Louise Zimmerman - Frau Louise erklärt (sich) New York

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Frau Louise erklärt (sich) New York: краткое содержание, описание и аннотация

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Frau Louise hat sich auf Reisen begeben – in die Stadt der Städte, den großen Apfel der Äpfel, den Brennpunkt der Welt. Kurzgesagt: New York. Eine Stadt, die einen mit ihren Verrücktheiten entweder total in den Wahnsinn treibt oder für immer fesselt. Auch wenn sich Frau Louise noch nicht sicher ist, für welche Seite sie tendiert – eins ist ihr klar: Normal sind die Stadt und ihre Bewohner nicht. Daher wird dieses Mal auch nicht die Welt erklärt, sondern nur dieses kleine Fleckchen Erde. Warum spricht man in New York keine Menschen an? Warum sind High Heels überbewertet und Mülldeponien im Kommen? Und warum ist Hupen die beste Aggressionsbewältigung?

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Die Boroughs sind damit schnell gemerkt, bei den Neighborhoods hingegen wird das Ganze etwas komplizierter, denn jeder der angesprochenen fünf Bezirke hat wiederum seine eigenen Hoods. Am ehesten merkt man sich dank exzessiven Filmgenusses noch jene in Manhattan: Die Upper East und Upper West Side, Greenwich Village, SoHo, Chinatown oder Harlem sind diejenigen der unzähligen Hoods, deren Namen am bekanntesten klingen. Eine genaue Zahl dieser Neighborhoods steht übrigens offiziell nicht „so richtig“ fest, da die New Yorker gern neue Hoods erfinden wie z.B. zuletzt "NoLIta" (NOrth of Little ITAly) oder NoMad (NOrth of MADison Square Park). Ich persönlich wäre ja für NoManSland (North of Manhattan, South of the rest of our Land).

Vielleicht ist es ja nicht verkehrt, dass mich keiner in New York nach meiner Meinung fragt.

Was die Orientierung trotz der genannten facettenreichen Neighborhoods erheblich erleichtert, ist die geniale Aufteilung der Straßen in Manhattan nördlich der 14. Straße. Die Stadtplaner malten vor Urzeiten ein durchnummeriertes Gitter auf ein Blatt Papier und Manhattans Aufteilung war beschlossen. Es ist so simpel, dass man sich eben wirklich kaum verlaufen kann. Egal, aus welcher U-Bahn-Station man aussteigt, zwei flüchtige Blicke nach rechts und links genügen, um Norden und Süden zu bestimmen: Geht die Straßennummerierung aufwärts, schaut man nach Norden. Werden die Zahlen kleiner, geht es nach Süden. Ich habe natürlich den Fehler begangen und diese Entdeckung einem New Yorker Freund mitgeteilt. Ich erntete ein entsetztes „WTF?“ 2-Gesicht. Die Erklärung folgte erst später am Abend, nachdem er wieder normal atmete. Für New Yorker gibt es innerhalb ihrer City kein "Nord" und "Süd" - es gibt Uptown und Downtown. Nord ist nördlich New Yorks und Süd ist südlich der Stadt. Punkt. Aus. Ende.

Es erfüllt mich bis heute mit großem Stolz, diese Stadt ohne Stadtplan besuchen zu können. Auf Teufel komm raus: Ich will nicht sofort als Tourist entlarvt werden. Ein unauffälliger Rundumblick hat auszureichen, um sich orientieren zu können und sollte es einmal nicht ausreichen, so merke ich das immerhin wenige Straßenblöcke später. Oder eben erst ganz im Norden auf der 220. Straße, denn dort endet die für Blondinen wie mich äußerst praktische Nummerierung bedauerlicherweise.

Von West nach Ost betrachtet ist die Orientierung leider nicht ganz so einfach, aber hat man Uptown und Downtown erst einmal lokalisiert, ist der Rest ohnehin ein Kinderspiel. Zusätzliche Hilfe bietet im Großteil Manhattans die Fifth Avenue, die freundlicherweise die Straßen in East und West einteilt. Die von Süden nach Norden verlaufenden Avenues sind von Ost nach West nummeriert, sorgen jedoch durch zweifache Namensgebung teilweise für Verwirrung (die 5th Avenue sieht sich gern als hippe Fashion Avenue bezeichnet, die 9th Avenue wird auch Columbus Ave genannt, usw.). Dieses Namensspiel war mit Sicherheit nicht im Sinne der bedachten Stadtplaner, aber wenn man versucht, sich an die Nummern zu halten, sollte man zurechtkommen.

Südlich der 14. Straße hatte ich einst versucht, die gleiche Überzeugung an den Tag zu legen. Das misslang ein wenig. Denn wenn es wirklich darum geht, einen Weg inmitten dieses Chaos finden zu wollen, dann halte ich mich trotz aller Vorurteile gegen eben jene an eine Straßenkarte. Man könnte meinen, die Stadtplaner hätten sich einst von Norden nach Süden durchgearbeitet und dann am Ende des Tages keine Lust mehr gehabt, gerade Linien zu zeichnen. Oder ihnen zitterten die Hände nach all den Zeichnungen, denn was südlich der 14. passiert, sieht nach einem historischen Missverständnis an ineinander verwurschtelten Straßen aus. Good luck, sage ich da nur.

PS: Mittlerweile habe ich auch gelernt, beim "Broadway"-Schild nicht gleich zu jubeln. Denn das bedeutet keinesfalls, dass das "Phantom", "Wicked" oder "Chicago" gleich um die Ecke lauern. Im Gegenteil, man könnte sogar meilenweit davon entfernt sein, denn der Broadway ist auch so ein Spaßgebilde der Zeichner. Als den Herren das wohlgeordnete Gitter zu langweilig wurde, malten sie schlichtweg quer hindurch noch eine zusätzliche Straße. So schlängelt sich der Broadway rebellisch und völlig schief durch Manhattan und fügt sich erst auf Höhe der Central Park-Mitte gemächlich in das praktische Gitter ein.

Und wo wir gerade beim Central Park sind...

2) Es grünt so grün

Wer New York nicht mag findet seine Argumente Zu laut Zu verschmutzt Zu - фото 3

Wer New York nicht mag, findet seine Argumente:

Zu laut.

Zu verschmutzt.

Zu kommerziell.

Diese Menschen würde ich gern zur Seite nehmen und ihnen links und rechts eine reinhauen. 3

"Haters gonna hate" sagen die Amerikaner. Leider gibt es dafür keine passende Übersetzung ins Deutsche, aber der Grundgedanke ist hoffentlich dennoch klar.

Ich bin der Meinung, dass diejenigen, die unentspannt aus New York kommen, etwas falsch gemacht haben. Dann lagen diese Besucher nie mit Ihrem Partner bei entspannenden Tee und Salat im Central Park, haben nie ihren Morgenkaffee im Riverside Park mit Blick auf den Hudson River genossen oder die Sterne im Battery Park bestaunt.

Den New Yorkern ist schon lange klar, dass sie in einer recht großen, vollen und teils miefigen Stadt leben. In einer Stadt, in der man vor Hektik und Masse kaum atmen kann, muss man sich eben Platz zum Atmen schaffen. Und das haben die New Yorker bereits früh verstanden, genauer gesagt 1859. Seit der Central Park dann schließlich 1873 fertiggestellt wurde, gilt er als „Grüne Lunge New Yorks“.

Wer dieses riesige Stück Land sieht, mag denken, dass es ein Überbleibsel aus den Ur-Zeiten New Yorks ist. Um diesem Irrglauben gleich einmal vorweg zu greifen, sage ich es ganz simpel: Der Central Park ist ein künstlich erschaffener Park. Einer, der in den Hochzeiten seiner Fertigstellung mehr als 4.000 Arbeiter beschäftigte. Wenn man das Endprojekt mit See, kleinen Bächen, unzähligen Brücken und hübschen Gebäuden sieht, mag man gar nicht daran denken, welch ein Akt das gewesen sein muss. Darüber gibt es unzählige Bücher, und zum Glück musste ich keins davon je lesen.

Denn hier soll es nicht um die Geschichte des Central Parks gehen, sondern um die Entspannung, die New York seinen Besuchern verspricht. Ich gebe zu, dass auch ich kurz vorm platzen sein kann, wenn mich innerhalb einer Stunde fünf Autos umfahren wollten, ich zwei falsche U-Bahnen genommen und sieben Dollar für ein einfaches kleines Wasser bezahlt habe. Aber dann trete ich in den Central Park hinein und es ist mir egal. Man hört den Lärm der Stadt nur noch gedämpft, die Skyscraper New Yorks scheinen eine Weltreise entfernt und das einzige, mit dem man sich beschäftigen muss, ist das räudige und nicht zu belehrende Eichhörnchen, das hinterlistig über den Kuchenbeutel herfällt.

Ob man im Central Park im Bikini herumliegt, Schlittschuhlaufen geht, den Park per Pferdekutsche erkundet, Live-Musik genießt oder nur ein paar Runden joggt: Man sage mir nicht, dass die Zeit in diesem Park nicht komplett anders läuft!

Das Gleiche gilt für die vielen anderen kleinen Parks, die New York noch zu bieten hat. Empfehlenswert ist zum Beispiel der Riverside Park im Westen der Stadt. Man schnappt sich einen knusprigen Bagel und einen frisch gebrühten Kaffee aus dem nächsten Westside Market (siehe Kapitel Nahrungssuche), setzt sich vorzugsweise am Morgen auf eine der Bänke im Park und blickt völlig tiefenentspannt auf den gemächlich fließenden Hudson River. In der Hand sollte im besten Fall zusätzlich ein riesiger Cupcake oder ein saftiger Donut klemmen, damit all den Joggern, Radfahrern, Inline-Skatern und Hunde-Sittern, die in den nächsten Minuten an einem vorbei rasen, so richtig schön das Wasser im Mund zusammenläuft. Es gibt doch nichts besseres, als dem entspannten Nichtstun zu frönen, während die Welt an einem neidvoll vorbeitobt. Ich fühle mich danach immer unglaublich ausgeglichen - wenn auch ein klein wenig gehässig ob der Leckereien, die ich dem Blickfeld der Sportler aussetzte.

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