Lena Raubaum - Qualle im Tierheim

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Max Kallinger, genannt «Qualle», wünscht sich einen Hund. Schon immer. Schon seit er «Hund» sagen kann. Aber leider sind seine Eltern über beide Ohren und Nasenlöcher dagegen. Seine Schwester Mia weiß Rat. Sie schlägt vor, dass er sich doch im Tierheim um Hunde kümmern könnte. Dort erfährt der Qualle nicht nur jede Menge über Hunde, wie sie sich verhalten oder wie er das ideale Spielzeug für sie basteln kann. Als die Hündin Barka dringend Hilfe braucht, kommt dem Qualle die rettende Idee und dafür braucht es vor allem Bücher … «Qualle im Tierheim» – Eine Geschichte mit Wau-Effekt! Nach dem Buch «Qualle im Krankenhaus» folgt hier ein weiteres Qualle-Abenteuer – geschrieben von Dixi-Kinderliteraturpreisträgerin Lena Raubaum.

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation

in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet

unter http://dnb.d-nb.deabrufbar.

Neue Rechtschreibung

© 2020 by Obelisk Verlag, Innsbruck Wien

Coverentwurf: Sabine Kranz

Lektorat: Dr. Regina Zwerger

Alle Rechte vorbehalten

ISBN 978-3-85197-950-3

eISBN 978-3-99128-032-3

www.obelisk-verlag.at

Lena Raubaum

Qualle im Tierheim

Illustrationen von Sabine Kranz Inhalt 1Angst hinter Gittern Kapitel 1 - фото 1

Illustrationen

von Sabine Kranz

Inhalt 1Angst hinter Gittern Kapitel 1 Angst hinter Gittern Ihr ganzer - фото 2

Inhalt

1.Angst hinter Gittern Kapitel 1 Angst hinter Gittern Ihr ganzer Körper zitterte. Ihre Augen starrten ängstlich in meine Richtung, ohne mich wirklich anzusehen. Sie fiepte, winselte und drückte sich wie ein großer, schokobrauner Fellhügel in die linke hintere Ecke ihres Zwingers. Es roch nach Unsicherheit, großer Unsicherheit. Ich näherte mich den Gitterstäben. Langsam. Vorsichtig. „Barka? Hey, Barka!“, flüsterte ich. „Ich bin’s. Der Qualle.“ Keine Reaktion. Sie stellte nicht einmal ein Ohr auf. „Ich hab was für dich“, sagte ich und öffnete meinen Rucksack. Langsam. Vorsichtig. „Na, ich bin ja mal gespannt, ob das funktioniert“, hörte ich die Eva hinter mir. Ich wusste es selbst nicht. Aber ich wollte es versuchen.

2.Das bin ich (ganz kurz) Kapitel 2 Das bin ich (ganz kurz) Weißt du was? Mir ist gerade aufgefallen, dass ich einfach mit der Geschichte angefangen habe, ohne mich vorzustellen. Ich mach das jetzt noch. Immerhin kann es sein, dass wir einander hier zum ersten Mal begegnen. Also: ich bin der Qualle. Eigentlich heiße ich Max. Max Kallinger. Aber der Flocki (mein bester Freund damals im Kindergarten), der hat mich irgendwann „Kalli“, dann „Qualli“, dann „Qualliballi“ und dann „Qualle“ genannt. Und „Qualle“ hat mir gefallen. Der Name ist mir geblieben. Ich bin neuneinhalb Jahre alt. Fast zehn. Meine Augen sind blau. Wer genau schaut, sieht darin winzige braune Punkte. Meine Haare sind blond, mittellang. Meine Ohren sind größer, als ich wollte. Aber der Papa sagt, dass ich wegen der großen Ohren besser höre als ein Luchs. Ich glaub ihm das. Hier sind fünf Dinge, die ich mag: 1.Hunde. Die liebe ich über alles. 2.Jede Zahl mit hundert – weil im Wort „hundert“ ist auch das Wort „Hund“ versteckt. 3.Meinen Roller. Er heißt „Motorrad“, damit er noch schneller fährt. 4.Wenn mir jemand vorliest. 5.Die Barka. Keine Sorge, die lernst du noch kennen. Hier sind fünf Dinge, die ich nicht so mag: 1.Wenn ich höre, dass ich für irgendetwas zu klein oder noch nicht alt genug bin. 2.Wenn jemand mein Motorrad „Roller“ nennt. 3.Menschen, die herumbrüllen. 4.Wenn mich meine große Schwester Mia „Knirpsi“ nennt. 5.Wenn ich Geduld haben muss, aber ungeduldig bin. So, jetzt kennst du mich etwas besser. Dann fang ich jetzt mit der Geschichte an. Mit einer Geschichte, die es eigentlich nur deshalb gibt, weil ich nicht das bekommen habe, was ich wollte …

3.Bitten, betteln und bla, bla, bla

4.Die Kuh hat eine Idee

5.Willkommen im Tierheim

6.Wau, wer wohnt denn da?

7.Ein paar „hundervolle“ Regeln

8.Leine, los und groß

9.Hilfe beim Helfen

10.Einfall ohne Nachdenken

11.Erster Versuch

12.Wie man Freunde wird

13.Der Tag, an dem es passierte

14.Eine traumhafte Begegnung

15.Wer liest mit?

16.Willkommen im Club

17.Eine Nachricht, viele Rennautos

18.Auf Wiederbellen

So bastelst du Hundespielzeug

Lexikon

Danke

Die Autorin und die Illustratorin

Für alle Hunde dieser Welt, besonders für Gio

In diesem Buch kommen ein paar Wörter vor die du vielleicht noch nicht - фото 3

In diesem Buch kommen ein paar Wörter vor ,

die du vielleicht noch nicht kennst .

Ich hab sie mit Nummern markiert und

die Erklärungen dazu findest du ganz hinten im Buch .

Kapitel 1

Angst hinter Gittern

Ihr ganzer Körper zitterte. Ihre Augen starrten ängstlich in meine Richtung, ohne mich wirklich anzusehen. Sie fiepte, winselte und drückte sich wie ein großer, schokobrauner Fellhügel in die linke hintere Ecke ihres Zwingers.

Es roch nach Unsicherheit, großer Unsicherheit. Ich näherte mich den Gitterstäben. Langsam. Vorsichtig.

„Barka? Hey, Barka!“, flüsterte ich. „Ich bin’s. Der Qualle.“

Keine Reaktion. Sie stellte nicht einmal ein Ohr auf.

„Ich hab was für dich“, sagte ich und öffnete meinen Rucksack. Langsam. Vorsichtig.

„Na, ich bin ja mal gespannt, ob das funktioniert“, hörte ich die Eva hinter mir.

Ich wusste es selbst nicht.

Aber ich wollte es versuchen.

Kapitel 2

Das bin ich (ganz kurz)

Weißt du was? Mir ist gerade aufgefallen, dass ich einfach mit der Geschichte angefangen habe, ohne mich vorzustellen. Ich mach das jetzt noch. Immerhin kann es sein, dass wir einander hier zum ersten Mal begegnen.

Also: ich bin der Qualle. Eigentlich heiße ich Max. Max Kallinger. Aber der Flocki (mein bester Freund damals im Kindergarten), der hat mich irgendwann „Kalli“, dann „Qualli“, dann „Qualliballi“ und dann „Qualle“ genannt. Und „Qualle“ hat mir gefallen. Der Name ist mir geblieben.

Ich bin neuneinhalb Jahre alt. Fast zehn. Meine Augen sind blau. Wer genau schaut, sieht darin winzige braune Punkte. Meine Haare sind blond, mittellang. Meine Ohren sind größer, als ich wollte. Aber der Papa sagt, dass ich wegen der großen Ohren besser höre als ein Luchs. Ich glaub ihm das.

Hier sind fünf Dinge, die ich mag:

1.Hunde. Die liebe ich über alles.

2.Jede Zahl mit hundert – weil im Wort „hundert“ ist auch das Wort „Hund“ versteckt.

3Meinen Roller Er heißt Motorrad damit er noch schneller fährt 4Wenn mir - фото 4 3Meinen Roller Er heißt Motorrad damit er noch schneller fährt 4Wenn mir - фото 5

3.Meinen Roller. Er heißt „Motorrad“, damit er noch schneller fährt.

4.Wenn mir jemand vorliest.

5.Die Barka. Keine Sorge, die lernst du noch kennen.

Hier sind fünf Dinge die ich nicht so mag 1Wenn ich höre dass ich für - фото 6

Hier sind fünf Dinge, die ich nicht so mag:

1.Wenn ich höre, dass ich für irgendetwas zu klein oder noch nicht alt genug bin.

2Wenn jemand mein Motorrad Roller nennt 3Menschen die herumbrüllen - фото 7

2.Wenn jemand mein Motorrad „Roller“ nennt.

3Menschen die herumbrüllen 4Wenn mich meine große Schwester Mia Knirpsi - фото 8

3.Menschen, die herumbrüllen.

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