Nikolai Gogol - Abende auf dem Gut Dikanka

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›Abende auf dem Gut Dikanka‹ von Nikolai Gogol. Phantastische Novellen in zwei Teilen, enthält einige der bedeutendsten Erzählungen des russischen Schriftsteller.
Eine Sammlung Novellen aus dem ukrainischen bäuerlichen Milieu, verbunden mit phantastischen Naturbeschreibungen und Übersinnlichem.
Der Jahrmarkt in Sorotschintzy, Die Johannisnacht, Mainacht oder Die Ertrunkene, Der verschwundene Brief,
Schreckliche Rache, Die Nacht vor Weihnachten, Iwan Fjodorowitsch Schponjka und seine Tante, Der verhexte Ort.

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Man darf seine Perlen nicht vor die Säue werfen! « ... »Da gibt’s einen Krach,« dachte ich, als ich sah, wie Foma Grigorjewitschs Finger sich zu einer Ohrfeige zusammenballten; zum Glück hatte meine Alte die gute Idee gehabt, gebackenes Weißbrot mit Butter auf den Tisch zu stellen. So machten sich denn alle daran; auch Foma Grigorjewitschs Hand griff, statt dem andern eine Nase zu drehen, danach, und alle begannen, wie üblich, die tüchtige Hausfrau zu loben. Dann gab’s bei uns noch einen, der zu erzählen verstand; aber der (nie zur Nacht sei dran gedacht!) der erzählte so gruselige Geschichten, daß einem die Haare zu Berge standen. Ich habe sie absichtlich nicht hier hereingebracht: die guten Leute könnten gar noch solche Angst vor dem Bienenzüchter bekommen, wie — Gott bewahre mich — vor dem Teufel. Lieber will ich, wenn’s Gott gefällt, bis Neujahr warten, und gebe dann noch ein Büchlein heraus. Da sollen uns meinetwegen Gestalten aus jener anderen Welt entsetzen, und Mirakel, die sich in alten Zeiten in unserem rechtgläubigen Lande zugetragen haben. Ihr werdet darunter vielleicht auch einige Parabeln vom Bienenzüchter selbst finden, wie er sie seinen Enkeln erzählt hat. Ihr braucht nur die Ohren zu spitzen. Ich hab’ nur keine Lust herumzukramen, sonst könnte ich wohl noch zehn solche Büchlein zusammenbringen.

Doch halt — ich habe ja die Hauptsache vergessen: Wenn Ihr, lieben Herren, zu mir fahrt, dann schlagt die gerade Poststraße nach Dikanka ein. Ich hab’ mit Fleiß den Ort an die erste Seite gestellt, damit Ihr den Weiler schneller zu erreichen wißt. Doch Ihr habt wohl schon zur Genüge von Dikanka gehört. Wahrlich, dort sind die Häuser stattlicher als die Strohbude eines bescheidenen Bienenzüchters. Ganz zu schweigen vom Garten: dergleichen findet ihr wohl nur noch in eurem Petersburg. Wenn ihr nach Dikanka kommt, so fragt bloß den ersten besten Jungen, der im schmierigen Hemd seine Gänse hütet: »Wo wohnt hier der Bienenzüchter Panjko?« — »Da hier,« wird er sagen, und zeigt’s euch mit dem Finger, und wenn ihr wollt, so bringt er euch sogar bis vors Haus. Doch bitte ich euch, legt nur nicht zu gemächlich die Hände auf den Rücken und springt mir nicht zu unbedacht herum, denn unsere Landstraßen sind nicht so glatt wie die vor euren feinen Häusern. Als Foma Grigorjewitsch vor zwei Jahren aus Dikanka hinausfuhr, geriet er mit seinem Wägelchen mitsamt dem vorgespannten Braunen in den Graben, obwohl er selbst die Zügel führte und sich zu seinen eignen Augen noch manchmal gekaufte aufsetzte.

Wenn ihr nun aber doch zu Gaste kommt, so sollt ihr solche Melonen kriegen, wie ihr sie euer Lebtag noch nicht gegessen habt; und besseren Honig, das schwör’ ich euch, werdet ihr auf keinem Vorwerk finden: stellt euch vor, wenn man so eine Wabe hereinbringt, da strömt euch ein Geruch durchs ganze Zimmer — es läßt sich gar nicht ausdenken, was für ein Geruch! Klar wie eine Träne oder wie teures Kristall, das man in den Ohrringen trägt! Und was für Pasteten euch meine Alte vorsetzt! Was für Pasteten! Wenn ihr das wüßtet: Zucker, der reine Zucker! Und die Butter läuft einem beim Essen nur so über die Lippen. Es ist nicht zu glauben, was diese Weiber alles können! Habt ihr schon je Birnenmost mit Schlehdornbeeren gekostet, meine Herren? Oder Bier mit Rosinen und Pflaumen? Oder Gekröse in Milch? O Gott, was es alles für Gerichte in der Welt gibt! Man kann kaum genug bekommen. O, es ist ein Genuss: zum Fingerablecken! Im vergangenen Jahr ... Aber was schwatz’ ich da zusammen ... kommt nur, kommt recht bald; ihr sollt so bewirtet werden, daß ihr’s ganz sicher weit und breit erzählen werdet.

Rotfuchs Panjko

Bienenzüchter

Der Jahrmarkt in Sorotschintzy

1

Trüb wird mir in dieser Hütte,

O so führ mich aus dem Haus!

Führ mich hin zu Lärm und Braus,

Dorthin, wo die Mädel springen

Und die Burschen Gläser schwingen!

Aus einer alten Legende

Wie köstlich und erquickend ist doch ein Sommertag in Kleinrussland! Wie schmachtend heiß sind jene Stunden, da der Mittag in Stille und Glut erstrahlt, der unermeßliche blaue Ozean wie eine Kuppel der Wollust über der Erde hängt und wie ein Schlafender, ganz versunken in Wonne, seine luftigen Arme um die Schöne schlingt! Keine Wolke steht am Himmel, kein Laut ist im Felde zu hören. Alles liegt da wie tot; nur oben in der Tiefe des Himmels schwirrt eine Lerche, silberne Lieder fliegen die luftigen Stufen herab zur verliebten Erde, und ab und zu hallt der Schrei einer Möwe oder der gellende Ruf einer Wachtel durch die Steppe. Träg und allen Denkens bar, wie Lustwandelnde ohne Ziel, stehen bis zu den Wolken ragend die Eichen, und die blendende Glut der Sonnenstrahlen entzündet ganze Haufen von Laub, die malerisch daliegen, während sie andere in nachtschwarze Schatten hüllt, die nur bei starkem Winde wie Gold aufleuchten. Smaragde, Topase und Saphire ätherischer Insekten regnen auf die bunten Farben der Gärten herab, die von steilen Sonnenblumen geschirmt werden. Graue Heuschober und goldene Garben malen ein Kriegslager auf das Feld und wandern weit hinaus über den unermeßlichen Raum. Breite Zweige, die unter der Schwere der Früchte herabsinken, Kirschbäume, Pflaumen, Äpfel, Birnbäume; der klare Himmel und sein heller Spiegel, der Fluß in grünem, stolz erhöhten Rahmen ... wie voll Wonne und Lust ist doch der kleinrussische Sommer!

In solcher Pracht erglänzte einer der heißen Augusttage des Jahres achtzehnhundert ... achtzehnhundert ... es werden wohl etwa dreißig Jahre her sein, — da die Straße schon zehn Werst vorm Städtchen Sorotschintzy ganz schwarz von wimmelndem Volke war, das von allen nahen und fernen Vorwerken der Umgebung auf den Jahrmarkt eilte. Seit dem frühen Morgen zog sich eine endlose Reihe Wagen mit Salz und Fisch dahin. Ganze Berge von Töpfen, die in Stroh gewickelt waren, schwankten langsam hin und her und schienen sich höchlich zu langweilen über das Dunkel ihrer Verkerkerung; nur stellenweise guckte eine buntbemalte Schüssel oder ein tönerner Mörser prahlerisch unter dem hoch überm Wagen aufgespannten Schutznetz hervor und lenkte die entzückten Blicke aller Verehrer von Prunk und Luxus auf sich. Viele von den Vorübergehenden blickten neidisch auf den hochgewachsenen Töpfer, den Besitzer dieser Kostbarkeiten, der langsamen Schrittes hinter seiner Ware einherging, und seine tönernen Gecken und Koketten sorgfältig in das ihnen so verhaßte Stroh einwickelte.

Ein einsamer Wagen schleppte sich abseits hinter müden Ochsen einher. Er war mit Säcken, Hanf, Flachs und allerhand Häuslichkeit beladen, und hinter ihm trollte sich der Besitzer in reinem Leinwandhemd und schmutzigen Hosen einher. Mit träger Hand wischte er den herabrieselnden Schweiß vom braunen Gesicht und dem langen Schnurrbart, der von jenem unerbittlichen Barbier gepudert war, der ebenso ungerufen, zum schönsten Mädchen wie zum Krüppel kommt und seit Tausenden von Jahren das ganze menschliche Geschlecht wider seinen Willen mit Puder bestreut. An der Seite des Mannes trottete eine an den Wagen gebundene Stute, deren demütiges Äußere ihr hohes Alter bezeugte. Viele Fußgänger, besonders die jungen Burschen, griffen an ihre Mütze, wenn sie den Bauer einholten. Allein es war weder sein Schnurrbart, noch sein stolzer Gang, was sie zu diesem Gruß veranlaßte; man brauchte nur die Augen etwas zu heben, um den Grund dieser Hochachtung wahrzunehmen: Oben auf dem Wagen saß sein hübsches Töchterlein mit rundem Gesichtchen, schwarzen Augenbrauen, die sich wie steil geschwungene Bögen über den hellgrauen Augen abzeichneten, und sorglos lächelnden rosigen Lippchen; sie hatte den Kopf mit roten und blauen Bändern umwunden, die zusammen mit den langen Zöpfen und einem Strauß aus Feldblumen wie eine prächtige Krone auf ihrem entzückenden Köpfchen ruhten. Alles schien sie zu locken; alles war ihr so seltsam neu ... Und die hübschen Äuglein sprangen unablässig von einem Ding zum anderen hinüber. Wie sollten sie auch nicht! War sie doch zum ersten Male auf dem Jahrmarkt! Ein Mädchen von achtzehn Jahren und das erste Mal auf dem Jahrmarkt! ... Aber keiner der Vorbeiziehenden und Vorüberwandernden konnte wissen, wieviel Mühe es sie gekostet hatte, ihren Vater zu erweichen, der es ja von Herzen gern getan hätte, wäre nicht die böse Stiefmutter dagewesen. Die verstand’s nämlich, ihn ebenso geschickt zu lenken, wie er seine alte Stute, die er jetzt am Zügel hielt und nach langem Dienste zum Verkauf mit sich führte. Diese ruhelose Ehegattin ... Aber wir haben ganz vergessen, daß sie ja auch da oben auf dem Wagen dasaß in einer schmucken, grünen Wolljacke, auf die, wie beim Hermelin, kleine Schwänzchen aufgenäht waren; allerdings waren es nur solche von roter Farbe. Das reiche Tuch sah fast so bunt aus wie ein Schachbrett, und das bunte baumwollene Häubchen verlieh ihrem hübschen runden Gesicht eine ganz besondere Würde. Aber ihre Züge hatten etwas so Unangenehmes und Wüstes an sich, daß jeder sich sofort beeilte, seinen erschreckten Blick dem heiteren Gesichtchen der Tochter zuzuwenden.

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