Bewegliche
Gelenke
»Ein vernünftiger Mensch muss es verstehen, sich bei Krankheitsfällen durch eigene Kenntnisse zu helfen, wohl wissend, dass für die Menschen die Gesundheit das wertvollste Gut ist.«
HIPPOKRATES (460–375 v. Chr.)
Der Inhalt dieses Buches wurde sorgfältig geprüft. Dennoch lehnen Autoren und Verlag jegliche Haftung für allfällige Schäden, die sich aus dem Gebrauch oder Missbrauch der hier vorgestellten Informationen ergeben können, ab. Die in diesem Buch vorgestellten Behandlungsmöglichkeiten sollen nicht eine ärztliche oder heilpraktische Therapie ersetzen.
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird in diesem Buch bei personenbezogenen Substantiven und Pronomen meist die männliche Sprachform verwendet. Dies impliziert keine Benachteiligung des weiblichen Geschlechts, sondern soll im Sinne der sprachlichen Vereinfachung als geschlechtsneutral zu verstehen sein.
INHALT
VORWORT
Heilen mit dem Wissen der Vorfahren Heilen mit dem Wissen der Vorfahren »Skribben« ist eine Gelenkmobilisation zur Behandlung von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen an allen Gelenken wie auch an der Wirbelsäule. Durch die Mobilisation der Sehnen beeinflusst sie sowohl die Stellung der knöchernen Gelenkanteile wie auch Verspannungen der umliegenden Bindegewebsstrukturen. Die Bezeichnung »Skribben« ist eine Wortschöpfung von Autor Dr. med. Klaus Karsch (mehr dazu auf Seite 60). Die Schulmedizin, so wie wir sie heute kennen, besteht seit etwa der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Doch auch schon zuvor benötigte die Bevölkerung das Wissen und die Erfahrung von Fachleuten, um die durch harte körperliche Arbeit verursachten Schmerzen des Bewegungsapparates zu lindern. Das waren über Jahrtausende hinweg und insbesondere im ländlichen Alpenraum die von der Bevölkerung so genannten Knochendoktoren, Knochenbrecher, Knochenheiler und Sehnensetzer. Von Generation zu Generation haben sie ihr Heilwissen innerhalb der Familien weitergegeben. Von eben dieser »Disziplin der Knochendoktoren« handelt das vorliegende Buch. Um sich mit dem Wissen der überlieferten alpenländischen Medizin vertraut zu machen, unternahm Klaus Karsch Ende der 1970er Jahre eine zweijährige ethnomedizinische Wanderung durch die Alpenregion. Dabei entdeckte er eine Menge an alten Heilverfahren und Rezepten und stieß auch auf die Methode der Gelenkmobilisation der Laienheiler. Auf der Grundlage dieses reichen Erfahrungsschatzes entwickelte er die Methode der Knochendoktoren weiter, um sie für die heutige Zeit nutzbar zu machen und in seiner eigenen Arztpraxis anzuwenden. Die Technik des »Skribben«, die Klaus Karsch seit mittlerweile rund vierzig Jahren mit oft verblüffenden Erfolgen einsetzt und unterrichtet, zeichnet sich – damals wie heute – durch Einfachheit und Effektivität aus. Schmerzen können binnen kürzester Zeit genommen werden. Die Technik ist sowohl für Fachleute wie für Laien innerhalb von wenigen Tagen erlernbar und anwendbar (mehr dazu auf Seite 129 ). Damit richtet sich dieses Buch nicht nur an Fachkräfte, sondern an alle, die zum Beispiel in der Familie oder im Freundes- und Bekanntenkreis ihren Liebsten helfen möchten. Es ist Laienmedizin im besten Sinne.
KAPITEL 1
»Ich hebe den Heilschatz der Berge.« –Über das Leben des »Bergdoktors« Klaus Karsch
Einleitung
Der junge Klaus Karsch
Die Wanderung zu Heilern, Kräuterkundigen und Knochenbrechern
Klaus Karsch und die Zeit nach seiner ethnomedizinischen Wanderung
Aufgezeichnet von Rolf Bickelhaupt
KAPITEL 2
Skribben – so alt wie die Heilkunst selbstAbriss zur Geschichte der manuellen Medizin
Von Rolf Bickelhaupt
KAPITEL 3
Skribben – eine Volksmedizin fürs VolkDie manuelle Gelenkmobilisation zur Behandlung von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen
Einleitung
Die Entdeckung des Skribbens
Wissensübertragung
Die Bezeichnung »Skribben«
Die Funktionsweise des Skribbens
Indikationen
Kontraindikationen
Die Intensität der Behandlung
Hilfsmittel zur Anwendung
»In den Sehnen stecken die Sehnsüchte der Menschen.«
Ursache von Schmerzen
Von Dr. med. Klaus Karsch
KAPITEL 4
Mit den Händen heilenDie Skribben®-Behandlung in der Praxis
Einleitung
Skribben® Schritt für Schritt
Die Hand
Der Ellenbogen
Die Schulter
Das Schulterblatt
Der Fuß
Das Knie
Die Hüfte
Die Halswirbelsäule
Die Brustwirbelsäule
Das Brustbein / Der Thorax
Die Lendenwirbelsäule und das Iliosakralgelenk (Kreuz-Darmbein-Gelenk)
Von Dr. med. Klaus Karsch, Bildbeschreibung von Elisabeth Karsch
KAPITEL 5
Die NachsorgeZur Unterstützung der Heilung
Salbe
Räucherwerk
Von Rolf Bickelhaupt
KAPITEL 6
Mit der Intelligenz der FingerDie Skribben®-Ausbildung
Einleitung
Intelligenz der Finger
Laienmethode
Kombination mit der Spiraldynamik® – Nachsorge
Von Rolf Bickelhaupt
NACHWORT
Die Traditionelle Alpenländische Medizin (TAM)
Von Rolf Bickelhaupt
Danke
Die Autoren
VORWORT
Heilen mit dem Wissen der Vorfahren
»Skribben« ist eine Gelenkmobilisation zur Behandlung von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen an allen Gelenken wie auch an der Wirbelsäule. Durch die Mobilisation der Sehnen beeinflusst sie sowohl die Stellung der knöchernen Gelenkanteile wie auch Verspannungen der umliegenden Bindegewebsstrukturen. Die Bezeichnung »Skribben« ist eine Wortschöpfung von Autor Dr. med. Klaus Karsch (mehr dazu auf Seite 60).
Die Schulmedizin, so wie wir sie heute kennen, besteht seit etwa der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Doch auch schon zuvor benötigte die Bevölkerung das Wissen und die Erfahrung von Fachleuten, um die durch harte körperliche Arbeit verursachten Schmerzen des Bewegungsapparates zu lindern. Das waren über Jahrtausende hinweg und insbesondere im ländlichen Alpenraum die von der Bevölkerung so genannten Knochendoktoren, Knochenbrecher, Knochenheiler und Sehnensetzer. Von Generation zu Generation haben sie ihr Heilwissen innerhalb der Familien weitergegeben. Von eben dieser »Disziplin der Knochendoktoren« handelt das vorliegende Buch.
Um sich mit dem Wissen der überlieferten alpenländischen Medizin vertraut zu machen, unternahm Klaus Karsch Ende der 1970er Jahre eine zweijährige ethnomedizinische Wanderung durch die Alpenregion. Dabei entdeckte er eine Menge an alten Heilverfahren und Rezepten und stieß auch auf die Methode der Gelenkmobilisation der Laienheiler. Auf der Grundlage dieses reichen Erfahrungsschatzes entwickelte er die Methode der Knochendoktoren weiter, um sie für die heutige Zeit nutzbar zu machen und in seiner eigenen Arztpraxis anzuwenden. Die Technik des »Skribben«, die Klaus Karsch seit mittlerweile rund vierzig Jahren mit oft verblüffenden Erfolgen einsetzt und unterrichtet, zeichnet sich – damals wie heute – durch Einfachheit und Effektivität aus. Schmerzen können binnen kürzester Zeit genommen werden. Die Technik ist sowohl für Fachleute wie für Laien innerhalb von wenigen Tagen erlernbar und anwendbar (mehr dazu auf Seite 129
).
Damit richtet sich dieses Buch nicht nur an Fachkräfte, sondern an alle, die zum Beispiel in der Familie oder im Freundes- und Bekanntenkreis ihren Liebsten helfen möchten. Es ist Laienmedizin im besten Sinne.
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