Karl May - Gesammelte Western-Romane und Erzählungen

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Gesammelte Western-Romane und Erzählungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Karl May war zweifellos ein talentierter Geschichtenerzähler und Träumer, der seine eigene abenteuerliche Welt erfand. Die Charaktere von Mays Western sind die stärkste Seite seiner Arbeit. Zum Beispiel, ein Paar des jungen Anführers Winnetou, der loyal zu Freunden ist und nur von Gerechtigkeitssinn geleitet wird, und sein Freund und Blutsbruder Old Surehand – ihre Abenteuer und ihr weiteres Schicksal werden keinen Leser gleichgültig lassen. Wenn Sie in die Ära des Westerns eintauchen, Ihrer Fantasie freien Lauf lassen und die Atmosphäre Amerikas zu Zeiten der Indianerstämme spüren möchten, dann ist diese Auswahl genau das Richtige für Sie.

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Es gab nicht den mindesten Grund, seinen Vorschlag zurückzuweisen; ich war vielmehr überzeugt, ganz im Sinne Old Firehands zu handeln, indem ich antwortete:

»Habt Ihr die Zeit dazu, so ist es uns recht, daß Ihr mit uns reitet; aber dann gleich morgen früh!«

»Natürlich! Unsereiner hat keine Stunde, noch viel weniger ganze Tage zu verschenken. Wir brechen auf, sobald der Morgen graut, und darum schlage ich vor, daß wir uns zeitig niederlegen.«

Auch hiergegen gab es nichts einzuwenden, obwohl wir dann später freilich erfuhren, daß dieser Mann ganz und gar nicht so harmlos war, wie er sich den Anschein gab. Er stand vorn Tische auf und half der Settlersfrau, die Felle und Decken ausbreiten, auf welchen geschlafen werden sollte. Als sie damit fertig waren, gab er uns beiden unsere Plätze an.

»Danke!« sagte ich. »Wir ziehen vor, im Freien zu liegen. Die Stube ist voller Rauch; draußen haben wir frische Luft.«

»Aber, Mr. Shatterhand, Ihr werdet nicht schlafen können, wenn Euch der helle Mond bescheint, und außerdem ist es jetzt kühl des Nachts.«

»Diese Kühle sind wir gewöhnt, und was den Mond betrifft, so kommt es uns nicht in den Sinn, ihm zu verbieten, dahin zu gucken, wohin es ihm beliebt.«

Er machte noch einige Versuche, uns von diesem Vorhaben abzubringen, doch vergeblich. Wir nahmen keinen Anstoß daran, und erst später, als wir ihn kennen gelernt hatten, erinnerten wir uns, freilich zu spät, daran, daß dieses sein Zureden eigentlich auffällig gewesen war; wir hätten die Absichtlichkeit bemerken sollen.

Ehe wir hinausgingen, machte der Wirt gegen uns die Bemerkung:

»Ich bin gewöhnt, die Tür zu verriegeln. Soll ich sie heut offen lassen, Mesch’schurs?«

»Warum das?«

»Ihr könntet etwas zu wünschen haben.«

»Wir werden nichts wünschen. In diesen Gegenden ist es nicht geraten, die Türen des Nachts unverschlossen zu halten. Hätten wir Euch ja etwas zu sagen, so würden wir es durch das Fenster tun.«

»Ja, die werden nicht zugemacht.«

Als wir aus dem Hause getreten waren, hörten wir deutlich, daß der Wirt hinter uns den Riegel vor die Türe schob. Der Mond stand so niedrig, daß das Gebäude seinen Schatten über die Umfriedigung warf, in welcher sich die Pferde befanden; wir gingen also dahinein, um im Dunkeln zu liegen. Swallow und Winnetous Pferd hatten sich nebeneinander niedergetan; ich breitete neben dem ersteren meine Decke aus, legte mich auf dieselbe und nahm den Hals des Rappen zum Kopfkissen, wie ich schon oft getan hatte. Er war dies nicht nur gewöhnt, sondern er hatte es sehr gern. Bald schlief ich ein.

Ich mochte eine Stunde geschlafen haben, als ich durch eine Bewegung meines Pferdes aufgeweckt wurde. Es rührte sich nie, so lange ich bei ihm lag, außer wenn etwas Ungewöhnliches passierte; jetzt hatte es den Kopf hoch erhoben und sog die Luft mißtrauisch durch die Nüstern. Sofort war ich auf und ging in der Richtung, nach welcher Swallow windete, nach der Fenz; dies tat ich in gebückter Haltung, um nicht von außen gesehen zu werden. Indem ich vorsichtig über die Umzäunung lugte, bemerkte ich in der Entfernung von vielleicht zweihundert Schritten eine Bewegung, welche sich langsam näherte. Das war eine Anzahl von Menschen, welche am Boden lagen und herbeigekrochen kamen. Ich drehte mich um, Winnetou schnell zu benachrichtigen; da stand er schon hinter mir; er hatte im Schlafe die leisen Schritte gehört, mit denen ich fortgeschlichen war.

»Sieht mein Bruder die Gestalten dort?« fragte ich ihn.

»Ja,« antwortete er; »es sind rote Krieger.«

»Wahrscheinlich Okanandas, welche das Blockhaus überfallen wollen.«

»Old Shatterhand hat das Richtige erraten. Wir müssen in das Haus.«

»Ja, wir stehen dem Settler bei. Aber die Pferde können wir nicht hier lassen, denn die Okanandas würden sie mitnehmen.«

»Wir schaffen sie mit in das Haus. Komm schnell! Es ist gut, daß wir uns im Schatten befinden; da sehen uns die Sioux nicht.«

Wir kehrten schnell zu den Pferden zurück, ließen sie aufstehen und führten sie aus dem umfenzten Platze nach dem Hause. Eben wollte Winnetou die Schläfer drin durch das offene Fenster wecken, da sah ich, daß die Türe nicht verschlossen war, sondern eine Lücke offen stand; ich stieß sie vollends auf und zog Swallow in das Innere. Winnetou folgte mir mit seinem Pferde und schob hinter sich den Riegel vor. Das Geräusch, welches wir verursachten, weckte die Schlafenden auf.

»Wer ist da? Was gibt es? Pferde im Hause?« fragte der Settler, indem er aufsprang.

»Wir sind es, Winnetou und Old Shatterhand,« antwortete ich, weil er uns nicht erkennen konnte, denn das Feuer war ausgegangen.

»Ihr? Wie seid ihr hereingekommen?«

»Durch die Tür.«

»Die habe ich doch zugemacht!«

»Sie war aber offen.«

»Alle Wetter! Da muß ich den Riegel nicht ganz zugeschoben haben, als ihr hinausginget. Aber warum bringt ihr die Pferde herein?«

Er hatte freilich den Riegel vorgeschoben, aber der Händler hatte denselben, als die Settlers schliefen, wieder aufgemacht, damit die Indianer hereinkönnten. Ich antwortete:

»Weil wir sie uns nicht stehlen lassen wollen.«

»Stehlen lassen? Von wem?«

»Von den Okananda-Sioux, welche soeben herangeschlichen kommen, euch zu überfallen.«

Es läßt sich denken, welche Aufregung diese Worte hervorriefen. Corner hatte zwar am Abend gesagt, er fürchte sich nicht vor ihnen, aber nun sie wirklich kamen, erschrak er ungeheuer. Rollins gab sich den Anschein, als ob er ebenso entsetzt sei wie die Andern. Da gebot Winnetou Ruhe, indem er sagte:

»Seid still! Mit Schreien kann man keinen Feind besiegen. Wir müssen eiligst darüber einkommen, wie wir die Okananda von uns abwehren wollen.«

»Darüber brauchen wir doch nicht erst zu beraten,« antwortete Corner. »Wir putzen sie mit unserm’ Gewehr weg, einen nach dem andern, grad so, wie sie kommen. Erkennen können wir sie, denn der Mond scheint hell genug dazu.«

»Nein, das werden wir nicht tun,« erklärte der Apache.

»Warum nicht?«

»Weil man nur dann Menschenblut vergießen soll, wenn es durchaus notwendig ist.«

»Hier ist es notwendig, denn diese roten Hunde müssen eine Lehre bekommen, welche die Überlebenden nicht so leicht vergessen werden.«

»Mein weißer Bruder nennt die Indianer also rote Hunde? Er mag doch beherzigen, daß ich auch ein Indianer bin. Ich kenne meine roten Brüder besser, als er sie kennt. Wenn sie sich an einem Bleichgesichte vergreifen, so haben sie stets Ursache dazu. Entweder sind sie von ihm angefeindet worden, oder ein anderer Weißer hat sie durch irgend ein Vorgeben, dem sie Glauben schenken müssen, dazu beredet. Die Ponkas überfielen uns bei Old Firehand, weil ihr Anführer ein Weißer war, und wenn diese Okananda-Sioux jetzt kommen, um dich zu berauben, so ist ganz gewiß auch ein Bleichgesicht schuld daran.«

»Das glaube ich nicht.«

»Was du glaubst, das ist dem Häuptling der Apachen sehr gleichgültig, denn er weiß, daß es ganz gewiß so ist, wie er sagt!«

»Und wenn es so wäre, so müßten die Okanandas auf das strengste dafür bestraft werden, daß sie sich haben verführen lassen. Wer bei mir einbrechen will, den schieße ich nieder; das ist mein Recht und ich bin entschlossen, es auszuüben.«

»Dein Recht geht uns nichts an; wahre du es, wenn du allein bist; jetzt aber sind Old Shatterhand und Winnetou hier, und überall, wo sie sich befinden, sind sie gewohnt, daß man sich nach ihnen richtet. Von wem hast du dieses Settlement gekauft?«

»Gekauft? Daß ich so dumm wäre, es zu kaufen! Ich habe mich hierher gesetzt, weil es mir hier gefiel, und wenn ich die von dem Gesetze vorgeschriebene Zeit hier bleibe, gehört es mir.«

»Die Sioux, denen dieses Land gehört, hast du also wohl nicht gefragt?«

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