Lucian Vicovan - Schönen Gruß!
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Außerdem, kennt jemand Pavel? Keine Ahnung , ob sein Namen mit "w" oder "v" geschrieben wird!
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Das war mir Ansage genug. Es klang auch lustig. So gesehen, ein lustiges Wortspiel “Lass bitte meine Ruhe in Ruhe!” !
“Jetzt muss ich aber wirklich los. Es tut mir leid, dass ich dich so vor die Tür setzte, muss aber,...”
“Keine Sorge! Ich geh schon freiwillig. Hier stinkt´s und du siehst auch nicht so gut aus. Isst du regelmäßig? Anständiges Essen?”
4
Während ich in der Bar hockte und mir von Elfriedes Geld ein Bier gönnte, durchforstete ich weiterhin angestrengt meine Erinnerung. War es möglich, dass ich jemanden so schwer gekränkt habe, ohne es zu merken? Also verstehen Sie mich nicht falsch, ich ernähre mich davon Menschen zu kränken, betreibe es zusätzlich noch als Hobby. Doch wie schlimm musste man jemanden kränken und vor allem wen musste man kränken, damit der einem zwei Halsabschneider auf den Hals jagt.
Das Bier schmeckte zwar, war aber beim Erinnern wenig hilfreich. Ich schüttete zwei Jägermeister hinterher.
“Kennst du einen Pawel?”, fragte ich den Besitzer der Bar. Wir waren keine Freunde, obwohl ich oft hier trank.
“Nein”, gab er harsch zurück.
“Noch nie diesen Namen gehört?”, bohrte ich nach.
“Nein.”
Da war nichts zu machen. Nach dem dritten Bier ging ich - ohne mich zu verabschieden. Das Geld, welches ich auf der Bar zurückließ, war genau abgezählt. Nicht ein Cent Trinkgeld. Das muss man sich ja schließlich verdienen.
“Du kannst mich auch mal am Arsch lecken!”, hörte ich, bevor die Tür zuging.
Zum Friedhof konnte ich zu Fuß gehen. Sonst hatte ich ja nichts anderes zu tun. Ich könnte mich an die Fersen der Frau Gemahlin des Vorstandsvorsitzenden heften, doch das pressierte momentan nur sehr wenig. War sie wirklich eine so zügellose Schlampe, wie ihr Mann sie darstellte, könnte ich sie an jedem beliebigen Tag dabei erwischen. Oder ich machte die Fotos, wenn ich sie demnächst wieder bestieg.
Der Friedhof hat neue Gärtner eingestellt. Ich habe die Annonce vor kurzem in der Zeitung gelesen. Sobald ich die ersten Gräber passierte, lief mir auch schon so ein rotbackiger Lehrling entgegen, dessen gesamte Stirn und Hals von einer wütenden Akne befallen waren. Ich packte sein Ohr und zog ihn hinter mir her.
“He, hallo, was soll das, wer sind Sie?”
“Fresse halten und mitkommen, verstanden?”
“Aber wer sind Sie?” Ich zog stärker an seinem Ohr.
“Aber, aua! Sie tun mir ja weh.”
“Ach wirklich? Halts zusammen! Fang hier nicht das Heulen an, wir sind gleich da!”
“Lassen Sie mein Ohr los.” Ich zog noch stärker an. Dann standen wir vor dem richtigen Grab.
“Was steht auf diesem Stein?”
“Josef Grottel”, stammelte er.
“Sehr gut, und weiter?”
”Neunzehhunde ...”
“Die Zahlen kannst du auslassen.” Mann, der Typ nervte vom ersten Augenblick an.
“Lassen Sie mein Ohr los, oder ich schreie!” Ich zog noch stärker an und drehte sein Ohrläppchen auch etwas ein. “Auuuuuua!”
“Lies weiter!”, donnerte ich.
“Ruhe in Frieden!”, sagte der Knirps mit einer von Tränen erstickten Stimme.
“Genau darauf wollte ich hinaus!” Ich ließ sein Ohr los. “Du wirst dafür sorgen, dass dieser nette Herr hier in Ruhe ruht. Haben wir uns verstanden? Sollte ich noch einmal hören, dass an diesem Grab rumgepfuscht wurde, bin ich wieder da und dann pack´ ich dich aber bei etwas, das dir sicherlich um einiges wichtiger ist als deine Ohrlappen! Ich werde deine Eichel an dem Grabstein zerschmettern, verstehst du, was ich dir sage?”
“Ja”, sagte der und weinte nun vollends.
“Gut, dann wäre meine Arbeit hier getan!”
Endlich tat ich mal etwas für mein Geld und es fühlte sich wahrhaftig gut an.
“Auf Nimmerwiedersehen, hoffentlich!”, sagte ich dem wimmernden Lehrling, drehte ab und ging zurück zur Kanzlei. Die übrigen Biere waren sicherlich schon warm. Ich sollte mir baldigst einen kleinen Kühlschrank zulegen und vielleicht auch eine bequemere Matratze. Oder am besten gleich eine neue Wohnung suchen. Und eine Sekretärin, eine Putzfrau. Ach ja, dann war da noch die Sache mit der Windschutzscheibe. Der Tag hatte aber nur so viele Stunden. Wie soll man da alles schaffen. Das Bier war warm. Getreu dem Motto, 'Kälter werden sie jetzt auch nicht mehr, sollte ich sie noch länger herumliegen lassen', verleibte ich mir eine Flasche nach der anderen ein.
5
“Du warst noch am Pennen? Ich glaub es nicht, Luczizcki! Du hast tatsächlich noch geschlafen!? Weißt du eigentlich, wie spät es ist?”
“Was willst du, Ann?” Mein Kopf übte den Aufstand und ich hatte nicht einen Schluck Bier über, um dem entgegenzuwirken. Ich griff in meiner Not zu Wasser und trank in lauten Zügen.
“Na wen wundert´s? Der Herr war wieder einmal betrunken. Oder ist es immer noch?”
“Ann, willst du was? Brauchst du etwas? Sonst lass mich bitte in Ruhe! Ich will und brauche nichts von dir.”
“Aber, aber, gleich vom Aufstehen an so stinkig! Hast du gesehen, wie schön das Wetter draußen ist? Schläfst du immer noch in deinem “Büro”?” Der Spott war nicht zu überhören. Drei Sekunden und ich würde das Telefon gegen die Wand schleudern.
“Hör zu, Danny will Ernst machen.”
“Okay, ich kann nicht sein Trauzeuge sein, hab schon was vor, an dem Tag.” Ich habe nicht einmal versucht, Interesse vorzutäuschen.
“Das mein ich doch gar nicht, du Blödian. Wir haben noch kein Datum festgelegt und ich habe ihm noch nicht zugesagt.”
“Wieso nicht?”
“Ich wollte zuerst mit dir darüber reden”, sagte sie mit sanfter Stimme.
”Jetzt auf einmal? Das hättest du mal so sehen sollen, als wir noch verheiratet waren und du dich mit ihm hinter meinem Rücken gewälzt hast! Wieso hast du damals nicht zuerst mit mir darüber gesprochen?”
“Fang jetzt nicht damit an, was vergangen ist, ist Vergangenheit.”
“Du bist ein Genie, Ann!”
“Den Spott kannst du dir sparen.”
“Diesen ganzen Anruf hätten wir uns sparen können.”
“Es geht um die Kinder, Luczizcki. Verstehst du denn nichts?”
“Meinst du die Kinder, die ich seit drei Monaten nicht mehr gesehen habe?”
“Okay, ich sehe, mit dir kann man um diese Uhrzeit kein anständiges Gespräch führen. Ich ruf ein anderes Mal an.”
“Nein mach das nicht! Bitte, tu es nicht!”
“Ich soll ihn also nicht heiraten? Aber, wie soll das denn mit uns,...”
“Ich meinte, ruf mich nicht mehr an!” Ich knallte das Telefon auf die Gabel und war so glücklich darüber, das alte Teil niemals gegen ein neueres Gerät ausgetauscht zu haben.
Sollte sie doch heiraten und sich zum Teufel scheren. Wenn mir dadurch auch die Unterhaltskosten für die Kinder vergünstigt oder gar abgenommen wurden, umso besser! Das wollte gefeiert werden. Ich ging los, um Bier zu holen.
6
Erst nachdem ich die Flaschen bezahlte, erinnerte ich mich wieder an das Fehlen eines Kühlschranks in meinem Leben. Das Bier war aber schon bezahlt und ich wollte der Kassiererin keine Umstände bereiten. Ich würde halt schneller trinken müssen, um alle drei Sixpacks in einer humanen Temperatur genießen zu können. Grund genug dafür gab es allemal. Ich packte sie in eine Tüte und verließ den Laden. Draußen rechts von den Schiebetüren, die immer ein schleifendes Geräusch machten, wenn sie sich öffneten oder schlossen, was an dem ganzen Dreck liegen musste, welchen sie nach so vielen Auf und Zu´s angesammelt hatten, warteten normalerweise die Hunde auf ihre Herrchen oder Frauchen. Dort war auch eine dieser Schrauben in die Wand geschraubt worden, an der man seine Kleinen anbinden konnte. Doch heute warteten dort meine zwei Freunde, die ich nicht kannte, um mir von einer mir unbekannten Person, Grüße auszurichten. Ich sah sie und überlegte für eine Sekunde, in den Laden zu flüchten. Doch da war es schon zu spät. Der Kleinere von ihnen, der nur um eine Spur kleiner war, es aber mit seiner Breite wieder wettmachte, hatte bereits meine Tüte gepackt und riss sie mir aus den Händen. Mir blieben nur die Griffe der Tüte. Er sah kurz hinein. Sie beide schauten hinein, lachten und dann sagte der, der auch am Vortag gesprochen hatte: “Du hast Glück, dass wir kein Bier mögen, sonst hätten wir es dir weggenommen. Kauf beim nächsten Mal Wodka!” Der Kleinere tat so, als würde er mir das Bier reichen. Doch als ich danach griff, ließ er es zu Boden fallen. Ich hörte, wie sich meine Pläne für den Tag zusammen mit den wenigen Glücksgefühlen, die sich nach dem Gespräch mit meiner Exfrau in meinem Herzen anzusammeln getraut hatten, mit dem Klirren und Zischen der zerspringenden Flaschen von mir verabschiedeten.
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