Daniel Hammer - Wie spreche ich Frauen an

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Viele Männer tun sich schwer Frauen anzusprechen. Frauen zu verstehen, ist für viele Männer gleich noch viel komplizierter. Dabei ist es gar nicht so schwer Frauen erfolgreich anzusprechen, man muss als Mann die Spezies Frau einfach besser verstehen können.
Das eBook «Wie spreche ich Frauen an» bietet einem jedem Mann zahlreiche Tipps und Tricks dafür, dass selbst der schüchternste Mann seine Ängste überwindet, und es auch schafft Frauen besser zu verstehen.
Das Buch unterscheidet sich von zahlreichen Flirt-Ratgebern, die es überall zu lesen gib, da es neben Flirt-Tipps auch zahlreiche weitere Hintergrundinfos von der Spezies Frau aufdeckt, die sonst oft verheimlicht werden.

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Ab jetzt machst du folgendes: Registriere jede Frau, die du siehst. Egal ob in der Fußgängerzone, beim Einkaufen in einem Geschäft, beim Mittag/Abendessen in einem Lokal und überall sonst, wo du auf das weibliche Volk triffst.

Schaue sie bewusst an. Schaue ihnen bewusst ins Gesicht. Diesmal nicht ins Dekolletee. Und baue einen Blickkontakt auf. Es reicht für den Anfang schon aus, wenn du den Blickkontakt für eine Sekunde hältst. Je länger der Blickkontakt besteht, desto besser.

ACHTUNG: Nicht starren, denn dann läuft es in die falsche Richtung. Mache lieber das folgende:

Du lächelst. Wichtig: kein (verschmitztes) Grinsen oder ein künstliches, aufgesetztes Lächeln - sondern ein ganz normales freundliches Lächeln.

Wenn der Blickkontakt der Frau dich trifft, dann ja nicht gleich wegschauen, als wärst du bei etwas ertappt worden! Und keine Angst, sie wird dich in keiner Art und Weise dafür fressen, dass du sie angelächelt hast, sondern sich eher darüber freuen.

Du brauchst nicht mal mit ihr reden, ein Lächeln reicht.

Das Lächeln das du aussendest, kehrt zu dir zurück.Indisches Sprichwort

Frauen haben tagtäglich mit Problemen zu kämpfen bzw. sind prinzipiell ständig am Nachdenken. Sei es der Haushalt, wie sie gerade aussehen, was sie heute noch alles erledigen wollen, was sie heute für die Familie kochen sollen/wollen, was sie hierfür noch alles einkaufen müssen, was sie in der Arbeit noch alles erledigen müssen, und vieles vieles mehr.

Wenn Sie dann aber in diesem Trott, in dem sie tagsüber drin hängen, auf einmal in ein (männliches) Gesicht sehen, welches Ihnen ein Lächeln schenkt, dann ist für sie für diesen Zeitraum des Blickkontaktes die Welt und alles rundherum in Ordnung und Schlechtes vergessen. Es ist menschlich, dass man, wenn man angelächelt wird, zumeist auch zurück lächelt, weil einem das Gehirn diesen Impuls gibt. Ist der Blickkontakt vorbei, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es dieser Frau für die nächsten Minuten, Stunde(n) oder sogar den restlichen Tag besser geht. Und das Wichtigste: DU bist dafür verantwortlich, und das nur, weil du sie angelächelt hast. Du hast hierfür mit der Frau nicht mal reden müssen und du bist trotzdem ihr Held.

Versuche ab nun wirklich mit jeder Frau, die du irgendwo triffst, diesen Blickkontakt aufzubauen und ihr ein Lächeln zu schenken. Immer und immer wieder.

Mit der Zeit wirst du wahrscheinlich nicht einmal mehr merken, dass du es schon wieder getan hast. Es ist bereits in dein übliches Kommunikations-Schema übergegangen.

Double Check

Du lächelst beim Vorübergehen eine Frau an. Geh an ihr vorbei, dreh dich nach 2-3 Metern um und stelle fest, ob sie dir auch nachgeschaut hat und dich nun auch anlächelt. Genau dieses Gefühl, diese Wertschätzung, die du in diesem Moment fühlst, spiegelt sich in deinem Lächeln, das mittlerweile ein schelmisches Grinsen ist, wieder. Der Optimist würde jetzt stehen bleiben, sich umdrehen und schnurstracks zu der Frau gehen ohne den Blickkontakt abreißen zu lassen. Passt der Blick und das Lächeln der Frau weiterhin, verwickle sie daraufhin in ein Gespräch oder lade sie zum Kaffee trinken ein. - Feig! Traust dich eh nie, oder doch?! ;-)

Benehmen

Im vorigen Kapitel sind wir schon auf die eine oder andere Form des guten Benehmens bzw. Höflichkeit und Respekt im Allgemeinen eingegangen. Diese wollen wir nun erweitern.

Wir haben bereits gesehen, dass es ganz wichtig war, dass wir von unseren Eltern ein paar Grund-Anstands/Höflichkeits-Regeln mit auf den Weg ins Erwachsenwerden bekommen haben. Bitte, Danke, Wie geht es dir?, sind „nur“ ein paar Floskeln, welche im Leben unabdingbar sind, diese auch zu verwenden.

Manieren sind wieder gefragt. Gentleman sein ist wieder gefragt.

Früher war es gang und gebe, dass man einer Frau die Türe beim Aus- und Einsteigen von/ins Auto aufhält, dass man die Türe zu einem Lokal oder Haus für sie öffnest und sie zuerst reingehen lässt. Das sind Tätigkeiten, die du ab sofort (wieder) machen solltest.

Sei ab sofort, wo auch immer du bist, höflich und zuvorkommend, und behandle die Menschen mit Respekt. Erst recht wenn Frauen anwesend sind. Und hier meine ich nicht nur die Frauen, die in dein Beuteschema passen, sondern auch alle anderen Frauen, die nicht in dein Beuteschema passen. Dazu zählen Mütter, Großmütter, Tanten, die Nachbarin, die Kassiererin, die Kellnerin, und einfach jede andere Frau, der du begegnest.

Warum glaubst du könnte es wichtig sein, dass du Frauen nicht abwertend behandelst?

Bezeichne sie nicht als Schlampe, Hure oder sonst etwas in dieser abwertenden Richtung. Auch nicht hinter deren Rücken oder wenn du mit deinen Jungs unterwegs bist. Nicht nur, dass es respektlos ist, eine Frau so zu bezeichnen, es kann dir auch passieren, dass dies jemand anders hört. Sei es einer deiner Freunde, der dann doch nicht so ein guter Freund ist, sondern eher eine Tratsche. Deine liebe gute Freundin, die eher ein Kumpel für dich ist, die selbst aber was von dir möchte, und es daher weitertratscht. Oder ganz einfach die nächste zufällig danebenstehende Person in der Öffentlichkeit mit viel zu großen Ohren und noch viel größerem Tratsch-Gen. Man sieht, es gibt eine Vielzahl von Personen, die dich vom Zeitpunkt der Beschimpfung an mit dieser Beschimpfung in Verbindung bringen und dich des Weiteren auch noch bei der jeweils beschimpften Frau anschwärzen (können).

Eine einzige Ausnahmesituation gibt es aber, in welcher “Beschimpfungen“ einer Frau ok sind: Wenn du mal in die Situation kommst, dass du eine Frau flachlegen kannst, welche auf Beschimpfungen beim Sex steht, dann locker flockig raus mit den Schimpfwörtern. Folgendes bitte aber unbedingt beachten: Entweder tastest du dich mit der Härte der Beschimpfungen langsam ran oder du nützt die „Fragen kostet nichts“-Methode und lässt dir gleich (vorab) sagen, mit welchen Worten du sie beschimpfen sollst bzw. welche Worte ok für sie sind. Oder eben, du testet dich langsam ran. Damit entgehst du dem einzigen Fettnäpfchen in dieser Situation wie ein Meister.

Warum glaubst du könnte es wichtig sein, dass du alle Frauen respektvoll behandelst?

Man trifft als Mann mit geregeltem Arbeitsalltag und Leben ständig auf andere Menschen. Mehr als die Hälfte davon sind Frauen. Du wirst dich mit der einen oder anderen Frau besser verstehen als mit anderen. Versuche aber grundsätzlich mit jeder Frau auszukommen und sie mit Respekt zu behandeln, höflich und zuvorkommend zu sein. Es geht nämlich nicht nur darum, dass man als Mann (s)eine Frau so oder so gut behandeln soll. Sondern auch darum, dass du NICHT weißt, ob die Frau, die du vor dir hast, die Mama, die Oma, die Schwester, die Tante, die beste Freundin der FRAU ist, bei der du justament an diesem Abend oder am nächsten Wochenende einen Aufriss landest. Womöglich kommst du mit ihr zusammen, und sitzt bei einer Familienfeier dann einer der oben genannten Personen auf einmal gegenüber. Na bravo. Da hast da dann spätestens den Schlamassel.

Kommst du mit einer Frau so gar nicht zurecht, weil sie fundamentalistisch feministisch, männerfeindlich und komplett verrückt ist, kannst du dir deine Zuvorkommenheit ruhig sparen. Denn solltest du draufkommen, dass diese Frau die Mutter deiner Auserwählten ist, wirst du glaub ich gar nicht wollen, dass es soweit kommt, dass diese Frau einmal deine Schwiegermutter wird. Könnte ja schlimmstenfalls deine Frau auch mal so werden wie Ihre Mutter… - Außer du stehst auf sowas, na dann, viel Spaß.

Letztens war ich mit meiner Frau und einer Freundin in einem Tanzstadl unterwegs. Am Tisch hinter meinen Begleiterinnen saß eine fesche Damenrunde. Bei einer der Frauen stand das Etikett aus ihrem Shirt hervor. Wenn man, so wie ich einen kleinen Tick diesbezüglich hat, dann kann dieses kleine Etikett ziemlich viel Aufmerksamkeit fressen, welche eigentlich meinen Begleiterinnen zusteht. Schon bald war ich kurz davor aufzustehen, zu der Frau zu gehen und sie darauf anzusprechen. Nur, wie würde sie das aufnehmen? Nachdem ich für mich beschlossen hatte, dass es für die Frau am Nebentisch grundsätzlich nur Vorteile hat, wenn ich sie darauf hinweise, war für mich die Sache klar. So stand ich also auf, ging zum Nebentisch, legte meine Hand ganz leicht auf ihre Schulter, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, beugte mich aufgrund der Lautstärke im Tanzstadl zu ihr hinunter, lächelte und sagte freundlich: „Dein Etikett schaut heraus. Ich muss dir kurz das Etikett wieder reinstecken, weil ich halte das nicht aus, dass das herausschaut.“ Ich versteckte das Etikett wieder in ihrem Shirt, und war schon vollkommen zufrieden. Ein freundliches Lächeln und ein herzliches Danke ihrerseits bekam ich noch oben drauf. Daraufhin verabschiedete ich mich und wünschte noch einen schönen Abend.

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