Meerlila Blu - Poolradio
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Freudig holte Helga die neue rote Strickjacke aus dem Kleiderschrank und legte sie für den Abend auf dem Bett bereit. Genau wie ihre Tochter liebte sie es, in ein Restaurant zu gehen und einmal nicht selbst kochen zu müssen. Bayrisch entsprach zwar nicht so ganz ihren Vorlieben, aber irgendwas würde sich auf der Speisekarte schon finden. Inzwischen war auch Herbert aus dem Garten hereingekommen. „Am besten Du gehst Dich gleich waschen“, ordnete Helga an, „die Kinder kommen uns gleich abholen.“ Brummend stapfte Herbert die Treppe rauf. Neuen Entdeckungen stand er immer eher skeptisch gegenüber und statt feiner Hose und Hemd hätte er jetzt lieber gleich einen Schlafanzug angezogen, um es sich vor dem Fernseher gemütlich zu machen. Außerdem wurden die Abende allmählich kühl. Auch wenn es tagsüber immer noch warm und sonnig war, brauchte man am Abend eine Jacke. Als Herbert das Schlafzimmer betrat, stellt er fest, dass Helga ihm zum Glück schon eine bereit gelegt hatte. Die Jacke kannte er noch gar nicht, musste neu sein. Aber Helga hatte ihm ja immer schon vorgeschwärmt, wie gut ihm rot stehen würde. Allerdings hatte auch ein Hemd in zartem rosa bereit gelegen. Nun ja, Helga musste es ja wissen. Wahrscheinlich war rosa zusammen mit rot gerade der letzte Schrei. Herbert griff nach der Strickjacke und steckte seinen rechten Arm in den Ärmel. Die Jacke war ganz schön eng. Ob Helga sich da wirklich nicht in der Größe geirrt hatte? Auch am Bauch spannte der Stoff ordentlich und die großen goldenen Knöpfe konnte er gar nicht schließen. Vielleicht trug man Strickjacken nach der neuesten Mode einfach nur noch offen und die Knöpfe dienten nur der Zierde. Vorstellen konnte Herbert sich das gut. Solche Knöpfe kannte er sonst nur von den Offizieren auf den Kreuzfahrtschiffen, die ihm im Urlaub begegnet waren. Wenn Helga also der Meinung war, er müsste sowas tragen, dann wollte er ihr den Spaß nicht verderben. „Hier kommt Dein persönlicher Gardeoffizier“, verkündete Herbert stolz, als er am Fuß der Treppe angelangt war. Helga starrte ihn einen Moment lang fassungslos an, bevor sie zu schimpfen begann. „Herbert bitte, damit macht man doch keinen Spaß. Du weitest mir noch die gute Jacke aus.“ „Ist das denn nicht meine?“, wunderte Herbert sich, „Ich dachte, Du hättest mir eine neue Strickjacke gekauft. Immerhin lag sie auf meiner Seite vom Bett.“ Helga hatte ihren Ärger schon fast vergessen und unterdrückte mühsam ein Grinsen. Herbert sah auch wirklich zu komisch aus. „Du ziehst jetzt sofort meine Jacke aus. Die Kinder erschrecken sich zu Tode.“ Helga hörte bereits, wie Daniels Wagen in der Einfahrt parkte und eilte zur Haustür. Jenna war noch nicht ganz ausgestiegen, als Helga nicht mehr an sich halten konnte. „Da hast Du was verpasst. Dein Vater hat doch tatsächlich geglaubt meine neue rote Strickjacke wäre für ihn gedacht“, prustete sie. „Dann haben wir ja Glück gehabt, dass Du Dich nicht doch für ein Dirndl entschieden hast“, scherzte Jenna. Herbert trat hinter seiner Frau aus dem Haus und reichte ihr die Jacke. Er selbst hatte sich inzwischen für gedecktes dunkelblau entschieden. Zwar hatten sie die Fahrzeit großzügig berechnet, aber der Tisch war für neunzehn Uhr reserviert und Daniel mahnte langsam zum Aufbruch. „Hast Du Schlüssel eingesteckt Helga?“, fragte Herbert im Türrahmen stehend. „Nein, hab ich nicht.“ Helga war nur undeutlich zu verstehen, da sich ihr Kopf bereits im Auto befand um Enkel Lukas zu begrüßen. „Hast Du oder hast Du nicht?“, hakte Herbert leicht ärgerlich nach. „Hab ich nicht“, sang Helga, inzwischen auf der Rückbank sitzend und mit dem Gurt kämpfend. „Mein Schlüssel hängt da noch.“ Herbert verschwand im Hausflur. „Hier hängt kein Schlüssel“, rief er Richtung Auto. „Wir haben doch auch einen“, mischte sich Jenna ein. „Was sucht der Mann denn da“, murmelte Helga ungeduldig, „die Schlüssel sind da wo sie immer sind.“ Vorsichtshalber warf sie aber noch einen Blick in ihre kleine Handtasche. „Komm Herbert, ich hab den Schlüssel in der Tasche“, rief sie lachend.
3.
Von außen machte das Restaurant einen ganz passablen Eindruck und auch im Inneren fühlte man sich tatsächlich wie auf einer Alm. Die meisten Gäste hatten sich für einen Tisch im Freien entschieden, aber das konnte im Laufe des Abends schnell zu kalt werden. Innen waren nur wenige Tische besetzt, aber es war auch ein ganz normaler Wochentag. Sie könnten sich einen Tisch aussuchen, meinte der mit der Reservierung konfrontierte Kellner und wunderte sich dann auch nur ein ganz kleines bisschen, als die Familie zielstrebig auf die Treppe zueilte. Schließlich waren im Erdgeschoß genügend Tische frei. Aber wenn Jenna schon mal da war, wollte sie auch oben auf der Galerie sitzen. Damit bekam das ganze doch erst die richtige Atmosphäre. Daniel hatte es eher auf die Türe abgesehen, die im oberen Bereich auf einen Balkon hinausführte. Bestimmt konnte man durch die Türe hin und wieder für eine Zigarettenlänge verschwinden. Leider entpuppte sich die Türe als abgeschlossen. Die Bedienung war nicht gerade begeistert von der Aussicht, mit jedem Getränk und jedem Teller die Treppe nehmen zu müssen. Entsprechend lange dauerte es auch, bis sie sich überhaupt blicken ließ. Die Getränke waren schnell ausgesucht, nur über den Speisekarten brüteten alle eine ganze Zeit lang. Jenna hätte schon gerne das Hähnchen genommen, aber wie aß man in einem Restaurant ein halbes Hähnchen, ohne sich dabei zum Trottel zu machen? Außerdem sollte es dazu Kartoffelsalat geben. Dagegen war auch eigentlich gar nichts einzuwenden, aber es gab doch regional sehr verschiedene Meinungen darüber, was in einen Kartoffelsalat gehörte und ob dieser eher kalt oder lauwarm gegessen werden sollte. Nach einem Experiment war Jenna gerade nicht, sie hatte Hunger. Lukas war bei den Schnitzeln recht schnell fündig geworden und schließlich schlossen sich Helga und Jenna an. Herbert wählte ein Gericht mit Bratkartoffeln, nur Daniel sah noch ein bisschen unschlüssig aus. „Mich reizt ja das hier“, er deutete mit dem Finger auf eine Stelle in der Speisekarte. „Mit Leberkäse, Bratwürsten, Fleischpflanzerln, Haxenfleisch und Bratkartoffeln“, las Jenna laut vor, „na wenn Du Lust drauf hast.“ „Ist das für mehrere Personen?“, wollte Herbert lachend wissen. „Nein, aber man muss sich nicht für eins entscheiden und kann von allem probieren“, rechtfertigte Daniel seine Entscheidung. „Lukas hilft Dir vielleicht mit den Würstchen, falls Du nicht alles schaffst“, ermunterte Jenna ihn.
Als das Essen aufgetragen wurde, mussten sie erst einmal Platz auf dem Tisch schaffen. Das für Daniel gedachte Fleisch hätte problemlos für die ganze Familie gereicht. Trotz Lukas Hilfe, der sich tatsächlich noch für ein Würstchen erbarmte, schafften sie nicht alles. Umso erstaunter guckten alle, als Jenna nach der Dessertkarte verlangte. „Man kann doch nicht auswärts essen gehen, ohne ein Dessert zu nehmen“, erklärte Jenna, „dann kann ich auch gleich zu Hause essen. Was meinst Du Mama?“ „Aber wirklich nur ein ganz Kleines und etwas das gut rutscht“, überlegte Helga und vertiefte sich erneut in die Karte. „Also ich trinke höchstens einen Eiscafe“, verkündete Daniel. Herbert wollte eigentlich gar nichts mehr, nur Lukas war durchaus noch für ein Eis zu begeistern. Jenna studierte immer noch die angebotenen Desserts und wusste nicht so richtig was sie wählen sollte. „Für Dich haben Sie hier jedenfalls das Passende“, witzelte sie und wies auf eine Stelle in der Karte. „Helga – eine Eiskreation mit frischen Pfirsichen“, stand da blau auf weiß geschrieben. „Warum nennen die ein Dessert denn Helga?“, wunderte sich Jenna nun. „Das ist doch ganz einfach“, erklärte Daniel im Brustton der Überzeugung. „Sag bloß, Du hast noch nie von Pfirsich-Helga gehört?“ Er verstand überhaupt nicht warum die ganze Familie schallend lachte. „Melba“, Helga piepste vor Lachen, „es heißt Pfirsich-Melba.“
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