Nancy Salchow - Der Bastard, mein Herz und ich

Здесь есть возможность читать онлайн «Nancy Salchow - Der Bastard, mein Herz und ich» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Bastard, mein Herz und ich: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Bastard, mein Herz und ich»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Zwei Romane in einem Band
Als Fotojournalistin Sina eine große Story über den erfolgreichen Hotelbesitzer Alwin machen soll, hat sie nur ein einziges Ziel: Den Auftrag so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Dass sie unfreiwillig mitbekommt, wie viele Frauengeschichten er zeitgleich zu laufen hat, bestätigt sie nur in ihrem Verdacht, dass sie es mit einem der schlimmsten Exemplare der Gattung Mistkerl zu tun hat.
Die Tatsache, dass sie ihn in stillen Momenten als einfühlsamen Mann kennenlernt, der anscheinend alles andere als ein unverschämter Frauenheld ist, versucht sie auszublenden.
Oder täuscht sie sich etwa in Alwin? Ist er möglicherweise doch nicht der Bastard, für den sie ihn hält? Und warum bekommt eine selbstbewusste Frau wie sie in Gegenwart eines Mistkerls wie ihm Herzklopfen?
Bonus im Buch: Der komplette Kurzroman «Memo von Meena».
Oliver scheint am Ziel seiner Träume: Als Kolumnist eines großen People-Magazins hat er endlich den Job, den er sich immer gewünscht hat. Doch seine Begeisterung bekommt einen ersten Dämpfer, als er erfährt, dass er keine eigene Kolumne bekommt, sondern als Ghostwriter für die hochschwangere Kolumnistin Meena einspringen soll. Alles, was man ihm in die Hand drückt, ist ein Diktiergerät mit den Audionotizen seiner Vorgängerin und den Tipp: Schreib einfach genau wie sie!
Doch wie konstruiert man aus stundenlangen, konfus zusammengewürfelten Aufnahmen eine lesenswerte Kolumne? Und wie fasst man die vielen Worte einer Frau zusammen, die scheinbar alle Talente beherrscht außer der Fähigkeit, auf den Punkt zu kommen? Die Aufgabe, sich in die Gefühlswelt einer Frau zu versetzen, wird zur Mission – und schon bald ist die fremde Stimme auf dem Diktiergerät weit mehr als nur ein Job.

Der Bastard, mein Herz und ich — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Bastard, mein Herz und ich», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Und was, wenn ich Sie bitten würde, dass wir das jetzt erledigen?”, frage ich über seine Schulter hinweg.

„Das Lied ist zu kitschig, ich weiß.”

„Das meinte ich nicht.”

Er bleibt stehen. „Was ist es dann?”

„Nichts. Ich würde einfach nur wahnsinnig gern meine Arbeit erledigen, Herr Teschner. Immerhin bin ich ja deswegen hier.”

Seufzend lässt er die Arme sinken. „Dann hoffe ich, dass es Ihnen trotzdem gelingen wird, die Atmosphäre des Hotels zu spüren und auch zu übermitteln.”

„Keine Sorge, das schaffe ich auch ohne Bryan Adams.”

Kapitel 5

Es ist der perfekte Ausblick. Perfekt für frisch vermählte Brautpaare, für die diese Suite eigentlich bestimmt ist. Und perfekt für ein Foto.

Die hauchdünnen Vorhänge, die an den Seiten des wandbreiten Fensters zurückgebunden sind, lassen das zarte Violett der untergehenden Sonne nur erahnen, doch durch das freigelegte Fensterglas in der Mitte bietet sich mir ein unverstellter Blick auf das Meer.

„Es ist einfach ...”, ich lasse meine Hand mit der Kamera sinken, „... wunderschön.”

„Was habe ich Ihnen gesagt?”

Er schließt die Tür hinter mir und kommt zu mir ans Fenster.

„Von hier aus hat man die beste Sicht auf das Meer”, sagt er. „Frei und unverstellt.”

„Sie haben nicht zu viel versprochen.” Ich hebe meine Kamera und beginne zu fotografieren.

„Genau deshalb ist dies hier auch die Hochzeitssuite”, antwortet er. „Nirgends kommt die besondere Atmosphäre der Umgebung so zur Geltung wie hier.”

Während ich meine Fotos schieße, ist der Stolz in seiner Stimme nicht zu überhören. Fast so, als wäre er höchstpersönlich für den Sonnenuntergang verantwortlich.

„Deswegen wird dieses Hotel wohl auch immer mein liebstes bleiben“, sagt er. „Hier hat alles angefangen. Hier ist die Wurzel von allem.“

Er steht mit den Händen in den Hosentaschen vor dem Fenster, während sein Blick in die Ferne wandert.

Durch die Linse ist es mir möglich, ihn unauffällig zu beobachten.

Da ist er wieder, der abenteuerlustige Junge, den ich in jedem seiner Züge erkennen kann. Aber wie passt dieser Junge zu dem erfolgreichen Geschäftsmann, der sich so gewählt ausdrückt? Und warum gibt mir seine Persönlichkeit solche Rätsel auf?

Nur das übliche Interesse an dem Objekt des Artikels, das wird es sein. Und wenn nun mal dieser Mann Thema des Artikels ist, ist es eben auch er, der mich beschäftigt.

Richtig?

„Was sehen Sie, wenn Sie durch die Linse schauen?“, fragt er plötzlich.

„Wie bitte?“

„Na ja, wenn Sie fotografieren, die Ostsee, das Hotel, mich – was sehen Sie da?“

Ich packe die Kamera wieder ein, während ich über seine Worte nachdenke.

„Ich weiß nicht genau, ob es eine Antwort auf diese Frage gibt“, sage ich.

„Es gibt auf jede Frage eine Antwort“, sagt er. „Nur vielleicht nicht immer eine, die uns gefällt.“

„Ich sehe alles“, antworte ich nach einem kurzen Zögern. „Manchmal sogar mehr, als mir lieb ist.“

„Wie meinen Sie das?“ Er reißt seinen Blick vom Fenster los und betrachtet mich mit einem Interesse, das mir wieder diesen kleinen, unerwarteten Ruck versetzt.

„Es hängt vielleicht mehr mit meiner Persönlichkeit als mit dem Fotografieren zusammen, aber es war schon immer so, dass ich mehr in Dingen und Menschen gesehen habe als andere. Ich weiß nicht, ob diese Gabe zuerst da war und mich zum Fotografieren gebracht hat oder ob sie erst so richtig durch das Fotografieren zum Vorschein gekommen ist. Aber“, ich schlucke, während ich über meine eigenen Worte nachdenke, „ich kann mich nicht mehr daran erinnern, jemals ohne sie gewesen zu sein. Sie ermöglicht mir vieles, aber manchmal ist sie auch ein Fluch.“

„Ein Fluch?“ Er kommt einen Schritt auf mich zu.

„Na ja, ich würde manchmal einfach nicht alles so bewusst wahrnehmen. Manchmal ist es einfach angenehm, wenn gewisse Nebensächlichkeiten unentdeckt bleiben, sodass ich mich besser auf das Wesentliche konzentrieren kann.“

„Und was wenn es genau diese Nebensächlichkeiten sind, die das Leben lebenswert machen?“ Er neigt den Kopf zur Seite, den Blick noch immer fest auf mich gerichtet. „Was, wenn die wahre Leidenschaft, das wahre Leben, eben nicht in den grauen Fakten steckt, sondern eben“, er lächelt, „zwischen den Zeilen?“

„Zwischen den Zeilen“, wiederhole ich leise, während ich seinen intensiven Blick erwidere.

Ob das die Erklärung dafür ist, dass ich mehr in ihm sehe, als mir lieb ist? Die Erklärung dafür, dass schon in so kurzer Zeit ein Interesse in mir geweckt wurde, das weit über die für eine Reportage wie diese übliche Neugier hinausgeht? Und auch die Erklärung dafür, warum ich eben nicht den Frauenheld in ihm sehe, der er zweifellos ist?

Ich sehe ihn näher kommen. So nahe, dass es keinen vernünftigen Grund mehr gibt, der diese Nähe rechtfertigt.

„Sie dürfen über mich herausfinden, was auch immer Sie möchten“, sagt er mit einem Lächeln, das keinen Zweifel daran lässt, dass sein Interesse an mir kein berufliches ist.

Und – zack – da ist er doch, der Frauenheld, den ich für einen Moment nicht sehen wollte oder konnte – oder was auch immer. Und endlich bin ich wieder wach.

„Ich würde jetzt gern für heute Schluss machen“, sage ich mit fester Stimme. „Wenn ich die Fotos gleich zu Hause auf den Laptop ziehe, kann ich mit dem Bearbeiten noch heute Abend beginnen.“

„Natürlich.“ Alwin räuspert sich. „Was auch immer Sie wollen.“

*

8. August 2001

Ihr Lieben,

ich habe mich gut bei den Grahams eingelebt. Besonders dir würde ihr kleines Hotel auf dem Hügel wahnsinnig gut gefallen, Papa.

Und ja, es geht mir gut. Wirklich. Zum ersten Mal seit Monaten ist es mir gelungen, mich ein bisschen abzulenken.

Du wärst stolz, wenn du sehen würdest, wie oft ich mich mit Mrs. Graham über ihre Arbeit unterhalte. Vermutlich hast du mir doch mehr Geschäftssinn in die Wiege gelegt, als du gehofft hattest.

Ich weiß noch nicht, wann ich wiederkomme. Aber ihr seid die Ersten, die es erfahren werden.

Euer Alwin

*

Ich stütze mein Kinn gelangweilt auf meine Hand und starre auf den Bildschirm.

Die hochgeladenen Fotos warten förmlich darauf, von mir gesichtet zu werden, doch schon seit fünf Minuten gelingt es mir nicht, sie wirklich wahrzunehmen.

Ich schaue auf die Laptop-Uhr.

Kurz nach halb zehn. Zu früh, um schlafen zu gehen. Aber irgendwie auch zu spät, um noch etwas Sinnvolles zustande zu bringen.

Die Türklingel reißt mich aus der Lethargie.

Sanjo? Aber selbst er würde um diese Zeit nicht mehr auftauchen, um mir von seinem neuesten Flirt zu berichten.

Ich greife nach meiner Strickjacke und ziehe sie über meiner Jogginghose und dem T-Shirt zusammen.

Lustlos schleiche ich zur Tür. Als ich sie öffne, zucke ich unweigerlich zusammen.

„Herr Teschner? Woher wissen Sie, wo ich … was machen Sie hier?“

„Ich komme einfach nicht zur Ruhe, Sina.“

Seit wann duzen wir uns? Habe ich irgendetwas verpasst?

Ich starre ihn mit offenem Mund an, doch mir will einfach keine passende Antwort einfallen.

„Ich habe so etwas noch nie erlebt“, sagt er. „Glaub bitte nicht, dass ich so etwas öfter tue und Adressen von Frauen ausfindig mache, die ich eigentlich gar nicht kenne. Aber der heutige Tag und auch die Zeit mit dir am Meer ... da war etwas in der Luft, das mich seitdem verfolgt. Und ich kann einfach nicht in den Alltag übergehen, ohne dass ich dich gefragt habe, ob …“, er verstummt. Nervös greift er sich an die Stirn und schiebt die Hände schon im nächsten Moment wieder in die Hosentaschen. Ist das wirklich derselbe selbstbewusste Geschäftsmann, mit dem ich den Tag verbracht habe?

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Bastard, mein Herz und ich»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Bastard, mein Herz und ich» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Bastard, mein Herz und ich»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Bastard, mein Herz und ich» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x