Johannes Huber - Die Anti-Aging Revolution

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Die Zeiten wirkungsloser, quälender Diäten sind vorbei. In den vergangenen Jahren hat die Medizin neue Erkenntnisse über das Abnehmen und Jungbleiben gesammelt, die noch nicht ins öffentliche Bewusstsein vorge­drungen sind.
Sie reichen von neuen Medika­menten und ihren erstaunlichen Wirkungen bis zur richtigen Methode des Intervallfastens: Weil bei regelmässigem Intervallfasten der Effekt irgendwann ausbleibt, leitet dieses Buch zum Fasten nach dem Zufallsprinzip an: Erst am Morgen jeden Tages verrät es mittels eines eigens entwickelten Systems, wie viel wovon wann auf den Tisch kommen darf.

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»Und was muss ich bei diesem Cancelling tun, Herr Doktor?«, fragte mich Annelie.

»Nichts mehr essen am Abend. Die letzte Mahlzeit so gegen drei, vier Uhr am Nachmittag. Und dann erst wieder ein gutes, reichhaltiges Frühstück.«

»Ein vernünftiges Frühstück? Ist das erwachsen? Gescheiter als ein Omelette aus drei Eiern?«

Ich nickte. »Ja.«

Seither beginnt Annelie ihre Tage mit einem warmen Haferbrei. Die Haferflocken weicht sie am Vorabend ein. Morgens werden sie ein wenig gekocht. Mit Wasser und nur wenig Milch. Eine Prise Salz dazu. Und immer eine halbe Banane, die schneidet sie in kleinen Stücken hinein und lässt sie in der Masse mitköcheln. Danach kommt ein kleiner Löffel Honig dazu, etwas Joghurt vielleicht oder selbst gemachtes Apfelmus, und hinterher garniert sie den Brei mit frischen Früchten. Das ist ein reichhaltiges Frühstück. Da braucht sie gar kein Brot.

»Das ist kein großer Aufwand, schnell zubereitet und genügt vollauf bis Mittag«, sagte ich.

Mittags kocht sie selbst. Ohne Ausnahme. Mit ein bisschen Öl, aber nicht zu viel. Und Butter, aber nur in kleinen Mengen. Von einem nahen Bauern daheim im Ländle besorgt sie sich frisches Gemüse. Gegen ein kleines Stück Fleisch, nur ganz kurz angebraten, oder Fisch ist gar nichts einzuwenden. Den Fisch hat sie aus dem Bodensee. Es spricht auch nichts gegen ein Huhn oder ein Stück Pute ab und zu. Gute Qualität muss es halt haben. Beilagen nur wenige.

»Und am Nachmittag, so gegen drei Uhr, essen Sie noch einen Apfel. Oder anderes Obst. Danach haben Sie keinen Hunger mehr«, sagte ich.

»Und was, wenn doch?«, fragte Annelie. Sie konnte schon hören, wie ihr Magen knurrte.

»Wenn Sie es gar nicht aushalten, knabbern Sie am Abend noch ein kleines Stück Hartkäse. Sie werden sehen. Der Körper gewöhnt sich so rasch daran, dass er nach gar nichts mehr verlangt – bis zum nächsten Tag.«

»Danke«, sagte Annelie »das werde ich ausprobieren.«

Sie hatte mir ihre Geschichte erzählt und mich neugierig gemacht. Jedes Mal, wenn sie zu mir in die Ordination kam und aussah wie das blühende Leben, fragte ich nach.

»Ja, der Dr. Albrecht und Sie«, sagte sie, als sie letztens wieder bei mir war. Sie hielt kurz inne. »Hab ich Albrecht gesagt? Unsinn. Er heißt natürlich Albrich.«

Es soll einem nichts Schlimmeres passieren mit neunzig.

Ich freue mich sehr, dass Annelie Leichtfried (die Dame hat mich ersucht, ihren richtigen Namen nicht zu nennen, sie ist sehr bescheiden) dieses damals so neue und merkwürdige Konzept des Dinner-Cancellings befolgte. Seit vier Jahrzehnten macht sie das jetzt.

Ausnahmen gibt es natürlich schon, aber ganz selten. Zum Beispiel, wenn sie bei Freunden eingeladen ist. Sie will die Gastgeber nicht vor den Kopf stoßen und dort sitzen und fasten, als wär’ das ein stummer Protest. Hin und wieder am Abend etwas zu essen, spielt überhaupt keine Rolle. Da hat sie vielleicht am nächsten Tag einmal ein halbes Kilo mehr, und am übernächsten Tag ist es auch schon wieder weg. Seit Annelie das Cancelling macht, ist ihr Gewicht immer gleichgeblieben. Bis heute.

Die Detox-Kur, sagt Annelie, komme dem, was sie seit Jahrzehnten ganz selbstverständlich und ohne Betriebsanleitung betreibt, am nächsten. Aber auch nur bedingt, denn weder kasteit sie sich mit der sogenannten Entschlackung – ein Begriff, den wir Mediziner gar nicht gerne hören, weil es im Körper keine Schlacke gibt – noch durch wochenlanges Saftfasten oder ähnliches. Über die Vielzahl ständig wechselnder Trends in Sachen Ernährung, die das perfekte Abnehmen auf Dauer mal so und danach mal so versprechen, ist sie ebenfalls im Bilde und sogar auf dem letzten Stand.

Viel hält sie allerdings nicht davon: »Diese ganzen Diäten, wo du drei Wochen lang nur das Gleiche essen sollst, oder erst keine Kohlenhydrate, dann wieder nur fettreiche Nahrung wie bei der ketogenen Diät, oder das wochenlange Teetrinken und diese Geschichten, das ist doch alles ein Unfug. Der Körper gewöhnt sich irgendwann an diese Art von Ernährung und stellt seinen Stoffwechsel um. Dann geht gar nichts mehr beim Gewicht. Und so schnell kannst du gar nicht schauen, schon hast du die Kilos wieder oben. Da mache ich es lieber so, wie es mir von euch beiden Ärzten geraten wurde, und verzichte bewusst auf ganz bestimmtes, ungesundes Essen. Und auf das Abendessen. Damit die Zellen im Körper sich über Nacht erholen oder selbst reparieren können. Dafür bewege ich mich viel und erlaube mir ab und zu auch mal ein Gläschen Wein.«

Der Erfolg ihres disziplinierten Savoir-vivre kann sich sehen lassen: »Ich habe immer noch alle eigenen Zähne. Ich nehme keinerlei Medikamente. Nicht einmal Grippetabletten. Gesund ernähren. Sich bewegen. Das ist das beste Rezept überhaupt, nach dem man kochen kann.«

Zwei Söhnen hat sie das Leben geschenkt, das genügt, sagt sie, dabei huscht ein Lächeln über ihr glattes, fast faltenfreies Gesicht.

Und dann hat Annelie auch noch ein paar kleine Tipps für den Alltag parat: »Nicht allzu viel Kaffee, auch wenn der jetzt wieder eine Renaissance erfährt, nachdem man ihn jahrzehntelang als ungesund und schädlich verteufelt hat. Aber viele Leute brauchen das viele Kaffeetrinken halt, oder sie glauben wenigstens, dass sie es brauchen.«

Auf ihrem täglichen Speisezettel zu finden sind: ein Esslöffel Leinöl und ein Esslöffel geschrotete Leinsamen, gut für die Verdauung. Und täglich einen Löffel Kieselerde. Dazu einen Löffel Hefeflocken. Oder Bierhefe. Die gibt es im Reformhaus. Die kann man auch auf eine Suppe streuen und sind sehr gut für die Haut. »Darum habe ich auch immer noch so schöne Fingernägel«, sagt sie. »Die haben Frauen in meinem Alter sonst nicht.«

Vor kurzem war Annelie Leichtfried wieder bei mir. Allein wie sie zur Tür hereinweht, ist beeindruckend. Neunzig Jahre Leichtigkeit. Heute habe sie einen Tisch in einem Wiener Haubenrestaurant reserviert, erzählte sie. Sie wird sich das Menü mit dem Lamm nehmen, dazu einen guten Cabernet Sauvignon. Weil das auch sein darf. Das Schöne am Intervallfasten ist, dass man das Essen nicht verschlingt, sondern mit allen Sinnen entdeckt. Dadurch entsteht ein ganz neues Körpergefühl. Eine Energie, die von innen kommt. Als würde der Körper danke sagen.

Das Geheimnis der Nahrungskarenz

Eine Kardinalstugend namens Dinner-Cancelling

Wenn Sie sich jetzt fragen, wie ein Gynäkologe dazu kommt, sich mit Gewichtsproblemen und Ernährungsfragen zu beschäftigen, haben Sie schon irgendwie recht. Generell in mein ureigenstes Fach der Frauenheilkunde gehört es nicht. Partiell schon.

Betrachtet man nur die Lebensphasen der Frau, stoßen wir allein schon auf zwei bedeutende Perioden, in denen der weibliche Organismus zulegt, zulegen muss. Die erste findet in der Pubertät statt, wenn das Mädchen zur Frau wird, die zweite in der Menopause, in der die Frau biologisch in Pension gehen darf. Zu beidem kommen wir noch ausführlicher. Und in den Jahren dazwischen ist es generell ein ärztliches Anliegen, seine Patienten gesund sehen zu wollen, wozu die Ernährung ja wesentlich beiträgt.

In Wahrheit war mein Interesse am richtigen Essen aber ursprünglich gar kein medizinisches. Die Neugier wurde in meinen Jahren als Sekretär von Kardinal Franz König geweckt. Damals lernte ich das kennen, was sich später als das Beste herausstellte, was man für einen schlanken und gesunden Körper und für ein langes und agiles Leben tun kann.

Anders gesagt: Es ist mir einfach passiert, ich bekam die gesunde Kost praktisch vorgesetzt.

In den zehn Jahren meines Dienstes beim Kardinal arbeitete ich nicht nur im Erzbischöflichen Palais, ich wohnte auch dort, in dem ehrwürdigen Vierkanthof Ecke Wollzeile und Rotenturmstraße, gleich neben dem Stephansdom. Das Palais, das sogar schon den Dreißigjährigen Krieg erlebte, hat einen der schönsten Renaissancehöfe Wiens, die Treppe zu den Repräsentationsräumen gehört zu den prachtvollsten der Stadt. Architektonisch ist das Juwel trotzdem kaum bekannt.

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