Patric Pedrazzoli - Seelenzucker
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Meine Lieben, erwacht jetzt mit mir zusammen in der Vollkommenheit des Lichts!
Liebe
Eine Frau träumte des Nachts, einen Markt zu besuchen. Dort, inmitten all der Stände traf sie zu ihrem großen Erstaunen auf Gott. Scheu näherte sie sich dem Stand.
»Was verkaufst du hier?«, wollte sie von ihm wissen.
Gott antwortete ihr: »Alles, was das Herz begehrt.«
Die Frau war zunächst völlig verblüfft. Als sie sich wieder gefasst hatte, beschloss sie, diese Gelegenheit zu nutzen und das Beste zu verlangen, was sich ein Mensch nur wünschen kann.
»Ich möchte Frieden für meine Seele und Liebe und Glück. Und weise möchte ich sein und nie mehr Angst haben«, sagte die Frau zu Gott. »Und das nicht nur für mich allein, sondern für alle Menschen.«
Gott lächelte. »Ich glaube, du hast mich missverstanden. Ich verkaufe hier keine Früchte, sondern die Samen.«
QUELLE UNBEKANNT
Resonanz und Stille
Unser Wesen ist still und hat sich noch nie bewegt. Unser Wesen ist wie die Achse eines Rades, um die sich das Rad des Lebens dreht. Das Leben dreht sich. Die Welt dreht sich. Unser Körper bewegt sich von A nach B. Unsere Geburt ist und unser Tod kommt.
Das alles ist wie ein Rad, doch unser Wesen ist die Achse. Diese hat sich noch nie bewegt. Sie ist immer in der Mitte. Wir identifizieren uns mit dem Rad des Lebens. Mit dem Diesseits und dem Jenseits. Mit der Geburt und mit dem Tod. Doch genau das alles sind wir nicht. Unser Wesen ist still und etwas, das still ist, hat null Resonanz. Es kann nicht sein, dass Stille eine Schwingung oder eine Resonanz hat, ansonsten ist es nicht die Stille, also auch nicht unser Wesen. Das wiederum bedeutet, dass alles, was Resonanz und Schwingung hat, nicht wir sind. Doch die Stille durchtränkt alles, was Resonanz und Schwingung hat. Das bedeutet, dass es nichts ohne Stille gibt, selbst ohne Resonanz gibt es die Stille. Entdecke dein wahres Sein. Die Stille ist immerwährend da. Auch wenn es draußen laut ist, ist die Stille da, denn wenn der Lärm aufhört, ist es still, also war die Stille bereits da, nur haben wir uns auf den Lärm konzentriert und konnten die Stille nicht hören. Woher kommt ein Ton aus einer Flöte? Aus dem Nichts. Es ist still und dann kommt ein Ton raus und wohin geht dieser Ton zurück? In die Stille. Auch wenn du sprichst, achte einmal genau darauf, wenn du ein Wort sagst. Dieses Wort kommt aus der Stille und danach, wenn du das Wort oder den Satz zu Ende gesprochen hast, geht es zurück in die Stille. Aus der Stille also, aus dem Nichts, kommt nicht nichts, sondern alles.
Oft sage ich in meinen Einzelsitzungen oder bei meinen Seminaren, dass NICHTS tun nicht heißt, dass nichts passiert, denn aus dem Nichts kommt alles und auch die Wunder dieser Welt. Und nichts tun heißt nicht, nicht tun. Unser Denken versteht hier immer: »Aha, ich muss nichts mehr tun, also kann ich zu Hause auf dem Sofa liegen und so kann dann alles kommen.« Das ist nicht gemeint. Wenn du an einem Bergsee stehst und ins Wasser schaust, kannst du dich im Wasser spiegeln, jedoch kannst du nicht klar sehen, weil der Bergsee Wellen hat. Nur wenn der See still wird, kannst du dich klar erkennen und dein Spiegelbild sehen. Doch was meinst du, bist du dieses Spiegelbild? Hast du mit diesem Spiegelbild etwas zu tun? Nein, es ist nur ein Spiegelbild, also eine Reflektion deines Körpers und deines Bewusstseins.
Wenn du geduldig und still bist und lange genug dein Spiegelbild auf dem See betrachtest, kannst du plötzlich hindurch sehen. Und du siehst in die Tiefe des Sees hinein. Doch er ist ganz trüb durch unsere vielen Gedanken und durch unser ständiges Wollen und Nichtwollen. Es sind symbolische Steine, die wir permanent ins Wasser werfen. Deshalb ist auch der Seespiegel nicht glatt, weil da die ganze Zeit Wellen schlagen von den vielen Steinen, die wir hineinwerfen. Und alles wird aufgewühlt, wenn sie auf dem Grund des Sees ankommen. Deshalb können wir nicht klar sehen, sondern es ist ganz trüb. Also wenn wir keine Steine mehr hineinwerfen, wird der See still und die Oberfläche glatt. Auch das Aufgewühlte am Boden des Sees senkt sich nach und nach und er wird ganz klar. Nun kannst du den Grund sehen und das ist dein Wesen.
Der Grund des Sees ist still und bewegt sich nicht. Und dieser Grund des Sees und diese Stille sind immerwährend hier, auch wenn du an der Oberfläche die Steine hinein wirfst. Wir spüren jedoch die Stille nicht, weil wir uns mit den Steinen und unserem Spiegelbild beschäftigen und zudem noch das Gefühl haben, das sind wir. Doch genau das sind wir nicht. Mit diesem Beispiel möchte ich dir zeigen, was ich meine mit dem Nichtstun, dass nichts passiert. Wenn ich nichts tue und mich nicht immer in mein Leben einmische, also keine Steine mehr hineinwerfe, kann ich mein Wesen, den Grund meines Lebens und meines Daseins erkennen.
Es geht hier auch nicht darum, nun willentlich keine Steine mehr hineinzuwerfen, das funktioniert nicht. Unser Wille sind die Steine, also können nicht die Steine den Steinen sagen: »Wirf keine mehr hinein!« Auf dieser Ebene funktioniert es nicht. Ich kann dem Ich nicht sagen: »Geh weg!« Denn das Ich will bleiben um jeden Preis. Was du machen kannst, ist dieses Programm, dieses Muster, diese Identifikation, diese Steine alle mit viel Geduld zu beobachten, und so lange zu beobachten, bis du alles durchschaut und alles durchleuchtet hast. Wenn du alles durchschaut hast, löst sich alles auf wie eine Fata Morgana – ohne etwas dafür zu tun. Denn derjenige, der denkt und tut, kann den Denker und das Tuende nicht auflösen.
Also auch hier wieder ganz einfach. Zu einfach? Es gibt also nichts zu üben und auch nichts zu tun, und deshalb auch nichts zu praktizieren, denn wer ist der Praktizierende? Der Praktizierende ist wie die Steine und wie will der mit dem Üben aufhören können? Jegliches Üben und Praktizieren sind verschiedene Steine und verschiedene Konzepte, und daher versuchen wir einfach immer wieder, die Konzepte zu wechseln. Wir praktizieren also ein Konzept, um ein anderes Konzept aufzulösen. Doch das führt nicht zu Freiheit und zum inneren Frieden, denn für die Freiheit, die immerwährend schon da ist, hast du keine Zeit, du musst ja üben und praktizieren, um sie zu erreichen – und genau so geht es nicht. Der Friede und die Freiheit sind schon in dir, du kannst sie höchstens entdecken und dann merken: »Oh ja, sie sind schon immer in mir und jetzt.« Sei wach und achtsam, denn du bist schon die Stille, der Friede, die Freiheit, die Liebe, das Mitgefühl – du bist nichts und alles zugleich, JETZT.
Wo Gott wohnt …
Einmal brachte eine Mutter ihren kleinen Sohn zum Rabbi. Da fragte der Rabbi den Jungen: »Ich gebe dir einen Gulden, wenn du mir sagst, wo Gott wohnt.« Aber der Bub war weiser: »Und ich gebe dir zwei Gulden, wenn du mir sagen kannst, wo er nicht wohnt.«
MARTIN BUBER
Wer bin ich ohne diese Gedanken?
Viele Leute fragen mich: Wie kann ich mein Denken stoppen, dass es aufhört zu denken oder dass es ruhig wird im Kopf. Nun – es ist folgendermaßen. Ich glaube nicht, dass es im Kopf beim Denken einmal still ist. Jedoch überlege mal, wenn du im Bett liegst, schlafen möchtest und im Zimmer ist eine Uhr, die laut tickt. Kennst du das? Dann hört sich dieses Ticken, sobald man es hört, sehr laut und störend an und man kann nicht einschlafen. Nun, es dauert eine Weile, bis man vergisst, dass sie da ist und man sie nicht mehr hört. Was meinst du, hörst du sie nicht mehr, weil die Uhr nicht mehr tickt? Nein, wahrscheinlich tickt sie, nur du achtest nicht mehr darauf. So ist es auch mit dem Denken. Wir identifizieren uns sehr stark über unser Denken und so sind wir fast wie Gefangene unserer eigenen Gedanken. Wenn sich diese Identifikation aber immer mehr auflöst, so werden die Gedanken immer leiser für dich. Obwohl dein Denken noch da ist und auch noch in derselben Lautstärke, ist es nun so, dass sich deine Aufmerksamkeit mehr und mehr auf dein Wesen ausgerichtet hat und deshalb die Gedanken kaum noch hört. Oft bitte ich meine Seminarteilnehmer/innen, dass sie sich das einmal vorstellen sollen oder als Thema mit in eine Meditation nehmen können.
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