Olaf Rippe - Heilende Metalle - eBook

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Metalle begleiten nahezu jeden Bereich unseres Alltags. Spätestens seit der Antike dienen sie auch als Heilmittel. Wesentliche Einsatzgebiete sind die Konstitutionstherapie und somit vor allem die Behandlung chronischer Erkrankungen, aber auch die damit verbundene geistige Prägung eines Menschen. In der Heilkunde nach Paracelsus bilden Metalle die Basis jeder Therapie. Auf den vier Säulen der Medizin nach Paracelsus beruht auch dieses Buch. Es ist ein umfangreiches
therapeutisches Kompendium, das einen Einblick in Medizin- und Kulturgeschichte, Alchemie und Astromedizin ermöglicht. Die Erfahrungen des Autors als Therapeut und
Referent fliessen in die Therapiekonzepte und Rezepte ein und machen das Buch zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk für die Praxis.

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In den »reinen« Metallen ist die entsprechende kosmische Kraft besonders intensiv präsent. Schon die Verbindung mit Schwefel oder Arsen kann die Zuordnung modifizieren. Pflanzen hingegen sind fast immer mehreren Kräften unterstellt und dies in unterschiedlicher Intensität. Meistens ist ein Prinzip dominant, selten zwei in gleicher Intensität. Beispielsweise zeigt die Eiche Mars und Jupiter und etwas Saturn; die Birke Venus und auch Mond, der Weißdorn Venus und Mars. Es gibt bei den »alten« Autoren wie Nicholas Culpeper oder Leonhard Thurneysser sogar unterschiedliche Zuordnungen je nach Pflanzenteil. Die Zuordnungen ergeben sich aus der Betrachtung der Signaturen und den Wirkprofilen. Pflanzen sind nach diesen Vorstellungen Begleitmittel der Metalle. Da Metalle immer auf den ganzen Menschen wirken, modifizieren die Pflanzen die metallische Wirkung in Richtung auf ein bestimmtes Organ oder auf Organfunktionen. So wirken Kupfer und Melisse eher auf seelische Prozesse im Herzbereich, während Kupfer und Kamille mehr auf den Bauchraum entspannend wirken.

Der dunkle Mensch in seinen Untugenden die durch die spirituelle Reifung in - фото 9

Der dunkle Mensch in seinen Untugenden, die durch die spirituelle Reifung in Tugenden gewandelt werden. – Die Metalle sind hierbei Spiegelbild und Hilfsmittel. Mit der Wandlung wird sich auch die Gestik ändern – der dunkle Mensch zeigt noch mit der linken Hand nach oben und rechts nach unten, als Sinnbild für die Gebundenheit an die Materie. Dies dreht sich beim lichten Menschen um, und er wird damit zur Brücke zwischen Kosmos und Erde. (Gichtel, 1696)

Nicht bezeichnet auf dem Bild von Malachias Geiger ist die Erde selbst, doch sind die Korrespondenzen zum grundlegenden Verständnis wichtig. Das Organ in Analogie zur Erde ist das Blut, das Metall ist das Antimon und der Erzengel ist Luzifer, der Erste unter den Engeln, der den Fall in die Materie versinnbildlicht. – Dies wird uns noch im Kapitel über Antimon beschäftigen.

Die Zuordnung der Metalle zu den Erzengeln, die sich im Bild von Malachias Geiger gegenüberliegen, macht deutlich, woher eigentlich die Heilkraft der Metalle kommt. Sie sind ihrem wahren Wesen nach kosmischen Ursprungs, gasförmig, ätherisch engelhaft, rein geistig, aus der göttlichen Sphäre über verschiedene Stufen inkarniert, ganz wie der Mensch auch. Diese Qualitäten sind in der Substanz in einer Art Dornröschenschlaf und müssen durch alchemistische Verfahren »wachgeküsst« werden.

Die Kunstgriffe der Alchemie, die ebenfalls auf dem Bild dargestellt sind, geben dem Metall etwas von seiner kosmischen Natur zurück. Hierzu gehört die Metalldestillation oder auch die Potenzierung im Sinne der Homöopathie. Allein schon das Schmelzen und Lösen der Metalle, zum Beispiel von Gold in Königswasser, oder die Herstellung kolloidaler Metalle schafft die Voraussetzungen für Heilmittel, die der kosmischen Natur der Metalle entsprechen – siehe hierzu das Kapitel zur Herstellung (Seite 31– 53).

Alchemistisch zubereitet sind die Metalle die Kardinalmittel bei allen körperlichen Gebrechen, und sie sind Inkarnationshelfer und Seelenbegleiter auf dem spirituellen Lebensweg.

4 In der Hermetik wird die Sonne als männlich gesehen und der Mond als weiblich, auch wenn die deutsche Sprache dies umgekehrt darstellt, im Lateinischen und in den romanischen Sprachen wird dies jedenfalls »hermetisch« richtig formuliert. Vielleicht kommt es daher, dass im Germanischen die Sonne als Göttin Sunna gesehen wurde.

5 Man mag sich fragen, warum eigentlich in der gesamten hermetisch alchemistischen Literatur die kosmische Leiter immer auf dieselbe Weise dargestellt wird – beginnend mit Mond, gefolgt von Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter und schließlich Saturn. Diese Abfolge bezeichnet man als »chaldäische Reihe«, die sich aus der durchschnittlichen Geschwindigkeit der »Sieben« beim Durchlauf durch den Tierkreis ergibt, wenn man das Ganze von der Erde aus betrachtet. Der Mond ist hierbei am schnellsten, der Saturn am langsamsten.

»Mercurius mineralis mercurius vegetabilis mercurius animalis unum est.« 6

HOFMEIER, ROSARIUM PHILOSOPHORUM, MERCURIUS-BRUNNEN, S. 17

Metalle in der Alchemie

Thomas Hofmeier

Metalle und Kulturgeschichte

Metalle spielten nicht nur in der Alchemie, sondern in der Menschheitsgeschichte eine zentrale Rolle. Mit der Hilfe von und durch die Gier nach Gold wurden Reiche gleichermaßen geschaffen und zerstört – das pharaonische Ägypten, die spanischen Konquistadoren oder der Goldstandard sind nur einige Beispiele.

Die großen Phasen der Archäologie sind nach Materialien benannt: Auf die »Steinzeit« folgte die »Kupferzeit«, die »Bronzezeit« und schließlich die »Eisenzeit«. Die Tatsache, dass Kupfer und Zinn, im Verhältnis von 9 zu 1 Bestandteile der Bronze, nirgendwo gemeinsam vorkamen, hat den Fernhandel ebenso wie den Kampf um Ressourcen und Fachwissen angefacht. Als Faustregel kann gelten, dass die Besitzer der jeweils neuesten Materialien und der für ihre Beherrschung notwendigen Technologien kriegerisch und/oder wirtschaftlich Macht über ihre weniger glücklichen Nachbarn ausüben konnten.

Das erste von Menschen bearbeitete, nämlich kalt gehämmerte Metall war das weltweit vorkommende Gold. Dank seiner Eigenschaften konnte man es leicht zu Schmuck verarbeiten, und es verlieh dem Besitzer ein hohes Ansehen. Die Mächtigen nutzten Gold, um ihre Herrschaft buchstäblich glanzvoll erscheinen zu lassen. In gleicher Manier wird Gold im kultischen Kontext bis heute gerne und oft zum Ruhm des Göttlichen verwendet. Ob Tempel, Kirche, Stupa oder Moschee: Eine goldene Kuppel, ein goldener Altar und vieles mehr gehören global zur Inszenierung des Allerhöchsten.

Die alten Ägypter hielten Gold für das Fleisch der Götter, aus Silber waren ihre Knochen und aus Lapislazuli ihre Haare (vgl. Brunner-Traut 1989: 101). In einer Art kollektiven Überzeugung von »früher war alles besser« gründeten kulturelle Strömungen wie die Renaissance auf der Sehnsucht nach einem vergangenen, im übertragenen Sinne »Goldenen« Zeitalter.

Unter diesen Voraussetzungen ist es nicht verwunderlich, dass sich schon die frühesten Alchemisten in ihrer Theorie und Praxis auf die Metalle konzentrierten. Wer mit Metallen umzugehen wusste, war sich der Aufmerksamkeit der Mächtigen gewiss. Auch physikalisch macht die Konzentration auf Metalle Sinn: Welche anderen Materialien können mit ihren extremen Eigenschaften mithalten? Metalle sind – für den, der sie beherrscht – formbar, sie können hart wie Stein, aber auch flüssig sein, sie sind in reiner Form glatt und glänzend, doch als Erze pulverig und spröde; vor allem aber waren sie kostbar und gefragt. In der Beschaffenheit der Metalle ist angelegt, was die Alchemie im Innersten antreibt, nämlich die Umwandlung von Materie hin zu etwas Besserem. Die legendäre Transmutation von Blei zu Gold ist bloß die Spitze des Eisbergs. Der Wandel vom Erz zum eigentlichen Metall, die Legierung von Metallen und die unmittelbare Nützlichkeit metallischer Produkte in Wirtschaft und Kult, gepaart mit der Sphäre des geheimen Fachwissens, bilden den Nährboden für die Alchemie – ganz im Sinne von Eliades Schmiede und Alchemisten (vgl. Eliade 1992).

Abgesehen davon: wenn nicht Metalle, was sonst? Im modernen Periodensystem sind gut 75 Prozent der rund 120 Elemente Metalle, der Rest besteht überwiegend aus Gasen. Einige der größten Umwälzungen, die der Menschheit widerfuhren, basieren auf »alchemischen« Manipulationen von Metallen (vgl. Morrisson 2007, Kean 2016). Ob Elektrizität, Kommunikation, Computer oder Internet, Mobilität – mit Eisenbahn, Automobil, Flugzeug und Schiff – und Kriegsführung mit Stahlgewitter oder Atombombe – immer stehen Metalle im Mittelpunkt des Phänomens. Ob hochgelobte alternative Energien oder umstrittene Atomkraft – Metalle beherrschen unsere Welt! Aber beherrschen wir die Metalle?

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