Voltaire - Candide

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Candide: oder der Optimismus; Voltaire – Candide oder der Optimismus Voltaire – Candide oder der Optimismus wendet sich in seiner satirischen Schrift Candide oder der Optimismus gegen den von Gottfried Wilhelm von Leibniz vertretenen Optimismusindem er in seinem Werk den naiven Protagonisten Candide auf seiner Reise diversen Unglücken und Zufällen

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Voltaire

Candide

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Inhaltsverzeichnis Titel Voltaire Candide Dieses ebook wurde erstellt bei - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Erstes Kapitel: Wie Kandid in einem schönen Schlosse erzogen wurde und wie man ihn von dannen jagte.

Zweites Kapitel: Wie es Kandid bei den Bulgaren erging.

Drittes Kapitel: Wie Kandid aus den Händen der Bulgaren entkam und was weiter aus ihm wurde.

Viertes Kapitel: Wie Kandid seinem alten Lehrer in der Philosophie, dem Doktor Pangloß, begegnete und was weiter geschah.

Fünftes Kapitel: Sturm, Schiffbruch, Erdbeben und was aus dem Doctor Pangloß, Kandid und dem Wiedertäufer Jakob wurde.

Sechstes Kapitel: Wie man zur Verhütung der Erdbeben ein schönes Auto da Fe feierte und wie Kandid den Staupbesen bekam.

Siebentes Kapitel: Wie eine Alte sich Kandid's annahm, und wie er wiederfand, was er liebte.

Achtes Kapitel: Kunigundens Geschichte.

Neuntes Kapitel: Was aus Kunigunde, Kandid, dem Großinquisitor und einem Juden wurde.

Zehntes Kapitel: In welcher Bedrängnis Kandid, Kunigunde und die Alte nach Cadix kommen und wie sie sich einschiffen.

Elftes Kapitel: Geschichte der Alten.

Zwölftes Kapitel: Fortsetzung der Leidensgeschichte der Alten.

Dreizehntes Kapitel: Wie Kandid sich von der schönen Kunigunde und der Alten trennen mußte.

Vierzehntes Kapitel: Wie Kandid und Kakambo von den Jesuiten in Paraguay empfangen wurde.

Funfzehntes Kapitel: Wie Kandid den Bruder seiner geliebten Kunigunde umbrachte.

Sechszehntes Kapitel: Begebnisse der beiden Reisenden mit zwei Mädchen, zwei Affen und den wilden Orechon's.

Siebenzehntes Kapitel: Ankunft Kandid's und seines Dieners im Lande Eldorado und was sie dort sahen.

Achtzehntes Kapitel: Was sie ferner im Lande Eldorado sahen.

Neunzehntes Kapitel: Was ihnen in Surinam widerfuhr und wie Kandid mit Martin bekannt wurde.

Zwanzigstes Kapitel: Was Kandid und Martin auf dem Meere begegnete.

Einundzwanzigstes Kapitel: Kandid und Martin nähern sich der Küste von Frankreich und philosophieren darüber.

Zweiundzwanzigstes Kapitel: Was Kandid und Martin in Frankreich erlebten.

Dreiundzwanzigstes Kapitel: Kandid und Martin besuchen die Küste von England; was sie dort sahen.

Vierundzwanzigstes Kapitel: Von Paketten und Fra Leucojo.

Fünfundzwanzigstes Kapitel: Besuch bei dem venezianischen Nobile, Signor Pococurante.

Sechsundzwanzigstes Kapitel: Wie Kandid und Martin mit sechs Fremden zu Abend speisten und wer diese waren.

Siebenundzwanzigstes Kapitel: Kandid's Reise nach Konstantinopel.

Achtundzwanzigstes Kapitel: Schicksale des Freiherrn und des Magisters Pangloß.

Neunundzwanzigstes Kapitel: Wie Kandid Kunigunden und die Alte wiederfand.

Dreißigstes Kapitel: (Schluß.)

Impressum neobooks

Erstes Kapitel: Wie Kandid in einem schönen Schlosse erzogen wurde und wie man ihn von dannen jagte.

Im Schlosse des Freiherrn v. Thundertentronckh in Westfalen lebte um die Mitte des 18. Jahrhunderts ein junger Bursche, der von Natur die Sanftmut selbst war. Seine Gesichtszüge waren der Spiegel seiner Seele. Er besaß eine ziemlich richtige Urteilskraft und ein Gemüt ohne Arg und Falsch; aus diesem Grunde vermutlich nannte man ihn Kandid. Die ältern Bedienten des Hauses hatten ihn in starkem Verdacht, der Sohn einer Schwester des Freiherrn und eines braven, ehrenwerten Edelmannes aus der Nachbarschaft zu sein, zur Vermählung mit welchem sich das Fräulein nicht hatte entschließen können, weil er nun einundsiebenzig Ahnen aufzuweisen vermochte, und die Wurzel seines Stammbaums durch den zerstörenden Zahn der Zeit verloren gegangen war.

Der Freiherr war einer der ansehnlichsten Landedelleute Westfalens, denn sein Schloss war mit Torweg und Fenstern versehen, ja den großen Saal zierte sogar eine Tapete. Alle Hunde seines Viehhofes machten im Notfall eine Meute aus; die Stallknechte waren seine Bereiter, der Dorfpastor war sein Großalmosenier; sie nannten ihn alle »Gnädiger Herr« und lachten, wenn er Anekdoten erzählte.

Die gnädige Frau, die etwa 350 Pfund wog, hatte sich dadurch in hohes Ansehen gesetzt und machte bei Gelegenheit die gnädige Wirtin mit einer Würde, wodurch sie noch größere Ehrfurcht einflößte. Ihre siebenzehnjährige Tochter Kunigunde war ein frisches, üppiges, rotwangiges, reizendes Kind. Der Sohn des Freiherrn schien in allen Stücken seines Papas würdig. Der Hauslehrer Pangloß war das Orakel des Hauses, und der kleine Kandid hörte auf seinen Unterricht mit der treuherzigen Leichtgläubigkeit, die sein Alter und seine Gemütsart mit sich brachte.

Pangloß lehrte die Metaphysikotheologokosmonarrologie. Er bewies auf unübertreffliche Weise, dass es keine Wirkung ohne Ursache gebe, und dass in dieser besten aller möglichen Welten das Schloss des gnädigen Herrn das beste aller möglichen Schlösser und die gnädige Frau die beste aller möglichen gnädigen Freifrauen sei.

»Es ist erwiesen,« sagte er, »dass die Dinge nicht anders sein können: denn da Alles zu einem Zweck geschaffen worden, ist Alles notwendigerweise zum denkbar besten Zweck in der Welt. Bemerken Sie wohl, dass die Nasen geschaffen wurden, um den Brillen als Unterlage zu dienen, und so tragen wir denn auch Brillen. Die Beine sind augenscheinlich so eingerichtet, dass man Strümpfe darüber ziehen kann, und richtig tragen wir Strümpfe. Die Steine wurden gebildet, um behauen zu werden und Schlösser daraus zu bauen, und so hat denn auch der gnädige Herr ein prachtvolles Schloss; der größte Freiherr im ganzen westfälischen Kreise musste natürlich am besten wohnen, und da die Schweine geschaffen wurden, um gegessen zu werden, essen wir Schweinefleisch Jahr aus, Jahr ein. Folglich sagen die, welche bloß zugeben, dass Alles gut sei, eine Dummheit: sie mussten sagen, dass nichts in der Welt besser sein kann, als es dermalen ist.«

Kandid hörte aufmerksam zu und glaubte in seiner Unschuld Alles; denn er fand Fräulein Kunigunden äußerst reizend, obgleich er sich nie erdreistete, es ihr zu sagen. Er hielt es nächst dem Glücke, als Freiherr von Thundertentronckh geboren zu sein, für die zweite Stufe der Glückseligkeit, Fräulein Kunigunde zu sein, für die dritte, sie alle Tage zu sehen, und für die vierte, der Weisheit des Magister Pangloß lauschen zu dürfen, des größten Philosophen Westfalens und folglich der ganzen Erde.

Eines Tages lustwandelte Kunigunde in einem kleinen Gehölz in der Nähe des Schlosses, das man den Park nannte, da erblickte sie im Gebüsch den Doktor Pangloß, als er gerade der Kammerjungfer ihrer Mutter, einer kleinen sehr hübschen und gelehrigen Brünette, Privatunterricht in der Experimental-Physik erteilte. Da Fräulein Kunigunde sehr wissbegierig war, beobachtete sie mit angehaltenem Atem die wiederholten Experimente, die vor ihren Augen vorgenommen wurden. Sie sah deutlich die ratio sufficiens des Doktors, die Wirkungen und die Ursachen. Auf dem Heimwege war sie höchst aufgeregt, tiefsinnig und voll des Verlangens, ihre Kenntnisse zu bereichern, wobei sie sich dachte, dass sie wohl die ratio sufficiens des jungen Kandid und er die ihrige vorstellen könnte.

Als sie zum Schlosse zurückkam, begegnete sie ihm und errötete; Kandid errötete gleichfalls, sie begrüßte ihn mit unsichrer Stimme, und Kandid sprach mit ihr, ohne zu wissen, was er sagte. Am folgenden Tage nach dem Mittagessen, als man eben vom Tisch aufstand, trafen Kunigunde und Kandid sich zufällig hinter einer spanischen Wand. Kunigunde ließ ihr Taschentuch fallen; Kandid hob es auf; sie fasste ihn in ihrer Unschuld bei der Hand; der junge Mensch küsste in seiner Unschuld die Hand des jungen Fräuleins mit einer Lebhaftigkeit, einem Feuer der Empfindung, einer Anmut, die ihm bis dahin fremd war. Ihre Lippen begegneten sich, ihre Augen glühten, ihre Knie zitterten, ihre Hände verirrten sich. In diesem Augenblick ging der Freiherr von Thundertentronckh an der spanischen Wand vorüber, und da er jene Ursache und jene Wirkung sah, jagte er unsern Kandid mit derben Fußtritten zum Schlosse hinaus. Kunigunde fiel in Ohnmacht; mit Ohrfeigen brachte die gnädige Frau Mama sie wieder zu sich selbst; und allgemeine Bestürzung herrschte in dem schönsten und angenehmsten aller möglichen Schlösser.

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