Elisabeth Bürstenbinder - Herz-Sammelband - Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane
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Am Altar
Glück auf!
Gesprengte Fesseln
Vineta
Um hohen Preis
Frühlingsboten
Ein Gottesurteil
Die Alpenfee
Fata Morgana
Adlerflug
Hexengold
Der höhere Standpunkt
Der Lebensquell
Edelwild
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Ulrich zuckte zusammen; eine flammende Röthe schlug auf einmal in seinem Gesichte auf. Er wollte auffahren, wollte ihr heftig Schweigen gebieten und brachte doch keine Sylbe über die Lippen.
„Der Oheim meint, Du kümmertest Dich um Niemanden, weil Du ganz andere Gedanken im Kopfe hättest,“ fuhr Martha immer erregter fort, „ja wohl, ganz andere Gedanken! Um mich hast Du Dich auch nie gekümmert, und jetzt kommst Du auf einmal und willst mich zur Frau haben! Du brauchst wohl Jemand, der Dir die ‚Gedanken‘ forttreibt, nicht wahr, Ulrich? Und dazu ist Dir die nächste Beste recht, dazu bin ich Dir gut genug? Aber so weit ist’s denn doch noch nicht, daß ich dazu tauge. Und wenn ich Dich lieb gehabt hätte mehr als Alles in der Welt, und wenn es mir an’s Leben ginge, daß ich von Dir lassen muß – lieber den Lorenz, lieber jeden Anderen jetzt, nur Dich nicht!“
Es war ein Ausbruch furchtbarer Leidenschaftlichkeit bei dem sonst so ruhigen Mädchen. An dem Sturme, den er in ihr entfesselt, hätte Ulrich empfinden können, wie tief er ihr im Herzen saß, vielleicht empfand er es auch wirklich, aber das nahm die Wolke nicht von seiner Stirn und nicht den flammenden Schein, der dunkler wurde bei jedem ihrer Worte. Er hatte keine Erwiderung darauf, und als sie jetzt in ein lautes Weinen ausbrach, da stand er stumm neben ihr, ohne ein Wort des Trostes oder der Beruhigung. So vergingen einige Minuten in qualvollem Schweigen. Martha lag mit Kopf und Armen über den Tisch hingeworfen. Man hörte nur ihr krampfhaftes Schluchzen und dazwischen das einförmige Ticken der alten Wanduhr. Endlich beugte sich Ulrich zu ihr hinab; seine Stimme war nicht mehr rauh und heftig, aber auch nicht milde; es lag in ihr nur ein dumpfes Schmerzgefühl.
„Laß gut sein, Martha! Ich dachte, es sollte besser werden, wenn Du mir hülfest; vielleicht wäre es auch nur schlimmer geworden, und Du hast ganz Recht, wenn Du es darauf hin nicht mit mir wagen willst. So bleibt es denn beim Alten mit uns Beiden.“
Er ging ohne weiteren Abschied; nur an der Schwelle blieb er noch einmal stehen und sah nach dem Mädchen zurück. Sie hob den Kopf nicht, und er ging rasch vollends hinaus.
„Nun?“ fragte eifrig der Schichtmeister, der ihm draußen entgegen kam. „Nun?“ wiederholte er langsamer, denn das Gesicht seines Sohnes sah nicht aus wie das eines glücklichen Bräutigams.
„Es war umsonst, Vater!“ sagte Ulrich tonlos. „Die Martha will mich nicht.“
„Will Dich nicht? Dich nicht?“ rief der Alte in einem Tone, als ob ihm das Unglaublichste von der Welt gemeldet werde.
„Nein! Und nun quäle sie nicht erst noch mit vielen Fragen und Redereien darüber; sie wird wohl wissen, weshalb sie mir einen Abschlag gegeben hat, und ich weiß es auch, also nützt der Dritte nichts dazwischen. Und nun laß mich gehen, Vater; ich muß fort.“
Heftig, als wolle er jeder ferneren Erörterung ausweichen, eilte der junge Mann davon; der Schichtmeister faßte mit beiden Händen seine Pfeife und kam fast in Versuchung, sie auf den Boden zu schmettern, um seinem Aerger Luft zu machen.“
„Versteh’ sich einer auf die Frauenzimmer! Ich hätte meinen Kopf gelassen, daß das Mädel ihn lieb hat, und jetzt schickt sie ihn mit einem Nein fort und er – ich dachte doch nicht, daß es dem Jungen so nahe gehen würde. Er sah ja ganz verstört aus, und wie toll läuft er davon; aber der steht mir im Leben nicht Rede, soviel kenne ich ihn, und die Martha eben so wenig.
Der Schichtmeister begann heftig in dem Gärtchen auf und ab zu laufen, bis seine Wuth einer mehr resignirten Stimmung Platz machte. Was war denn auch am Ende dagegen zu machen? Mit Gewalt zusammen thun konnte man doch die Beiden nicht, wenn sie nun einmal nicht wollten, und es nützte nichts, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, warum sie nicht wollten. Mit einem schweren Seufzer nahm der Alte Abschied von seinem gescheiterten Lieblingsplane; erzwingen ließ sich so etwas ja nicht.
Er stand noch in trüben Gedanken an der Gartenthür, als er den jungen Herrn Berkow den Weg entlang kommen sah, der an seinem Häuschen vorüber nach der hinteren Seite des Parkes führte. Arthur schien besser mit den Zugängen desselben vertraut zu sein, als seine Gemahlin. Er zog bereits einen Schlüssel aus der Tasche, der jedenfalls zu dem vorhin so gewaltsam geöffneten Schloß paßte. Der Schichtmeister grüßte tief und ehrerbietig, als der junge Erbe vorüberkam, der in gewohnter Theilnahmlosigkeit kaum einen Blick seitwärts warf, und mit einer vornehm nachlässigen Bewegung des Kopfes, die wahrscheinlich einen Dank ausdrücken sollte, im Begriff stand, weiter zu gehen. Es zuckte schmerzlich in den Zügen des alten Mannes; er stand noch immer mit seinem abgezogenen Käppchen in der Hand und sah ihm mit einem stillen traurigen Blicke nach, der zu sagen schien: „So also bist Du geworden!“
Ob Arthur diesen Blick bemerkte oder ob es ihm jetzt erst einfiel, daß er ja den alten Freund und Gefährten seiner Kinderjahre vor sich habe, er blieb plötzlich stehen.
„Sieh da, Hartmann! Wie geht es Ihnen?“
In seiner matten, gleichgültigen Weise streckte er ihm die Hand hin und schien etwas befremdet, als sie nicht sofort ergriffen wurde, aber dem Schichtmeister war eine solche Vertraulichkeit seit Jahren nicht zu Theil geworden; er zögerte sie anzunehmen, und als er es endlich dennoch that, geschah es so scheu und vorsichtig, als fürchte er, die feine weiße Hand könne in seiner harten Faust Schaden leiden.
„Ich danke! Mir geht es ja soweit gut, Herr Arthur – um Vergebung: Herr Berkow wollte ich sagen.“
„Bleiben Sie nur bei dem Arthur,“ sagte der junge Mann ruhig. „Sie sind mehr daran gewöhnt, und ich höre es auch lieber von Ihnen als den anderen Namen. Sie sind also zufrieden, Hartmann?“
„Gott sei Dank, ja, Herr Arthur. Ich habe, was ich brauche. Ein bischen Kummer und Sorge giebt es ja in jedem Hause; ich habe sie nun grade wegen meiner Kinder – aber das ist einmal nicht anders.“
Der Schichtmeister sah mit Verwunderung, daß der junge Herr näher trat und beide Arme auf das Holzgitter legte, als beabsichtige er ein längeres Gespräch.
„Mit Ihren Kindern? Ich dachte, Sie hätten nur einen einzigen Sohn?“
„Ganz recht, meinen Ulrich! Ich habe aber noch ein Schwesterkind im Hause, die Martha Ewers.“
„Und die macht Ihnen Sorge?“
„Bewahre!“ rief der Schichtmeister eifrig. „Das Mädchen ist so brav und gut wie nur irgend eine, aber ich hatte mir so gedacht, es könnte aus ihr und dem Ulrich ein Paar werden, und –“
„Und der Ulrich will wohl nicht?“ unterbrach ihn Arthur mit einem eigenthümlich raschen Aufblick der sonst so müden Augen.
Der Alte zuckte die Achseln. „Ich weiß nicht! Hat er wirklich nicht gewollt oder hat er es mir verkehrt angefangen, genug, es ist aus zwischen ihnen. Und das war noch meine letzte Hoffnung, daß er eine ordentliche Frau bekäme, die ihm den Kopf zurecht setzt.“
Es war seltsam, daß die doch gewiß sehr einfachen und uninteressanten Familiengeschichten des alten Bergmannes den jungen Herrn nicht zu langweilen schienen; er gähnte nicht einmal, was ihm sonst gewöhnlich passirte, wo er sich keinen Zwang aufzuerlegen brauchte, und sein Gesicht verrieth sogar ein gewisses Interesse, als er fragte:
„Ist Ihnen denn der Kopf nicht recht, so wie er ihn jetzt trägt?“
Der Schichtmeister sah den Fragenden scheu von der Seite an und dann zu Boden.
„Nun, Herr Arthur, Ihnen brauche ich doch das nicht erst zu sagen. Sie werden wohl schon genug über den Ulrich gehört haben.“
„Ja, ich erinnere mich; mein Vater sprach mir davon. Ihr Sohn ist nicht gut angeschrieben bei den Herren drüben, Hartmann, ganz und gar nicht!“
Der Alte stieß einen Seufzer aus. „Ja, ich kann’s nicht ändern! Er folgt mir nicht mehr, hat mir eigentlich nie gefolgt. Er mußte immer seinen Kopf für sich haben und ihn überall durchsetzen. Ich habe den Jungen ein ganz Theil mehr lernen lassen als die Anderen, vielleicht mehr als ihm gut war; ich dachte, er sollte schneller vorwärts kommen, und er ist ja auch schon Steiger und bringt’s wohl auch noch bis zum Obersteiger, aber von dem Lernen ist doch das ganze Unglück hergekommen! Da kümmert er sich um alle möglichen Geschichten, will alles besser wissen, sitzt die ganze Nacht über den Büchern und ist bei seinen Cameraden alles in allem. Wie er es anfängt, überall der Erste zu sein, das weiß ich nicht, aber er war noch ein kleiner Bube, da hatte er sie schon sämmtlich unter der Fuchtel, und jetzt ist das ärger als je. Was er sagt, das glauben sie blindlings; wo er steht, da stehen sie allesammt, und wenn er sie in die leibhaftige Hölle hineinführte, sie gingen mit, wenn er nur voran wäre. Das ist aber ganz und gar nicht gut, zumal hier auf unseren Werken nicht.“
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