Amalia Frey - Seine Sensible Seite

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Austen staunt nicht schlecht, als sich Alexander, der aus Schriftwechseln so garstige Sohn ihres literarischen Mentors, als Eye-candy herausstellt. Alexander fühlt sich ebenfalls zu der 14 Jahre jüngeren Austen hingezogen, der jene väterliche Aufmerksamkeit zuteilwird, nach der er sich als Kind sehnte.
Die schwarze Autorin und der blonde Anwalt sollen gemeinsam ein Buch schreiben, doch ist keine Begegnung möglich, ohne dass die Fetzen fliegen. Dass ihre Anwesenheit Qual und Glück zugleich für den Anzugträger sind, ahnt Austen nicht und reagiert auf seine Ausbrüche kaum minder heftig. Seine Rollenvorstellungen machen es Alexander schwer, auf die Bedürfnisse der 3rd-Wave-Feministin einzugehen.
Aber unweigerlich entdeckt er eine sensible Seite an sich, die er in den harten Jahren seiner Karriere verloren glaubte …

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»Du weißt, was ich darüber denke«, sagte ich ihr.

»Ja ... dass ich es mal mit jemand anderem versuchen sollte, als mit denen, von denen ich weiß, dass sie scheiße sind.«

»Nein, ich meine den Schritt davor.«

»Sich selber lieben ist schwer. Und Single sein eh. Bei dir sieht das so einfach aus.«

Ich lachte kalt. »Das lernst du auch noch.«

Meine beste Freundin hatte erst vor ein paar Monaten aufgehört, mit ihren Exen zu schlafen und übte sich in einem Selbstfindungsprozess. Den Sex hatte sie aufgegeben, doch das Drama behalten. So ist es, sobald starke Gefühle im Spiel sind. Aber sie hielt ihren Job nun schon seit fast einem Jahr – ein Rekord. Und durch das regelmäßige Einkommen wurde sie von Spielsucht-Benjamin und Tankstellen-Besitzerin Bianca freier, denn früher hatten diese ihr immer für die Kinder aushelfen müssen. Und an all diesen Vernunftentscheidungen ihres Lebens hatte ich mit meinem Rat und meinen freundschaftlichen Taten einen großen Anteil gehabt.

Danni trocknete die Tränen, gestand mir, dass sie sich auf dem Klo versteckt hatte und ihre Chefin sich sicher schon fragte, wo sie steckte. »Danke fürs Gespräch.«

»Nicht dafür, wir reden später, wenn ich bei Sascha war, ja?«

»Frau Bestsellerautorin. Ich freu mich drauf.«

Mit diesen Worten legte sie auf, und ich schnaufte. So viel Aufregung vor meinem dritten Kaffee!

Im nächsten Moment kam Woolf in die Küche und blickte auf den gedeckten Frühstückstisch, den ich während des Telefonats vorbereitet hatte.

»Hi, hast du wohl geruht?« Ich lächelte möglichst unschuldig, um ihm noch einmal klarzumachen, dass wir über die Szene vorhin nicht zu reden brauchten.

»Hi, thanks. Und du wohl nicht, dass du schon auf den Beinen bist?«

»Doch, doch. Sascha erwartet mich um 10:00 Uhr in der Charité, dann gehen wir erstmal die wichtigsten Punkte durch.«

»Und Nanas Buch ruht jetzt echt?«, fragte er und schäumte sich Milch auf.

Ich wartete, bis der Krach zu Ende war, und entgegnete dann: »Ja, ich will mich auf eine Sache konzentrieren, damit alles richtig gut wird.«

»Hört, hört! Wir werden erwachsen.« Woolf grinste und goss sich den Milchschaum in die hohe Tasse, um etwas von meinem extrastarken Filterkaffee nachzuschütten. Ich soff das Zeug an arbeitsreichen Tagen wie Leitungswasser.

Wir setzten uns an den Tisch und bestrichen unsere Brotscheiben mit all den feinen Sachen, die ich im Kühlschrank gefunden hatte.

»Ich treffe mich morgen Nachmittag mit David«, erklärte ich irgendwann.

»Ich weiß«, entgegnete Woolf.

Die beiden telefonierten seit der Trennung regelmäßig, und ab und zu trafen sie sich auch. Dass ich Schluss gemacht hatte, lag anderthalb Jahre zurück, und offenbar war meine Wut auf David inzwischen verflogen. Es war diese ganz erwachsene Art gewesen, sich von jemandem loszusagen: Beide liebten einander noch sehr, wussten aber, dass die Unterschiede zu groß waren und sich eine gemeinsame glückliche Zukunft ausschloss. Es hatte sich gut angefühlt, diese Entscheidung zu treffen, dennoch litt ich wie ein Hund. Meinen Schmerz in ein Buch zu packen, das ich vor einem halben Jahr rausgebracht und wofür ich einen fetten Bonus kassiert hatte, half recht gut über mein Leid hinweg. Wie David mit der Trennung umgegangen war, wusste ich nicht. Wir trafen uns erst auf der Buchpremiere. Die Freigabe über die an ihn angelehnte Romanfigur hatte ich über seine Anwältin eingeholt. Ich sag ja: Alles ging sehr erwachsen über die Bühne. Auch unser Wiedersehen. Lasse ich meine anhaltende Appetitlosigkeit, nachdem ich ihn gesehen und immer noch heiß gefunden hatte, unter den Tisch fallen, würde ich sagen: Perfekt gemeistert, Lux! Danach hatten wir uns alle paar Wochen auf einen Kaffee getroffen, gequatscht und jedes Mal erneut festgestellt, dass die Entscheidung richtig gewesen war. Dann hatte mein Exfreund sich verlobt.

'Doch genug davon', schalt ich meine Gedankengänge. Ich hatte mir vorgenommen, mich völlig auf Saschas Buch zu konzentrieren, und daran wollte ich mich halten. Pünktlich verließ ich die Wohnung und lief zur S-Bahn. Es war kurz nach 9:00 Uhr und die Sonne knallte bereits auf meine kurzbehosten Beine, dass es eine Freude war. Hätte ich aus Gründen heute nicht eine Slipeinlage nötig, wäre ich im Kleid und ohne Höschen gegangen …

°°°

Mein Wecker schellte heute erst um 6:00 Uhr. Da hatte ich schon wach gelegen. Wie lange war es her, dass ich dergleichen Lüsternes geträumt hatte? Herrgott war ich nicht allmählich zu alt dafür? Ich quälte mich endlich hoch und besah, dass meine morgendliche Erektion noch immer nicht abgeklungen war. Was zum Teufel war los mit mir? Dass das überhaupt passierte, lag doch Jahre zurück ... Irgendwann, kurz nachdem Madelena mir mitgeteilt hatte, dass sie die Scheidung wünschte ... Reiß dich zusammen, Junge!

Meine seit dem Studium morgendliche Routine von zwanzig Liegestützen, zwanzig Rumpfhebern und zwanzig Kniebeugern, ließ das Symptom abschwellen. Unter der Dusche perlte hartes, eiskaltes Nass auf meine betagte Haut und beruhigte mich. Immer wenn ich eine Wohnung bezog, hatte ich die Mischbatterie verstellen lassen, so dass das Wasser so weit wie möglich heruntergekühlt wurde. Nur das weckte mich auf. Ich schloss die Augen und steckte meinen hitzigen Schädel unter den Strahl. Doch wieder schob sich ihr Anblick vor meine Sicht. In dem Traum trug sie knappe Hosen und ein Baseballtrikot. Warum ein Trikot? Berücksichtigen deine Fantasien ihre US-amerikanischen Wurzeln?

Sie kaute Kaugummi, machte eine Blase, ließ sie knallen, leckte sich über die Lippen und sah mich dann über ihre Schulter an. »Was glotzen Sie so?«

Unter anderen Umständen hätte ich gelacht. Aber mir war spätestens in diesem Moment klar, dass die nächste Zeit alles andere als lustig werden würde.

Ich hatte in der Berliner Wohnung noch etwas für Belajew nachgearbeitet, Saddei das Protokoll geschrieben und auf meine Putzfrau gewartet, die mich wie immer herzlich begrüßte. War ich nicht in dieser Stadt, kam sie nur einmal im Monat her, um eine Grundreinigung vorzunehmen. Da ich aber wohl einige Tage bleiben würde, bot es sich an, dass sie öfter kam. Wie so oft redeten wir auf Russisch miteinander. Obwohl sie bald dreißig Jahre in Berlin lebte, wollte sie sich in ihrer Muttersprache üben.

Ich fragte sie: »Können Sie meine Anzüge und die Hemden zur Reinigung bringen?«

»Die Anzüge ja, die Hemden mach ich selbst, wenn Sie gestatten.«

Mir war klar, dass sie das Geld gut brauchen konnte.

»Wie Sie möchten, Frau Nuske.«

Ich lächelte betreten und griff nach meinem Autoschlüssel.

Vater erwartete mich um 9:00 Uhr. Er hatte betont, dass wir nicht viel Zeit hätten, weil sein Fräulein Lux um 10:00 Uhr käme und sie mich ja nicht sehen wollte. Bei dem Gedanken trat ich härter aufs Gas. Diese Person! Und was glaubte mein alter Herr, für wen ich all das tat? Ich hatte weiß Gott Besseres zu tun. Doch verzichtete ich auf meinen direkten Umgang mit meinen Moskauer Kollegen, bereitete die Konferenzen via Fernleitung vor, nahm an den Besprechungen per Videokonferenz teil und flog nur zu den ganz wichtigen Terminen rüber. Und nebenbei erledigte ich seinen Kram im Verlag. Undank ist der Weltenlohn, hatte er mir immer gepredigt. Sauer stieß mir auf, dass er, sobald es um diese ansehnliche Göre ging, gar nicht mit Lob und Dank hinterherkam. Zum Glück musste ich nun wenigstens nicht mehr ertragen, das mit anzusehen. Als ob ich einem Verbot dieser altklugen Dilettantin Folge leisten würde – nein, ich war froh, dass Vater ihr recht gab und meinte, wir könnten nicht zusammenarbeiten. War besser so. Gewiss.

Die verdammten Straßen waren voll, meine abschweifenden Gedanken hatten mich daran gehindert, eine gescheite Alternativroute zu finden, und so kam ich tatsächlich zu spät. Das war mir ewig nicht passiert. Vater war erbost und noch müder als am Vortag. Er ließ es sich jedoch nicht nehmen, mich auf meinen Fehler hinzuweisen, mich für meine Eitelkeit zu schelten, weil ich das Navi nicht benutzt hatte, und zudem zu sagen: »Nun bleibt kaum noch Zeit, was, wenn das Fräulein früher herkommt?«

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