Sinclair Lewis - Sinclair Lewis - Die großen Romane

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Sinclair Lewis: Die großen Romane: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese Sammlung enthält die größten Werke des amerikanischen Schriftstellers und Nobelpreisträgers Sinclair Lewis:
Die Hauptstraße
Elmer Gantry
Mantrap
Der Mann der den Präsidenten kannte
Sam Dodsworth
Unser Herr Wrenn
Falkenflug
Das Kunstwerk
Sinclair Lewis' satirischer Erzählstil über komplexe philosophische Themen ist ein besonderes Merkmal des Autors. Das wichtigste außersoziale Problem, das in allen seinen Werken zum Vorschein kommt, ist das Thema des Individuums und der Gesellschaft, das sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk des Schriftstellers zieht.

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»Was hat dir Dillon erzählt? Wo hast du Dillon gesehn? Er ist grade erst hergekommen!«

»Er war heute abend mit seiner Frau bei Herrn Pollock.«

»Sag' mal, äh, was hältst du von ihnen?«

»Er hat einen intelligenten Eindruck gemacht. Ich bin überzeugt, er versteht viel mehr als unser Zahnarzt.«

»Na, na, der alte Kerl ist ein guter Zahnarzt. Der versteht sein Geschäft. Und Dillon – Ich würd' mich an deiner Stelle mit den Dillons nicht zu sehr einlassen. Das ist ja ganz recht und gut für Pollock und die Leute, die nicht in unserem Geschäft zu tun haben. Aber wir –«

»Warum denn? Er ist doch kein Rivale.«

»Das – ist – aber!« Kennicott war jetzt wütend wach geworden. »Er wird richtig Hand in Hand mit Westlake und McGanum arbeiten. Ich hab' sie sogar in Verdacht, sie sind zum größten Teil dafür verantwortlich, daß er sich hier niedergelassen hat. Sie werden ihm ihre Patienten schicken, und er wird ihnen alle schicken, an die er rankommen kann. Ich trau' keinem Menschen, der zu gut mit Westlake steht. Du brauchst Dillon nur auf jemand aufmerksam zu machen, der sich 'ne neue Farm hier gekauft hat und in die Stadt kommt, um seine Zähne nachsehen zu lassen, und wenn Dillon mit ihm fertig ist, wirst du jedesmal sehen, daß er zu Westlake und McGanum rübergeht.«

Carola setzte sich auf und beobachtete, das Kinn in die Hände gestützt, Kennicott. In dem schwachen Licht, das von der kleinen elektrischen Birne im Vorzimmer hereinfiel, konnte sie sehen, daß er böse war.

»Will, das – ich muß ins reine damit kommen. Unlängst hat mir jemand gesagt, daß in Ortschaften wie hier die Ärzte einander noch mehr als in den Städten hassen wegen des Geldes –«

»Wer hat das gesagt?«

»Das ist egal.«

»Ich könnte wetten, daß das deine Vida Sherwin war. Sie ist ein gescheites Frauenzimmer, aber sie wär' noch ein ganz verdammtes Stück gescheiter, wenn sie den Mund halten würde und nicht so viel von ihrem Verstand auslaufen ließe.«

»Will! Aber Will! Das ist schrecklich! Abgesehen von der ordinären Redensart – Vida ist schließlich meine beste Freundin. Selbst wenn sie das gesagt hätte. Sie war's aber wirklich nicht.«

Er saß in steifer Haltung da und brummte:

»Also, wenn sie's nicht gesagt hat, lassen wir sie. Es ist ja auch egal, wer's gesagt hat. Die Hauptsache ist, daß du's glaubst. Herrgott! Daß du mich nicht besser verstehst! Geld!«

(»Das ist der erste richtige Streit, den wir haben«, sagte sie sich traurig.) Er streckte seinen langen Arm aus und griff nach seiner zerdrückten Weste, die auf einem Stuhl lag. Er holte eine Zigarre und Streichhölzer heraus. Er warf die Weste auf den Boden. Er zündete sich die Zigarre an und rauchte wild. Er zerbrach das Streichholz und schleuderte die Bruchstücke ans Fußbrett.

Das Zimmer war schlecht gelüftet – Kennicott hielt nichts davon, »die Fenster so blödsinnig weit offenzuhalten, daß man für draußen heizt.« Die schale Luft schien sich nie zu erneuern. In dem Lichtschein aus dem Vorzimmer waren sie zwei Klumpen Bettzeug mit Schultern und zerzausten Köpfen.

Sie bat: »Ich wollte dich nicht wachmachen, Lieber. Und, bitte, rauch nicht, du hast schon so viel geraucht. Bitte, schlaf wieder. Es tut mir leid.«

»Daß dir's leid tut, ist ja ganz schön, aber jetzt will ich dir einiges sagen. Daß du so drauf reinfällst, was dir irgendwer von Eifersucht und Konkurrenz unter Ärzten sagt, gehört ganz einfach auch dazu, wie du immer bereit bist, von uns armen Kaffern in Gopher Prairie so schlecht zu denken, wie du nur kannst. Das Malheur bei Frauen wie du, ist, daß du immer streiten willst. Ihr könnt die Dinge nicht nehmen, wie sie sind. Es muß gestritten werden. Also, ich denke nicht daran, über diese Sache in irgendeiner Art zu streiten. Das Malheur bei dir ist, daß du nicht die geringste Anstrengung machst, uns zu würdigen. Du bist so verdammt überlegen und meinst, die Stadt ist so lausig viel schöner, und du willst, daß wir wollen, was du willst, die ganze Zeit –«

»Das ist nicht wahr! Ich gebe mir ja Mühe. Die andern sind's, die sich hinstellen und kritisieren – du auch. Ich muß mich der Ansicht der Stadt fügen. Ich muß mich ihren Interessen widmen. Meine Interessen können sie nicht einmal sehen . Gar keine Rede davon, daß sie sie mit mir teilen. Ich begeistere mich weiß Gott wie für ihren alten Minniemashiesee und die Häuschen, aber sie lachen ganz gemein (auf diese liebenswürdige, freundliche Weise, von der du so viel redest), wenn ich davon spreche, daß ich auch Taormina sehen möchte.«

»Freilich, Tormina, was das auch ist – irgendeine schöne teure Millionärskolonie. Freilich; da haben wir's; Champagnergeschmack und Biereinkommen; aber du kannst sicher sein, daß wir nie mehr als ein Biereinkommen haben werden!«

»Willst du vielleicht damit sagen, daß ich nicht ökonomisch genug bin?«

»Na, ich hab' zwar nicht dran gedacht, aber wenn du schon selber davon redest, kann ich ja auch sagen, daß die Lebensmittelrechnungen ungefähr doppelt so hoch sind, wie sie sein sollten.«

»Ja, das sind sie wahrscheinlich auch. Ich bin nicht ökonomisch. Ich kann's nicht sein. Dank dir!«

»Wo hast du denn dieses ›Dank dir‹ aufgezwickt?«

»Bitte, sprich nicht gar so salopp – oder soll ich sagen, gemein?«

»Ich werd' so verdammt salopp reden, wie's mir paßt. Wie kommst du zu dem ›Dank dir‹? Jetzt ist es ungefähr ein Jahr her, daß du mir die Leviten gelesen hast, weil ich nicht dran gedacht hab', dir Geld zu geben. Schön, ich bin vernünftig, ich hab' dir keinen Vorwurf gemacht und hab' gesagt, daß ich schuld bin. Und hab' ich seitdem dran vergessen – vielleicht mal mit 'ner Ausnahme?«

»Nein. Das hast du nicht – von Ausnahmen abgesehen. Aber darum handelt sich's ja gar nicht. Ich muß mein Haushaltsgeld haben. Und das werde ich auch! Ich muß eine feste Zusicherung für einen fixen Betrag im Monat haben.«

»Eine großartige Idee! Ein Arzt verdient natürlich ganz fixe Beträge! Freilich! Tausend im Monat – und wenn er im nächsten hundert verdient, ist er gottsfroh.«

»Schön, dann eine Beteiligung. Oder irgend etwas anderes. Und wenn es auch noch so wechselt, du kannst einen rohen Durchschnitt bestimmen –«

»Aber was hat denn das für 'nen Sinn? Worauf willst du hinaus? Willst du sagen, daß ich unvernünftig bin? Glaubst du, ich bin so verantwortungslos und knickerig, daß du mich mit einem Vertrag binden mußt! Bei Gott, das tut weh! Ich hab' geglaubt, ich bin recht generös und anständig, und es hat mir viel Vergnügen gemacht – ich hab' mir so gedacht: Wenn ich ihr jetzt den Zwanziger da geb', wird sie 'ne Freude haben – oder 'nen Fünfziger oder was es war; und jetzt sieht's so aus, als ob du 'ne Art Unterhaltsgeld haben willst. Ich armer Trottel hab' die ganze Zeit gemeint, ich bin recht freigebig, und du –«

»Bitte, hör' auf, dich zu bemitleiden! Es ist ein wunderschönes Gefühl – das Gefühl, daß einem Unrecht getan wird. Ich gebe alles zu, was du sagst. Gewiß. Du hast mir sowohl freizügig wie liebenswürdig Geld gegeben. Ganz so, als wenn ich deine Mätresse wäre.«

»Carrie!«

»Ja, es ist mir ganz ernst damit! Was für dich ein großartiges Schauspiel von Edelmut war, war für mich Erniedrigung. Du hast mir Geld geschenkt. Hast es deiner Mätresse geschenkt, wenn sie gefällig war, und dann hast du –«

»Carrie!«

»Unterbrich mich nicht! – dann hast du gemeint, du hast dich aller Verpflichtungen entledigt. Also, von jetzt an werde ich dein Geld als Geschenk zurückweisen. Entweder bin ich deine Teilhaberin, die die Haushaltabteilung unseres Geschäfts unter sich hat, mit einem regelmäßigen Budget dafür. Oder ich bin nichts. Wenn ich eine Mätresse sein soll, werde ich mir meine Liebhaber selber aussuchen. Oh, es ist mir widerwärtig – es ist mir widerwärtig – dieses lächelnde Hoffen auf Geld – und dann kann ich's nicht einmal auf Schmuck ausgeben, worauf eine Mätresse das Recht hätte, sondern ich muß Kochtöpfe und Socken für dich kaufen. Ja, wirklich! Du bist generös! Du gibst mir einen Dollar, ganz freiwillig – die einzige Bedingung dabei ist, daß ich davon eine Krawatte für dich kaufe. Und du gibst ihn mir, wann und wie es dir paßt. Wie sollte ich da nicht unökonomisch sein?«

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