K. D. Beyer - Die goldene Krypta

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Worum geht es?
Ein erfolgreicher Geschäftsmann landet unfreiwillig in einer Welt aus Lügen, Intrigen, modernen Waffen und neuen, geheimnisumwitterten Währungen.
Eine alte Kirche wird Schauplatz eines modernen Wirtschaftskrimis und gibt langsam ihr unterirdisches Geheimnis preis.
Wer soll dieses Buch lesen?
Alle, die an eine Zukunft und das Gute im Menschen glauben.
Zarte Gemüter sollten das vorletzte Kapitel überspringen.
Die Sogwirkung der Geschichte führt den Leser in ein Szenario, das sich vielleicht so oder ähnlich bereits längst zugetragen hat.
Was macht es spannend und einfach unwiderstehlich?
Ein Thriller, verheißungsvoll wie die Zukunft oder wie ein gutes Gespräch zu einem kleinen Mahl: vertraut und doch ungewöhnlich, so köstlich, dass man auf keinen Fall den Nachtisch verpassen möchte.

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Friedolin entdeckte sogar aus dieser beachtlich weiten Entfernung Vanillekipferl, seine absoluten Lieblingskekse, nicht nur in der Weihnachtszeit.

Das Wasser lief ihm im Mund zusammen.

Und eine vernünftige Antwort fiel ihm richtig schwer:

„Vielen Dank, Frau Panther. Gehe lieber eine Runde spazieren. Habe heute bereits viel zu viel Zeit im Sitzen verbracht. Sie wissen schon!“

„Ich kann Sie kurz anrufen, wenn Herr Dr. Lubitz frei ist. Damit Sie ihren ähm … Ihren Bewegungsdrang ausleben können!“ Sie lächelte ihn dabei so freundlich an, dass Friedolin erneut überlegte, doch hier zu bleiben und Fräulein Panther etwas genauer auf den Zahn zu fühlen.

Draußen war es dunkel, stürmisch und kalt.

Und hier?

Hier war es hell, warm und sehr angenehm.

„Was bist du nur für ein Hornochse! Raus jetzt mit dir – denk‘ daran, was der Doc dir das letzte Mal dringend empfohlen hat: Bewegung, Bewegung, Bewegung!“ Friedolin seufzte und nickte.

„Gerne …! Hier ist meine Karte!“, lächelnd reichte er ihr seine edle Visitenkarte, die auf einen Blick verriet, dass Herr Dr. Friedolin Fritz Fischer eine besonders wichtige Position in seiner Firma inne hatte.

Die Assistentin seines Anwalts hatte natürlich bereits sämtliche Daten von Herrn Dr. Fischer. Sogar seine Schuhgröße wusste sie. Kürzlich hatte ihr Chef erzählt, dass sie festgestellt hätten, dass sie ihr komplettes Outfit beim gleichen Onlinehändler bestellen würden. Schuhe in Größe 44 hatte nur dieser Händler als einziger immer vorrätig.

Dennoch nahm sie die Karte entgegen, behandelte sie wie ein kostbares Geschenk und einen Moment lang blickten sich die beiden in die Augen, die Visitenkarte, die sich weich und glatt wie Seide anfühlte, als spannungsgeladene Brücke zwischen ihren Daumen und Zeigefingern.

Ja, eine Abkühlung würde Friedolin sicher sehr gut tun und als er in die kalte Abendluft kam, atmete er erst einmal tief durch, während Paula die Karte zu den anderen zehn Visitenkarten von Friedolin packte.

Doch Friedolin kam nicht weit.

Nicht weit von der Anwaltskanzlei entfernt traf er auf zwei Kollegen, die sich vor dem beliebten Café Hahn ein Feierabendbierchen gönnten. Sie hatten es sich vor dem überdachten Lokal gemütlich gemacht. Für die Raucher und die Frischluftfanatiker bestand hier die Möglichkeit, auf Holzbänken unter einem Heizstrahler weiterhin am gesellschaftlichen Leben teil zu nehmen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Gästen, die draußen saßen, hatten sich Holger und Bernd keine Decke über ihre Beine gelegt.

Sie waren in einer hitzigen Diskussion verwickelt und Friedolin konnte sich vorstellen, worum es ging. Die Übernahme dieses Konkurrenten hatte auch ihm bereits viele schlaflose Nächte bereitet.

„Na Jungs, wieso seid ihr denn noch nicht auf der Weihnachtsfeier?“

Die beiden schauten hoch, als sie Friedolins tiefe Stimme vernahmen, die so gar nicht zu seiner langen, hageren Gestalt passte.

„Also, du hast ja keine Ahnung – stell dir nur vor …!“

„Nein, nein, nein! Jetzt habe ich Feierabend! Lasst uns morgen darüber reden. Und auch auf gar keinen Fall gleich auf unserer Weihnachtsfeier …!“

„Ach ja, die Weihnachtsfeier! Eigentlich wollten wir gar nicht hin gehen. Wie kommt man eigentlich auf die dämliche Idee, montags eine Weihnachtsfeier zu veranstalten? Da kann doch keiner am nächsten Tag vernünftig arbeiten!“ Holger wurde nicht müde, sein Missfallen an diesem ungewöhnlichen Termin laut heraus zu posaunen.

Friedolin sah das ganz anders.

Er freute sich auf die Party.

Schließlich erwartete die Gäste ein erlesenes Buffet im besten Restaurant der Stadt. Der neue Chef, der Sohn des verstorbenen alten Chefs, hatte beschlossen, dass dieses Jahr besonders stilvoll zu Ende gehen sollte.

Es sollte nicht in ein Massen-Besäufnis ausarten, wie in den vergangenen Jahren.

Daher hatte er sich für eine Weihnachtsfeier an einem Montag entschieden und die meisten fanden diese Neuerung gut.

„Diskutiert ihr schon wieder über die Weihnachtsfeier?“ Friedolin schüttelte ungläubig den Kopf. Er rechnete fest damit, dass das Thema gegessen wäre, sobald der umstrittene Termin vorbei wäre.

„Ist nichts geschäftliches, Fridolin! Stell dir vor: Holger hat eine neue Flamme! Wir schauen uns gerade Bilder von ihr an, bevor wir rüber zur Weihnachtsfeier gehen.“ Bernd stieß seinen Ellbogen Holger so heftig zwischen die Rippen, dass er husten musste.

Für Friedolin war die Nachricht einer neuen Holger-Flamme nichts Besonderes.

Holger war, genau wie die meisten seiner Kollegen, permanent auf der Suche nach neuen Abenteuern und noch mehr Nervenkitzel. Allerdings benahm er sich noch immer so experimentierfreudig wie ein Halbstarker, obwohl er sogar ein, zwei Jahre älter als Friedolin war. Egal ob Tauchen inmitten von Haien, Surfen auf den Monsterwellen vor Hawaii oder Eisklettern – er schien sich nur lebendig zu fühlen, wenn der Tod mit an Bord war.

Erst diesen Sommer konnte Holger nur mit viel Glück aus einer Gletscherspalte gerettet werden. Vier bange Tage lang wurde vergeblich nach ihm gesucht. Als er schließlich wieder zu Hause war, war es wie immer: Holger konnte mit einem neuen Abenteuer prahlen und sich als Held feiern lassen.

„Wann feierst du denn eigentlich deinen Junggesellenabschied? Die Zeit ist knapp und wir haben noch keine Einladung …!“

„Habe ich doch schon tausend Mal erklärt: ich feiere keinen Junggesellenabschied! Dafür fällt eben die Hochzeitsparty größer aus.“

„Ich habe gehört, dass deine Zaubermaus aber sehr wohl Junggesellinnenabschied feiert. Ich meine, die Mädels machen jetzt gerade Party auf Mallorca! Und das bereits seit einer Woche! Stimmt das?“ Holger ließ nicht locker.

„Na und?“ Friedolin nickte genervt.

„Also, wenn du schon keine Party für deine treuen Kumpels machst, dann schau‘ dir jetzt wenigstens diese Bilder an. Hättest du alles haben können, du Esel!“

„Na gut!“ Friedolin setzte sich neben Holger.

Umständlich kramte er seine Lesebrille hervor und setzte sie demonstrativ langsam auf.

„Na, dann zeig‘ mal her!“

Friedolin bekam nun ein paar äußerst pikante Bilder zu sehen, die ihn jedoch schnell langweilten.

War nicht sein Typ.

Außerdem fror er erbärmlich.

Er hatte seinen warmen Mantel im Auto vergessen.

Im strahlend hell erleuchteten Café war es sicher viel, viel wärmer.

Mit klappernden Zähnen unterbrach er Bernd, der gerade sagte: „Hey, nicht so schnell … zurück, das muss ich noch mal …!“

„Jungs, ich geh‘ rein … wir sehen uns gleich auf der Party beim Chef!“

„Spielverderber!“ brummte Holger, ohne aufzusehen.

Die gestochen scharfen Fotos waren für ihn viel interessanter als dieser langweilige, alte Bürohengst, der in ein paar Tagen heiraten wollte.

Im Café Hahn stand Magdalena hinter der Theke und rieb eine große Scheibe Brot sorgfältig mit der Schnittfläche einer halbierten Tomate ein. Es erforderte ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl, das Brot gleichmäßig mit frischer Tomate zu tränken. Magdalena halbierte eine reife Avocado, entfernte die Schale von der kernlosen Hälfte, schnitt gleichmäßig dünne Scheiben ab und legte diese Avocadoscheiben, kunstvoll aufgefächert, auf das nach frischer Tomate duftende Brot. Magdalena schichtete noch abwechselnd Schafskäse, Rucola, Walnüsse und dunkelschwarzen, glänzende Oliven darauf und erhitzte das „Landbrot Avocado“ kurz im Backofen.

Magdalena hatte den Eindruck, dass jeder dieses Avocadobrot haben wollte. Dies war bereits das zwölfte Brot, das sie innerhalb einer halben Stunde belegte.

Sie war nur zur Aushilfe da und wollte nur zum Spülen kommen. Aber da krankheitsbedingt zwei Kollegen ausgefallen waren, übernahm sie auch noch das Belegen der Brote. Langsam bekam Magdalena mehr und mehr Routine und ihre Bewegungen wurden immer schneller. Ihre Freundin Ramona Hahn, die Inhaberin des Cafés, war sehr froh darüber, dass Magdalena so kurzfristig eingesprungen war.

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