Marianne Rauch
Lucas - Weltbester Helfer des Weihnachtsmannes
Eine Geschichte zum Fest
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Inhaltsverzeichnis
Titel Marianne Rauch Lucas - Weltbester Helfer des Weihnachtsmannes Eine Geschichte zum Fest Dieses ebook wurde erstellt bei
Lucas – Weltbester Helfer des Weihnachtsmannes Marianne Rauch Lucas - Weltbester Helfer des Weihnachtsmannes Eine Geschichte zum Fest Dieses ebook wurde erstellt bei
1. 1. Wäre Mama Pauline nicht so geschickt im Plätzchen backen, würde Papa Gustav sie völlig aus der Ruhe bringen. So aber schaute sie belustigt dem nervösen Treiben ihres Mannes zu, ohne sich auch nur für eine Sekunde von ihm ablenken zu lassen. „Suchst du etwas Bestimmtes, mein Guter?“ „Ich kann sie nicht finden“, keuchte Papa Gustav, dem plötzlich ein stechender Schmerz in den Rücken fuhr und der deshalb insgeheim seine Idee verfluchte, auf allen Vieren dem Boden entlang zu kriechen, um unter die Schränke zu spähen. „Wo sind meine Stiefel?“, schnaubte er. „Mein Schal und meine rote Mütze sind auch verschwunden!“ Mühsam richtete sich Papa Gustav wieder auf. „Hier verschwindet doch nichts.“ Mama Pauline massierte nachsichtig Papa Gustavs Rücken, bevor er seine Suche in der warmen Stube fortsetzte. „Nun sag schon Paulinchen, wo hast du sie versteckt? Und sind meine Stiefel geputzt? Glänzen sie wieder wie unsere Christbaumkugeln im Kerzenschein?“ „Hm, riech mal, wie das duftet!“, erwiderte sie, ohne auf seine Fragen zu antworten oder gar dem hastigen Suchen ihres Mannes weitere Aufmerksamkeit zu schenken. Schmunzelnd beugte sich Mama Pauline hinunter zum Backofenfenster. Mürrisch schob Papa Gustav Lucas zur Seite, der ihm gerade freudestrahlend entgegenkam. „Steh mir nicht im Weg, Junge!“, schnauzte er. Fast wären dem aufgeweckten und lustigen Dreikäsehoch die Stiefel vor Schreck aus der Hand gefallen. „Papa, schau!“, stotterte er daher verdutzt, während er dem Vater den Grund der abendlichen Aufregung stolz präsentierte. „Hier, deine Stiefel! Und dein Schal! Auch die rote Mütze bringe ich dir!“ „Na endlich!“, seufzte Papa Gustav erleichtert auf. „Ich muss mich beeilen. Der Weihnachtsmann mag keine Verspätungen! Pünktlichkeit ist eine Tugend, sagt er immer.“ Hastig schlüpfte Papa Gustav in seine Stiefel und schlang den warmen Schal um den Hals, nachdem die rote Mütze passgenau seinen Kopf bedeckte. Augenzwinkernd schielte er zu seinem Sohn hinüber. „Spiegelblank! Was hast du dir viel Mühe gegeben, mein Kleiner! Bist eben doch mein Allerbester!“ Lucas, der schon befürchtete, der Vater hätte das Glänzen der Stiefel nicht bemerkt, lachte und seine Stimme gluckste dabei vor Freude. „Ja Papa! Drei ganze Tage habe ich sie geputzt. Ordentlich mit Schweineschmalz und Spucke eingerieben. Und solange poliert, bis ich die Bürste kaum noch halten konnte!“ Stirnrunzelnd tätschelte Papa Gustav die erröteten Wangen des Knaben, bevor er sich mit einem lautstarken „Auf Wiedersehen“ bei Mama Pauline und seinem Sprössling verabschiedete.
2. 2. „Immer wieder die gleiche Aufregung“, murmelte Mama Pauline. „Als wenn sich der Ablauf der Jahreszeiten plötzlich ändern würde und der Weihnachtsmann seine fleißigen Helfer zur wichtigsten Besprechung des Jahres nicht wie immer am ersten Tag im Winter, an dem Schneeflocken langsam vom Himmel rieseln, sondern an einem heißen Sommertag rufen würde.“ Mama Pauline schüttelte den Kopf, während sie Papa Gustav zum Abschied hinterher winkte. Nur seine rote Mütze konnte sie noch im dichten Schneetreiben erkennen. Gerade, als Mama Pauline sich dem kleinen Lucas zuwenden und ihm versprechen wollte, am Abend leckere Mandelplätzchen zu naschen, stieg ihr der angebrannte Geruch in die Nase. „Meine Plätzchen!“, kreischte sie. Eilig stürmte Mama Pauline in die Küche. Hastig öffnete sie die Ofentür, aus der es mächtig qualmte und bemerkte daher nicht, wie Lucas traurig an ihr vorbei schlich. Still huschte er in sein Zimmer.
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Anhang Marianne Rauch Lucas - Weltbester Helfer des Weihnachtsmannes Eine Geschichte zum Fest Dieses ebook wurde erstellt bei
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Wäre Mama Pauline nicht so geschickt im Plätzchen backen, würde Papa Gustav sie völlig aus der Ruhe bringen. So aber schaute sie belustigt dem nervösen Treiben ihres Mannes zu, ohne sich auch nur für eine Sekunde von ihm ablenken zu lassen.
„Suchst du etwas Bestimmtes, mein Guter?“
„Ich kann sie nicht finden“, keuchte Papa Gustav, dem plötzlich ein stechender Schmerz in den Rücken fuhr und der deshalb insgeheim seine Idee verfluchte, auf allen Vieren dem Boden entlang zu kriechen, um unter die Schränke zu spähen.
„Wo sind meine Stiefel?“, schnaubte er. „Mein Schal und meine rote Mütze sind auch verschwunden!“
Mühsam richtete sich Papa Gustav wieder auf.
„Hier verschwindet doch nichts.“
Mama Pauline massierte nachsichtig Papa Gustavs Rücken, bevor er seine Suche in der warmen Stube fortsetzte.
„Nun sag schon Paulinchen, wo hast du sie versteckt? Und sind meine Stiefel geputzt? Glänzen sie wieder wie unsere Christbaumkugeln im Kerzenschein?“
„Hm, riech mal, wie das duftet!“, erwiderte sie, ohne auf seine Fragen zu antworten oder gar dem hastigen Suchen ihres Mannes weitere Aufmerksamkeit zu schenken. Schmunzelnd beugte sich Mama Pauline hinunter zum Backofenfenster.
Mürrisch schob Papa Gustav Lucas zur Seite, der ihm gerade freudestrahlend entgegenkam.
„Steh mir nicht im Weg, Junge!“, schnauzte er.
Fast wären dem aufgeweckten und lustigen Dreikäsehoch die Stiefel vor Schreck aus der Hand gefallen.
„Papa, schau!“, stotterte er daher verdutzt, während er dem Vater den Grund der abendlichen Aufregung stolz präsentierte.
„Hier, deine Stiefel! Und dein Schal! Auch die rote Mütze bringe ich dir!“
„Na endlich!“, seufzte Papa Gustav erleichtert auf. „Ich muss mich beeilen. Der Weihnachtsmann mag keine Verspätungen! Pünktlichkeit ist eine Tugend, sagt er immer.“
Hastig schlüpfte Papa Gustav in seine Stiefel und schlang den warmen Schal um den Hals, nachdem die rote Mütze passgenau seinen Kopf bedeckte. Augenzwinkernd schielte er zu seinem Sohn hinüber.
„Spiegelblank! Was hast du dir viel Mühe gegeben, mein Kleiner! Bist eben doch mein Allerbester!“
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