Christopher W. Blackwell - Mythologie für Dummies

Здесь есть возможность читать онлайн «Christopher W. Blackwell - Mythologie für Dummies» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mythologie für Dummies: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mythologie für Dummies»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mythologie ist spannender als jeder Krimi, grausamer als jeder Horrorfilm und leidenschaftlicher als jeder Liebesroman!<br> Wie hieß er doch noch gleich, der Meeresgott bei den Griechen? Was waren bloß die zehn Aufgaben des Herkules? Antworten auf solch typische Fragen nach dem Motto «Wie war das nochmal?» finden Sie in diesem wunderbaren Nachschlagewerk, das zum Schmökern einlädt.<br> Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der griechischen und römischen Mythologie, aber auch nordeuropäische Gestalten wie König Artus und Beowulf, weniger bekannte Sagen aus Ägypten und Asien und die Mythen lateinamerikanischer Völker wie den Maya, Azteken und Inkas kommen nicht zu kurz.<br>

Mythologie für Dummies — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mythologie für Dummies», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Das Böse in hübscher Verpackung: Pandora, die erste Frau

Erinnern Sie sich daran, wie sich Zeus aufregte, als Prometheus das Feuer stahl, um es den Menschen zu geben? Er bestrafte Prometheus, indem er ihn an einen Felsen kettete (siehe die vorangehenden Passagen in diesem Kapitel). Die Menschen hatte er allerdings noch nicht bestraft. Um sie in ihre Schranken zu weisen, tat er das Folgende.

Er erschuf eine Frau namens Pandora. Alle Götter statteten sie mit besonderen Gaben aus. Von Aphrodite erhielt sie die Schönheit; Hermes gab ihr die Überzeugungskraft und Apoll beschenkte sie mit der Gabe der Musikalität. Der Name Pandora bedeutet übersetzt »die Gaben aller« beziehungsweise »die, die alle Gaben besitzt«. Das Entscheidende aber war, dass Pandora erschaffen wurde, um neugierig zu sein. Sie wurde auf die Erde geschickt und Epimetheus an die Seite gestellt.

Die Büchse der Pandoraund das Unglück der Menschen

Der leichtgläubige Epimetheus war ganz begeistert von seiner neuen Frau, ungeachtet der Warnungen seines Bruders Prometheus, niemals Geschenke von den Göttern anzunehmen. Prometheus sollte natürlich recht behalten. Pandora brachte nämlich noch ein weiteres Geschenk der Götter mit auf die Erde – eine Büchse, die sie ihr gegeben hatten mit der Warnung, diese niemals zu öffnen. Da Pandora aber von ihrer Natur her sehr neugierig war, vermochte sie der Versuchung nicht standzuhalten. Eines Tages also öffnete sie die Büchse.

картинка 19Man nennt Pandoras Behälter heute eine »Büchse«; in der Antike sprach man dagegen eher von einem Topf oder Gefäß.

Dies erwies sich als fataler Fehler! Sobald Pandora den Deckel ein wenig gelüpft hatte, schlüpfen Hunderte der schrecklichsten Ungeheuer aus der Büchse heraus. Es waren all die Plagen und Qualen, unter denen die Menschen seitdem zu leiden haben. Pandora schlug den Deckel sofort wieder zu. Aber es war zu spät – das Böse war schon entwichen. Etwas aber hatte keine Zeit mehr, der Büchse zu entfleuchen. Es war die Hoffnung.

Ist die Büchse halb voll oder halb leer?

Man kann den Mythos von der Büchse der Pandora auf zweierlei Weise deuten:

Positiv interpretiert könnte man sagen, dass die Hoffnung sich noch im Besitz der Menschen befindet und uns dabei behilflich ist, mit all dem Schrecken in der Welt fertig zu werden.

Stellt man aber in Rechnung, dass die griechischen Mythen von einem doch eher pessimistischen Grundton geprägt sind, liegt eine andere Deutung des Mythos näher: Pandora ließ die Übel in die Welt entweichen; die Hoffnung aber hielt sie in der Büchse fest. Gewalt, Seuchen, Hunger, Armut und schwere körperliche Arbeit sind also unsere ständigen Weggefährten, die Hoffnung ist es dagegen nicht .

картинка 20Der Ausdruck »Die Büchse der Pandora« wird heute verwendet, wenn man von etwas sagt, dass es besser ungeöffnet oder unangetastet bleiben und man sich besser nicht weiter damit befassen sollte wegen derGefahr, dass etwas Schlimmes daraus erwachsen könnte.

Die Geschichte einer Sintflut und einer Wiedergeburt

In der griechischen Mythologie gibt es die Geschichte einer großen Sintflut, die bis auf einige wenige Tugendhafte alle Bewohner der Erde tötete. Ähnliche Sintflutgeschichten gibt es auch bei den Hebräern und in Mesopotamien (mehr zu diesen Mythen in Kapitel 16). Der griechische Sintflutmythos unterscheidet sich nicht vom typischen Muster derartiger Mythen, bei denen während einer alles überschwemmenden Flut alle bis auf ein von den Göttern auserwähltes Menschenpaar ertrinken.

Die schönste Version dieses griechischen Mythos ist uns von dem Dichter Ovid erhalten. Er war Römer und lebte im ersten vorchristlichen Jahrhundert. Seine Version finden wir in den Metamorphosen , einem langen Versepos, in dem Ovid sich vieler griechischer Mythen bedient. Das alles bestimmende Hauptthema der Versdichtung ist »die unablässige Veränderung der Dinge und ihr ständiger Wechsel in andere Zustände«. Die Idee einer großen Sintflut lieferte ihm wunderbare Ideen für sein Gedicht. So gibt es Szenen, in denen Delfine durch ehemalige Kornfelder schwimmen, Menschen in Booten rudern, wo sie einstmals den Boden bestellten, oder Fische ihre Nester in hohen Bäumen bauen.

Ein Missbrauch der Gastfreundschaft

Eines Tages beschloss Zeus, die Erde zu besuchen, weil er das Gefühl hatte, dass das Böse und der Frevel unter den Menschen außer Kontrolle geraten waren. Er besuchte einen Tyrannen mit Namen Lykaon. Was er dort an dessen Hofe sah, übertraf seine schlimmsten Befürchtungen bei Weitem. Als Zeus den Palast des Tyrannen erreichte, erklärte er, er sei der Gott Zeus, und bat darum, zum Essen eingeladen zu werden. Alle Menschen am Hofe verneigten sich in Ehrfurcht bis auf Lykaon, der Zeus ins Gesicht lachte und sprach: »Ein Gott also? Nun, wir werden ja sehen!« Er machte sich daran, diesen sogenannten »Gott« auf die Probe zu stellen. Lykaon tötete einen seiner Kriegsgefangenen – er stammte aus Molossia, einer Gegend in Nord-Griechenland –, kochte ihn und servierte ihn schließlich Zeus als Speise. Lykaon dachte sich, dass sein Gast – vorausgesetzt, er wäre tatsächlich kein Gott – nicht bemerken könnte, dass man ihm einen Menschen zu essen anbot. Dies stimmte natürlich, nur bedachte der Tyrann bei alldem nicht, dass sein Gast vielleicht wirklich ein Gott sein könnte.

Zeus statuiert ein Exempel

Zeus, für den die Gastfreundschaft (also die richtige Beziehung zwischen Gästen und Gastgeber) eine besonders hohe Tugend war, blickte einmal kurz auf das ihm Aufgetragene und schleuderte dann einen Blitz auf den Tyrannen und seinen Palast, woraufhin alles in Trümmer sank. Ohne sich noch weiter auf der Erde umzusehen, um herauszufinden, ob es wirklich so schlimm mit den Menschen stünde, kehrte er auf den Olymp zurück.

картинка 21Ovid erwähnte vermutlich nicht ohne Grund, dass der arme Teufel, der unfreiwillig auf Lykaons Speisekarte endete, aus Molossia stammte. In Zeus’ Augen machte diese Tatsache das Verbrechen nur umso schlimmer und verwerflicher. Die Bewohner Molossias unterhielten nämlich eine besondere Beziehung zu Zeus. Es gab in der in Molossia gelegenen Stadt Dodona ein Orakel des Zeus, einen alten Eichenbaum. Die Menschen konnten ihm Fragen stellen, die Zeus ihnen anschließend beantwortete. Auch Alexander der Große war über seine Mutter mit Molossia verbunden. Er nutzte diese Tatsache, um seinen Anspruch zu untermauern, direkt von Zeus abzustammen.

Zeus’ Hilfstruppen: Auf dass sich die Schleusen des Himmels öffnen mögen

Zeus bat seinen Bruder Poseidon bei seinem Ansinnen um Hilfe, die Erde zu überfluten. Poseidon leistete tatkräftige Unterstützung und ein gewaltiger Gewittersturm ließ für neun Tage und Nächte die Wassermassen auf die Erde niederprasseln. Bald bedeckte das Wasser das ganze Land. Nur der Berg Parnassos (auch Parnaß genannt) ragte aus den Fluten empor. Fast alle Menschen ertranken. Nur Prometheus gelang es, seine Familie in Sicherheit zu bringen (stören Sie sich nicht daran, dass er jetzt ein Mensch zu sein scheint). Er trug seinem Sohn Deukalion auf, eine hölzerne Kiste oder Truhe zu bauen, sie mit Nahrung zu füllen und sich dann mit seiner Frau Pyrrha, der Tochter von Epimetheus und Pandora, darin in Sicherheit zu bringen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mythologie für Dummies»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mythologie für Dummies» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Mythologie für Dummies»

Обсуждение, отзывы о книге «Mythologie für Dummies» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x