Brunhild Hofmann - Stark oder schwach?

Здесь есть возможность читать онлайн «Brunhild Hofmann - Stark oder schwach?» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Stark oder schwach?: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Stark oder schwach?»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Welche Entscheidung ist die richtige?
Durch den Selbst-Muskeltest rufen wir unser tiefes Körperwissen ab und können es zur Grundlage unserer Entscheidungen machen – immer wenn wir es brauchen sowie in jeder Situation. Elf Selbst-Muskeltests geben den Lesern die Möglichkeit, verschiedene Techniken auszuprobieren und den Test für sich zu finden, dem sie jeweils vertrauen.
Basierend auf dem Selbst-Muskeltest finden Sie zusätzlich eine Methode der Stressauflösung, durch die Sie wirkungsvoll Blockaden im Gehirn transformieren und somit Verbindung statt Konflikt erleben. Immer stärker sich selbst vertrauen – das ist der Weg!

Stark oder schwach? — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Stark oder schwach?», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Mein Partner legt mir während der Fahrt die Hand auf den Oberschenkel: »Du bist gesund.« Er lächelt.

»Danke!« Ich entspanne mich.

Während der Fahrt sinniere ich über meine Frauenärztin. Ich beginne, ihre Aussagen von meinem Gefühl zu trennen. Langsam schleicht sich der Gedanke ein, dass sie nicht nur aus ärztlicher Professionalität gehandelt hat, sondern in irgendeiner Weise persönlich betroffen ist. »Ob sie selbst einen bösartigen Eierstocktumor hatte – oder eine andere Patientin? Und dadurch ist sie befangen?«

Als wir die deutsch-schweizerische Grenze überqueren, fühle ich mich leichter. Ich lade meine Familie zu Kaffee und Birchermüsli ein. In zwei Stunden kommen wir an der Seilbahn an. Vorher fahren wir noch ungefähr 15 Minuten in einem Zug durch den Tunnel. Dort ist es stockdunkel. Und plötzlich habe ich die Idee: Ich kann mich ja mal selbst testen. Schauen, was mein Unterbewusstsein, meine Körperweisheit zu alldem meint. Traue ich mich?

Ja, ich traue mich.

Ich denke: »Ich habe Krebs.« Es folgt eine schwache Muskelreaktion, das bedeutet: Nein.

»Ich habe eine Zyste.« Das Ergebnis ist eine starke Reaktion, das heißt: Ja.

»Ich habe eine große Zyste am rechten Eierstock.« – Ja.

»Mein linker Eierstock ist gesund.« – Ja.

»Meine Gebärmutter ist gesund.« – Ja.

»Meine Lymphknoten sind gesund.« – Ja.

Fünfzehn Minuten im Dunkeln, die mir pure Erleichterung bringen. Als wir ins helle Licht tauchen, kann ich heute zum ersten Mal lächeln.

Wir treffen die Freunde an der Gondel, ich freue mich. Wir fahren auf den Berg, kämpfen uns durch viel Schnee zur Hütte und machen Feuer. Ich glaube, alles wird gut.

31. Dezember 2011

Heute ist Silvester. In den letzten Tagen hat es so viel geschneit, dass ich fürchte, das Dach kann die Schneelast nicht tragen. Auf manchen Dächern um uns herum schippen Menschen Schnee. Wir schippen auch. Es macht Spaß. Ich fühle mich zwar schlapp und ausgelaugt von der inneren Anspannung der letzten Tage, aber ich genieße es, im Schnee auf dem Dach zu sein. Durch die Bewegung spüre ich meinen Körper; er fühlt sich gut und kräftig an.

Kurz vor Mitternacht beschließen wir, das neue Jahr auf dem Dach zu begrüßen. Wir müssen nur einen Schritt machen, um von der Schneemauer, die das Haus umgibt, aufs Dach zu steigen. Wir tragen Sekt, Gläser und Wunderkerzen hoch. Um Punkt 24 Uhr stoßen wir an und wünschen uns ein gutes neues Jahr. Ich denke: »Wie wird es wohl für mich werden? Was wird in vier Wochen sein?« Leicht und unbefangen fühlt sich anders an.

Um uns explodieren die Lichter grell gegen den weißen Berg. Auch brennende Kerzen steigen auf. Ich habe einen sprühenden, die Farben wechselnden Vulkan mitgebracht, noch gekauft, bevor ich den Arzttermin hatte. Er steht auf dem Dachfirst und wir hören »Plopp, plopp, plopp«, wenn eine Salve von Funken sprüht. Die Mädels lachen.

1. Januar 2012

Ich wache auf im neuen Jahr. Heute lädt alles zum Skifahren ein. Als die Hütte leer ist, bitte ich meinen Partner, den Muskeltest bei mir durchzuführen. Als Erstes sage ich: »Es ist im höchsten und besten Interesse, jetzt verschiedene Aussagen abzutesten.« Damit habe ich mein höheres Selbst einbezogen. Das mache ich immer, wenn mir etwas sehr wichtig ist. Die Muskelreaktion war stark, das ist ein »Ja«.

Dann spreche ich erneut den Satz aus: »Ich habe Krebs.« Die Reaktion ist schwach, also: Nein.

»Ich habe eine Zyste.« Die Reaktion ist stark, also: Ja.

»Ich habe eine große Zyste.« Wieder eine starke Reaktion.

»Es ist in meinem höchsten und besten Interesse, die Zyste operativ entfernen zu lassen.« Die Antwort ist ebenfalls ein »Ja«.

Ich seufze. »Ich will nicht ins Krankenhaus, und ich will auch keinen Teil meines Körpers hergeben.«

»Dann probier doch erst mal mit anderen Methoden, mental, mit Überzeugungen – das ist doch deine Arbeit«, sagt mein Partner.

Ja, er hat recht. Ich balanciere die Überzeugung: »Die Zyste schmilzt dahin.« Beim Skifahren auf der Piste bewege ich mich im Rhythmus des Satzes: »Die Zyste – schmilzt dahin – die Zyste – schmilzt dahin …«, Bogen für Bogen. Ich werde in den nächsten Tagen immer wieder den Durchmesser der Zyste mit dem Selbsttest prüfen. Bei der ersten Messung hatte sie 7 mal 8 Zentimeter. Nach dem Skiurlaub werden es bei der Ultraschall-Messung 5 mal 6 Zentimeter sein.

Und trotz all dieser Unterstützung: Das Feld der Angst vor Krebs, an das ich durch die Reaktion meiner Frauenärztin angebunden wurde, ist stark. Ich sitze im Sessellift, und plötzlich bemerke ich einen Zug, der von meinem Hals in den Brustmuskel geht. Ich taste meine Lymphknoten unter dem Kiefer ab. Sind sie angeschwollen? Ich spüre eigentlich nichts, aber ich habe auch keine Erfahrung …

Abends werde ich die Lymphknoten unter meiner Achsel untersuchen und meine Brust abtasten lassen, obwohl das meine Frauenärztin schon getan und nichts gefunden hat. Nach ein paar Tagen werde ich feststellen, dass dieser Schmerz vom Hals in den Brustmuskel nachlässt. Und ich werde mich daran erinnern, dass es jedes Jahr so ist, dass während der ersten Tage des Skiurlaubs alles schmerzt: die Schulter, die Armmuskeln vom ungewohnten Stockeinsatz, die Oberschenkel und natürlich die Knie. Und nach ein paar Tagen ist mein Körper angepasst, es ist vorbei.

Aus heutiger Sicht war mein ständiges Achten auf Symptome eine Überreaktion. Aber leider ist es so – ich stehe unter dem Einfluss der Angst vor Krebs. Diese Angst kreiert ein massives energetisches Feld. Es ist nicht so leicht, sich dem zu entziehen. Ich bin froh, dass ich jeden Tag ein wenig mehr Distanz schaffen kann. Nach jedem – manchmal zwanghaften – Selbst-Muskeltest atme ich auf und entspanne mich.

Am Abend spielen wir »Activity« und ich lasse mich darauf ein; ich vergesse meinen »potenziellen« Krebs.

2. Januar 2012

Ich stelle mich auf die Skier und fahre allein ab ins Tal. Ich genieße es, aus dem Trubel herauszukommen. Es ist auf Dauer anstrengend, mit Freunden beim Frühstück zu sitzen und nicht darüber sprechen zu können, was mich tief im Inneren bewegt. Und ich weiß, dass meine Entscheidung richtig ist. Ich will den Wirbel nicht, den ich verursachen würde. Ich will mir – mit ein paar für mich wichtigen Menschen – über meine nächsten Schritte klar werden.

Im Tal kaufe ich mir die »Neue Zürcher Zeitung« und freue mich darauf, sie später in der Hütte zu lesen. Kaffee und Kuchen dazu, und vor dem Feuer sitzen, das ist es! Es schneit, und mein Leben ist schön. Ich bin dankbar dafür.

Wieder auf dem Berg und schließlich in der Hütte angekommen, mache ich es mir mit der Zeitung gemütlich. Zuerst lese ich die aktuellen Nachrichten. Dann blättere ich weiter. Unter der Überschrift »Wissen« entdecke ich einen ganzseitigen Artikel über die Bedeutung von Tumormarkern bei Eierstockkrebs. Ich blicke wie gelähmt und gleichzeitig schockiert auf das Blatt. Ich denke: »Was soll das? Ist das die Botschaft, dass ich Krebs habe?«

Ich lege die Zeitung zuerst einmal weg. Später nehme ich sie wieder zur Hand und lese den Artikel aufmerksam. Eine Zeile fällt mir in den Blick: »Bei herkömmlichen Therapien besteht bei Eierstockkrebs die Chance, noch drei bis fünf Jahre zu leben.« Ich atme auf: Noch drei bis fünf Jahre! Das ist immerhin noch viel Zeit! Bis dahin kann ich alles regeln, was nötig ist.

Ich lese weiter. Die Hauptaussage des Artikels lautet: Mit den heutigen Methoden ist die Identifikation von Tumormarkern noch zu unspezifisch, um in sehr frühem Stadium Eierstockkrebs zu erkennen und sicher zu diagnostizieren. Bestimmte Proteine, die als Tumormarker gesehen werden, werden auch von gesunden Zellen produziert. Erst die Menge macht den Unterschied. Ich denke: »Zum Glück habe ich mir kein Blut abnehmen lassen, sonst müsste ich mitten im Urlaub bei der Ärztin anrufen, um das Ergebnis zu erfragen. Erstens ist es unklar, was es bedeutet, zweitens kann ich das ruhig und mit mehr Unterstützung zu Hause durchführen lassen.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Stark oder schwach?»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Stark oder schwach?» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Stark oder schwach?»

Обсуждение, отзывы о книге «Stark oder schwach?» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x