Robin Carminis - Lebenspfand

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Gerry Jester ist ein von Schuld zerfressener 49-jähriger Pfandleiher aus Texas, der als Kind für den Unfalltod seiner Mutter verantwortlich war. Beim Ankauf eines Möbelstücks entdeckt er zufällig ein verstecktes Gerät, das sich als Zeitmaschine entpuppt und welches ihm die Chance bietet, sein verpfuschtes Leben zu korrigieren. Doch in der Zukunft ist man ihm längst auf die Spur gekommen. Mit allen Mitteln versucht sein Gegenspieler, Haruki Sato, den normalen Verlauf der Geschichte zu erhalten. Denn auch er hat eine Zukunft zu verlieren! Schon bald stehen beide vor der wohl bedeutendsten Frage ihres Lebens – müssen sie zum Mörder werden, um ihre Schicksale zu ändern?

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»Hat hier das Bild gehangen, das letzte Woche gestohlen worden ist?« Er zeigte auf eine Stelle an der Wand. Ein leichter

Staubabdruck ließ erahnen, dass dort bis vor kurzem ein

Rahmen seinen Platz gehabt hatte.

»Korrekt, der Eckstein. Es ist ein Jammer um dieses wertvolle Gemälde. Ist nicht auch ein Picasso weggekommen?«

»Ja, den haben sie mittlerweile auf einer der Toiletten wiedergefunden. Heftig, was? Aber man hat noch immer keine Spur von den Tätern.«

Haruki zuckte zusammen. Der Schreibtischstuhl, den er just im Begriff war zurechtzurücken, knallte gegen den Tisch. Doch Frank schien es nicht zu registrieren.

»Tätern? Demnach waren es mehrere?«, fragte der Japaner, so locker wie möglich, nach.

»Ja, wohl mindestens drei. Die Wärmesensoren haben zum besagten Zeitpunkt völlig verrückt gespielt.«

»Sam hat erzählt, dass wohl zusätzlich die Kameras ausgefallen waren.«

»Ausgefallen trifft es nicht ganz. Die wurden manipuliert. Wie es heißt, von außerhalb. Heftig!«

Haruki, der auf dem Weg zum Garderobenhaken war, um seinen Mantel zu holen, stieß gegen die Yuccapalme. Ein paar

Hydroperlen fielen aus dem Topf und kullerten über den Teppich. Hastig bückte er sich und sammelte das Substrat auf. Frank, der mit dem Rücken zu ihm stand, schaute sich um und feixte: »War ja klar, dass du hier jeden einzelnen Krümel aufsammelst, Mr. Überkorrekt.«

Daraufhin verließ er grinsend das Büro und wartete auf dem Gang. Haruki schnappte sich seinen Mantel, ließ den Blick ein letztes Mal durch den Raum gleiten und folgte dem Kollegen.

»Gibst du mir bitte noch deine Zugangschips?«, bat ihn der Wachmann am Ausgang, ohne ihm in die Augen zu sehen. Haruki entfernte den magnetischen Button mit eloxierter Oberfläche, in die das Firmenlogo eingraviert war, von seinem Revers. Wehmütig strich er die eingedrückte Stelle, die der Zugangspass im Stoff hinterlassen hatte, glatt.

»Hier Frank, ich habe nur noch den einen. Die anderen habe ich Peters gestern gegeben. Willst du das eben nachprüfen?«

»Quatsch!«, entrüstete sich der Kollege und nahm den Chip entgegen. Er öffnete den Besucherausgang, senkte den Kopf und machte eine Bewegung dazu, als ob den Hut zum Gruß zog.

»Auf Wiedersehen, Mr. Sato! Ich hoffe, Sie hatten einen angenehmen Aufenthalt. Bitte beehren Sie uns bald wieder.« Haruki musste schmunzeln. Diese ironische Verabschiedung war weniger an ihn, als vielmehr an Franks Kollegen gerichtet. Ein Formalismus, eigentlich für Gäste, der in den Unternehmensleitlinien vorgeschrieben war. Die Wahl persönlicherer Worte hätten dem Wachmann im Nachhinein womöglich schaden können. Dennoch sah ihm Haruki an, dass ihm diese kühle Form des Abschieds sehr unangenehm war. Wenigstens einer würde ihn vermissen. Von Samantha mal abgesehen. Er klopfte Frank beim Vorübergehen auf die Schulter und sagte: »Ich wünsche Ihnen ebenfalls alles Gute!«

Erst, als das Gebäude im Rückspiegel seines Aero-Motos verschwunden war, traute sich Haruki Sato durchzuatmen. Es hatte geklappt! Alles war hundertprozentig so abgelaufen, wie Sam es geplant hatte. Ein riesiger Stein fiel ihm vom Herzen.

Er wies sein Multicom Gerät an, seiner Freundin eine Nachricht zu senden. Kurz und unverfänglich lauteten die verabredeten Sätze.

»Ich gehe jetzt einkaufen. Brauchst du was?« Wenige Sekunden später verlas die freundliche Computerstimme des Multicoms Sams Antwort.

»Nein danke! Ich habe alles! Kuss Sam!«

Sato beschleunigte sein Flug-Auto und gab als Ziel Arlington, Texas an.

Zwischendurch machte er Halt bei einem Omnimarkt, der auf dem Weg lag. Ein paar Sachen musste er tatsächlich noch besorgen.

Als Haruki in der Tiefgarage parkte, fiel sein Blick in den Rückspiegel des Fahrzeugs. Er erschrak. Das Bild, das sich ihm offenbarte, zeigte eine abgekämpfte Version seiner Selbst. Fahler Teint, violette Ringe unter den Augen und spröde Lippen. Die vergangenen Tage hatten ihren Tribut gefordert. Sogar sein Hemd war durchgeschwitzt und sein Sakko zerknittert. Vor lauter Aufregung hatte er es nicht, wie sonst immer, ausgezogen und ordentlich auf die Rückbank gelegt.

»Unerheblich«, besann er sich. Er musste sich ohnehin umziehen. Die Sachen für seine Reise in die Vergangenheit lagen im Kofferraum bereit. In den nächsten Wochen würde er sowieso keine Anzüge tragen können. Viel zu auffällig und unpraktisch.

Sie hatten sich, seiner Meinung nach, einen guten und plausiblen Plan zurechtgelegt. Sam hatte die technischen Vorbereitungen getroffen. Er selbst war für die Recherche zuständig gewesen.

Körperlich war er fit und geeignet, die Zeitsprünge zu unternehmen. Das wusste er genau, denn jeder neue Mitarbeiter der TT Agency musste sich bei der Einstellung einem medizinischen Check-up unterziehen. Selbst, wenn es sich um einen Bürojob handelte. Die Begründung dafür war, dass man sich nie sicher sein konnte, ob es in einer Krisensituation nicht einmal notwendig werden würde, alle verfügbaren Kräfte, durch die Zeit zu schicken.

Jetzt fehlten noch etwas Proviant und der passende Abreiseort. Haruki betrat den Omnimarkt. Die finale Standortwahl musste weiterhin warten.

Im Regelfall starteten die Historyscouts aus dem Transitraum des Hauptgebäudes der Agency. Das hatte simple und einleuchtende Gründe. Zum einen, erhielten die Reisenden vor dem Transfer eine antibakterielle Ultraschalldusche, um keine Krankheitserreger in die Vergangenheit einzuschleppen, zum anderen, konnten so die Vitalwerte des Mitarbeiters dokumentiert und analysiert werden.

Die sinnvollste Vorkehrungsmaßnahme bestand aber darin, dass die Koordinaten des Transitoriums über Jahrtausende hinweg unbebaut geblieben waren. Natürlich verfügten die Time Travel Handhelds allesamt über einen Secure-Landing-Mechanismus, der verhinderte, dass man im freien Fall oder innerhalb von Gegenständen oder Personen materialisierte. Da die Arbeit der Geschichtswissenschaftler eine extreme Geheimhaltung erforderte, konnte man durch die Abgeschiedenheit des Ortes sicher sein, zumindest nicht mitten auf einem Marktplatz zu erscheinen.

Der Hauptsitz der Agentur für Generalprävention in den Vereinigten Staaten war deshalb an einen äußerst abgelegenen Fleck gebaut worden. So abgelegen, dass er seit jeher für jede Art von Investoren unattraktiv gewesen war. Doch in diesem Fall musste der Ort der Abreise sorgfältiger recherchiert werden.

Als Haruki den Omnimarkt verließ, war es genau halb zwölf. Er packte seinen Proviant und die anderen Einkäufe zu seinen Anziehsachen in den ultraleichten Carbon-Nylon-Rucksack. Anschließend vergewisserte er sich, dass alles gut verschnürt war. In einer separaten Tasche verstaute er seine Papiere und die Wertsachen. Eine ausreichende Menge Geld für die ersten Tage, gehörte, genau wie ein in der Zielzeit gültiger Ausweis und Führerschein, zur Basisausstattung eines Historyscouts. Sam hatte für alles gesorgt.

Sam! Es tat einen Stich in seinem Herz. Er konnte in der derzeitigen Situation nur beten, dass er sie jemals wiedersehen würde. Am meisten schmerzte ihn, dass er sich nicht mehr persönlich von ihr hatte verabschieden können. Doch der Zeitplan war exakt austariert. Sie hatten herausgefunden, dass an diesem Tag, um dreizehn Uhr, ein Transit vom Hauptquartier aus

geplant war. Um die Gravitationswellen, die Harukis Zeitsprung verursachen würde, zu tarnen, würde er sekundengenau zur selben Zeit wie der Historyscout im Transitorium springen müssen. Dafür war es unerlässlich, dass Sam in der Agency die Datenströme überwachte.

Sato erinnerte sich mit einem warmen Bauchgefühl an ihren gestrigen Abend, oder besser gesagt, hauptsächlich an die vergangene Nacht. Sam war, von Natur aus, ein leidenschaftlicher Mensch, aber die bevorstehende Trennung hatte ein zusätzliches Feuer in ihr entfacht. Bis zum Morgengrauen hatten sie sich geliebt, wie noch nie zuvor, und als Sam zur Arbeit in die Agency hatte aufbrechen müssen, waren bei beiden Tränen der Verzweiflung geflossen.

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