Veit Lindner - Wege, Lichtung, Horizont - Konstellationen des 'Essayistischen' in María Zambranos Claros del bosque und Octavio Paz' El mono gramático

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Wege, Lichtung, Horizont: Konstellationen des 'Essayistischen' in María Zambranos Claros del bosque und Octavio Paz' El mono gramático: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Essay ist eine der wichtigsten literarischen Ausdrucksformen der Moderne. Doch er stellt die Literaturwissenschaft vor Herausforderungen, weil er sich eindeutigen Bestimmungen widersetzt. Die Arbeit beleuchtet das Phänomen als modernen Modus des Schreibens. Er umfasst eine Praxis, mit deren Hilfe Ich-Konstruktionen sowohl vollzogen, als auch problematisiert werden.

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Veit Lindner Wege Lichtung Horizont Konstellationen des Essayistischen in - фото 1

Veit Lindner

Wege, Lichtung, Horizont: Konstellationen des ‚Essayistischen‘ in María Zambranos Claros del bosque und Octavio Paz’ El mono gramático

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Umschlagabbildung: © Gregor Lindner

Die vorliegende Arbeit wurde im Jahr 2020 von der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München als Dissertation angenommen und erfolgreich verteidigt.

© 2021 • Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG

Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetztes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Internet: www.narr.deeMail: info@narr.de

Satz: pagina GmbH, Tübingen

ISSN 2365-3094

ISBN 978-3-8233-9529-4 (Print)

ISBN 978-3-8233-0338-1 (ePub)

Danksagung

Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die ich im November 2020 an der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München verteidigt habe. Betreut wurde sie von Bernhard Teuber, für dessen Geduld und Einsatz während vieler Jahre ich zutiefst dankbar bin. Mit seiner reichen Erfahrung, die er maßvoll einzusetzen vermochte, stand er mir zur Seite und pflegte dabei stets einen Umgang einer zu beiden Seiten hin offenen Tür: sie gewährt nicht nur freien Zugang, sondern dem Gastgeber auch die Freiheit, sie von innen zu öffnen, um den Gast wieder nach draußen zu geleiten. Bernhard Teubers große Neugier gegenüber unkonventionellen Ansätzen, die ansteckende fachliche Begeisterung und sein großes Vertrauen kann ich nicht hoch genug schätzen. Sie boten mir Unterweisung ohne Zwang und verstanden dabei doch immer, die Augen für das Zwingende zu öffnen.

Weitere akademische Lehrer, Förderer und Vertraute, die den Weg dieser Arbeit mit dem unschätzbaren Wert ihrer Mahnungen und Ermutigungen begleitet haben, waren Martina Bengert, Vergil durch manch akademischen Kreis, Kurt Hahn, der das Korreferat übernommen hat, und Horst Weich. Allen schulde ich großen freundschaftlichen Dank. Franz Alto Bauer aus der Byzantinistik verdanke ich wichtige Anregungen zur Gestaltung der Arbeit; unbedingt zu erwähnen ist auch die tatkräftige Unterstützung durch Britta Brandt und Markus Wiefarn.

Die Liste an Menschen, die sich in einzigartiger Weise um diese Arbeit verdient gemacht haben, ist lang; so bitte ich um Verzeihung, wenn sich nicht jeder Name auf dieser Seite finden kann. Seid versichert, dass ich dennoch niemanden vergessen habe. Ohne die große lebenslange Unterstützung, insbesondere meiner Eltern und meiner ganzen Familie, wäre das Projekt jedoch von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen. Und ohne Freunde, die mir auch in schwierigen Abschnitten Stab und Stütze waren, hätte sie nicht fertiggestellt werden können. Dank den alten Gefährten, den Studienbegleiterinnen und -begleitern und all denen, die in jüngerer Zeit Wegstrecken mit mir geteilt haben und mir eine Bank gewesen sind. Durch euer offenes Ohr in fachlichen, wie in privaten Belangen, habt ihr so manche Härten des Weges gemildert.

Für die freundliche Zusammenarbeit danke ich schließlich auch Kathrin Heyng vom Narr Francke Attempto Verlag Tübingen.

Hay escritores cuyas palabras parecen lanzarse en

busca de las ideas; otros, cuyas ideas parecen esperar

las palabras que las expresen. El encuentro de unas y

otras, ideas y palabras, es muchas veces obra del azar.

Hay escritores extaños – y no son los peores – en

quienes la reflexión improvisa y la inspiración corrige.

Juan de Mairena

¡Oh pluma, oh papel, oh libros, oh arte difícil!

Alfonso Reyes

I. Eingang: Über Biblioklasmus

Es gibt ein Unbehagen in der Kultur, das sich weniger in Schuldgefühlen denn in einer großen Ermüdung ausdrückt: Seit den ersten Tagen des Humanismus haben wir Bücher auf Bücher gehäuft; nun irren wir durch einen Wald von Schriften, den zu überblicken, geschweige denn zu durchmessen längst nicht mehr möglich scheint. Gleich den Borgesianischen Bibliothekaren wandern wir im Labyrinth der Regale, erdrückt von der endlosen Masse an Büchern, für deren Lektüre ein Leben nicht ausreicht. Und mit jedem neuen Buch, das wir lesen, verstärkt sich der Eindruck, eigentlich überhaupt nichts gelesen zu haben. Dabei ist Lesen mühsam und zeitraubend. Warum sollten wir uns überhaupt darauf einlassen? Weder lässt sich die Bücherwelt im Ganzen durchdringen, noch können wir uns das Wissen auch nur eines einzigen Buches wahrhaft zu eigen machen. Kurz: Wir sind der Bücher und ihres Wissens überdrüssig geworden.

Der spanische Literaturwissenschaftler und Essayist Fernando R. de la Flor hat nicht ohne Selbstironie ein Buch über den Niedergang der Buchkultur und den Bücherhass geschrieben. In Biblioclasmo bringt er einen der schwerwiegendsten Vorwürfe gegen die Beschäftigung mit Büchern auf den Punkt: Jemand, der lese und schreibe, lasse zwischen seinen Fingern eine große Zeitfülle hindurchgleiten, denn genau genommen sei die abstrahierte Zeit nicht gelebte Lebenszeit. Der Intellektuelle leide unter Entfremdung und Selbstausbeutung.1 Mais il faut choisir, heißt es bei Sartre, vivre ou raconter . Dabei geht der biblioklastische Impuls sowohl vom professionellen Lesenden als auch vom Kulturfernen aus; auch ist er kein Phänomen unserer Epoche, sondern beinahe so alt wie die Verbreitung gedruckter Bücher selbst. Alfonso Reyes zitiert in einem als Monólogo del autor betitelten Schlussabschnitt seines Essays El suicida den humanistischen Gelehrten Francisco Cascales (1563–1642) mit einem verzweifelten Wutausbruch gegen das Ungemach des Bücherstudiums:

Oh Schriften! – schrieb er –; oh Hölle, oh Gemetzel, oh Tod der menschlichen Sinne – ob rot oder schwarz, denn gleichermaßen seid ihr alle! Wegen eures Rots seid ihr blutbefleckt, seid Mörder; und das Schwarz macht euch zu Symbolen des Trübsinns, der Trauer, der Mühe, des Elends. Wer hat mich veranlasst, mich mit euch einzulassen? Seit fünfzig Jahren folge und diene ich euch wie ein Sklave. Welchen Nutzen habe ich? Welches Gut kann ich erhoffen? […] Die Wahl der Schriften vernebelt den Geist, trübt die Sicht der Augen, verkrümmt den Rücken […] Und die Gelehrten werdet ihr niedergeschlagen sehen, mit blutunterlaufenen Augen, faltiger Stirn, ungeschnittenem Haar, eingefallenen Wangen, düsteren Brauen und wildem Bart.2

Die topische Verdammung der ‚vanitas litterarum‛ richtet sich gegen die Versündigung an der Natur und einen selbstmörderischen Tausch des Lebendigen gegen den Tod. Darin ist sie zunächst Polemik gegen die Proliferation der Bücher an sich. Die schiere Masse der typografischen Erzeugnisse verdeckt die von Gott im Buch der Natur dargelegten Erkenntnisse durch eine Flut fadenscheinigen und im Grunde überflüssigen Wissens. In moderner Ausprägung wird dieser Vorwurf zu dem der Langeweile schwieriger Lektüren gegenüber dem sogenannten gesunden Menschenverstand mit seiner konsequenten Abwertung des Kontemplativen zugunsten des Praktischen.

Zu dem Aspekt der Masse von Büchern tritt die Klage über den tautologischen Charakter ihrer Äußerungen. So bezichtigt etwa Roland Barthes nicht nur den Bücherbetrieb der ständigen Wiederholung des Immergleichen: „wiederholt werden die Inhalte, die ideologischen Schemata, die Verkleisterung der Widersprüche, aber die oberflächlichen Formen werden variiert: ständig neue Bücher, Sendungen, Filme, verschiedene Stories, aber immer derselbe Sinn.“3 In besonderer Weise trifft das biblioklastische Ressentiment den akademischen Betrieb und seine Vertreter. Denn bei dem Versuch, der Vielzahl der Formen Herr zu werden, sie zu ordnen, zu rezipieren und zu ,verdauen‘, kommt es zu einem beträchtlichen Anwachsen der Kommentare und der Sekundärliteratur, deren Zahl die der kommentierten Werke selbst noch übersteigt. Einer der prominentesten Vertreter der Gelehrtenkritik ist kein Geringerer als Michel de Montaigne, der in seinem Essay

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