Nancy Salchow - Der Bastard, mein Herz und ich

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Der Bastard, mein Herz und ich: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwei Romane in einem Band
Als Fotojournalistin Sina eine große Story über den erfolgreichen Hotelbesitzer Alwin machen soll, hat sie nur ein einziges Ziel: Den Auftrag so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Dass sie unfreiwillig mitbekommt, wie viele Frauengeschichten er zeitgleich zu laufen hat, bestätigt sie nur in ihrem Verdacht, dass sie es mit einem der schlimmsten Exemplare der Gattung Mistkerl zu tun hat.
Die Tatsache, dass sie ihn in stillen Momenten als einfühlsamen Mann kennenlernt, der anscheinend alles andere als ein unverschämter Frauenheld ist, versucht sie auszublenden.
Oder täuscht sie sich etwa in Alwin? Ist er möglicherweise doch nicht der Bastard, für den sie ihn hält? Und warum bekommt eine selbstbewusste Frau wie sie in Gegenwart eines Mistkerls wie ihm Herzklopfen?
Bonus im Buch: Der komplette Kurzroman «Memo von Meena».
Oliver scheint am Ziel seiner Träume: Als Kolumnist eines großen People-Magazins hat er endlich den Job, den er sich immer gewünscht hat. Doch seine Begeisterung bekommt einen ersten Dämpfer, als er erfährt, dass er keine eigene Kolumne bekommt, sondern als Ghostwriter für die hochschwangere Kolumnistin Meena einspringen soll. Alles, was man ihm in die Hand drückt, ist ein Diktiergerät mit den Audionotizen seiner Vorgängerin und den Tipp: Schreib einfach genau wie sie!
Doch wie konstruiert man aus stundenlangen, konfus zusammengewürfelten Aufnahmen eine lesenswerte Kolumne? Und wie fasst man die vielen Worte einer Frau zusammen, die scheinbar alle Talente beherrscht außer der Fähigkeit, auf den Punkt zu kommen? Die Aufgabe, sich in die Gefühlswelt einer Frau zu versetzen, wird zur Mission – und schon bald ist die fremde Stimme auf dem Diktiergerät weit mehr als nur ein Job.

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„Sag mir jetzt“, sprudelt es schließlich aus ihm heraus. „Sag mir jetzt, jetzt sofort, dass ich mir das alles nur einbilde. Dass es da keine besondere Atmosphäre zwischen uns gibt. Dass wir uns nicht ohne Worte verstanden haben und es vom ersten Moment an so war, als würden wir uns kennen. Sag es mir, Sina, bitte! Nur ein Wort von dir und ich verschwinde auf der Stelle wieder.“

Seine Worte treffen mich mitten ins Herz. Ich möchte schreien, weinen, lachen, die Tür zuschlagen und ihm gleichzeitig um den Hals fallen – alles zur selben Zeit.

Augenblicklich fallen mir die Telefonate mit den Frauen ein und das peinliche Theater mit dieser Tanja im Restaurant. Was, wenn es eine ganz einfach Erklärung für all das gibt? Was, wenn er gar kein Frauenheld ist?

Du redest dir die Dinge schön, Sina. Du willst, dass er ehrenwert ist, weil er dich auf eine Weise reizt, die du nicht einordnen kannst.

„Sina?“

Der Blick, mit dem er mich mustert, ist ängstlich und hoffnungsvoll zugleich.

„Ich … ich weiß nicht, was ich sagen soll“, beginne ich vorsichtig.

„Sag einfach, dass ich mich irre“, antwortet er. „Und ich verschwinde wieder.“

Doch ich kann ihm weder antworten, noch bin ich in der Lage, ihn wegzuschicken. Allein die Tatsache, dass er hergekommen ist, sollte mir Angst machen oder mich zumindest irritieren. Doch die Wahrheit ist, dass es mich, je mehr ich darüber nachdenke, überhaupt nicht überrascht. Ob es ihm auch so geht? Ob er meine Blicke, mein Auftreten, eher entschlüsselt hat als ich selbst und deshalb etwas getan hat, das in jeder anderen Situation einfach nur unpassend und lächerlich wäre? Hat er etwas verstanden, das ich selbst nicht wahrhaben wollte und ist genau deshalb hergekommen?

Meine Hand liegt noch immer auf dem Türgriff, während sich meine Kehle langsam zuschnürt.

„Ich“, er hält kurz inne, „ich glaube, ich gehe besser wieder. Bitte entschuldige, dass ich hier einfach so aufgetaucht bin. Das war dumm von mir. Dumm und peinlich. Ich wollte nur reden, aber selbst das … das …“, er schluckt, „vergiss es einfach, okay?“

Gerade als er sich abwendet, finde ich endlich meine Stimme wieder.

„Du hast dich nicht geirrt“, rufe ich ihm nach und erschrecke im selben Augenblick über meine mutigen Worte.

Mit dem Rücken zu mir bleibt er regungslos stehen. Erst nach einigen Momenten des Schweigens dreht er sich schließlich zu mir um.

Er kommt einen Schritt auf mich zu. Wortlos schauen wir einander an, bis er sich vorsichtig zu mir herunterbeugt und meine Lippen so sanft und flüchtig mit seinen berührt, dass ich schon kurz darauf glaube, mir das alles nur eingebildet zu haben.

„Das war alles, was ich wissen wollte“, sagt er so leise, dass ich ihn kaum hören kann.

Ich möchte etwas antworten, doch kein einziges Wort findet seinen Weg in meinen wie leergefegten Kopf, geschweige denn auf meine Lippen.

Mit einem Lächeln, das alles und gleichzeitig nichts bedeutet, wendet er sich von mir ab.

Noch immer in der offenen Tür stehend, schaue ich ihm nach, wie er die Treppen herunterläuft. Schritt für Schritt. Stufe für Stufe. Herzschlag für Herzschlag.

Kapitel 6

Achtundzwanzig Jahre.

Die Augenringe der Frau im Spiegel, die von einer schlaflosen Nacht erzählen, lassen mich jedoch glattweg für 40 durchgehen. Während das Herz, das sich seit gestern Abend in meinem Innersten in ein unentwegt ratterndes Hamsterrad verwandelt hat, einer 17jährigen gehört.

Ich greife nach meinem Concealer, um die dunklen Schatten unsichtbar zu machen. Doch noch während ich ihn unter meinem rechten Auge ansetze, lasse ich den Arm entmutigt sinken.

Soll ich wirklich ins Hotel fahren? So tun, als sei nichts geschehen? Oder geht es gerade darum, eben nicht so zu tun, als sei nichts passiert? Was erwartet Alwin von mir? Und was erwarte ich eigentlich von ihm?

Aber natürlich werde ich fahren. Abgemacht waren zwei Tage und welche Rolle spielen persönliche Gefühle bei einem großen Auftrag wie diesem?

Während ich mich meinem anderen Auge zuwende, wandern meine Gedanken zu Nicholas. Siebzehn Monate ist es her. Und neun Monate, dass ich das letzte Mal wegen ihm geheult habe. Nicht aus übermächtiger Sehnsucht, nein. Vielmehr aus Wut, weil ich mich so in ihm getäuscht hatte. Und selbst heute noch dreht sich mir der Magen um, wenn ich darüber nachdenke, dass er ganze zwei Monate zweigleisig gefahren ist.

Fast noch schlimmer als die Erkenntnis, dass er sich heimlich mit einer Kollegin aus seiner Drogerie vergnügt hat, sind aber bis heute die Worte, die er mir kurz vor unserer Trennung an den Kopf warf. Noch immer hängen sie wie ein schallendes Echo über mir.

Du siehst die Dinge manchmal so schrecklich ernst, Sina. Wenn du deine Kamera in die Hand nimmst, dann mutierst du zu einem wandelnden Gefühl. Alles wird analysiert. Bei jedem einzelnen Farbton geht es darum, welche Emotionen er auslöst. Ganz ehrlich, das kann echt nerven. Manchmal will ich eben auch mal – wie sagst du so schön – oberflächlich sein dürfen. Ich wüsste nicht, was schlecht daran sein soll, einen Sonntag auf dem Sofa zu verbringen und Videospiele zu spielen.

Einen Sonntag. Ha! Das hat er immer gesagt. Dabei war es jedes Mal das ganze Wochenende.

Warum habe ich ihn damals eigentlich nicht abgesägt und darauf gewartet, dass er mich betrügt? Und wurmt mich das vielleicht noch mehr als der Betrug an sich?

Mit einem hatte er allerdings recht: Ich sehe die Dinge zu ernst. Immer und immer wieder, obwohl ich das eigentlich gar nicht will.

Ich stecke die Kappe zurück auf den Concealer und betrachte mein müdes Gesicht im Spiegel, während mir Oskar schnurrend um die nackten Waden streicht.

„Willst du etwas Katzenmilch?” Ich bücke mich, um ihn zu streicheln, dann mustere mich ein letztes Mal im Spiegel.

Nein. Ich bin nicht mehr dieselbe Frau wie damals.

Und welche Rolle spielt schon die Vergangenheit und ein unreifer Kerl wie Nicholas? Viel wichtiger ist doch die Gegenwart.

Meine Güte, ist das wirklich wahr? War er wirklich an meiner Tür?

Er hat mich geküsst. So sanft, dass es auch ein Windhauch hätte sein können, aber – er hat mich geküsst.

*

Das Foyer erstrahlt im warmen Licht der Morgensonne, das sich im glänzenden Parkett spiegelt. Jemand hat die Treppengeländer mit getrocknetem Lavendel dekoriert, an den Wänden reihen sich floristische Gemälde aneinander.

Ich lasse den mächtigen Empfangstresen aus Kirschbaumholz hinter mir. Mir ist nicht nach einem Gespräch, nicht mal nach einem kurzen. Früher oder später wird Alwin mich hier schon von allein aufsuchen, auch ohne dass ich ein Lebenszeichen bei der mechanisch grinsenden Brünetten am Empfang hinterlasse.

Stattdessen nehme ich auf einem der Rattansessel an der Terrassentür Platz. Von hier aus hat man einen unverstellten Blick auf das Meer und die Leute, die auf der Terrasse frühstücken.

Ich ziehe mein Handy aus der Tasche. Kurz vor neun. Ob er pünktlich sein wird?

Ich lasse meinen Blick durch das Foyer wandern. Bis auf einen älteren Herrn, der im gegenüberliegenden Sessel Zeitung liest, ist kein weiterer Hotelgast in der Nähe.

Was sage ich bloß, wenn Alwin auftaucht? Überlasse ich die ersten Worte ihm oder ergreife ich die Initiative?

Himmel, nun komm wieder runter, Mädel. Es war nur ein Kuss. Kein Grund, gleich auszuflippen.

Doch bevor ich noch nervöser werden kann, richtet der Mann mit der Zeitung das Wort an mich.

„Entschuldigen Sie“, er faltet die Zeitung zusammen, „ich habe Sie nicht gleich bemerkt.“

„Das macht doch nichts. Lesen Sie ruhig weiter.“

„Sina? Sina Ritter, richtig?“

Erst jetzt nehme ich ihn wirklich wahr. Das fast komplett ergraute, aber volle Haar. Der Bauchansatz unter dem senfgelben Pullunder.

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