Shirley Sennewald - My Siobhan

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Ieuan sieht ein Licht am Himmel. Als dieses herab fällt und er danach sucht, findet er stattdessen ein Wesen, welches für immer sein Leben verändert. Doch nur kurz ist ihre Begegnung, und erneut beginnt die Suche. Die Geschichte entspringt dem 18. Jahrhundert. Hexenverbrennungen sind keine Seltenheit. Ieuans Familie ist ausgelöscht, und nun droht auch dem Wesen Unheil.... eine fantastische Liebesgeschichte voller Leidenschaft…die mitten ins Herz geht…

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„Also ich ging in den Wald, um nach Heilkräutern zu suchen. Und Lan wurde auch bald darauf gesund. Dann kamen SIE , schleppten mich zu ihrem Inquisitor.

Der sagte, ich sei femina - zu schwach zu glauben. Und er beschuldigte mich der Hexerei. Ich konnte fliehen, doch sie sind hinter mir her.“

Plötzlich fing Caoimhe hysterisch an zu lachen. In ihren Gedanken spielten sich grausame Szenen ab, wie sie sie folterten und missbrauchten bis sie nur noch ein wertloses Stück Fleisch war, das verbrannt werden sollte.

„Dich werden sie auch holen. Du hast mir Unterschlupf gewährt.“

Aus dem Lachen wurde ein Weinen.Dann hörte man Pferdegetrampel, und allen dreien stockte der Atem. Ein leises und dumpfes Geräusch. Dann wurde es zunehmend lauter. Ieuan hörte das Klappern des Geschirrs und wie die Pferde auf ihrem Zaumzeug herumkauten. Ein Reiter sprang vom Sattel und kam mit schweren Schritten näher. Ein zweiter folgte ihm.

Ieuan sprang auf und griff die Hand seiner Mutter. Doch es war bereits zu spät.

Zwei Männer in dunklen Umhängen betraten grinsend das Ó Briain-Haus.

Sie hatten den Schein der untergehenden Sonne im Rücken, und der Staub, den sie aufwirbelten, erstickten die letzten Worte, die Caoimhe zu sprechen fähig war.

Ui Murchadhadh, ein kleiner aber kräftiger Mann mit winzigen Augen und lächerlich

gepflegtem Bart, schlug Caoimhe heftig ins Gesicht und schrie sie an, da sie augenblicklich das Bewusstsein verlor. Er trat und schüttelte ihren geschundenen Körper. Sie sollte jeden Schmerz spüren, den man ihr von nun an bis zu ihrem baldigen Tode zufügen würde.

„Steh auf, du Mistweib!“

Máire versuchte, ihn abzuhalten. In ihrer Verzweiflung befahl sie den beiden ungebetenen Gästen, ihr Haus zu verlassen.

Ieuan wusste, dass alles, was sie von nun an taten, vergebens war. Seine Haut brannte in seiner Wut. Er atmete kurz. Seine Augen funkelten wie die eines Wolfes, bevor er sich entscheidet, die Beute zu packen oder zu flüchten.

„Ihr könnt sie nicht mitnehmen. Sie hat nichts getan.“

Máire spürte die Verzweiflung in sich, und dennoch war es zorniger Stolz, mit dem ihre Augen denen von McCorley begegneten. Ieuan kannte ihn. Er war ein Freund seines Vaters. Sie gingen oft zusammen auf die Jagd. Und jetzt verriet sein Blick seine Unsicherheit.

„Sie ist eine Hexe!“, schnaubte er.

Wieder trat er Caoimhe in den Unterleib. Seine Stiefel waren aus festem Leder. Das ungeborene Leben in ihrem Bauch hatte keine Chance. Er zog sie so heftig an ihren Haaren, dass er ganze Büschel ausriss. Über dem linken Auge klaffte eine tiefe Wunde, aus der das Blut über ihr schmerzverzerrtes Gesicht lief.

„Sie ist keine Hexe. Und das wisst ihr.“

Ieuan war bekannt, wie das läuft. Er wusste, wie sie einem die Worte in den Mund legten, um jeden zu kriegen, den sie wollten. Er wusste, wie furchtbar die Foltermethoden von Ui Murchadhadh waren.

Die Frau, die sie erst vorigen Monat auf dem Scheiterhaufen verbrannten, war an den Beinen übersät mit blauen Flecken. Man hatte ihr die Ohrläppchen abgeschnitten und den Kopf geschoren. Ihre auf den Rücken gefesselten Hände hielt sie vor Schmerz verkrampft. Ihre Daumen wurden gequetscht und die Mittelfinger gebrochen. Ihre Augen flehten, ihren Körper zu erlösen.

Ui Murchadhadhs Lippen öffneten sich für ein widerliches: „So glaubt ihr nicht an Hexerei?“

McCorley, riesenhaft neben seinem Begleiter strich eine seiner roten Strähnen aus seinem Gesicht und räusperte sich. Dann sagte er mit gleichgültigem Ton: „ Wir nehmen beide mit!“

„Nein!“

Ieuan versuchte beide wegzustoßen. Màire hielt seine Hand fest, um ihn zurück zu halten.

Zwei weitere, kräftig gebaute Männer traten ein. Ieuan kannte sie beide. Den einen nannten sie hinter seinem Rücken Hühnchen , da er wie eines gackerte, wenn er lachte.

Der andere hieß Mad. Er schlug immer schon gerne zu. Und kämpfen konnte er. Nur war er nicht mehr als ein Hund seines Herren.

Ieuan hatte keine Chance. Sie trafen ihn hart. Mad schlug mit seiner eisernen Faust unermüdlich in seinen Magen, dann auf die Nase. Ein Knacken erreichte seine Ohren. Es brannte wie Feuer.

Drei weitere Schläge vom Hühnchen ließen ihn zu Boden gehen. Die Rippen schmerzten höllisch. Wie Messerklingen schnitten die Knochen in sein Fleisch. Auf dem Boden liegend rang er nach Luft. Wut lag in seinem Blick.

„Lasst meine Mutter in Ruhe!“

Amüsiert über Ieuans Worte hielt Mad seinen Kopf hoch und schlug ihn mit dem Stiefel gegen die Stirn. Ieuan stöhnte vor Schmerz. Ein Dröhnen durchfuhr seinen Kopf.

Sein Speichel vermischte sich mit Blut und dem Staub auf dem Boden. Leise röchelte er: „Das könnt ihr nicht tun!“

Sie schenkten ihm nicht einmal mehr einen einzigen Blick. Er war keine Bedrohung mehr.

Den Frauen fesselte man die Hände auf den Rücken und nahm sie mit.

Máires letzte Worte an ihren Sohn waren: „Versprich mir, dass ihr nicht zusehen werdet, versprich mir, dass Aidan nicht zusieht, versprich es mir!“

Ieuan hatte das Gefühl, er würde schreien, aber es kam kein Ton aus seinem Hals. Es schien ihm, als wäre er hier und dennoch nicht hier. Ihre Worte klangen wie in einem Traum. Dann wurde es schwarz vor seinen Augen.

Schwarz und düster war auch der Tag, an dem die Rauchschwaden über Clar Cloinne Mhuiris in den Himmel stiegen, und mit ihnen Máire Bean Ò Briain.

Der zweite Fall

Immerzu dachte er an seine Mutter, an seinen Vater, seinen Bruder und an das Mädchen im Wald. Die Kate und alles, was darum war, verrottete. Die Felder blieben in diesem Jahr unbestellt. Der Blumengarten rechts vor der Hütte war von Unkraut überwuchert, der Gemüsegarten links gab ganze zwei Kohlköpfe her. Das Holz hinter der Hütte war für diesen Winter noch nicht aufgestockt.

Ieuan grübelte, während er dem einzigen nachging, das ihm diesen Winter Geld bringen konnte und damit etwas zu essen. Er verstand sich in der Herstellung von Bögen. Das hatte er von seinem Vater gelernt. Jeden Winter gingen sie zusammen in die Wälder, suchten sich die passenden Eiben und dann saßen sie Abend für Abend, während Máire am Feuer die Suppe kochte, im hinteren Teil des Hauses und fertigten ihre begehrten Bögen. Ieuan erlernte vor einigen Jahren auch das Pfeilschnitzen. Seine Arbeiten waren sehr gefragt, er brachte es fertig, seine eigenen Pfeile über 200 Meter zu schießen. Einmal waren es 235 Meter. Und so fand er einen guten Absatz.

Seit Stunden hockte er nun in der Ecke seiner Kate und arbeitete an den Bögen. Das Grau in seinen Augen war klar wie ein Bachlauf im Frühling. Etwas Trauriges war in seinem Blick. Und die vielen kleinen Fältchen erinnerten an die Lebensringe eines Baumes. Auf der linken Wange zeichnete sich eine tiefe Narbe ab. Sie war nicht die einzige, doch sichtbare Wunde, die seinen Körper zeichnete. Viele Jahre kämpfte er um sein Land. Bei unzähligen Aufständen hielt er tapfer sein Schwert gegen die englischen Truppen. Die Ungerechtigkeit, die herrschte, war unerträglich und machte ihn innerlich völlig leer.

Trotz der Narben war er schön und klug wie seine Mutter und stark und mutig wie sein Vater.

Der viele Regen hatte im Haus seine Spuren hinterlassen. An der Stelle, an der das Dach ein Loch hatte, regnete es unaufhörlich durch. Die Schale, die das Wasser am Boden auffangen sollte, war seit Tagen nicht ausgeschüttet, so lief es unaufhaltsam über den Rand in Richtung Kochecke. Während Ieuan mit aller Kraft die Sehne über den Bogen aus Eibenholz spannte, beobachtete er den Fluss des Regenwassers. Er hatte keine Ahnung, dass es eigentlich die Tränen der schönen Fremden waren, die er in jener Nacht fand.

In den Hallen von Kivale:

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