Doug Johnstone - Eingeäschert

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Drei Generationen von Frauen übernehmen das Familienunternehmen der Skelfs in Edinburgh. Ein Bestattungsinstitut mit angeschlossener Privatdetektei. Die Leiche des ehemaligen Familienoberhaupts äschern sie auf seinen Wunsch hin illegal in ihrem Garten ein. Bald darauf entdecken seine Frau Dorothy, seine Tochter Jenny und seine Enkelin Hannah mysteriöse Zahlungen an eine andere Frau, die darauf hindeuten, dass Jim nicht der Ehemann war, für den sie ihn gehalten haben. Damit nicht genug, verschwindet eine Freundin der Enkelin spurlos von der Universität. Die Polizei ist nicht an Ermittlungen interessiert, also beschließt Hannah, es selbst in die Hand zu nehmen, um festzustellen, dass sie ihre beste Freundin eigentlich gar nicht kannte. Jenny, die Tochter und Journalistin, vervollständigt das Chaos, als sie bei einer Totenwache einen Fall übernimmt. Ein Ehebruch, aber wie bei allem anderen trügt auch hier der Schein.
"Eingeäschert" ist ein fesselnder, schockierender Thriller sowie ein düstekomisches und warmherziges Porträt einer Familie in Aufruhr.

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Der Duft von Holzkohle und Burgern von Barbecues auf der anderen Straßenseite zog ihr in die Nase. Die Meadows waren voller Studenten, die die letzten warmen Tage ausnutzten, bevor das Land für den Winter herunterfuhr. Frisbees, Fußball, in der Ferne spielten ein paar Mädchen Quidditch. Harry Potter war vor ihrer Zeit, sie bevorzugte The Hunger Games , schon allein wegen der stärkeren Frauen. Aber die Hunger Games konnte man nicht wirklich im Park spielen.

Sie erreichten die Wohnung und gingen in den obersten Stock. Indy öffnete die Tür, und sie stürzten hinein. Hannah war besorgt, dass sie sich wegen Grandpa niedergeschlagen fühlen sollte, aber sie fühlte sich voller Möglichkeiten. Jim würde nicht gewollt haben, dass sie Trübsal blies, obwohl sie ihn durchaus vermisste. Und vielleicht hatte Dorothy ja auch recht, vielleicht macht der Tod einen geil.

Sie packte Indys Taille und wirbelte sie herum, küsste sie, starrte in diese braunen Augen. »Ich liebe dich, Babe.«

Indy sah sie schräg von der Seite an. »Was ist denn in dich gefahren?«

Hannah küsste sie wieder, lange und heftig, drückte sie gegen die Wand.

Indy zog sich zurück. »Nur einen Moment.« Sie rief: »Mel?«

Sie warteten auf eine Antwort.

»Sie muss noch in den King’s Buildings sein«, sagte Hannah. Obwohl sie wusste, dass die Vorlesungen für den Tag zu Ende waren, auch ging Mel normalerweise anschließend nicht in den Pub wie einige ihrer Kommilitonen. Hannah hatte an diesem Nachmittag die Vorlesungen zur Speziellen Relativitätstheorie und zur Quantenfeldtheorie geschwänzt, und Mel hatte versprochen, es sie wissen zu lassen, sollte sie etwas verpasst haben.

Hannah küsste Indy wieder, und diesmal reagierte Indy. Dann klingelte ein Telefon. Es kam aus Mels Zimmer.

»Lass es«, sagte Indy, eine Hand auf Hannahs Rücken.

Hannah runzelte die Stirn. Die Vorlesungen waren vorbei. Mel war superzuverlässig und organisiert, und sie ging niemals ohne ihr Telefon irgendwohin.

Hannah löste sich von Indy und ging zu Mels Tür, klopfte zweimal an. Wartete. Das Telefon klingelte weiter. Sie drückte die Tür auf. Alles wirkte völlig normal, das Einzelbett war gemacht, auf dem Schreibtisch Stapel von Notiz- und Lehrbüchern, Mels Fotomontage an der Wand, Bilder von ihr mit Freunden und Familie.

Das Telefon lag auf ihrem Schreibtisch, klingelte immer noch.

»Mum« leuchtete auf dem Display.

Hannah spürte Indy in der Tür hinter sich, als sie das seltsamerweise nicht gesperrte Handy aufhob und den Anruf annahm.

»Hi, Mrs C, Hannah hier.«

»Ich hab’s dir doch schon mal gesagt, du sollst mich Yu nennen. Was hast du mit meiner Tochter gemacht?« Sie sprach mit deutlichem kantonesischem Akzent und klang quirlig, aber da war auch ein scharfer Unterton.

»Keine Ahnung, Indy und ich waren den ganzen Tag unterwegs und sind gerade erst reingekommen. Ich habe ihr Telefon in ihrem Zimmer gefunden.«

»Ich werde sie umbringen«, sagte Yu in einem Ton, der bedeutete, sie würde das Gegenteil tun. »Sie sollte sich mit ihrem Vater und mir zum Mittagessen treffen. Ich habe heute Geburtstag.«

»Herzlichen Glückwunsch.«

»Danke, Liebes, aber ich hätte ihn gern mit meiner Tochter verbracht.«

Melanie versäumte ihre Verabredungen nie, und niemals würde sie den Geburtstag ihrer Mutter verpassen.

»Tut mir leid«, sagte Hannah und versuchte, ihre Stimme unbeschwert zu halten. »Wenn ich Mel sehe, werde ich ihr sagen, dass sie in Schwierigkeiten steckt.«

»Du hast keine Idee, wo sie sein könnte?«

Hannah warf einen Blick aus Mels Fenster. Ihr Zimmer lag zum Argyle Place, man konnte aber trotzdem ein Stück der Meadows sehen, ein Scheibchen der Salisbury Crags in der Ferne. »Wir hatten heute Nachmittag Vorlesungen. Ich war nicht da, weil ich zur Beerdigung meines Großvaters musste.«

»Oh, Baby, das tut mir leid.«

»Schon okay. Aber ich weiß, dass Mel zu den Vorlesungen wollte. Wahrscheinlich ist sie von irgendwas an der Uni festgehalten worden.«

Das war überhaupt keine Entschuldigung. Die Vorlesungen waren nachmittags, hatten nichts mit Mittagessen zu tun, aber Hannah wusste nicht, was sie sonst sagen sollte.

»Okay, Liebes«, sagte Yu. Ein Zögern am anderen Ende der Leitung. »Du sorgst bitte dafür, dass sie mich anruft, sobald sie nach Hause kommt, verstanden?«

»Mach ich«, sagte Hannah. »Bye.«

Sie legte auf und drehte sich zu Indy um, hob dabei die Augenbrauen.

Indy kam ins Zimmer. »Hab’s gehört.«

Sie ging zu Hannah, die auf das Display von Mels Handy starrte, ein Foto von ihr und Xander, beide aufgedresst für ein Essen am Valentinstag. Hannah erinnerte sich noch, wie sie Mel bei der Entscheidung geholfen hatte, was sie an diesem Abend anziehen sollte.

»Irgendwas stimmt da nicht«, sagte Hannah.

4

DOROTHY

Dorothy stand im Einbalsamierungsraum und starrte auf das, was von Jim übrig war. Ein Scheiterhaufen im Freien erreicht nicht die Temperatur eines Ofens für Feuerbestattungen, bleibt ein paar hundert Grad darunter, deshalb waren die Überreste gröber, als sie normalerweise aus Krematorien zurückkommen. Außerdem sieben Krematorien die verbleibenden Knochenfragmente heraus und pulverisieren sie in einer Knochenmühle, damit die Hinterbliebenen am Ende einen netten kleinen Haufen grauen Sand zum Verstreuen erhalten.

Demgegenüber waren die Knochenfragmente und der Staub vor ihr real. Und es war Staub, nicht Asche, das war eine Fehlbezeichnung. Sie war dankbar, dass das Feuer keine größeren Knochen zurückgelassen hatte, um die sie sich hätte kümmern müssen, in dem Staub lag nichts, was länger als ein paar Zentimeter war. Sie stellte sich vor, einen unversehrten Schädel aus dem Häufchen zu heben, ihn wie Hamlet anzusprechen. Oder einen von Jims Oberschenkelknochen, den sie wie ein Höhlenmensch herumschwenkte.

Sie schaute vom Tisch auf. Es war eigentlich viel zu hell, aber andererseits war es ja auch ein Arbeitsplatz, und Archie benötigte jede Menge Licht. Abgesehen von Jim auf dem Tisch war hier alles makellos sauber, darauf achtete Archie stets. Die sechs Kühlkammern für Leichen an einer Wand summten, die auf magnetische Karten geschriebenen Namen und Details der Toten darin steckten vorne an jeder Kammer. Arthur Ford, ein Meter achtzig, Leichenschau angeordnet, Einbalsamierung erforderlich, kein Schmuck, übernommen aus dem Western General. Das entsprach dem Whiteboard oben, und einen Moment lang sah Dorothy das Geschäft als einen einzigen riesigen Organismus.

Sie drehte sich wieder zu Jims Überresten. Nahm einen zehn Zentimeter langen, weißen Knochensplitter in die Hand. Er war leicht wie Balsaholz, aber fest, nachdem sämtliche organischen Bestandteile und die Feuchtigkeit verdampft waren. Sie hob ihn ans Licht, drehte den Splitter in ihren Fingern. Er besaß eine gerade Kante und eine sanft gekrümmte, war an einem Ende breiter als an dem anderen, besaß eine abgerundete Vertiefung am breiten Ende, als wäre es vielleicht die Pfanne eines Kugelgelenks gewesen. Das schmale Ende war spitz, und sie drückte den Daumen dagegen, spürte den Schmerz. Sie verstärkte den Druck, bis die Haut aufbrach, sah zu, wie ein Tropfen ihres Blutes sich auf der Knochenspitze ausbreitete, ihn verdunkelte. Sie saugte an ihrem Daumen und schob den Knochen in die Tasche ihrer Strickjacke.

Sie dachte an all die Atome von Jims Körper, die jetzt in der Luft über Edinburgh schwebten und in die oberen Schichten der Atmosphäre aufstiegen. Sie dachte an andere Atome seines Scheiterhaufens, die auf die Erde ihres Gartens fielen, der Gärten ihrer Nachbarn. Sie dachte an die Atome im Gebüsch, das Archie immer stutzte, an die Atome, die in ihren Haaren, auf ihrer Kleidung, ihren Schuhen, in ihrer Nase, den Ohren und im Hals hängen blieben. Sie leckte an ihrem kleinen Finger und steckte ihn in den Staub im Aschekasten, leckte ihn dann wieder ab.

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