Gordon Goh - Dr. Patchwork und die Insekten

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Dr. Patchwork und die Insekten: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Pflanzenwelt hat die Schnauze voll von der Menschheit und vertreibt sie von der Erde. In «Dr. Patchwork und die Insekten» finden die Menschen einen neuen Heimatplaneten und gründet dort eine Kolonie. Doch sie hat nichts aus ihren Fehlern gelernt und macht die gleichen Fehlern auf dem neuen Planeten erneut. Adam Steinberg alias Dr. Patchwork gehört zu einer Gruppe von Wissenschaftlern, welche die Kolonie vor dem Aussterben bewahren soll, doch leider verursachen diese «Helden» mehr Probleme, als sie lösen. Adam selbst ist ein Misanthrop und sucht nach einem Heilmittel gegen Tribalismus und die menschliche Dummheit. Hat das mit der Menschheit überhaupt noch einen Sinn?

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»Na, Steinberg schickt Sie wohl wieder vor!?« kommentiert Dr. Needle.

Ivy schaut mit schüchternem Blick in seine Richtung in sein sarkastisches Lächeln und der dunkelbraunen Igelfrisur. Seine Anstecknadel trägt neben den SOD-Initialen zusätzlich eine Tulpe aus Weißgold. Er ist schlank und 1,9 m groß. Er trägt immer dieses scheinheilige Lächeln auf, aber Ivy merkt nicht, dass es scheinheilig ist. Sie findet ihn dadurch sogar irgendwie sympathisch. Sie traut sich nur nie, das zuzugeben, weil sie Adam auch nicht in den Rücken fallen will. Immerhin sind Adam und Ivy wie Geschwister aufgewachsen. Ivy betrachtet Jemery Needle als sympathischen Konkurrenten. Leider hat Adam durch seine arrogante Haltung nicht besonders viele Freunde, wodurch auch Ivy nicht viele Freunde hat. Aber würde sie sich mit den Leuten anfreunden, mit denen Adam nicht klarkommt, müsste sie sich von Adam immer weiter distanzieren. Und wen hätte Adam dann noch, außer seiner Schwester, die bei der Interstellar Force als Major dient oder seinen Vater, mit dem er sich viel zu oft in die Haare kriegt. Und seine Mutter ist tot. Sie wurde vor Jahren bei einer Straßenschlägerei von religiösen Fanatikern getötet. Es gibt religiöse Fraktionen, die nicht wollen, dass sich unterschiedliche ethnische Gruppen miteinander vermischen. Adam ist nämlich ein Halbjude. Seit die Kolonisten das ringförmige Nemesisobjekt passiert und ihren neuen Heimatplanet Eden-2 betreten haben, reden viele der Kolonisten von einer göttlichen Fügung des Schicksals und fingen wieder an, sehr religiös zu denken. Sie konvertierten ins Christentum, ins Judentum, der Scientology oder traten der neugegründeten Präastronautiksekte bei. Einer der Gründe, weshalb Adam Steinberg seine Mitmenschen verachtet. Zum einen, weil deswegen seine Mutter sterben musste und zum anderen, weil er der Meinung ist, dass die Kolonisten unfähig sind, klare Zusammenhänge zu erkennen und nicht das Recht haben, sich Wissenschaftler zu nennen. Er empfindet Menschen als äußerst irrational, gedankenlos, dumm und unwürdig. Adam Steinberg ist ein Misanthrop. Wahrscheinlich versteht er sich deswegen so gut mit Ivy. Sie ist nicht menschlich. Aber man muss auch berücksichtigen, dass er sonst kaum jemanden hat. Er wäscht sich sogar die Hände, nachdem er jedes Mal mit einer anderen Person in Kontakt gerät, aber nicht bei Ivy.

»Vielleicht sollten Sie sich einer besseren Forschungsabteilung anschließen.« sagt Dr. Needle kurz, bevor er zutraulich seine rechte Hand auf ihre linke Schulter legt. Ivy versteht, dass dahinter eine Taktik steckt, die es Dr. Needle ermöglichen könnte, Adams einzige Assistentin abspenstig zu machen. Ivy ist eine Ratte und gegenüber körperlichen Berührungen sehr beeinflussbar. Dr. Needle weiß das und verwandelt die simple Schulterberührung in eine sanfte Massage. Dann geht die Fahrstuhltür auf und Ivy verlässt irritiert, aber souverän den Lift, während Needle ihr hinterher geht. Sie hat es zwar geschafft Dr. Needles kleiner hinterhältigen Strategie aus dem Weg zu gehen, aber sie ist ihn nicht los, denn er muss in die gleiche Sitzung wie sie. Und es wird noch schlimmer, denn im Sitzungsraum warten noch zig weitere Konkurrenten Steinbergs. Einer unsympathischer als der Andere. Oft motzen sie sich gegenseitig an, aber vor allem sind sie gegenüber Adam sehr angriffslustig. Und heute muss sie ohne Adam in den Sitzungsraum. Mal wieder! Man möchte meinen, dass Ivy inzwischen daran gewöhnt sein sollte, doch sie gewöhnt sich nie an die stechenden Blicke, die unangenehmen Fragen und Vorwürfe, die Verachtung und den hinterhältigen Absichten, jemandem ein Bein zu stellen. Insofern kann sie Adam gut verstehen. Menschen können ekelhaft sein, wenn man sie in einen Raum pfercht und aufeinanderhetzt wie abgerichtete Hunde, die sich gegenseitig tot beißen sollen. Genau so will SOD seine Angestellten haben: Konkurrenzfähig und abgehärtet. Ivy ist beides nicht. Alles was sie hat, ist Adam, aber der ist nicht da. Warum ist er nicht da, verdammt? Adam ist ein fähiger und zuverlässiger Wissenschaftler. Aber als Mensch? Als Freund? Ivy könnte all diese Unsympathien ein für alle Mal beenden. Dafür müsste sie nur auf eines von Needles unzähligen Angeboten oder die der anderen Konkurrenten Steinbergs eingehen. Sie müsste ihm nur in den Rücken fallen. Ein Wort würde ausreichen. „Einverstanden!“. Aber das kann Ivy nicht. Dafür ist sie nicht hinterfotzig genug. Und nun betritt sie leider den Raum, in dem sie diese Entscheidung vielleicht bereuen könnte: den Sitzungsraum. Sie hebt die Hand und will die Tür mit ihrer ID-Karte öffnen. Doch Mr. Needle kam ihr schon zuvor und macht die Tür mit seiner ID-Karte auf, nur um sich wie ein scheinheiliger Gentleman aufzuführen und mit einer sympathischen Geste ihr den Vortritt zu lassen.

»Ma`am!« sagt er zu ihr und lässt sie vorgehen.

Eine scheinheilige Höflichkeit verdient ein scheinheiliges Dankeschön.

»Danke!« erwidert Ivy dementsprechend und betritt den Sitzungsraum.

3

Im Sitzungsraum haben schon die anderen Konkurrenten an einem ovalen Glastisch Platz genommen einschließlich einiger Soldaten der Interstellar Force, einschließlich Adam Steinbergs älterer Schwester Maria. Sie sitzen jedoch nicht am Tisch, sondern stehen diszipliniert und diskret daneben. Die Interstellar Force macht es sich nicht bequem, denn sie haben noch einen Außeneinsatz vor sich. Das wissen sie. Und es kann blöd enden für einen Soldaten, der es sich schon vor seinem Einsatz bequem macht. Maria und die anderen drei Führungsoffiziere tragen schwarze Anzüge aus Vantablack, einer Kohlenstoff-Nanoröhrchen-Folie und einigen anderen Materialien, die die Folie vor Verunreinigung und Leitfähigkeit schützen. Aber das geht zu sehr ins Detail. Die Anzüge gucken nur als schwarze Ärmel aus dem Rest der Uniform heraus. Sie tragen eine dunkelgraue Schutzweste mit waagerechten Rillen darüber. Ihre Waffen haben sie immer griffbereit in ihren Gürteltaschen. Am Tisch sitzen unter anderem Victoria Belgrad und Nikolai Wolga. Zwei russische Ingenieure, die für das SOD in der Waffen-Forschungsabteilung arbeiten. Ihre Stecknadel trägt neben den schwarzen SOD-Initialen ein rotes Fadenkreuz. Sie haben momentan ein sehr vielversprechendes Projekt am Laufen, das ihnen sicherlich einen großen Prozentsatz der Forschungsgelder einbringt, wenn ihre Präsentation die Führungsabteilung überzeugt. Victoria trägt lange kastanienbraune gebundene Haare und eine Brille mit spitzen schmalen Gläsern, die an eine verklemmte Sekretärin erinnern. Einen Laborkittel trägt sie immer, anders als der zwei Meter große Nikolai mit seiner blonden Igelfrisur und der vorstehenden Stirn. Sie sind im Gegensatz zu vielen anderen Kolonisten nicht religiös, sondern konservative Homo faber. Das heißt, sie legen mehr Wert auf Fortschritt und Zweckmäßigkeit und entwickeln ihre eigene mechanische und elektronische Philosophie. Eine weitere Person am Tisch ist Kalle Erlmeyer. Er ist der einzige Deutsche in der Forschungsabteilung. Er arbeitet für die Forschungsabteilung zur Analyse und Datensammlung der auf Eden-2 einheimischen Organismen, sowie den geologischen und astronomischen Zuständen. Auf seiner Anstecknadel ist ein schwarzes SOD nebst Orbitalringen des Eden-2-Sonnensystems abgebildet. Der pummelige Kalle mit seiner Halbglatze und den roten Wangen ist für die Datensammlung zuständig und soll Zusammenhänge zwischen den Gefahren der Kolonie suchen. Er steht außerdem in Kontakt mit den Mondstationen und soll überprüfen, ob fremde Himmelskörper, wie Asteroiden oder eventuell sogar unbekannte Flugobjekte sich Eden-2 nähern und das SOD schnellstmöglich darüber informieren. Er leitet außerdem die medizinische Abteilung. Er ist übrigens Präastronautiker. Mihamoto Sakurada ist der Firmenpräsident von BrainConnection. Dieser Konzern betreibt bereits vor dem Aufbruch des Exodus-Projektes auf der Erde und jetzt auf Eden-2 kommerzielle Hirnforschung und ist Erfinder und Administrativer des sogenannten NeuroNet. Das NeuroNet ist eine Technologie, die es Menschen ermöglicht, sich kognitiv zu verbinden und Gedanken auf eben dieser Ebene auszutauschen. Mit anderen Worten, das Internet findet auf Eden-2 im Gehirn statt. Der Konzern ist von der SOD unabhängig, aber fördert die Wirtschaft der Kolonie und sponsert SOD. Als Gegenleistung für Sicherheit und diversen Privilegien statten sie SOD und ebenso die Interstellar Force mit neuen Technologien aus, auch solche, die der Allgemeinheit verborgen bleibt. Der Konzern handelt manchmal korrupt und gewissenlos auf Kosten der Unterschicht, doch die Regierung der Kolonie sieht einfach weg. Jeder Angestellte von BrainConnection trägt als Anstecknadel ein weißes Neuronen-Symbol auf schwarzem Grund. Unter dem Symbol steht in weißen Buchstaben die Initialen BC. Am Tisch sitzt eine noch viel zwielichtigere Person namens Esa Spencer. Dieser Mann ist ein sogenannter Cyberkinetiker. Das sind Menschen, die in der Lage sind, Software mit ihren Gedanken zu steuern. Diese Anomalie hat sich seit der Ankunft der Kolonisten auf Eden-2 entwickelt. Wie viele andere Cyberkinetiker ist auch Esa der Scientology beigetreten, nachdem er seine Fähigkeit bemerkt hat. Er ist ein narzisstischer Kontrollfreak und kann schlecht mit Kritik oder Beschämungen umgehen. Wie viele andere Scientologen auf Eden-2 trägt er einen blauen Trenchcoat mit goldenen und silbernen Flicken als Verzierung. Er gehört zur Forschungsabteilung, die für das elektronische Verteidigungssystem und der Kolonie zuständig ist und trägt als Anstecknadel einen goldenen Computerchip nebst den schwarzen SOD-Initialen. Er ist auch dafür zuständig, gesellschaftliche Freidenker aufzuspüren und gegen aufständische Gruppierungen vorzugehen. Am liebsten tut er das über das NeuroNet. Seine Forschungsabteilung arbeitet eng mit der von Victoria und mit BrainConnection zusammen. Er ist etwas blass im Gesicht und trägt kurze schwarze Haare mit einigen Haarsträhnen, die an seiner Stirn einzeln herunterhängen. Die nächste erwähnenswerte Person am Tisch ist Charlotte Hubble. Sie ist christlichen Glaubens und soll die Energieversorgung der Stadt, den Zustand der Stadtkuppel und Transportwege zu den Außenposten unter Beobachtung halten. Sie trägt fuchsrotes langes Haar und macht einen tollpatschigen, manchmal sogar sehr naiven Eindruck. Ihre Anstecknadel ist ein schwarzes SOD nebst einem goldenen Halbkreis, der die Stadtkuppel darstellen soll. Dann wäre da noch Adam und Marias Vater von der Genetik-Abteilung, die auch nicht direkt dem SOD untergeordnet ist, aber daran arbeitet, seine genetisch veränderten Menschenratten als Arbeiterklasse für gefährliche Einsätze zu züchten, die den Kolonisten ein angenehmeres Leben verschaffen sollen. Deshalb wird er, Kane Steinberg, vom SOD finanziell unterstützt. Er ist dunkelhaarig, etwas übergewichtig und Jude. Seine Anstecknadel ist eine silberne Doppelhelix. Die letzte und populärste Person ist Gabriel Voyage. Er ist Adams stärkste Konkurrenz. Mit ihm muss Adam bei jeder Sitzung ausdiskutieren, von welcher Lebensform die stärkste Bedrohung für die Kolonie ausgeht. Der Plage oder der Matrix. Er hat den Plan, die Matrix zu erforschen, abzuernten und als Energiequelle für die Kolonie einzusetzen. Er trägt einen lila Laborkittel und eine Stecknadel mit dem schwarzen SOD und daneben ein lila Dreieck mit einem lila Ring in dessen Mitte. Sieht aus wie ein Illuminatenabzeichen, doch jedes Mal, wenn man Gabriel fragt, was es damit auf sich hat, antwortet er „Das Dreieck ist nun mal die stabilste Form und der Kreis hat die perfekte Symmetrie. Die Matrix nimmt diese Formen stets an und erreicht damit ebenfalls einen nahezu perfekten Zustand. Die Matrix steht für alles , was vollkommen ist.“ .

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