Fremdsprachendidaktische Professionsforschung - Brennpunkt Lehrerbildung

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Der Band versammelt empirische Arbeiten aus der fremdsprachlichen Professions-, Ausbildungs- und Fortbildungsforschung und zeigt die derzeitigen Forschungsschwerpunkte in diesem Bereich auf. In den letzten zwei Jahrzehnten entstanden zahlreiche innovative Aus- und Fortbildungskonzepte, deren Auswirkungen auf die Unterrichtspraxis in Universitäten, Studienseminaren und Schulen bislang nur unzurei-
chend untersucht wurden. Dieser Band füllt diese Lücke und ist somit für all jene von Interesse, die in der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften für den fremdsprachlichen Bereich tätig sind.

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Das Forschungsprogramm COACTIV untersucht seinem Selbstverständnis nach das Professionswissen von Lehrkräften im Rahmen eines kognitiv aktivierenden Mathematikunterrichts mit dem Ziel der Entwicklung mathematischer Kompetenz bei den Schülern. Dabei ist die Analyse der Genese, Struktur und Handlungsrelevanz professioneller Kompetenz von Lehrkräften als zentrale Aufgabe definiert. Die theoretische Grundlage der Studie ist das von den Verantwortlichen des Programms selbst entwickelte Kompetenzmodell, welches das Professionswissen von Mathematiklehrkräften auf der Grundlage der von Shulman entwickelten Taxonomie des Lehrerwissens und ihrer Erweiterung durch Rainer Bromme in Abhängigkeit von den professionellen Kompetenzen Motivation, Selbstregulation und Überzeugungen darstellt (vgl. hierzu Frey 2014: 716f. u. 719–721). COACTIV hat das fachabhängige Professionswissen von Mathematiklehrkräften in zwei unterschiedlichen Hauptstudien und diversen Ergänzungsstudien gemessen. In der ersten Hauptstudie in den Jahren 2003 und 2004 wurden in Ergänzung zur PISA-Studie bereits ausgebildete und in unterschiedlichen Schulformen berufstätige Mathematiklehrkräfte der von PISA getesteten Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I befragt. In den Jahren 2007 bis 2009 wurde in einer zweiten Hauptstudie das Professionswissen der Lehramtsanwärterinnen und -anwärter getestet (“COACTIV-Referendariat”), nachdem im Jahr 2008 in der Ergänzungsstudie “COACTIV-Studierende” das Testinstrumentarium an Mathematikstudierenden erprobt wurde. Die zentralen Fragestellungen der Studie sind: Lassen sich die theoretisch erfassten Aspekte des Professionswissens empirisch identifizieren? Welche Kompetenzaspekte beeinflussen das unterrichtliche Handeln einer Lehrkraft? Welche direkten und indirekten Einflüsse hat die Kompetenz einer Lehrkraft auf die Lernerfolge ihrer Schülerinnen und Schüler? Demnach hat die COACTIV-Studie alle Facetten der professionellen Kompetenzen und das Wissen von Lehrkräften mit den Kernvariablen des guten Unterrichts in Beziehung zueinander zu setzen versucht, um sodann die Auswirkungen auf Lernerfolg und die Lernmotivation zu analysieren.

Die zweite wichtige Studie im Bereich der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer ist im Rahmen eines Forschungsprojekts des Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Universität Kiel entstanden. Die Abkürzung KiL steht für „Messung professioneller Kompetenzen in mathematischen und naturwissenschaftlichen Lehramtsstudiengängen“. In Zusammenarbeit mit Vertretern der Erziehungswissenschaften und der pädagogischen Psychologie gehen Fachdidaktiker der naturwissenschaftlichen Fächer u.a. der Frage nach, unter welchen Bedingungen Lehramtsstudierende im Laufe des Studiums Professionswissen erwerben und wie dieses strukturiert ist. Die KiL-Studie entwickelte innerhalb von drei Projektjahren (2011–2013) Testinstrumente für die Bereiche Fachwissen, fachdidaktisches Wissen und pädagogisches Wissen. Als Orientierungsrahmen für die Entwicklung der Items hat man die KMK-Standards für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung herangezogen. Nach einer Pilotierungsphase in den Jahren 2011 und 2012 konnte im Jahr 2013 eine abschließende bundesweite Erhebung mit 1085 angehenden Lehrkräften durchgeführt werden (vgl. Kleickmann/Großschedl et al. 2014: 281f).

4.2 Der Forschungsstand zur Professionsforschung in den geisteswissenschaftlichen Fächern

Im Bereich der Fremdsprachendidaktik hat die empirische Forschung eine eher kürzere Tradition (vgl. Trautmann 2010; Doff 2012). Insbesondere zum Unterrichtsfach Englisch sind seit den 1990er Jahren eine Reihe von Studien qualitativer Art entstanden, welche sich mit ausgewählten Aspekten der Professionalisierung sowohl bereits ausgebildeter Lehrer, als auch angehender Lehrkräfte beschäftigen (vgl. u.a. Gabel 1997; Schocker-v. Ditfurth 2001). In diesen Studien werden einzelne Aspekte untersucht, die dem Professionswissen angehender Lehrkräfte zuzuordnen sind bzw. die zu seiner Entwicklung unterstützend beitragen, wie z.B. das forschende Lernen im Rahmen des Lehramtsstudiums der Fremdsprachen.

Darüber hinaus ist eine gößer angelegte quantitative Studie entstanden, die u.a. einen umfassenderen Blick auf das Professionswissen der Englischlehrkräfte wirft: die sog. TEDS-LT-Studie, aufgeschlüsselt “ Teacher Education and Development Study: Learning to Teach ”. Das Ziel dieser Studie ist „die Beschreibung des professionellen Wissenserwerbs und der Lerngelegenheiten von Lehramtsstudieren“ (Buchholtz/Doll [et al.] 2011: 25f) der Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik. Hier wurde in einer Längsschnittuntersuchung das professionelle Wissen von Studierenden für das Lehramt der Sekundarstufe I an acht unterschiedlichen Universitäten zu zwei verschiedenen Messzeitpunkten am Ende des Bachelorstudiums (erster Messzeitpunkt) und am Ende des Masterstudiums (zweiter Messzeitpunkt) getestet.

Da im Hinblick auf unser eigenes Projekt insbesondere der Studienteil für ein Fach der schulischen Fremdsprachenlehre interessant ist, soll hier kurz auf das methodologische Vorgehen der TEDS-LT-Studie bei der Untersuchung des Fachs Englisch eingegangen werden. Wie später auch in der KiL-Studie orientierte man sich bei der Entwicklung der Testaufgaben bereits explizit an den inhaltlichen Vorgaben der KMK-Standards für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung (KMK 2008). Darüber hinaus wurden curriculare Analysen sowie Expertengespräche durchgeführt, die jedoch nicht alle öffentlich dokumentiert worden sind. Als Ergebnis dieser Analysen konnte eine inhaltliche Struktur des Testinstruments für den ersten Messzeitpunkt vorgenommen werden, welche in zwei fachspezifische Grobbereiche untergliedert ist: Britische und US-amerikanische Literaturwissenschaft mit insgesamt vier Unterthemen und Linguistik mit sieben Unterthemen. Den umfangreichsten Teil des Testinstruments nimmt der Bereich Fachdidaktik mit insgesamt acht Unterthemen ein (Nold/Roters 2011: 83). Zum zweiten Messzeitpunkt wurde dem letztgenannten Bereich noch mehr Bedeutung beigemessen, da sich die Probanden bereits im Masterstudium befanden, welches sich in der Regel durch eine stärkere Konzentration auf die fachdidaktischen Inhalte auszeichnet.

5 Zum forschungsmethodologischen Vorgehen im Fach Spanisch

Bei der Konstruktion unseres eigenen Kompetenztests, der den Aufbau des Professionswissens angehender Lehrkräfte innerhalb ihrer ersten Ausbildungsphase erfassen soll, sind wir zunächst der Frage nachgegangen, welche Studieninhalte denn tatsächlich zum späteren professionellen Wissen der Lehrkräfte für das Fach Spanisch beitragen. Wir beziehen uns dabei weiterhin grundsätzlich auf das Kompetenzmodell von Jürgen Baumert und Mareike Kunter (2011), das im Rahmen der COACTIV-Studie entstanden ist, modifizieren es aber, wie bereits ausführlich begründet, in Richtung der in diesem Beitrag anfänglich vorgeschlagenen Differenzierung in zwei für den Lehrerberuf pragmatisch unterscheidbare Kompetenzprofilbereiche. Nach Baumert und Kunter ist das professionelle Wissen von (angehenden) Lehrkräften in die folgenden Wissensbereiche strukturiert: Fachwissen, fachdidaktisches Wissen, pädagogisches Wissen und Beratungs- und Organisationswissen. Nach diesem Modell läge der Fokus in unserem Forschungsprojekt einerseits auf dem Fachwissen, andererseits aber auch auf dem fachdidaktischen Wissen. Konsequenterweise gilt es nun zu ermitteln, welche Inhalte das Professionswissen angehender Lehrkräfte genau in der Schnittstelle der fachwissenschaftlichen Perspektive einerseits und der fachdidaktischen Perspektive andererseits bestimmen. Dies soll mit Hilfe eines eigens dafür entwickelten Paper-and-Pencil-Tests versucht werden, der eben diesen (Prä-)Professionswissensstand angehender Spanischlehrkräfte am Ende des Masterstudiums empirisch erfassen soll. Da das Modell von Baumert und Kunter wie dargelegt eben keine Verbindungslinien der Kompetenzbereiche ‚Fachwissen‘ und ‘fachdidaktisches Wissen‘ aufzeigt, erscheint es uns hilfreich, die von uns anfänglich vorgeschlagene theoretische Differenzierung zum Maßstab des Untersuchungsaufbaus zu machen und dabei ausschließlich auf den zweiten Kompetenzbereich zu fokussieren. Zur Erinnerung sei seine Formulierung hier noch einmal wiederholt. Es handelt sich um die folgende praxisrelevante Abstraktion aus dem gesamten Professionswissensspektrum der in Ausbildung befindlichen Lehrkräfte, nämlich: Das spezifische Fachwissen und fachdidaktische Wissen der (angehenden) Lehrkraft in der Form korrelierender Wissensbereiche als Grundlage für den curricular basierten erfolgreichen Aufbau von fachbezogenen Kompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern.

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