Billy Remie - Blut für Gold

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›Er wünschte, er könnte etwas ändern. Irgendetwas, das mehr Frohsinn zurück in die Augen seiner Brüder brächte. Aber was hätte das am Ende schon viel genützt… ‹
Darcar ist der erstgeborene Sohn aus einer der reichsten Familien in ganz Phillin Burgh und wächst wohlbehütet und scheinbar unantastbar auf, doch durch eine Intrige verliert er alles, was er je gekannt hat. Aus dem sicheren Elternhaus gerissen, wird er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Veland in das sogenannte Rattenloch verbannt. Abgeschirmt vom Rest der Welt sind sie plötzlich auf sich allein gestellt, in ihrem neuen Zuhause wartet nur das Elend auf sie, an jeder Ecke lauert der Tod. Es ist kalt und trostlos in den alten Ruinen, es gibt kaum Nahrung und kein sauberes Wasser, aber vor allem keinen sicheren Ort, an dem sie bleiben könnten. Und es erwartet sie noch eine viel größere Gefahr: Der Rattenkönig. Von Beginn an labt sich der skrupellose Herrscher des Viertels an Darcars Leid und nutzt jede Gelegenheit, ihn zu peinigen.
Doch es gibt auch Hoffnung. Darcar stolpert in die offenen Arme eines anderen Verbannten. Elmer nimmt die verängstigten und durchgefrorenen Brüder bei sich auf, wohlwissend, dass sie von finstereren Gestalten als dem Rattenkönig gejagt werden. Er versucht, sie zu verstecken, und Darcar vor sich selbst zu bewahren. Denn Elmer spürt, dass blinde Wut und der Durst nach Rache etwas in Darcar wachrufen, das ihn zerstören könnte.
Letztlich steht Darcar vor der Entscheidung: Rache nehmen und alles verlieren – oder die Vergangenheit ruhen lassen, um die zu schützen, die er liebt.

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»Suchen wir uns eine bequeme Ecke.« Er schob Veland vor sich her, sein Bruder ließ es mit sich machen, hatte die Arme verschränkt und wärmte seine Finger unter den Achseln, während seine großen Augen über die vielen Buchrücken wanderten. Das Feuer hatte diesen Teil nicht erfasst, doch es roch stark nach Rauch, auch nach all den Jahrzehnten noch.

Sie fanden ein verlassenes Lager aus ein paar rauen Decken, und einen Topf, in dem offensichtlich Bücher verbrannt worden waren, um Feuer zu machen. Darcar hatte dieselbe Idee.

»Die Asche ist eiskalt«, stellte er fest, als er in den Topf griff, dann sah er sich die Decken an, presste sie unter Vs verwirrten Augen an seine Nase. »Riecht neutral, sind kalt und klamm. Wer auch immer hier gewesen war, ist schon lange fort.«

Veland zog die Arme enger um seinen mageren Körper, er fröstelte. »Ich finde es unheimlich hier, lass uns eine andere Ecke suchen. Nicht, dass doch noch wer wiederkommt und uns für Diebe hält.«

Darcar hatte nichts gegen den klugen Einwand seines Bruders, er nahm die Decken und den Topf einfach mit.

Die Bibliothek war groß, besaß mehrere Stockwerke. Die Treppe nach oben war noch intakt, vorsichtig gingen sie die Stufen hinauf und fanden schließlich eine Nische, die Veland gefiel. Weit hinten im Abteil für Mären und Mythen, Bardenlieder und Heldensagen, richteten sie mit den Decken ein winziges Lager her. Es gab drei Fluchtwege, zwei Türen und ein Fenster, das auf einen breiten Vorsprung führte, auf dem sie bis zum nächsten Gebäude laufen könnten, sollte jemand hier eindringen. Mehr Ausgänge, bedeuteten natürlich auch mehr Möglichkeiten, sie zu überraschen, mehr Schwachstellen, die zu bewachen waren. Doch lieber hatte Darcar mehr Fluchtmöglichkeiten als nur eine einzige, die ihnen schnell zum Verhängnis werden könnte.

Er wusste schließlich nicht, mit was für Gesocks er es hier zu tun hatte.

Veland setzte sich auf die Decken, wirkte aber nicht gerade angetan von dem klammen Stoff. Darcar ließ die Laterne neben ihm stehen und suchte im Licht, das durch die trüben, gesplitterten Fenster fiel, Bücher für den Topf, damit er mit der Laterne und den Papierseiten ein kleines Feuer entfachen konnte, das sie ein wenig wärmte.

»Ich habe Hunger«, meldete V sich irgendwann schüchtern zu Wort, als sei ihm sein natürliches Bedürfnis nach Nahrung peinlich.

»Ich glaube nicht, dass ich hier noch etwas finden kann.« Alles, was an Vorräten damals nicht verbrannte, dürfte längst von Plünderern weggenommen worden sein, oder die Ratten hatten es. »Vielleicht … finde ich morgen irgendetwas. Lass uns erst einmal ein wenig ausruhen und auf die Nacht warten.« Er wollte sich im Schutz der Dunkelheit ein wenig umsehen, vielleicht gab es irgendwo eine Wasserquelle. Die Kinder im Rattenloch konnten schließlich nicht ohne etwas zu trinken überleben.

»Darc?« Veland hörte sich niedergeschlagen an. »Vater wird nicht kommen, oder?«

Die Frage durchzog Darcar wie eine Gewehrkugel, die durch seinen Brustkorb jagte. Für einen Moment war sein Mund zu trocken, um zu antworten, seine Hand hielt vor einem Buch inne. »Nein«, erwiderte er dann leise, zog das Buch aus dem Regal und schmiss es in den Topf.

»Wieso nicht?«, fragte Veland befürchtend. »Er würde uns nie allein lassen!«

Darcar musste schlucken, wagte nicht, sich umzudrehen und seinem Bruder in das zarte Gesicht zu blicken. »Weil … er … weil Vater… « Er wusste gar nicht, wie er das erklären konnte. »Jemand hat ihn reingelegt«, brachte er schließlich hervor. »Und der Schwarze Rat hat ihn für eines Verbrechens schuldig befunden, das er nicht begangen hat .« Letzteres hauchte er nur noch, weil er einen dicken Kloß im Hals hatte. Er versuchte, ihn runter zu würgen. Vergeblich.

»Ist Vater jetzt ein böser Mann?«, fragte Veland.

»Nein!« Darcar fuhr wütend zu ihm herum, und V zuckte vor seinem gefährlich funkelnden Blick zurück.

Die Angst und die Verwirrung in den Augen seines kleinen Bruders ließen Darcar tief einatmen und sich zusammenreißen. »Nein«, betonte er noch einmal, jedoch ruhig. »Das ist er natürlich nicht, V! Vergiss das niemals, Vater ist ein guter Mann. Andere haben ihn reingelegt. Dafür konnte er nichts, er hat nichts falsch gemacht! Gar nichts! Hörst du?«

»Aber…«, Veland fiel es sichtlich schwer, die Welt da draußen noch zu verstehen. »Wenn er nichts falsch gemacht hat, warum wurde er zum Verbrecher ernannt? Ich … verstehe nicht…«

Nein. Und Darcar verstand es auch nicht.

»Manchmal irrt sich eben auch der Rat«, gab er schwermütig zurück und drehte sich wieder zu dem Bücherregal um, weil er nicht über dieses Thema nachdenken wollte. Es machte ihn nur wütend und verzweifelt.

»Warum sollte jemand Vater reinlegen?« Es passte nicht in Velands kindliche Welt, dass in Menschen nicht nur Gutes wohnte.

»Weil er ein großer Mann war, der viele Neider auf sich zog, V«, gab Darcar mutlos zurück. »Weil es Menschen gibt, die ihm – uns, dir und mir – aus reiner Habgier und aus reinem Vergnügen wehtun wollen. Weil… Vater den falschen Menschen vertraute.«

Daraufhin wurde sein Bruder sehr still, aber Darcar wagte es nicht, über die Schulter zu blicken. Er konnte sich vorstellen, wie es in Vs Kopf ratterte, Zahnrad sich in Zahnrad verfing und sich Mechanismen zu drehen begangen, bis es aus seinen Ohren rauchte, so wie er immer über seinen Hausaufgaben gegrübelt hatte.

»Sperren sie Vater jetzt für immer weg?«

Darcar schluckte. Einen Moment lang starrte er die staubige Rückseite einer Märchensammlung an. Ihm war es, als ob die Welt um ihn herum wackelte, bebte. Ihm war heiß und kalt zugleich. Er drehte sich um, starrte Veland in die Augen. Er zwang sich dazu. Doch er konnte nicht lange in dieses abwartende Gesicht sehen, er schlug den Blick nieder. Seine Hand zitterte.

»Darc?« Velands Stimme zitterte, klang wie eine Maus.

Mit einem erneuten, trockenen Schlucken hob Darcar widerwillig die Augen und schüttelte leicht den Kopf.

Veland erstarrte zu einer Statue grausamer Erkenntnis.

»Wir werden Vater nicht wiedersehen, V.« Das war alles, was Darcar sagte. Und ihm war erneut danach, zu brüllen. Er wartete auf Velands Wutausbruch, wappnete sich innerlich, seinen kleinen Bruder festzuhalten und niederzuringen, weil er die Wahrheit nicht glauben und losstürmen wollte, um ihren Vater zu retten.

Doch es geschah nichts. Veland wurde plötzlich ganz still und wandte mit glitzernden Augen das Gesicht zum Fenster um, den Mund leicht offen, als könnte er noch immer nicht begreifen. In seinen goldenen Iriden zerbrach etwas und ein Stück Kindlichkeit wich einem trüben Licht. Als wäre der Winternebel über den leuchtenden Herbst hergefallen. Da trat etwas Hartes auf diese sanften Züge, und Darcar wollte zu seinem Bruder rennen und mit den Händen sein Antlitz festhalten, damit nichts Weiches, Liebliches aus ihm fuhr. Um sein Wesen festzuhalten. Doch er wusste, dass es sinnlos wäre.

So fühlte sich auch Darcar, das Gesicht seines Bruders spiegelte sein Innerstes wider. Leer, zerbrochen, vor Unglauben ohnmächtig. Ein Alptraum, von dem er hoffte, endlich aufwachen zu können. Doch er wachte nicht auf.

Darcar ging zu ihm, setzte sich dicht neben ihn und zerriss das Buch. Mit der Lampe entzündete er die trockenen Seiten, sodass im Topf ein kleines Feuer entstand. Ein paar Stuhlbeine hielten die Flammen bei Laune. Er legte einen Arm um Veland, der noch immer wie betäubt aus dem Fenster blickte, zog ihn an sich heran und hielt ihn fest. Seine Nähe, seine Wärme und sein Duft trösteten Darcar ein wenig, sein Bruder schenkte ihm Kraft.

»Es tut mir leid«, brachte er erstickt hervor, während er Mund und Nase bereits in Vs Haaren vergraben hatte. Trauer wollte ihn überkommen und vor Verzweiflung schreien lassen, aber er rang sie nieder. Wollte sich nicht so gehen lassen.

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