Hofkollektiv Wieserhoisl - Einfach alles teilen?

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Anders leben, frei sein, und das radikal gemeinschaftlich: inmitten von Menschen, Gemüse, übersprudelnden Ideen und fluffigen Schafen
Das Hofkollektiv Wieserhoisl wollte vor 15 Jahren einen eigenen Lebensentwurf starten, abseits bekannter Konventionen; Eigentum und Besitz radikal neu denken und in der Gemeinschaft wohnen, wirtschaften, streiten, feiern, arbeiten, Krisen meistern und zusammen den Haushalt schmeißen. Inzwischen sind sie zu einer bunten Truppe von 5 Erwachsenen und 3 Kindern herangewachsen. Und geben Einblicke in den Alltag eines Kollektivs. Wenn alles allen gehört und gleichzeitig niemandem, wenn jede*r anpackt.
Wer ist hier der Chef? Niemand? Wer verdient das Geld? Alle!
Wie kann das Zusammenleben funktionieren, wenn keiner sagt, wo's langgeht? Hierarchien gibt es keine im Kollektiv. Entscheidungen werden im Plenum getroffen. Und geteilt wird alles, von der Zahnpasta über den Traktor, die Kindererziehung und das Konto. Davon erzählen Christina, Friedrich, Elena und Mark in ihrem Buch. Was es braucht, um ein Kollektiv zu gründen. Mut? Ja! Und Vorbilder, eine gute Organisation, einen Platz zum Sein.
Hallo Selbstversorgung, hallo Freiheit
Die Bewirtschaftung des Hofes ermöglicht es dem Kollektiv, größtenteils selbstversorgt zu leben. Im riesigen Gemüsegarten sprießt, was die Bewohner*innen brauchen, im fast endlosen angrenzenden Wald schlagen sie jeden Winter Brennholz für den großen Küchenofen. Und am Ende des Tages kommen alle zusammen, sitzen am Lagerfeuer und genießen den Ausblick, über den leuchtend bunten Gemüsebeethang hinab, ins Tal.
Better together: das Wieserhoisl lebt solidarisch, jede*r steht für jede*n ein – Einsamkeit? Gibt's nicht! Zukunftsangst? Fehlanzeige!
Was, wenn keiner sagt, wo's langgeht? Hier gibt es keine Hierarchien, keinen Besitz. Alle entscheiden. Und das Konto ist Gemeinschaftssache.
Ein Hof, der alles mit sich bringt: gemüsige Ernte rund ums Haus, Brennholz aus dem Wald, quirlige Hühner und Schafe machen das Kollektiv unabhängig.

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Und im Garten geht es, was die Vielfalt betrifft, sowieso drunter und drüber. Von essbaren Wildpflanzen über klassische Vertreterinnen aus Bauerngärten bis zu außergewöhnlicheren Experimenten, wie zum Beispiel Erdnüssen oder Artischocken, haben unsere Beete schon alles gesehen. Von einer Gemüseart gibt es außerdem meistens mehr als nur eine Sorte. Wir pflanzen ausschließlich samenfeste Sorten, die wir mit viel Leidenschaft auch selbst weitervermehren (wenn du genauer wissen möchtest, wen mensch in unseren Beeten so alles antrifft, schau auf Seite 111).

Woraus wir wachsen und wogegen wir uns starkmachen

Und dann ist das Hofkollektiv Wieserhoisl noch viel mehr als nur dieser Ort, dessen Bewohner*innen und sein spezieller Geist, den er nach außen hin verströmt. Es umfasst auch seine Wurzeln, die Vergangenheit und damit die vielen Menschen, die das, was jetzt ist, mitgestaltet haben. Mit ihrer Tatkraft in den Anfangszeiten und in den vielen Jahren danach, beim Umsetzen von Projekten, Aktionen, Veranstaltungen und Festen. Durch neue Themen, die sie zu uns getragen haben, die uns sensibilisiert und weitergebildet haben, die unsere Augen und Herzen weiter geöffnet haben für die Vielfalt der Menschen und das, was sie bewegt, sowie die Welt im Allgemeinen. Damit meinen wir all jene, die uns durch Anerkennung und Bestätigung auf unserem Weg bestärkt haben. All jene, die sich auf ihrem Weg von uns inspirieren ließen. Ähnliches selbst ausprobiert haben. An irgendeiner Ecke weitergebaut und um die nächste gedacht haben. Oder sogar neue Hofkollektive gegründet haben.

Damit meinen wir aber auch all jene, die uns vor Herausforderungen gestellt haben. Unsere Toleranz gegenüber der Vielfältigkeit des menschlichen Seins auf den Prüfstand gestellt haben. Uns im Umgang mit den schwierigen sozialen Seiten von Menschen bis an unsere Grenzen gefordert haben. Uns in Situationen des Krisenmanagements gedrängt haben und uns somit auch zu mehr Klarheit in der Abgrenzung geholfen haben. Einmal sagte ein Freund zu uns: „Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht!“ So manch aufreibende Situation hat uns also die Augen dafür geöffnet und den Blick dafür geschärft, was wir hier am Wieserhoisl wollen und was eben sicher nicht. Rassismus, Homophobie, aggressivem Verhalten, Egozentrismus, toxischer Männlichkeit soll und will hier kein Raum geboten werden. Und dafür heißt es, manchmal auch einen Schlussstrich unter die Toleranz und Offenheit für alle und alles zu setzen. Es bedeutet, manchmal Menschen von diesem Ort auszuschließen, weil wir hier gewisse Einstellungen oder Verhaltensweisen einfach nicht haben wollen.

Zum Glück sind das in all den Jahren Ausnahmen geblieben und das Hofkollektiv Wieserhoisl versteht sich als offener Ort der Begegnung. Hier treffen sich interessierte, engagierte Menschen, vernetzen sich, informieren sich, stellen ihre Hilfe zur Verfügung. Und gemeinsam basteln wir an einer anderen, friedlicheren und nachhaltigeren Welt.

Lassen wir die anderen erzählen Was langjährige Freundinnen über uns sagen - фото 6

Lassen wir die anderen erzählen: Was langjährige Freund*innen über uns sagen:

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„Ich habe mich letztes Jahr so gefreut, an eurem kleinen und feinen Fest teilzunehmen und wieder einmal an eurem wunderbaren Ort zu sein, der mir immer wieder Geborgenheit schenkt. Ich habe es miterlebt, wie das Wieserhoisl gewachsen ist und sich verändert hat, und das war auch für mein eigenes Leben bereichernd. Ich bin dankbar, dass ich immer wieder herzlich bei euch aufgenommen wurde, und hoffe, das bald wieder erleben zu können.“

„Für mich wurde das Wieserhoisl in den letzten 10 Jahren zu einer zweiten Heimat. Es ist ein queerfeministischer Ort. Natur. Zugehörigkeit. Gemeinsamkeit. Lernen. Sein. Liebe.“

Dürfen wir uns vorstellen? Das sind wir, die Bewohner*innen des Hofkollektivs Wieserhoisl

Hallo Wir sind Mael Elena Fritz Noreia Tobias Mark Popeia und Tina - фото 8

› Hallo! Wir sind: Mael, Elena, Fritz, Noreia, Tobias, Mark, Popeia und Tina.

Das Hofkollektiv Wieserhoisl

TINA:

geboren 1980 in Graz; Studium „Landnutzung und nachhaltige Entwicklung“ an der Universität für Bodenkultur in Wien; Gründerin des Hofkollektivs Wieserhoisl 2006 und somit dessen Urgestein; Mutter von Popeia; praktizierende Wald- und Kräuterpädagogin; sie hat den unüberschaubaren Überblick über alle Pflanzenaktivitäten am Hof, ist Netzwerkerin, Partyqueen und Freundin der Zirkuswelten

POPEIA:

geboren 2009 im Zirkuswagen am Hof; Meisterin der verschiedenen Kollektivwelten, denn sie verbringt ihre Wochenenden bei ihrem Papa am Longo-maï-Hof Stopar in Kärnten; zweite Muttersprache: Französisch; sie besucht die Alternativschule Klex in Graz, ist sehr wortgewandt und fast immer gut gelaunt

MARK:

geboren 1983 in Bruck/Mur; Lehre als Prozessleittechniker, Skisport-Landeslehrer Tirol; Kunstaussteller; Kellner und Koch; Bachelorstudium Geographie an der Universität Graz; langjähriger Obmann des Jongliervereins Graz und selbst Jongleur seit über 20 Jahren; am Hof überall organisatorisch und tatkräftig dabei; unermüdlicher Auftreiber von nützlichen Secondhand-Gegenständen

TOBIAS:

geboren 1997 in Linz; Matura an der HBLA für künstlerische Gestaltung in Linz; seit Februar 2020 im Hofkollektiv Wieserhoisl; professionelle Gartenfee/ländliches Universalgenie, großer Freund von Pflanzen und ihren Wesen- und Eigenheiten; passionierter Kanufahrer und -guide mit Holzschnitzambitionen

FRITZ:

geboren 1978 in Klagenfurt; Studium der Landwirtschaft und Doktorat am Institut für Ökologischen Landbau an der Universität für Bodenkultur in Wien; seit 2010 im Hofkollektiv Wieserhoisl; Vater von Mael und Noreia; am Hof hauptsächlich verantwortlich für die Tierhaltung, das Weidemanagement und die Waldbewirtschaftung; er ist leidenschaft-licher Paellakoch und Tortenbäcker

ELENA:

geboren 1980 in Valencia/Spanien; Studium der Landwirtschaft in Spanien; seit 2010 im Hofkollektiv Wieserhoisl; Mutter von Noreia und Mael; ihre Arbeitsbereiche am Hof sind der Garten, die Saatgutvermehrung, die Jungpflanzen sowie Einkochen und Tierhaltung; sie arbeitet auch als Kindergartenassistentin; sie steht allen immer mit Rat und Tat zur Seite, bringt südländisches Flair ins Kollektiv und tanzt gerne

NOREIA:

geboren 2011 im Hofkollektiv Wieserhoisl; Zweite Muttersprache: Valenciano; geht in Deutschlandsberg zur Schule; sie ist unsere Schafflüsterin, hilft gerne mit, wenn gemeinsame Aktionen stattfinden, kocht gerne und hängt gerne auf den Bäumen herum

MAEL:

geboren 2017 im Hofkollektiv Wieserhoisl; Zweite Muttersprache: Valenciano; er hält das Kollektiv in Atem und bringt Stimmung ins Haus; er ist unser Pfeil-und-Bogen-Spezialist und trägt den geheimen Titel „King of Wieserhoisl“

Zusammen sind wir stark

Wir haben uns also für einen gemeinsamen Weg entschieden. Einen Weg, der von dem Grundsatz ausgeht, dass wir gemeinsam stärker sind. Widerstandsfähiger. Weniger verletzlich. Beweglicher.

Damit haben wir für uns eine Lösungsmöglichkeit gefunden, zwei Lebensarten zu vereinen: auf der einen Seite ein bescheidenes, bäuerliches, mit dem Ort stark verbundenes, auf der anderen Seite ein modernes, mobiles Leben. Wenn du jetzt denkst, dass diese Entwürfe ziemlich gegensätzlich klingen, hast du gar nicht Unrecht: Sie stehen manchmal auch ganz schön im Widerspruch und der Versuch, beides zu leben, ist nicht immer einfach. Aber es schweißt uns auch zusammen. Und meistens gelingt es uns, diesen Bogen zu spannen und die Vorteile beider Seiten voll auszukosten.

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