Sinclair Lewis - Sinclair Lewis - Die großen Romane

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Sinclair Lewis: Die großen Romane: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese Sammlung enthält die größten Werke des amerikanischen Schriftstellers und Nobelpreisträgers Sinclair Lewis:
Die Hauptstraße
Elmer Gantry
Mantrap
Der Mann der den Präsidenten kannte
Sam Dodsworth
Unser Herr Wrenn
Falkenflug
Das Kunstwerk
Sinclair Lewis' satirischer Erzählstil über komplexe philosophische Themen ist ein besonderes Merkmal des Autors. Das wichtigste außersoziale Problem, das in allen seinen Werken zum Vorschein kommt, ist das Thema des Individuums und der Gesellschaft, das sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk des Schriftstellers zieht.

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Mit ausgestreckten Armen ging er auf sie zu, und diesmal arbeitete er nicht mit der falschen Glut der Liebesdiplomatie. Er war der kleine Junge, den es nach dem Lob seiner Mutter verlangt. Aber sie wich vor ihm zurück und bat, ohne alle Ironie:

»Nicht! Bitte!«

»Aber, haben Sie mich nicht gern?«

»Ja, doch.«

»Wie gern?«

»Nicht sehr. Ich kann niemand sehr gern haben. Aber ich hab' Sie gern. Eines Tages werd' ich mich vielleicht in Sie verlieben. Ein ganz klein wenig. Wenn Sie mir nicht zu sehr zusetzen. Aber nur physisch. Niemand«, voll Stolz, »kann meiner Seele nahekommen!«

»Halten Sie das für anständig? Ist das nicht sündhaft?«

Sie flammte auf. »Ich kann nicht sündigen! Ich stehe über der Sünde. Ich bin wirklich und wahrhaft heilig! Was immer ich auch tun mag, und sei es auch in Unheiligen Sünde, bei mir wird Gott es zu seiner Verherrlichung wenden. Ich kann Sie so küssen« – Sie berührte flüchtig seine Wange, »ja, so oder leidenschaftlich, fürchterlich leidenschaftlich, und es würde doch nur ein Symbol meiner völligen Vereinigung mit Jesus sein! Ich habe Ihnen von einem Wunder erzählt. Sie werden das nie verstehen können. Aber Sie können mir dienen. Möchten Sie das?«

»Ja, ich möchte … Und ich hab' noch nie in meinem Leben jemand gedient! Ob ich kann? Ach, schmeißen Sie diesen teesaufenden Schlappschwanz, den Cecil, raus und lassen Sie mich mit Ihnen arbeiten. Brauchen Sie nicht solche Arme um sich, jetzt und später, die Sie schützen können?«

»Vielleicht. Aber ich darf nicht gedrängt werden. Ich bin ich! Ich bin es, die wählt!«

»Ja. Es wird wohl so sein, Sharon. Ich glaube, Sie haben mich ganz hypnotisiert, oder so was.«

»Nein, aber vielleicht werd' ich's tun, wenn mir mal was dran liegt … Ich kann alles tun, was ich will! Gott hat mich für sein Werk erwählt. Ich bin die Reincarnation der Jungfrau von Orleans, der Katharina von Siena! Ich habe Visionen! Gott spricht zu mir! Ich hab' Ihnen einmal gesagt, daß ich nicht Verstand genug hab', um mit den männlichen Evangelisten zu rivalisieren. Lüge! Falsche Bescheidenheit! Die sind Gottes Boten, ich aber bin Gottes rechte Hand!«

Sie sang es mit zurückgeworfenem Kopf, mit geschlossenen Augen, und sogar während er zitterte: »Mein Gott, sie ist wahnsinnig!« machte er sich nichts daraus. Er würde alles aufgeben, um ihr zu folgen. Stammelnd sagte er ihr das, doch sie schickte ihn weg, und er schlich in einer Demut fort, die er nie gekannt hatte.

Zwölftes Kapitel

Inhaltsverzeichnis

1

Noch zwei weitere Serien von Meetings hielt Sharon Falconer in diesem Sommer ab, und in jedem trat die Autorität in der Maschinenwelt auf und berichtete von ihrer Bekehrung durch die Gideon-Bibel und die Beredsamkeit der Schwester Falconer.

Manchmal schien er ihr sehr nahe zu sein; dann sah sie ihn aber wieder mit kalten Porzellanaugen an. Einmal fuhr sie auf ihn los: »Sie rauchen, nicht wahr?«

»Warum, ja.«

»Ich hab's gerochen. Es ist mir widerwärtig. Werden Sie damit aufhören? Ganz? Und zu trinken?«

»Ja, ich werd' aufhören.«

Und er tat es. Es war eine quälende Unruhe und Sehnsucht, aber er griff nie wieder zu Alkohol oder Tabak und bedauerte aufrichtig, daß er an den so leer gewordenen Abenden sich eines gewissen Interesses für Kellnerinnen nicht enthalten konnte.

Es war spät im August, in einer kleiner Stadt in Colorado, nach seinem zweiten Auftreten als geretteter Finanztitane, daß er Sharon, als sie miteinander ins Hotel traten, anflehte: »Ach, lassen Sie mich in Ihr Zimmer hinaufkommen. Bitte! Ich hab' nie eine Möglichkeit, ruhig bei Ihnen zu sitzen und zu plaudern.«

»Schön. Kommen Sie in einer halben Stunde. Telephonieren Sie nicht. Kommen Sie ganz einfach zur Abteilung B rauf.«

Es war eine halbe Stunde herzklopfender, fast ängstlicher Erwartung.

Sharon wurde in jeder Stadt, in der sie Meetings abhielt, eingeladen, im Haus eines der Erwählten zu wohnen, aber sie lehnte es immer ab. Sie hatte eine lange, feststehende Erklärung: sie könne sich inniger dem Gebetsleben widmen, wenn sie ihren eigenen Aufenthaltsort habe, und fülle ihn von Tag zu Tag mehr mit der Aura geistlicher Anschauung. Elmer überlegte manchmal, ob es nicht die Aura Cecil Aylstons sei, für die sie ihre Wohnung habe, versuchte aber, sich diese schmerzende Vorstellung vom Leibe zu halten.

Die halbe Stunde war vorüber.

Er raste die Treppe hinauf zur Abteilung B und klopfte. Ein entferntes »Herein«.

Sie war im Schlafzimmer drüben. Er schlich in den Hotelsalon – Tapeten mit zwei Fuß großen Rosen, ein Tisch mit einer abscheulichen wulstigen Goldvase, zwei steife Stühle und eine harte Polsterbank, die sich an der Wand entlang zog. Die Lilien, die sie von ihren Anhängern bekommen hatte, verkamen in Schachteln, in einem Waschbecken, in einem Haufen in der Ecke. Rund um einen Porzellanspucknapf lagen welke Rosenblätter.

Er setzte sich ängstlich auf die Kante eines Sessels. Er wagte sich nicht hinter die staubigen Brokatvorhänge, welche die zwei Zimmer trennten, aber seine Phantasie wagte nur zu viel.

Sie zog die Vorhänge auseinander und stand da, in dem dämmrigen Zimmer wie eine Flamme leuchtend. Sie hatte ihr weißes Gewand mit einem scharlachroten Schlafrock vertauscht, der Ärmel aus Goldstoff hatte – Gold und Scharlachrot; wildes schwarzes Haar; ein langes, bleiches, weißes Gesicht. Sie glitt zur Polsterbank hinüber und rief ihn: »Kommen Sie!«

Schüchtern legte er seinen Arm um sie, ihr Kopf war an seiner Schulter. Sein Arm zog sie näher. Aber sie seufzte reglos: »Ach, keine Liebe. Sie werden 's schon wissen, wenn ich das will! Heute abend seien Sie nur nett und trösten Sie mich.«

»Aber ich kann nicht immer –«

»Ich weiß. Vielleicht werden Sie auch nicht immer müssen. Vielleicht! Ach, ich brauche – was ich heute abend brauche, ist irgendein Pflaster für meine Eitelkeit. Hab ich einmal gesagt, daß ich die wiedergeborene Jungfrau von Orleans bin? Ich glaub' wirklich manchmal halb und halb dran. Natürlich ist das einfach Wahnsinn. In Wirklichkeit bin ich ein sehr unwissendes junges Weib, das sehr viel mißleitete Energie und ein bißchen Idealismus hat. Sechs Wochen lang halt' ich fabelhafte Predigten, aber wenn ich sechs Wochen und einen Tag in einer Stadt bliebe, müßt' ich die Leier wieder von vorn anfangen. Ich kann meine Predigten schön vortragen … aber die meisten davon hat Cecil für mich geschrieben, und den Rest hab' ich lustig und munter gestohlen.«

»Haben Sie Cecil gern?«

»Oh, er ist ein netter, eifersüchtiger, großer, dicker Mann!« Bisher war sie ein beunruhigender Orgelton gewesen, jetzt war sie lispelndes Kindergeschwätz.

»Verdammt noch einmal, Sharon, spielen sie nicht das Kind, wenn mir's ernst ist!«

»Verdammt noch einmal, Elmer, sagen Sie nicht ›verdammt noch einmal‹! Oh, ich hasse die kleinen Laster – Rauchen, Fluchen, Klatschen, grade so viel trinken, daß man dumm davon wird. Ich liebe die großen – Mord, Wollust, Grausamkeit, Haß!«

»Und Cecil? Ist der auch eines von den großen Lastern, die Sie lieben?«

»Ach, der ist ein lieber Junge. So süß, wie er sich ernst nimmt.«

»Ja, er muß in der Liebe sein wie eine Portion Gefrorenes.«

»Sie würden sich wundern! Na, na! Der arme Mann brennt ja darauf, daß ich was Gemeines über Cecil sag'! Ich will anständig sein. Er hat eine Menge für mich getan. Er versteht wirklich was; er ist nicht eine wunderschöne Gußeisenstatue voll Unwissenheit wie Sie oder ich.«

»Jetzt passen Sie mal auf, Sharon! Wie immer es auch ist, ich bin College-Absolvent, und richtiger B. D.«

»Das hab' ich ja gesagt. Cecil weiß wirklich vorzutragen. Und er hat mir auch beigebracht, daß ich mich nicht mehr wie ein Dienstmädel benehme. Aber – ach, ich hab' alles gelernt, was er mich lehren kann, und wenn ich noch mehr von den Weisheiten schluck', werd' ich die Fühlung mit den gewöhnlichen Leuten verlieren – Gott segne ihre lieben, guten, ehrlichen Seelen!«

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