Giorgos Koukoulas - Atlantis wird nie untergehen

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Was hat das kosmopolitische Santorin mit dem untergegangenen Reich Atlantis gemeinsam?
Zwei Geschichten, zwischen denen Jahrtausende liegen, die jedoch etwas viel Größeres zusammenhält. Auf der heutigen Insel Santorin wird eine Entdeckung gemacht, die die Geschichte der Menschheit für immer neu schreiben könnte. Hier spielte sich vor mehr als dreieinhalbtausend Jahren im sagenumwobenen Atlantis ein verzweifelter Kampf ab: der Kampf um die Rettung eines Volkes und seiner Kultur.
Die beiden Handlungen nehmen mit ihren Personen einen parallelen Verlauf. Sie berühren sich, kreuzen sich und trennen sich wieder, verwoben mit dem Ort, der sie verbindet: der archäologischen Stätte des antiken Akrotiri, wo beide Geschichten beginnen und beide enden.
Eine aufregende Reise zu einem der beliebtesten Urlaubsziele der Welt und ein Wettlauf gegen die Zeit für die Minoer, die Schöpfer der ältesten europäischen Kultur, die der Spaten des Archäologen jemals zutage förderte.
Der Roman ist das Ergebnis intensiver Recherchen. Er ist eine faszinierende Suche nach der Wahrheit hinter dem Mythos vom untergegangenen Atlantis.
Wirklichkeit und Fantasie, Vergangenheit und Gegenwart sind fesselnd miteinander verflochten und garantieren atemlose Spannung bis zur letzten Seite.

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Alexandros war nicht das erste Mal auf Santorin. Insel der Liebe … die Kykladeninsel war für alle frisch verliebten Paare das Traumziel schlechthin. Auch er konnte diesem Mythos, oder besser dem Trend der Zeit, nicht entgehen. Erinnerungen an einen Ausflug zu diesen kleinen schwarzen Inseln überkamen ihn, den er vor sechs Jahren am zweiten Urlaubstag zusammen mit Afroditi unternommen hatte. In der Broschüre des Reisebüros stand mit riesigen roten Lettern:

AUSFLUG ZUM VULKAN

Es sollte einige Tage dauern, bis ihm bewusst wurde, dass eigentlich jeder Tag auf dieser Insel ein Ausflug zum Vulkan war. Ohne sich entsprechend zu informieren und auf die Unternehmung und ihre Erfordernisse vorzubereiten, starteten sie zu dieser kleinen Odyssee. Alexandros dachte die ganze Zeit an nichts anderes, als mit seiner Partnerin heftig zu flirten. In den geheimen Windungen seines lüsternen Gehirns tickte ein Countdown bis zu ihrer nächsten sexuellen Begegnung. Zum ersten Mal im Leben musste er die Erfahrung machen, wie quälend das Verlangen nach dem Körper einer Frau sein kann.

Der Ausflug erwies sich als totaler Reinfall. Mit jedem Schritt, den er auf dem unebenen Boden tat, gelangten die heißen schwarzen Steinchen schmerzhaft zwischen seine Fußsohlen und die Flipflops. Da war ihm klar geworden, warum alle Touristen der Ausflugsgruppe – und durch einen gemeinen Zufall auch seine Begleiterin – mitten im Sommer Socken und Sneakers trugen! Wie es sich herausstellen sollte, und zwar wiederholt während dieser Zeit, beanspruchte er die Mehrheit seiner grauen Zellen für den erotischen Countdown, ohne in seinem Hirn für weitere Funktionen Platz zu lassen. Doch das Martyrium ging weiter, als sie den Pfad hinaufstiegen, und inzwischen hatte seine missliche Lage sogar die ungezügelte imaginäre Zeitschaltuhr für den nächsten Sex außer Kraft gesetzt: Sollte er sich blamieren und zugeben, welche Qualen er bei jedem Schritt durchmachte, oder sollte er den Weg fortsetzen wie ein neuer Feuerläufer , nur nicht zu Ehren Gottes, sondern um der Liebe willen? Sein schmerzverzerrtes Gesicht und sein unbeholfener Gang befreiten ihn schließlich aus der Zwangslage. Es war ausgeschlossen, dass die anderen Mitwanderer nichts bemerkten. Der Führer der Gruppe, ein sonnengebräunter, nahezu verkohlter Einheimischer, kam schließlich und kniete sich vor ihn hin. Er öffnete seinen Rucksack und holte ein Paar bräunliche Socken heraus, die sicherlich beim ersten Tragen einmal weiß gewesen waren. Alexandros konnte sich noch genau an die Worte des Führers erinnern:

„Zieh die an, dann geht es dir ein bisschen besser. So etwas passiert nicht zum ersten Mal, aber ich kann ja wohl schlecht auch noch Schuhe in verschiedenen Größen mit mir herumschleppen.“

Sein Angebot wurde von einem leicht ironischen Lächeln begleitet. Das Ganze verschlimmerte sich noch, als sich das Lächeln in ein geiles Grinsen verwandelte, während er aufdringlich seine Freundin Afroditi betrachtete, die direkt neben ihm stand. Wie peinlich! Jetzt eine Tarnkappe , das war sein einziger Gedanke. Eine Tarnkappe, die ihn just in diesem Moment unsichtbar machen würde. Sein einziger Trost war das Schwarz der Landschaft, das mittlerweile hundertprozentig zu seiner Stimmung passte.

Das doppelte Tuten aus dem Schiffshorn riss ihn aus seiner kurzen Rückblende in die Vergangenheit. Auch Afroditi gehörte nur noch zu dieser Vergangenheit und zu seinen Erinnerungen. Sie näherten sich jetzt der Stelle, wo das Schiff unter den Anweisungen des Kapitäns mit dem Präzisionsmanöver beginnen würde, um in einem der schwierigsten und ungünstigsten Häfen der Ägäis anzulegen. Jeder Besucher ist bei seiner Ankunft in diesem Hafen von den gewaltigen schwarzen Felsmassen beeindruckt, die über ihm klaffen, als wollten sie ihn verschlingen. Einziger Ausweg eine gefährliche Straße, die sich, eingehauen in die abwechslungsreichen rotschwarzen Wände aus Vulkangestein, bergan schlängelt. Der Professor wohnte ganz auf der anderen Seite der Insel in der traditionellen Siedlung Ia, und Alexandros hatte nur zwei Möglichkeiten zur Auswahl, um dorthin zu gelangen. Es gab den Linienbus, der ihn zunächst in Fira, der Inselhauptstadt, absetzen würde. Von dort müsste er dann in den Bus nach Ia umsteigen. Die Alternative war, mit allen anderen verbliebenen Reisenden in der endlosen Schlange auf ein freies Taxi zu warten. Schließlich entschied er sich für den umständlichen Weg, die öffentlichen Verkehrsmittel auf der Insel zu benutzen.

Die stark behaarte, verschwitze Achsel einer beleibten nordeuropäischen Touristin war nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt. Gleichzeitig musste er bei jeder Steilkurve mit seinem Körper die Pfunde einer übergewichtigen Griechin neben sich abfangen. Die Dame mittleren Alters unternahm löbliche Anstrengungen, sich an den abgenutzten Haltegriffen des Busses festzuhalten, jedoch ohne nennenswerten Erfolg. Das Martyrium dauerte etwa eine halbe Stunde. So lange, wie der Bus bei den häufigen Haltestellen brauchte, um seine Fahrt bis nach Fira zu Ende zu bringen.

Bei der zweiten Strecke, von Fira nach Ia, hatte er mehr Glück. Er erwischte einen bequemen Fensterplatz auf der linken Busseite, der ihm eine gute Gelegenheit bot, sich wieder an die seltene Morphologie der Insel zu erinnern. Gerade auf dieser Strecke sind die Gesteinswechsel beeindruckend. Das ist schon für den einfachen Betrachter außerordentlich interessant, umso mehr noch für jemanden, der sich wissenschaftlich mit Geologie beschäftigt. Denn es war eine Exkursion der Athener Fakultät für Geologie, bei der er zum ersten Mal mit Santorin in Berührung gekommen war. Es kam ihm vor, als sei es erst gestern gewesen, dass er den detaillierten Analysen Afroditis lauschte, die damals kurz vor dem Studienabschluss stand. Sie erklärte ihm alles über die verschiedenen Sedimentschichten aus Asche und Lava, die die Insel seit dem letzten gewaltigen Vulkanausbruch bedecken. Jede Veränderung in den Farbnuancen der Felswände repräsentiert ein anderes Mineral und ein unterschiedliches Entstehungsdatum. Eine komplette historische Präzisionskarte mit den geologischen Fingerabdrücken der Gegend aus einer Zeit, die Jahrmillionen zurücklag. Er war überrascht, dass er sich nach so langer Zeit, wenn auch vage, an einige grundlegende Informationen erinnerte. Er mochte Afroditi zwar bei den endlosen Lektionen, die sie ihm an jeder Stelle der Insel erteilte, ständig angeschaut und an ihren Lippen gehangen haben, doch hatte er dem Sinn des Gesagten wenig Beachtung geschenkt. Immer neue Erinnerungssplitter blitzten in seinem Kopf auf.

Was hatte diese wunderschöne junge Frau, die voller Leben steckte, nur an ihm gefunden? An einem jungen Studenten, damals bei seinem zweiten Diplom. Nicht sonderlich gut aussehend, mittelgroß, mit einem untrainierten, schlaffen Körper, ohne Berufsaussichten, mit finanziellen Engpässen. Eine geschmacklose, für sein Gesicht zu große Brille, war das Tüpfelchen auf dem i. Das war die brutale Antwort, die ihm sein Spiegelbild gab, das ihn jedes Mal aufs Neue anstarrte, egal wie viele Spiegel er ausprobierte, immer in der Hoffnung, einmal ein angenehmeres Gegenüber zu sehen.

Afroditi – der Name des Mädchens deckte sich perfekt mit der Göttin Aphrodite. Dieser Gedanke überwältigte ihn im ersten Monat ihrer Bekanntschaft. Eine Schönheitsgöttin wie ihre Namensgeberin aus der Runde der zwölf Götter des Olymps, die mit jeder ihrer Bewegungen Weiblichkeit verströmte. Ein munteres Gesicht mit hellem Teint und zwei tiefblauen Augen, das er stundenlang betrachten konnte. Ein blühender, wohlgeformter Körper machte dieses Bild perfekt, nicht besonders groß, aber üppig und voller Verheißung. Was die Mythologie anging, wurde sie ihrem Namen vollkommen gerecht. Die Identifikation mit der Göttin erstreckte sich aber auch auf die Astronomie. Der einzige Planet mit weiblichem Namen in unserem Sonnensystem ist die Venus, der römische Name für Aphrodite. Es ist außerdem kein Zufall, dass es auch der einzige Planet ist, der sich gegenläufig zu den anderen bewegt und sich dabei selbst der Herrscherin, der Sonne, widersetzt. Genauso verhielt sich auch Afroditi. Immer kontra zu allen Konventionen und Benimmregeln. Immer vorne weg bei allem Neuen und immer aufmüpfig. Der Inbegriff der Auflehnung gegen das Establishment.

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