Meerlila Blu - Poolradio
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Obwohl der Tisch längst abgeräumt war, wuselte Helga immer noch geschäftig in der Küche herum und kam erst in den Garten, als Jenna bereits ihre Runden im Wasser drehte. „Komm doch auch rein“, forderte sie ihre Mutter auf. „Och nö, das ist mir zu kalt“, sagte Helga zögerlich. Zumindest Christiane war inzwischen verschwunden, um sich endlich einen Bikini anzuziehen. Ehe sie im Wasser ankam, hatte Jenna schon beinahe Schwimmhäute. Aber was nutzte es, jetzt aus dem Pool zu steigen, wenn man in zwei Minuten schon wieder total verschwitzt wäre. Bis zum Abendessen im Kreis schwimmen konnten die beiden aber auch schlecht, und ohne Bewegung fühlte das Wasser sich irgendwann doch kühl an. Außerdem begann Helga schon wieder mit den nächsten Töpfen zu klappern. Christiane und Jenna kletterten die Leiter hoch und gingen sich umziehen. Bernd, der wegen seiner Bisswunde noch immer in Behandlung war, hatte mit der verbundenen Hand sowieso nicht ins Wasser gedurft und kümmerte sich jetzt darum, das Becken wieder abzudecken.
Für den Sauerbraten fand Herbert es an diesem Abend viel zu warm. Das Einzige was am Ende der Mahlzeit wirklich geleert war, war die Salatschüssel.
Die Aussicht auf die nächsten Tage blieb laut der Wettervorhersage ziemlich warm und Helga entschied, für die nächsten Tage lieber wieder auf kalte Kost umzusteigen.
„Sollen wir ein paar Feigen mitnehmen?“ schlug sie Herbert am Montagmorgen im Supermarkt vor und legte die Früchte gleichzeitig schon mal in den Einkaufwagen. Gewogen wurde so etwas ja heute erst an der Kasse, da brauchte man sich in der Obst- und Gemüseabteilung nicht mehr dran aufzuhalten. Nachdem alle Lebensmittel für die nächsten Tage eingesammelt waren, stellten Herbert und Helga sich in der Schlange an der Kasse an. Endlich waren sie an der Reihe. Misstrauisch begutachtete die Kassiererin die Früchte in der durchsichtigen Tüte. Irgendeine Nummer musste sie jetzt in ihr Kassensystem tippen, damit der Computer den richtigen Preis ausspuckte. Nur hatte sie keine Ahnung was sie da vor sich hatte. „Wie heißen die?“, raunte sie Helga leise zu. Helga wechselte einen unsicheren Blick mit Herbert. Sie hatten ja schon viel erlebt, aber dass sie beim Einkaufen an der Kasse ihren Namen nennen mussten, das war ihnen noch nie passiert. „Hase“, antwortete Helga schließlich zögernd. Noch einmal drehte die Kassiererin unschlüssig den Beutel hin und her. „Nee, so heißen die nicht“, entschied sie dann. „Wir werden doch wohl noch unseren Namen wissen“, flüsterte Helga Herbert zu. „Annemie, weißt Du wie die heißen?“, rief die Kassiererin einer Kollegin über die Köpfe der Kunden hinweg zu. Hebert schnaufte empört. Ein Benehmen was das. Erst als die Frau hinter der Kasse ihrer Kollegin Annemie fragend mit dem wippenden Klarsichtbeutel winkte, dämmerte Helga, dass es nicht um ihren Familiennamen ging. Nur mit Mühe konnte sie sich das Lachen so lange verbeißen, bis sie zusammen mit Herbert durch die Schiebtüren des Supermarktes ins Freie gelangt war. Draußen prusteten sie gleichzeitig los. „Ein bisschen gewundert habe ich mich ja schon“, gab Helga zu, „aber manchmal fragen sie an den Kassen ja auch nach der Postleitzahl.“ „Jeden Kunden nach dem Namen zu fragen würde dann aber doch zu weit gehen“, amüsierte sich Herbert. „Es hätte sich ja auch um ein Gewinnspiel handeln können“, überlegte Helga weiter, „der millionste Kunde, oder etwas in der Art.“ „Jedenfalls müssen wir das unbedingt gleich den Kindern erzählen“, grinste Herbert. Die unschuldigen Feigen hatten in Familienkreisen ab sofort einen neuen Namen.
Draußen auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt stieg gerade Helgas Freundin Emma aus ihrem Auto. Helga winkte, um die Freundin auf sich aufmerksam zu machen. Da konnte sie Emma ja gleich erzählen was sie gerade an der Kasse erlebt hatten. „Ach hallo, guten Morgen“, rief Emma von Weitem und winkte mit den Autoschlüsseln. Herbert und Helga eilten ihr bereits entgegen. „Na Helga, alles gut?“, fragte Emma und drückte den Arm ihrer Freundin. Dann wandte sie sich Herbert zu. „Hallo Uschi. Wie geht’s?“ Vor Erstaunen blieben Helga und Herbert die Münder offen stehen. Auch ein paar Passanten auf dem Parkplatz hatten den kurzen Monolog verfolgt und bemühten sich jetzt um Fassung. Wie eine Uschi sah Herbert eigentlich gar nicht aus. Außerdem kannten sie Emma und ihren Mann Klaus-Günther schon seit vielen Jahren. In letzter Zeit sahen sie sich zwar nicht ganz so häufig, aber Emma musste Herbert doch wiedererkennen. „Uschi???“, wiederholte Helga staunend. „Ach Du lieber Himmel, Herbert, bitte entschuldige“, beeilte sich Emma zu sagen. „Ich bin ganz durcheinander. Gestern habe ich einen Ausflug mit der Gymnastikgruppe gemacht. Da bin ich doch immer den ganzen Tag mit der Uschi zusammen. Die hat ja auch so graue Haare“, versuchte sie ihren Patzer zu erklären.
Wenig später kündigte Jennas Telefon eine Nachricht von Helga an. „Wir haben Emma heute getroffen. Sie hat Uschi zu Papa gesagt“, las Jenna vom Display ab. Das war aber sehr merkwürdig. Jenna verstand erst gar nicht, was Helga ihr da mitteilen wollte. Sie selbst hatte Emma schon ziemlich lange nicht mehr gesehen, aber dass die in der Zwischenzeit geistig so abgebaut hatte, konnte doch gar nicht möglich sein. „Das klingt aber besorgniserregend“, tippte Jenna zurück, und dann gleich hinterher „hat sie Alzheimer?“ „Nein, sie hat sich nur vertan“, schrieb Helga. Jenna fand das trotzdem seltsam. Irren konnte sich ja jeder mal, aber einen Herbert mit einer Uschi zu verwechseln war schon ein starkes Stück, und dann angeblich nur auf Grund der gleichen Haarfarbe.
Helga hatte prompt entschieden, dass sie und Emma schon viel zu lange nichts mehr gemeinsam unternommen hatten. Sie lud die Freundin zu einem gemeinsamen Stadtbummel ein. Bei der Gelegenheit konnte sie Emma auch gleich ein bisschen auf den Zahn fühlen. Wenn irgendetwas mit ihrem Gedächtnis nicht ganz in Ordnung war, würde Helga das im Laufe des Tages schon herausfinden. Aber eigentlich müsste das auch Klaus-Günther längst aufgefallen sein. Oder sollte der am Ende selbst schon ein bisschen verwirrt sein? Helga nahm sich vor, das beim Bummeln durch die Geschäfte auf jeden Fall herauszufinden.
„Helga, sieh mal“, freute sich Emma, „diese rote Strickjacke würde Dir ganz wunderbar stehen.“ Seit mehreren Stunden liefen die beiden Frauen nun schon durch die Innenstadt und hatten bisher nur eine einzige Kaffeepause eingelegt. Bisher war Helga nichts Ungewöhnliches an Emma aufgefallen. Auch an deren sicheres Gespür für Kleidung schien sich nichts geändert zu haben und die Strickjacke gefiel Helga tatsächlich sehr gut. Dass Emma bei ihren Ausflügen immer Helga zum Kauf verführen wollte, während sie selbst nie etwas kaufte, war eine alte Marotte, mit der Helga längst vertraut war. Meistens blieb sie standhaft und ließ sich von Emma nicht zu Spontankäufen überreden. Nachdem sie die rote Strickjacke aber erst einmal anprobiert und im Spiegel an sich selbst bewundert hatte, konnte Helga nicht mehr anders, als die eigentlich viel zu teure Jacke mit zur Kasse zu nehmen. Sie musste es Herbert ja nicht gleich auf die Nase binden. Zu Hause würde sie die neue Anschaffung gleich in den Schrank räumen und erst wieder hervorholen, wenn sich eine passende Gelegenheit zum Tragen bot. Bis dahin würde Herbert ihren Stadtbummel längst vergessen haben.
Die Gelegenheit bot sich schneller als gedacht. Daniel und Jenna wollten mit Lukas unbedingt ein Restaurant ausprobieren und luden Helga und Herbert gleich mit ein. Zwar würde eine längere Autofahrt nötig sein, um das angestrebte Restaurant zu erreichen, dafür sollte es aber wirklich etwas ausgefallenes sein. Man sollte sich dort fühlen, wie auf einer bayrischen Alm und entsprechend bot das Etablissement auch bayrische Küche an. „Ein Dirndl muss ich aber nicht anziehen, oder?“, erkundigte sich Helga telefonisch bei Jenna. „Ach was“, antwortete Jenna, „zieh einfach an was Du willst.“
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