Giorgos Koukoulas - Atlantis wird nie untergehen

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Was hat das kosmopolitische Santorin mit dem untergegangenen Reich Atlantis gemeinsam?
Zwei Geschichten, zwischen denen Jahrtausende liegen, die jedoch etwas viel Größeres zusammenhält. Auf der heutigen Insel Santorin wird eine Entdeckung gemacht, die die Geschichte der Menschheit für immer neu schreiben könnte. Hier spielte sich vor mehr als dreieinhalbtausend Jahren im sagenumwobenen Atlantis ein verzweifelter Kampf ab: der Kampf um die Rettung eines Volkes und seiner Kultur.
Die beiden Handlungen nehmen mit ihren Personen einen parallelen Verlauf. Sie berühren sich, kreuzen sich und trennen sich wieder, verwoben mit dem Ort, der sie verbindet: der archäologischen Stätte des antiken Akrotiri, wo beide Geschichten beginnen und beide enden.
Eine aufregende Reise zu einem der beliebtesten Urlaubsziele der Welt und ein Wettlauf gegen die Zeit für die Minoer, die Schöpfer der ältesten europäischen Kultur, die der Spaten des Archäologen jemals zutage förderte.
Der Roman ist das Ergebnis intensiver Recherchen. Er ist eine faszinierende Suche nach der Wahrheit hinter dem Mythos vom untergegangenen Atlantis.
Wirklichkeit und Fantasie, Vergangenheit und Gegenwart sind fesselnd miteinander verflochten und garantieren atemlose Spannung bis zur letzten Seite.

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„Alexandros!

Alexandros!

Alexandros, mein Junge, komm zu dir!“

Langsam kam er wieder zu Bewusstsein. Hinter den beschlagenen Gläsern seiner Brille erkannte er vage das vertraute Gesicht des Professors, das besorgt über ihn gebeugt war. Er hatte ihn mit beiden Händen gepackt und rüttelte ihn an den Schultern.

„Was ist passiert?“ Benommen öffnete er seine Augen etwas weiter.

„Alexandros, mein Junge ... Nicht einmal ich habe so reagiert, als ich die Tafeln zum ersten Mal zu Gesicht bekam!“ Von der Sorge befreit, machte der Professor schon wieder Scherze, sobald er sah, wie sein Schützling wieder Farbe bekam und sein Bewusstsein erlangte. „Du bist in Ohnmacht gefallen, wahrscheinlich ist die Hitze daran schuld. Die ganze Aufregung und die anstrengende Reise nicht zu vergessen. Lass uns hinaus an die frische Luft gehen, damit du wieder richtig zu dir kommst.“ Er sah auf seine Uhr. „Vergiss nicht, dass wir gleich ein wichtiges Treffen haben.“

Der frische Fahrtwind im offenen VW-Käfer war die beste Medizin, um nach der Ohnmacht wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Nachdem sich der Professor vergewissert hatte, dass sein Schüler körperlich und geistig wieder auf dem Damm war, konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Äußerlich ließ er sich nichts anmerken, aber innerlich kochte er. Alexandros’ Verhalten gegenüber dem Fundstück war unbegreiflich.

„Was ist nur in dich gefahren, die Platte zu berühren? Du mit deiner ganzen Erfahrung von bedeutenden Ausgrabungen! Ich kann dich wirklich nicht verstehen.“

Alexandros wusste natürlich, dass Nikodimos ihn früher oder später danach fragen würde. Jetzt war der Moment gekommen, vor dem er sich gefürchtet hatte. Das Schlimmste war, dass er nicht einmal annähernd eine überzeugende Antwort parat hatte. Die Wahrheit würde ihn in den Augen des Professors nicht gerade vertrauenswürdig aussehen lassen. Wahrscheinlich würde er sogar die Zusammenarbeit mit ihm beenden, noch bevor sie überhaupt begonnen hatte. Nein, er musste die Wahrheit verheimlichen.

„Mir kam das Wort ganz unten auf der Tafel bekannt vor, aber auf dem letzten Schriftzeichen lag etwas Erde, und es war nicht gut zu erkennen. Ich habe mich von meiner Begeisterung mitreißen lassen und versucht, diese Stelle mit den Händen zu säubern. Es wird nicht wieder vorkommen, das verspreche ich Ihnen“, bekannte er zögerlich und fuhr fort: „Vielleicht können Sie mein stümperhaftes Verhalten dadurch entschuldigen, dass ich von dieser einzigartigen Entdeckung einfach überwältigt war.“

Es war das erste Mal, dass er den Professor anlog. Im alltäglichen Leben benutzte er öfter mal kleine Notlügen. Außerdem war er davon überzeugt, dass alle Menschen notgedrungen ab und zu lügen müssen. Es liegt einfach in ihrer Natur. Niemand könnte so ehrlich bis zur Grobheit sein, um alles geradeheraus zu sagen.

Was ist das denn für eine blöde Frisur?

Du bist aber dick geworden!

Was redest du da für einen Stuss?

Was hast du heute bloß für grauenhafte Klamotten an?

Solche Gedanken gehen uns jeden Tag Dutzende Male spontan durch den Kopf, ohne dass es uns bewusst ist, und natürlich sollten wir nicht jeden davon aussprechen. Also lügen wir alle unter bestimmten Umständen. Diese Lügen sind unwichtig und harmlos und machen unser Leben etwas angenehmer. Reine Überlebenstaktik. Eine verbreitete Strategie, die das soziale Miteinander der Menschen leichter macht. Wie er beobachtet hatte, reichen die Wurzeln für dieses durchaus menschliche Verhalten bis in die Kindheit zurück. Selbst als unschuldiges Kleinkind beherrschen die meisten von uns bereits die Kniffe des Betrugs und wenden sie, wenn nötig, ausgesprochen raffiniert an. Sein kleiner Neffe flüchtete sich oft in unbedeutende, gerissene Schummeleien, um einer Strafe zu entgehen oder um Bewunderung einzuheimsen. Dieses instinktive Verhalten ist bei Kindern nur offensichtlicher und unbeholfener als bei Erwachsenen.

Doch was war gerade wirklich geschehen? Nicht einmal er selbst war sich da sicher. Hatte er etwa Visionen? Waren es Tagträume? Hatte ihn eine unbezwingbare Macht, die er nicht kontrollieren konnte, dazu gedrängt, die Tafel zu berühren? Es gab keine wirkliche Erklärung für das, was im Keller geschehen war. Er konnte nur Vermutungen anstellen. Mit diesen Überlegungen beruhigte er sein schlechtes Gewissen, und er versuchte, nur noch daran zu denken, was für aufregenden Funden er gerade begegnet war.

Der Professor, der ahnte, dass seinen Schüler und Freund düstere Gedanken quälten, versuchte die angespannte Stimmung etwas aufzulockern.

„Das letzte eingeritzte Wort, das dir auch aufgefallen ist, ist übrigens auch das einzige, das ich bisher übersetzen konnte. Es hat mich ebenso beeindruckt wie dich.“

Er nahm die eine Hand vom Lenkrad, holte einen Zettel aus seiner Hosentasche und gab ihn Alexandros. Darauf standen die Silben:

a-di-ri-jo

„Das bedeutet Andrion oder Αndrionas. Es handelt sich wahrscheinlich um einen Namen, dessen Wurzel wohl von dem altgriechischen Wort ανδρείος stammt.“ Er fuhr fort, das Wissen seines Schülers aufzufrischen: „Wie du dich sicher erinnerst, ist die Linearschrift B von einem englischen Funker der RAF und Architekten namens Ventris in den 1960er-Jahren entziffert worden. In Zusammenarbeit mit dem Sprachwissenschaftler Chadwick gelang es ihm, die meisten Symbole zu entschlüsseln und zu beweisen, dass diese Schrift griechisch ist. Sie besteht vor allem aus Silbenzeichen und unterscheidet sich von Region zu Region. Sie wurde von links nach rechts geschrieben, so wie wir auch heute noch schreiben. Man vermutet, dass die Linearschrift A der Vorläufer der Linear B ist. Obwohl sie bis heute nicht entziffert wurde, gibt es viele Gemeinsamkeiten. Unser Fund bestätigt also zunächst einmal die Verbindung der Linear A mit der griechischen Sprache.“

Gerade als der Professor den Satz beendete, fuhr das Auto in eine scharfe Haarnadelkurve und gelangte auf eine Straße, die zu beiden Seiten hin offen war. Ein starker Luftstrom erfasste plötzlich den Zettel, der dem überraschten Beifahrer aus der Hand wehte.

„Keine Angst, die Aufzeichnungen sind gesichert. Ich habe eine Kopie zu Hause bei meinen Unterlagen“, beruhigte der Professor Alexandros, der dem Zettel hinterher sah, wie er langsam mit kleinen Kreisbewegungen in den Krater des schlafenden Vulkans schwebte.

4. SECHS STUNDEN ZUVOR …

„Verstehst du nicht? Es ist zu spät … Ihr müsst so schnell wie möglich fort von hier.” Seine Stimme klang heiser, doch entschiedener als je zuvor. „In diesen Schriften sind die Überlieferungen und die Geschichte unserer Heimat festgehalten. Ich habe den Bibliothekaren befohlen, die wichtigsten Tafeln auf die drei Wagen zu verteilen, die im Palasthof warten.“ Mit erhobener Hand zeigte er auf das Haupttor. „Gesetzgebung, Geschichte, Religion, Aufzeichnungen über die herausragendsten Ereignisse und das unschätzbare Wissen unserer Kultur, alles liegt jetzt in deinen Händen.“

Der König mit Namen Atlas, der den Titel Minos von Strongyle trug, war in den letzten zehn Tagen um zehn Jahre gealtert. Als laste der Schmerz der ganzen Welt auf seinen Schultern. Das einst so freundliche, gutmütige Gesicht war von Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit gezeichnet. Seine Augen lagen tief in ihren Höhlen, und er hatte seine Brauen zu einem Stirnrunzeln zusammengezogen, das ihm zur zweiten Natur geworden war. Er musste mit ansehen, wie in einem einzigen Augenblick all das in sich zusammenbrach, was er und seine Vorfahren mit Hingabe und Herzblut über viele Menschenalter aufgebaut hatten. Eine glanzvolle Kultur, die unter den Menschen nicht ihresgleichen hatte, befand sich am Rande ihres Untergangs.

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