Rabea Blue - Saving Rapunzel

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Eine eingesperrte Frau.
Ellenlanges Haar.
Ein Mordprozess.
Janes Ehemann ist vor ihren Augen verbrannt. Für den sektenähnlichen «Alten Kreis», dem das Opfer angehörte,
ist die Sache klar: Es war Mord. Ein Mord, für den sie sofort Jane und deren Gärtner Diego
verantwortlich machen. Doch was ist das Motiv? Wie brach das Feuer aus? Und werden die Geschworenen die
Angeklagten für schuldig erklären?
Rapunzel einmal anders. «Saving Rapunzel» ist eine bedrückende Abwandlung des bekannten Märchens der Gebrüder Grimm,
in der Rabea Blue das Thema häusliche Gewalt und Unterdrückung von Frauen aufarbeitet. Nach und nach erkennt
Jane, dass das reale Leben nicht so sein muss, wie man es ihr seit Kindesbeinen vorgegeben hat.
Band 19 aus der Reihe der Märchenspinnerei.
Eine unterdrückte Frau.
Ihr neuer Gärtner.
Und ellenlange Haare.
In einer Sekte aufgewachsen und zwangsverheiratet versucht die 17-jährige Jane dem Albtraum, in dem sie lebt,
zu trotzen. Als Diego bei ihr seinen Job als Gärtner beginnt, schöpft sie neue Hoffnung. Gibt es dort draußen
doch ein anderes Leben als das, das man ihr von klein auf aufgezwungen hat?
Fasziniert von der geheimnisvollen Jane arbeitet Diego fieberhaft an einer Lösung, sie aus den Fängen ihres
gewalttätigen Ehemannes zu befreien. Doch die Sekte, der dieser angehört, hat viel Macht …

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Hilflos blickte Jane zu Boden. Sie hatte gewusst, dass sie ein Risiko einging, als sie die Informationen von draußen angenommen hatte. Erst hatte Kassandra seltsame Andeutungen gemacht, die Jane zum Nachdenken gebracht hatten. Als sie dann das erste Buch von ihr mitgebracht bekam, hatte sie es dankbar entgegengenommen. Romeo und Julia. Ein Werk über grenzenlose Liebe. Jane hatte das Stück verschlungen und wollte es Kassandra wieder zurückgeben, damit Theodore nicht davon erfuhr. Doch als sie mehr und mehr Lesestoff von ihr bekam, wurde es wie ein wertvoller Schatz für Jane. Eine Art Geheimnis, das es zu hüten galt. Es war ein spannendes Gefühl, das sie nicht mehr missen wollte. Dafür war sie bereit gewesen, das Risiko in Kauf zu nehmen, erwischt zu werden.

Theodore war vor ihr stehengeblieben. Abschätzig sah er auf sie herab. »Also? Wo sind die Sachen versteckt? Kassandra hat zugegeben, dass sie noch bei dir sind.«

Jane schwieg. Sie wusste, dass sie so oder so bestraft werden würde. Wieso also nicht versuchen, den Schatz zu behalten?

Als sie nicht antwortete, begann ihr Mann zu schnaufen. Langsam beugte er sich zu ihr herunter, sodass sein Gesicht nur noch Zentimeter von ihrem Ohr entfernt war.

»Du weißt ganz genau, dass ich sie finden werde. Und wenn ich hier alles kurz und klein schlagen muss. Ich rate dir dringend, es mir zu sagen. Andernfalls habe ich kein Problem damit, jedes Buch, jedes Bild an der Wand, jedes von dir genähte Kissen, einfach auf einen Haufen zu werfen und zu verbrennen.«

Verzweifelt begann Jane zu weinen. Sie sank auf die Knie.

»Die Heulerei hilft dir auch nicht weiter«, brüllte Theodore. Erneut stampfte er zur Schrankwand. Mit einer Hand griff er hinter die Reihe mit den Büchern und schleuderte sie aus dem Regal. Dann riss er alle Schranktüren auf, zerrte Janes Kleider heraus und warf sie auf den Boden. Mit dem Fuß fühlte er darin herum, fand aber nicht das, wonach er suchte. Er öffnete sämtliche Schubladen im Raum, zog sie mit Wucht aus den Schienen und leerte sie auf dem Teppich aus.

»Wo hast du Kassandras Sachen?« Theodores Augäpfel quollen vor Wut fast aus den Höhlen, als er seine junge Frau anstierte. Jane weinte lauter, zuckte regelrecht, so sehr wurde sie von den Schluchzern geschüttelt. Sie wusste, was ihr bevorstand.

Als ihr Mann mit ihr fertig war, lag Jane auf dem Boden, nach Luft japsend. Ihre Wange schmerzte, ihr dünner Oberarm war rot verfärbt, so heftig hatte er sie gepackt. Heiße Tränen liefen ihr Gesicht hinab.

Theodore hatte ihr Geheimversteck hinter dem Schrank im Hobbyraum gefunden. Doch es hatte lange gedauert, bis sie ihm gestanden hatte, wo sie die Bücher und Hefte versteckt hatte. Ihre Zimmer sahen aus, als hätten Diebe nach Geld und Schmuck gesucht. Jemand vom Personal würde sich darum kümmern, da war sich Jane sicher. Doch in ihrem Inneren? Wer würde die Zerstörung dort beseitigen?

Kapitel Sechs

Als zweiten Zeugen möchte ich den Mann aufrufen den ich hauptsächlich - фото 12

»Als zweiten Zeugen möchte ich den Mann aufrufen, den ich hauptsächlich vertrete«, verkündete Jeffrey Miller. »Mr. Samuel Jones.« Alle Anwesenden beobachteten, wie sich ein grauhaariger Mann vom Tisch der Ankläger erhob. Obwohl er einen Gehstock mit sich führte, schritt er mit aufrechter, selbstbewusster Körperhaltung zur Vereidigung und danach in den Zeugenstand.

Mit selbstsicherer Haltung baute sich der Anwalt vor seinem Mandanten auf.

»Danke, Mr. Jones. Sie sind nun seit fast sechzig Jahren Mitglied des Alten Kreises. Seit beinahe dreißig sogar im Vorstand. Damit die Geschworenen besser verstehen, um was es genau geht, möchte ich Ihren Verein näher beleuchten. Immerhin hat er einen wichtigen Teil des Lebens von Mr. Hall eingenommen.«

Er wartete ein bestätigendes Nicken von Seiten Mr. Jones‘ ab und fuhr fort. »Zu Beginn eine in meinen Augen recht einfache Frage: Wie würden Sie selbst, als Vorstandsmitglied, den Alten Kreis beschreiben?«

Der Mann räusperte sich. »Unseren Verein gibt es schon seit vielen Jahrzehnten. Genau genommen sind unsere Gründungsmitglieder eine Handvoll Männer gewesen, die die gleiche Denkweise, dieselbe Einstellung zu gewissen Dingen hatten. Jeder von ihnen betätigte sich in einem unterschiedlichen beruflichen Bereich, und so bildete sich ein Netzwerk aus Gleichgesinnten, die sich gegenseitig unterstützten. Zum Beispiel haben wir Lieferanten, Handwerker, Banker, Künstler, Ärzte. Die Liste lässt sich beliebig fortführen. Mittlerweile sind wir riesengroß geworden. Fast könnte man meinen, wir wären eine riesengroße Familie.« Er lachte herzhaft über seinen Vergleich. »Wir verfolgen zahlreiche wohltätige Zwecke. Viele von uns haben sich in Kinderheimen des Vereins kennengelernt, kennen sich also schon seit Sandkasten-Tagen. Unser Zusammenhalt untereinander ist sehr stark, aber wir haben auch unsere eigenen Regeln. Außenstehende betrachten uns oft als altmodisch und rückschrittlich. Manche nennen uns eine Sekte. Deswegen hängen wir die Existenz des Alten Kreises nicht mehr an die große Glocke. Kaum jemand weiß, dass es uns gibt.«

Herzlich willkommen zu der diesjährigen Abschlussfeier tönte die Stimme des - фото 13

»Herzlich willkommen zu der diesjährigen Abschlussfeier«, tönte die Stimme des Vorstandsvorsitzenden Samuel Jones durch die Halle. Jane versuchte sich umzusehen, ohne ihren Kopf zu bewegen. Die Aufseherinnen würden jede mangelhafte Haltung sofort bemerken.

Der ganze Saal war gefüllt. Trotzdem war es so still im Raum, dass Mr. Jones kein Mikrofon brauchte. Akkurat in einer Reihe liefen etwa dreißig junge Männer auf die Bühne und stellten sich hinter ihm auf.

»Der aktuelle Jahrgang lässt auf viel hoffen«, fuhr Jones fort und präsentierte die Abgänger, die allesamt in Anzüge gekleidet waren. »Die Jungen, Verzeihung, die jungen Herren bessergesagt, haben die Abschlussprüfungen mit sensationellen Noten bestanden. Auch in den mündlichen Prüfungen überzeugten sie voll und ganz.«

»Mal sehen, was für Lobhuldigungen er sich diesmal wieder einfallen lässt«, hörte Jane ein Flüstern zwei Reihen vor ihr. Es waren zwei Jungen, die in etwa in ihrem Alter sein mussten.

»Ja genau«, pflichtete der zweite ihm bei. »Letztes Jahr bei meinem Bruder hat er ja gar nicht mehr aufgehört, seine mathematischen Fähigkeiten zu loben. Echt peinlich.«

»Ruhe«, zischte einer der Lehrer der Jungenschule. »Ihr werdet nächstes Jahr auch froh sein, wenn der Vorstand euch an ein Top-Unternehmen vermitteln kann. Da solltet ihr nicht undankbar sein.«

An der Seitenwand des Saals standen mehrere Männer. Viele von ihnen hatten bereits ein fortgeschrittenes Alter. Sie klatschten höflich und lächelten, wenn Jones in ihre Richtung sah. Doch immer wieder zuckten ihre Blicke prüfend in die erste Reihe.

Von ihrem Platz aus konnte Jane sie zwar nicht sehen, doch sie wusste, wer dort saß. Die ältesten Mädchen aus ihrer Schule, die die letzte Klasse, genauso wie die Jungen auf der Bühne, abgeschlossen hatten. Auch sie erzielte hervorragende Noten, das hatte sie mitbekommen. Doch erwähnt wurde dies nie. In all den Jahren, in denen Jane bei den Abschlussfeiern zugesehen hatte, wurden stets nur die männlichen Absolventen aufgerufen.

»Beginnen wir mit Kenneth Doyle«, rief Jones gerade und zog einen dürren Jungen aus der Reihe der Absolventen. Freundschaftlich legte er ihm einen Arm um die Schultern. »Diesen jungen Herren mussten die Lehrer regelrecht bremsen, sonst hätten die Lehrbücher für ihn gar nicht gereicht, so wissbegierig war er. Das führte dazu, dass er sich aus der Liste der Top-Unternehmen aussuchen konnte, wo er von jetzt an arbeiten will. Ich bin froh, mitteilen zu können, dass er zukünftig als Wirtschaftsprüfer arbeiten wird.«

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