Rolf Obergfell - Katastrophen

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Wolf Strickmann – ein desillusionierter Einzelgänger Ende 40, der sein Geld als Kurierfahrer verdient und als Single im Dreiländereck Deutschland/Frankreich/ Schweiz lebt – hilft einer Freundin, eine Bekannte zu suchen, die vor zehn Jahren ihr Elternhaus verlassen hat und auf Trebe gegangen ist. Ein Besuch bei deren Mutter liefert mit einem Gruppenfoto erste Anhaltspunkte für die Suche. Als die Personen auf diesem Foto eine nach der anderen ermordet werden, gelingt es schließlich, Bernhard Hausler, den Hauptverdächtigen, zu stellen. Der Besuch bei ihm endet aber in einem Blutbad und bei einem kurzen Urlaub in Südfrankreich wird seine neue Freundin erschossen.

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"Was war denn dein Ziel in diesem Gespräch?"

"Mein Ziel? Ich wollte wissen, wie es ihr geht, sie ein bisschen aufmuntern, indem ich sie besuche."

"Ich finde, das ist eine typisch weibliche Herangehensweise und ich finde das nicht schlecht."

"Weiblich? Was soll denn daran weiblich sein?"

"Wie ich dich verstanden habe, ging es dir um das Befinden von Margret, du wolltest, dass es ihr besser geht."

"Natürlich. Was denn sonst?"

"Der sachliche Aspekt fehlt. Margret hat als Ziel formuliert, dass sie ihre Tochter zurückhaben will. Wenn man dieses Ziel akzeptiert, könnte man fragen, wie das denn erreicht werden kann. Warum ist Nicole damals auf Trebe gegangen, wo lebt sie jetzt, wie könnte man sie ausfindig machen?"

"Das klingt aber nicht gerade einfach."

"Da hast du natürlich recht. Aber darauf kommt es nicht an."

"Worauf kommt es denn an?"

"Auf die richtigen Fragen – sie müssen zum Ziel führen. Wenn die Antworten zu schwierig sind, geht es eben nicht."

"Warum sollte man Margrets Standpunkt nicht akzeptieren?"

"Zum einen macht sie sich damit völlig abhängig von ihrer Tochter. Es liegt nicht in ihrer Macht, ob Nicole zu ihr zurückkommt – eine fast dreißigjährige Frau! Irgendwann fangen Kinder eben an, ihr eigenes Leben zu leben. Aus deinem Bericht habe ich den Eindruck gewonnen, dass Margret die typische Mutterrolle gespielt, sich für ihre Familie aufgeopfert hat und jetzt, da keiner sie mehr braucht, keinen Sinn mehr sieht in ihrem Leben. Ich habe nur eine große Leere wahrgenommen. Zum anderen übersieht sie, was sie selbst tun kann. Eine Alkoholikerin könnte zum Beispiel eine Entziehungskur machen, sich professionelle Hilfe holen, wieder anfangen, ein eigenes Leben zu leben. Aber dazu müsste sie sich natürlich ihren Problemen stellen und die größeren Zusammenhänge sehen."

Sara schwieg betroffen, meinte dann vorsichtig:

"Und das alles hätte ich mir vorher überlegen sollen?"

"Vielleicht. Auf den ersten Blick sieht es jedenfalls so aus, dass ich an Deiner Stelle diese emotionale Ebene extrem vernachlässigt hätte. Wenn das Gespräch mit Margret weitergehen kann, liegt das sicherlich daran, dass du sie emotional stabilisiert hast, dass sie Vertrauen gefasst hat zu dir."

"Das ist doch nicht schlecht, oder?"

"Natürlich ist das nicht schlecht. Ich will dich keineswegs kritisieren, will dir nur sagen, dass die sachlichen Aspekte auch wichtig sind, nicht nur die emotionalen. Zunächst einmal sieht es so aus, wie wenn wir uns perfekt ergänzten. Wir müssen nur darauf achten, dass wir beide Aspekte beachten. Und dann hoffe ich natürlich, dass solche Gespräche wie das hier dazu führen, dass ich in Zukunft auch an die emotionale Seite denke."

"Und ich an die sachliche?"

"Wäre schön, ja."

Wieder entstand eine Gesprächspause, die schließlich von Sara beendet wurde:

"Ich dachte, du wolltest mich als Kurierfahrerin haben."

"Das will ich auch. Aber du hast so viel Erfahrung als Ermittlerin, wer weiß, was da noch alles möglich ist. Und über deine selbstverständlichen Kompetenzen haben wir ja noch gar nicht gesprochen."

"Als da wären?"

Sie lächelte spitzbübisch, wollte die positiven Aspekte von ihm hören und wusste, dass er das auch wusste.

"Ich war zunächst einmal mit mir beschäftigt. Es war nicht so einfach mich zurückzuhalten, denn ich wollte dir ja keine indirekten Hinweise geben: nicht automatisch eine Richtung einschlagen, kein Ziel aussprechen, dein Zögern aushalten. Da habe ich wahrscheinlich nicht bemerkt, was du alles kannst. Aber es bleibt auch so noch genug übrig: dein schneller Aufbruch; der bewusste Lernprozess, in den du dich auf dem Flughafen begeben hast; deine Gelassenheit in der fremden Großstadt; deine kommunikativen Fähigkeiten auf Französisch – ich habe kein einziges Mal eingreifen müssen, war lediglich nur das Netz, das dich zur Not aufgefangen hätte. Aber es war keine Not. Reicht das?"

"Es klingt auf jeden Fall nicht schlecht für den Anfang."

"Ist es auch nicht. Dann lassen wir das jetzt. Ich würde gerne zu unserem Gate gehen und dort noch ein bisschen herumsitzen. Du kannst dir gern noch ein Hotelzimmer suchen."

"Kommst du mit?"

Dabei beobachtete sie seine Mimik genau. Strickmann ahnte so etwas und vermied bewusst den Blickkontakt mit ihr:

"Möchte ich eigentlich nicht, ist mir jetzt zu viel Aufwand."

In der Wartezone vor dem Gate waren kaum Leute. Sara legte sich auf die erste Sitzreihe, band sich eine blaue Schlafmaske über die Augen und legte den Kopf auf Strickmanns Schenkel. Nach wenigen Atemzügen war sie eingeschlafen.

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