Polly Horvath - Marthas Boot

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Marthas Boot: краткое содержание, описание и аннотация

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Als die Eltern der McCready-Schwestern bei einem Tsunami ums Leben kommen, will Großtante Martha die Mädchen zu sich nehmen. Doch auch sie stirbt unerwartet. Völlig auf sich allein gestellt, hecken die Mädchen einen Plan aus, um ihr Zusammenleben nicht zu gefährden. Kann das gut gehen? Warmherzig und humorvoll zugleich schildert Polly Horvath in ihrem unnachahmlichen Stil die Abenteuer der vier mutigen Heldinnen.

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«Warum ausgerechnet er?», fragte Marlin.

«Weil er so aussieht, als hätte er keine Skrupel und kein Geld. Außerdem ist er im Notfall in der Nähe. Falls wir jemanden brauchen, der rüberkommt und so tut, als würde er auf uns aufpassen.»

Marlin nickte bedächtig. Sie erkannte die Vorteile des Plans. «Und mit dem Kuchen willst du ihm die Sache schmackhaft machen? Gute Idee», meinte sie beim Gedanken an die Wampe, die sich über seinen Hosengürtel wölbte. «Er macht den Eindruck, als könnte er einem guten Kuchen etwas abgewinnen.»

«Ich will nicht mitgehen. Er ist unheimlich», bat Charlie.

«Musst du auch nicht», antwortete Fiona. «Du kannst hierbleiben, und Natasha auch. Marlin natürlich auch.»

«Oh nein. Ich lasse dich nicht allein in die Höhle des Löwen gehen. Komm.» Sie hakte sich bei Fiona ein und ging mit ihr und dem in Frischhaltefolie verpackten Kuchen im Gepäck die Vordertreppe hinab.

«Bleibt aber im Haus, Charlie und Natasha!», rief Marlin noch über ihre Schulter.

«Und macht eure Hausaufgaben!», fügte Fiona hinzu.

Als Fiona und Marlin an die Tür des Wohnwagens klopften, dauerte es sehr lange, bis der Mann öffnete. Er sah ziemlich benebelt aus.

«WAS!», brüllte er genau wie zwei Tage zuvor. «Wer seid ihr

«Wir sind die Großnichten von Martha McCready», antwortete Fiona geduldig. «Wir haben uns bereits kennengelernt. Dürfen wir reinkommen?»

«Nein», sagte der Mann, wankte rückwärts und landete auf einem Sofa gegenüber der Tür. Fiona betrat dennoch den Wohnwagen und wich vorsichtig den leeren Bierdosen und Flaschen aus, die überall auf dem Boden lagen.

«Entsorgen Sie Ihren Müll nicht?», fragte Marlin.

«Marlin», flüsterte Fiona warnend.

«Was?», fragte der Mann, dem sie offenbar den Wind aus den Segeln genommen hatten. «Hey, wer hat gesagt, dass ihr reinkommen dürft?»

«Wir statten Ihnen einen freundlichen Besuch ab», erklärte Fiona. «Und wir wollen Ihnen ein Angebot machen.»

«Ach, ja?», sagte der Mann, vergrub den Kopf in den Händen und stützte die Ellbogen auf seine Knie. Er sah sterbenselend aus und roch nach nasser Wolle.

«Ja. Wissen Sie, wir brauchen einen Vormund», begann Fiona. «Da haben wir an Sie gedacht.»

Bei diesen Worten hob der Mann den Blick und brüllte vor Lachen. «Ich soll euer Vormund sein?»

«Ja», fuhr Fiona fort. «Nur dem Namen nach. Wir wohnen allein in Tante Marthas Haus und bekommen Ärger, wenn das rauskommt. Wir brauchen einen Erwachsenen, der Formulare unterschreibt und müssen den Anschein erwecken, dass wir nicht auf uns alleine gestellt sind. Obwohl es natürlich so ist.»

«Also, das könnt ihr vergessen. Ich kann Kinder nicht ausstehen. Grässliche Dinger mit klebrigen Marmeladenfingern. Ich habe keine und will auch keine. Geht NACH HAUSE.»

«Wir haben Ihnen Kuchen mitgebracht», sagte Marlin und nahm Fiona das Päckchen aus der Hand, das diese angespannt umklammert hielt. «Ich habe ihn selbst gebacken. Er ist sehr lecker.»

«Oh … Kuchen», erwiderte der Mann ein wenig besänftigt. Er nahm ihn entgegen und stellte ihn auf seinen Schoß. «Ja, also, ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal frisch gebackenen Kuchen gegessen habe. Dagegen habe ich nun wirklich nichts.»

Er dauerte ein bisschen, bis er mit seinen zittrigen Fingern die Folie abgezogen hatte. Dann hielt er inne, sah die Mädchen erneut voller Wut an und rief: «Soll das ein Scherz sein? Das ist kein Kuchen. Das ist Matsch.»

Fiona betrachtete den Mandelkirschkuchen, der die kurze Wegstrecke nicht gut überstanden hatte. Wegen der Kirschen war er von Anfang an recht feucht gewesen und der Transport in ihren klammen Händen hatte die Sache nicht gerade besser gemacht. Tatsächlich beinhaltete die Frischhaltefolie eher einen pinken Brei.

«Das ist eklig. Das will ich nicht.»

«Eklig? Was fällt Ihnen ein?», ärgerte sich Marlin und beugte sich vor, als wollte sie sich auf ihn stürzen.

«Psst, Marlin», mahnte Fiona. «Anscheinend habe ich den Kuchen unterwegs zerquetscht. Aber er schmeckt fantastisch . Probieren Sie doch mal.»

«Nein.» Der Mann weigerte sich.

«Ach bitte, probieren Sie», meinte Fiona aufmunternd.

«Nein, ich habe es mir anders überlegt.» Marlin nahm ihm den Kuchen wieder ab. «Er hat meinen Kuchen nicht verdient.»

«Da hast du vollkommen recht.»

«Wie auch immer, hören Sie zu, das ist nicht gut gelaufen», sagte Fiona. «Ich finde, wir sollten uns erstmal anständig vorstellen. Ich bin Fiona, das ist Marlin und meine kleinen Schwestern, die zu Hause geblieben sind, heißen Natasha und Charlie. Sie haben sie vorgestern kennengelernt.»

«Charlie ist die Heulsuse», stellte der Mann mit ungewohntem Scharfblick fest.

«Genau!», flötete Fiona, als würde sie ihm ein Fleißkärtchen überreichen.

«Ich erinnere mich an sie. Sie war ohrenbetäubend laut. Mann, ich hasse es, wenn jemand heult. Erst recht so schrille kleine Klageweiber wie sie.»

«Und wie heißen Sie?», fragte Fiona in der Hoffnung, ihn von seinem Hass auf Kinder abzulenken.

«Al.»

«Al und weiter? Wir können nicht nur Al auf Formularen und Ähnlichem vermerken.»

«Al Farber, aber ihr vermerkt meinen Namen nirgendwo, weil ich da nicht mitmache.»

« Sie müssen gar nichts tun. Deshalb ist unser Angebot ja so toll. Wir werden Sie kaum belästigen. Wir brauchen nur Ihren Namen, Ihre Telefonnummer und wenn jemand anruft und nachfragt, sagen Sie einfach, Sie wären unser Vormund. Und in dem unwahrscheinlichen Fall, dass jemand vorbeikommt, kommen Sie rasch rüber und tun ganz kurz so, als würden Sie sich um uns kümmern. Mehr nicht.»

«Das könnt ihr vergessen.»

«Wir bezahlen Sie auch dafür», lockte Fiona.

«Wie viel?»

«Zwanzig Dollar in der Woche.»

«Zwanzig Dollar in der Woche?» Al fing an zu lachen. «Da gebe ich ja mehr für Bier aus.»

«Wahnsinn, wie viel Bier trinken Sie?», fragte Marlin.

«Das geht dich GAR NICHTS an», schnauzte Al. «Genau deshalb kann ich Kinder nicht leiden. Ständig stecken sie eine Nase in fremde Angelegenheiten.»

«Kennen Sie Kinder, die mehr als eine Nase haben?», hakte Marlin nach.

«Was willst du damit sagen?»

«Das klang gerade so, als würde eine Kindernase in Ihren Angelegenheiten stecken und eine andere woanders.»

«Du lieber Gott.» Al vergrub erneut den Kopf in den Händen. «Eine kleine Schlaumeierin!»

«Marlin, sei still», befahl Fiona. «Marlin hat sich nur nach Ihren, äh, Trinkgewohnheiten erkundigt, weil wir die Kosten für Ihren Bierkonsum übernehmen könnten. Falls sie nicht zu hoch sind.»

« Oha!» Al hob den Kopf und sah Fiona scharf an. «Da kann sich jemand ausdrücken. Ich würde dir das hoch anrechnen, wenn du kein Kind wärst und ich Kinder nicht so verabscheuen würde. Aber du bist nun mal eins und dabei bleibt’s.»

Marlin ließ den Blick durch den verdreckten Wohnwagen und über die geöffneten Bohnendosen schweifen, in denen jeweils eine Gabel steckte, als hätte Al eine geöffnet, eine Gabel reingesteckt, ein bisschen was gegessen, die Dose weggeworfen und vergessen, um dann die nächste zu öffnen, eine Gabel reinzustecken und sie dann woanders abzustellen. Wo man etwas abstellen konnte, war der Wohnwagen mit offenen Dosen dekoriert, in denen Gabeln steckten. In gewissem Sinne, dachte sie, sah es wie eine moderne Kunstinstallation im Museum aus. Ihr Vater war oft mit ihnen in Ausstellungen zeitgenössischer Kunst gegangen, wenn sie in der Nähe größerer Städte stationiert gewesen waren. Marlin hatte die Erklärungen zu den Installationen immer albern gefunden, unabhängig davon, wie viele sie bereits gesehen hatte. Und die hier war so gut wie alle anderen. Dann sammelte sie sich und kam wieder auf den Punkt.

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