Elisabeth Bürstenbinder - Herz-Sammelband - Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane
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Am Altar
Glück auf!
Gesprengte Fesseln
Vineta
Um hohen Preis
Frühlingsboten
Ein Gottesurteil
Die Alpenfee
Fata Morgana
Adlerflug
Hexengold
Der höhere Standpunkt
Der Lebensquell
Edelwild
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„Wozu?“ Der junge Mann stützte müde den Kopf in die Hand. „Die Sache ging ja glücklich vorüber, und überdies hat man uns hier nahezu umgebracht mit Beileidsbezeigungen, Glückwünschen, Fragen und Redereien darüber. Ich finde, das Leben ist gar nicht so viel werth, um von seiner Rettung ein solches Aufheben zu machen.“
„Findest Du das?“ fragte der Vater ihn fixirend. „Ich dächte, Du wärest am Tage vorher getraut worden.“
Arthur antwortete nicht; er zuckte nur die Achseln. Berkow’s Auge heftete sich noch forschender auf seine Züge.
„Da wir einmal bei dem Punkte angekommen sind – was ist das zwischen Dir und Deiner Frau?“ fragte er plötzlich rasch und ohne allen Uebergang.
„Zwischen mir und meiner Frau?“ wiederholte Arthur, als müsse er sich erst besinnen, von wem eigentlich die Rede sei.
„Ja, zwischen Euch Beiden. Ich denke ein junges Ehepaar in seinen Flitterwochen zu überraschen und finde hier Dinge, von denen ich mir in der Residenz wahrhaftig nichts träumen ließ. Du reitest allein und sie fährt allein; Keiner von Euch betritt je des Anderen Zimmer. Ihr vermeidet einander absichtlich und wenn Ihr Euch einmal trefft, so werden keine sechs Worte gesprochen – was soll das alles heißen?“
Der junge Mann hatte sich vollends erhoben und stand jetzt seinem Vater gegenüber, aber ohne seine schläfrige Haltung aufzugeben. „Du verräthst ja eine merkwürdige Detailkenntniß, Papa, die Du doch unmöglich aus unserem halbstündigen Zusammensein gestern Abend schöpfen konntest. Hast Du die Bedienten ausgefragt?“
„Arthur!“ Berkow wollte auffahren, aber die gewohnte Nachgiebigkeit gegen seinen Sohn ließ ihn auch diese Unart übersehen; er zwang sich zur Ruhe.
„Man ist hier, wie es scheint, noch nicht an die vornehme Art zu leben gewöhnt,“ fuhr Arthur unbekümmert fort. „Wir sind in dem Punkte nun einmal durchaus aristokratisch. Du liebst das Aristokratische ja so sehr, Papa.“
„Laß die Spöttereien!“ sagte Berkow ungeduldig. „Geschieht es etwa auch mit Deiner Bewilligung, daß Deine Frau Gemahlin sich erlaubt, Dich in einer Weise zu ignoriren, die bereits das Gespräch der ganzen Colonie bildet?“
„Wenigstens lasse ich ihr die Freiheit, genau dasselbe zu thun, was ich mir herausnehme.“
Berkow fuhr heftig von seinem Stühle auf. „Das geht denn doch allzu weit! Arthur, Du bist –“
„Nicht wie Du, Papa!“ unterbrach ihn der Sohn kalt. „Ich wenigstens hätte kein Mädchen mit der Schuldverschreibung ihres Vaters in der Hand zum Jawort gezwungen.“
Die Röthe in dem Antlitze Berkow’s verblich plötzlich, und er trat unwillkürlich einen Schritt zurück, als er unsicher fragte: „Was – was soll das heißen?“
Arthur richtete sich aus seiner schlaffen Haltung empor, und das Auge gewann einiges Leben, als er es fest auf den Vater richtete.
„Baron Windeg war ruinirt, das wußte alle Welt. Wer hat ihn ruinirt?“
„Weiß ich’s?“ fragte Berkow höhnisch. „Seine Verschwendungssucht, die Last, den großen Standesherrn zu spielen, während er schon über und über verschuldet war! Er wäre verloren gewesen ohne meine Hülfe.“
„Wirklich? Also man verfolgte keinen Plan bei dieser Hülfe? Dem Baron wurde nicht die Bedingung gestellt, seine Tochter herzugeben oder des Aeußersten gewärtig zu sein? Er entschied sich freiwillig für diese Verbindung?“
Berkow lachte gezwungen auf. „Natürlich! Wer hat Dir denn erzählt, daß es anders war?“ Aber trotz des zuversichtlichen Tones sank sein Blick scheu zu Boden; der Mann hatte vielleicht noch niemals im Leben die Augen niedergeschlagen, wenn ihm eine Gewissenlosigkeit vorgehalten wurde; hier vor seinem Sohne that er es. Ein Ausdruck leiser Bitterkeit flog über die matten Züge des jungen Mannes; wenn er bisher noch irgend einen Zweifel gehegt, jetzt wußte er genug.
Nach einer secundenlangen Pause nahm Arthur das Gespräch wieder auf. „Du weißt, daß ich niemals Neigung zum Heirathen hegte, daß ich nur Deinem unaufhörlichen Drängen nachgab. Eugenie Windeg war mir so gleichgültig wie jede Andere; ich kannte sie ja nicht einmal, aber sie wäre nicht die Erste gewesen, die dem Reichthume freiwillig ihren alten Namen geopfert hätte; so wenigstens faßte ich ihr und ihres Vaters Jawort auf. Es hat Dir nicht beliebt, mich über das zu unterrichten, was meiner Bewerbung voranging und was ihr folgte; erst aus Eugeniens Munde mußte ich von dem Handel hören, den Du mit uns Beiden getrieben hast. Wir wollen das ruhen lassen; die Sache ist nun einmal geschehen und kann nicht ungeschehen gemacht werden; aber Du wirst es jetzt auch wohl begreiflich finden, daß ich es vermeide, mich erneuten Demüthigungen auszusetzen. Ich habe keine Lust, zum zweiten Male so vor meiner Frau dazustehen, wie an jenem Abende, wo mir die volle Verachtung gegen mich und meinen Vater entgegengeschleudert wurde und ich – schweigen mußte.“
Berkow, der bisher stumm und zur Hälfte abgewendet dastand, drehte sich bei den letzten Worten plötzlich um und maß seinen Sohn mit einem erstaunten Blicke.
„Ich hätte nicht geglaubt, daß Dich irgend etwas noch in solchem Grade reizen könnte,“ sagte er langsam.
„Reizen? Mich? Da irrst Du! Bis zum Gereiztwerden sind wir überhaupt gar nicht gekommen. Meine Frau Gemahlin geruhte gleich anfangs, sich so hoch auf das Piedestal ihrer erhabenen Tugenden und ihres aristokratischen Bewußtseins zu stellen, daß ich, der ich in beiden Dingen gleich unwürdig vor ihr stehe, es vorzog, sie nur aus der Ferne zu bewundern. Ich rathe Dir ernstlich, es ebenso zu machen, wenn Du überhaupt dahin gelangen solltest, bisweilen das Glück ihrer Gegenwart zu genießen.“
Er warf sich mit verächtlicher Gleichgültigkeit wieder auf das Sopha; aber mitten durch den Spott klang doch etwas von jener tiefen Gereiztheit, die der Vater an ihm bemerkt haben wollte. Berkow schüttelte den Kopf; aber die Rolle, die er bei diesem verfänglichen Thema dem Sohne gegenüber spielte, war doch zu peinlich, als daß er nicht möglichst schnell davon hätte ablenken sollen.
„Wir sprechen noch einmal zu gelegener Zeit darüber!“ erklärte er, heftig die Uhr hervorziehend. „Für heute laß uns abbrechen. Es sind noch zwei Stunden bis zum Eintreffen der Gäste; ich fahre nach den oberen Werken hinaus. Du begleitest mich also?“
„Nein!“ sagte Arthur, wieder in seine volle Trägheit zurücksinkend.
Berkow machte diesmal keinen Versuch, seine Autorität zu gebrauchen; vielleicht war ihm nach diesem Gespräche die Weigerung nicht unlieb. Er wandte sich zum Gehen und ließ den jungen Mann allein, den mit der nun eintretenden Stille wieder die ganze frühere Apathie zu überkommen schien.
Und während draußen der erste klare Frühlingstag auf die Erde herniederlächelte, während die Berge dufteten und die Wälder im Sonnenglanze funkelten, lag Arthur Berkow drinnen im halbdunklen Gemach bei herabgelassenen Vorhängen und geschlossenen Portièren, als sei er allein nicht geschaffen für freie Bergesluft und goldenen Sonnenschein. Die Luft war ihm zu rauh, die Sonne zu hell; die Aussicht blendete ihn, und er selbst kam sich über alle Beschreibung nervös und angegriffen vor. Der junge Erbe, dem Alles zu Gebote stand, was die Welt und das Leben nur zu geben vermochten, fand, was er schon so unendlich oft gefunden, daß diese Welt und dieses Leben doch eigentlich entsetzlich leer und öde seien, gar nicht der Mühe werth, geboren zu werden.
5
Inhaltsverzeichnis
Das glänzende, mit verschwenderischer Pracht und Ueppigkeit hergerichtete Diner war zu Ende. Es hatte außer den zahlreich erschienenen Gästen noch einen besonderen Triumph für Berkow gebracht. Der Adel der benachbarten Stadt war im höchsten Grade exclusiv, zumal in seinen tonangebenden Persönlichkeiten, und er hatte sich bisher noch nie herbeigelassen, das Haus eines Emporkömmlings zu betreten, den seine zweideutige Vergangenheit noch immer von der vornehmen Gesellschaft ausschloß. Die Einladungen aber, auf denen Eugenie Berkow, geborene Baroneß Windeg, unterzeichnet stand, waren allseitig angenommen worden. Sie war und blieb doch nun einmal der Sproß einer der ältesten Adelsgeschlechter; man konnte und wollte sie nicht durch eine Ablehnung verletzen, wollte dies um so weniger, als es kein Geheimniß geblieben war, was sie zu dieser Verbindung gezwungen hatte. Wenn man aber der jungen Frau mit vollster Achtung und Sympathie entgegenkam, so konnte man gegen ihren Schwiegervater, in dessen Hause das Fest ja stattfand, unmöglich anders als höflich sein, und das geschah denn auch. Berkow triumphirte, er wußte sehr wohl, daß dies hier nur das Vorspiel dessen war, was sich im Winter in der Residenz wiederholen mußte. Man werde die Baroneß Windeg in ihren Kreisen sicher nicht fallen lassen, weil sie sich aus Kindesliebe für ihren Vater geopfert, man werde sie dort nach wie vor als ebenbürtig betrachten trotz des bürgerlichen Namens, den sie jetzt trug. Was aber diesen Namen selbst betraf, so lag das so sehnlich erstrebte Ziel ja nun hoffentlich auch nicht mehr in allzuweiter Ferne.
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