Sinclair Lewis - Sinclair Lewis - Die großen Romane

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Sinclair Lewis: Die großen Romane: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese Sammlung enthält die größten Werke des amerikanischen Schriftstellers und Nobelpreisträgers Sinclair Lewis:
Die Hauptstraße
Elmer Gantry
Mantrap
Der Mann der den Präsidenten kannte
Sam Dodsworth
Unser Herr Wrenn
Falkenflug
Das Kunstwerk
Sinclair Lewis' satirischer Erzählstil über komplexe philosophische Themen ist ein besonderes Merkmal des Autors. Das wichtigste außersoziale Problem, das in allen seinen Werken zum Vorschein kommt, ist das Thema des Individuums und der Gesellschaft, das sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk des Schriftstellers zieht.

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»Kennicott.«

»Kennicott. Oh! Oh, sagen Sie, Sie sind also Frau Doktor Kennicott, nicht wahr?«

»Ja.« Sie stand an der Tür. Jetzt, da sie ihrem absonderlichen Impuls nachgegeben und sich davon überzeugt hatte, wie er aussah, war sie kühl, war sie ebenso bereit wie das tugendhafte Fräulein Ella Stowbody, Vertraulichkeiten abzulehnen.

»Ich hab' von Ihnen gehört. Myrtle Cass hat mir erzählt, daß Sie einen Theaterverein eingerichtet und eine blendende Aufführung gemacht haben. Ich hab' mir immer schon eine Gelegenheit gewünscht, zu einer kleinen Bühne zu gehören und gute Stücke zu spielen.«

Carola nickte, so wie eine große Dame, die nett zu kleinen Leuten sein will, und etwas in ihr höhnte: »Ja, unser Erik ist wirklich ein verirrter John Keats.«

Er flehte: »Glauben Sie, es könnte möglich sein, im nächsten Herbst wieder einen Theaterverein zusammenzubekommen?«

»Na, das könnte man sich überlegen.« Sie verzichtete auf ihre verschiedenen einander bekämpfenden Posen und sagte einfach: »Wir haben eine neue Lehrerin da, Fräulein Mullins, die hat vielleicht ein bißchen Talent. Damit wären wir schon drei für den Anfang. Wenn wir ein halbes Dutzend aufbringen können, sind wir vielleicht imstande, eine anständige Aufführung mit kleiner Besetzung zustande zu bringen. Haben Sie schon etwas Erfahrung?«

»Ach, nur von einem dummen Klub, den wir in Minneapolis gegründet haben, wie ich dort auf Arbeit war. Aber einen guten Mann hatten wir, einen Innenarchitekten – vielleicht war er 'n bißchen weibisch und verweichlicht, aber er war wirklich ein Künstler, und wir haben 'ne blendende Vorstellung gegeben. Aber ich – Ich hab' eben immer hart arbeiten und immer ganz allein lernen müssen, und wahrscheinlich bin ich schlampig, und ich würd' mich so freuen, wenn ich beim Probieren was lernen könnte – ich meine, je besessener der Regisseur wäre, desto lieber wär' mir's. Wenn Sie mich nicht als Schauspieler brauchen können, würde ich gern die Kostüme entwerfen. Ich bin ganz verrückt mit Stoffen – mit Material und Farben und Mustern.«

Sie wußte, daß er sie aufhalten wollte, zeigen wollte, daß er etwas mehr sei als ein Mensch, dem man Hosen zum Bügeln bringt. Er redete weiter:

»Hoffentlich komm' ich einmal los von dieser dummen Flickarbeit, wenn ich genug Geld gespart hab'. Ich möcht' in den Osten gehen, für einen großen Damenschneider arbeiten und zeichnen lernen und Muster entwerfen. Oder glauben Sie, daß das ein zu verstiegener Ehrgeiz ist? Ich bin auf 'ner Farm aufgewachsen. Und dann mit Seide rumspielen! Ich weiß nicht. Was meinen Sie? Myrtle Cass sagt, Sie sind schrecklich gebildet.«

»Ja. Schrecklich. Sagen Sie: hat man sich über Ihren Ehrgeiz lustig gemacht?«

Sie war siebzig Jahre alt, geschlechtslos und noch mehr »Beraterin« als Vida Sherwin.

»Na ja, das hat man schon. Die Leute haben mich schon ziemlich aufgezogen, hier und in Minneapolis auch. Sie sagen, Damenschneiderei ist Weiberarbeit. (Aber ich wollte ja in den Krieg! Ich hab's ja probiert. Aber man hat mich abgewiesen. Aber probiert hab' ich's!) … Komm' ich Ihnen auch komisch vor?«

»Was liegt Ihnen denn an der Ansicht von Stadtflegeln oder Bauernlümmeln! Aber andererseits dürfen Sie auch nicht gleichgültige Fremde wie mich nach ihrem Urteil über Sie fragen.«

»Also – Sie sind keine Fremde, sozusagen. Myrtle Cass – Fräulein Cass müßt' ich sagen – hat so oft von Ihnen geredet. Ich wollte Sie – und den Doktor – besuchen, aber ich hab' mich nicht recht getraut. Einmal bin ich am Abend an Ihrem Haus vorbeigegangen, aber Sie haben mit Ihrem Mann auf der Veranda gesprochen und haben so behaglich und glücklich ausgesehen, daß ich mich nicht getraut hab', hineinzuplatzen.«

Mütterlich: »Ich finde es sehr nett, daß Sie lernen wollen. Vielleicht könnte ich Ihnen helfen. Ich bin eine ganz solide und nüchterne Schulmadame, von Natur aus; ganz hoffnungslos erwachsen.«

»Das sind Sie nicht!«

Es gelang ihr nicht allzu gut, seine Glut mit der Geste einer belustigten Weltdame aufzunehmen, aber es klang einigermaßen sachlich, als sie sagte: »Danke schön. Wollen wir sehen, ob wir wirklich einen neuen Theaterverein auf die Beine kriegen können? Wissen Sie was: Kommen Sie heute abend, so gegen acht, zu uns. Ich werde Fräulein Mullins bitten, herüberzukommen, und dann können wir alles besprechen.«

6

»Er hat gar keinen Sinn für Humor. Noch weniger als Will. Aber hat er nicht – Was ist denn ›Sinn für Humor‹? Ist das, was ihm fehlt, nicht eigentlich die derbe Spaßhaftigkeit, die hier für Humor gilt? Auf jeden Fall – Armer Kerl, ich sollte unbedingt dort bleiben und mit ihm spielen! Armer Kerl, so einsam! Wenn er von Leuten wie Nat Hicks, von Menschen, die ›blendend‹ sagen, frei sein könnte, ob er sich dann entwickeln würde?

Ob Whitman als Junge nicht auch gassenjungenshaft gesprochen hat?

Nein. Nicht Whitman. Er ist Keats – er hat Gefühl für Seide und schöne Dinge … Und dazu Gopher Prairie mit seinen berühmten elf Meilen zementierter Wege …«

7

Kennicott war liebenswürdig zu Fern Mullins, zog sie ein wenig auf, erzählte ihr, er sei »berühmt dafür, mit hübschen Schullehrerinnen durchzubrennen«, und versprach ihr, wenn der Schulausschuß etwas gegen ihr Tanzen einwenden sollte, würde er »den Leuten eins über den Kopf ziehen und ihnen sagen, was für'n Glück sie haben, daß sie endlich mal 'n Mädel bei sich haben, an dem was dran ist«.

Aber zu Erik Valborg war er nicht liebenswürdig. Er gab ihm flüchtig die Hand und sagte: »'n Abend.«

Nat Hicks war gesellschaftsmöglich; er war seit Jahren hier und besaß seine eigene Werkstatt; aber dieser Mensch war lediglich Nats Arbeiter, und der Grundsatz vollständiger Demokratie, dem der Ort huldigte, war nicht dazu da, unterschiedslos angewendet zu werden.

Theoretisch nahm Kennicott an der Beratung über den Theaterverein teil, aber er saß zurückgelehnt da, gähnte öfters heimlich, betrachtete Ferns Fesseln und lächelte liebenswürdig zur Spielerei der Kinder.

Fern wollte von ihren Sorgen erzählen; Carola wurde immer wieder wütend, wenn sie an »Das Mädchen von Kankakee« dachte; Erik aber machte Vorschläge. Er hatte erstaunlich viel mit erstaunlicher Urteilslosigkeit gelesen. Er gebrauchte zu oft das Wort »herrlich«. Er sprach ein Zehntel der Worte, die er aus Büchern kannte, falsch aus, aber er wußte es. Er war hartnäckig und doch gleichzeitig schüchtern.

Als er sagte: »Ich würde gern ›Unterdrückte Wünsche‹ von Cook und Fräulein Glaspell inszenieren«, hörte Carola auf, die Gönnerin zu spielen. Er war kein sentimentaler Schwätzer; er war der seiner Vision sichere Künstler. »Ich würd' es ganz einfach machen. Ein großes Fenster im Hintergrund, mit einem blauen Rundprospekt, der einem einfach in die Augen knallt, und nur ein Zweig, der den Park unten andeuten soll. Den Frühstückstisch auf einer Estrade. Die Farben müßten 'n bißchen unnatürlich und teeraumartig sein – orangerote Stühle, orangeroter und blauer Tisch, und blaues japanisches Frühstücksservice, und irgendwo ein großer platter Klecks Schwarz – päng! Oh. Ein anderes Stück, das wir spielen sollten, ist ›Die schwarze Maske‹ von Tennyson Jesse. Ich hab's nie gesehen, aber – herrliches Ende, wo die Frau den Mann ansieht, dem das ganze Gesicht weggeschossen ist, und da stößt sie bloß einen fürchterlichen Schrei aus.«

»Du guter Gott, so stellen Sie sich 'n herrliches Ende vor?« rief Kennicott.

»Das klingt scheußlich! Ich liebe künstlerische Dinge, aber nicht die fürchterlichen«, ächzte Fern Mullins.

Erik war verwirrt; er warf Carola einen Blick zu. Sie nickte ihm ermutigend zu. Als die Beratung zu Ende war, hatten sie nichts beschlossen.

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