Meerlila Blu - Poolradio
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Noch war es aber nicht soweit. Lukas hatte noch ein paar Tage Schonfrist bis das Lernen wieder losging, und Jenna durfte noch ein paar Tage darüber nachdenken, wie sie die zahlreichen Baustellen auf dem Schulweg am geschicktesten umfahren könnte.
Der Kühlschrank gab nicht mehr allzu viel her, morgen würde erst einmal Einkaufen auf dem Programm stehen. Auch dabei war Jenna, zumindest in dieser Woche, Lukas Unterstützung noch sicher. Das Grillfleisch musste sowieso weg und das Wetter stimmte. Beim Bäcker hatten sie heute auf die Schnelle ein Stangenbrot erstanden. Etwas ratlos hatten Lukas und Jena über die Auswahl an zur Verfügung stehenden Baguettes gestaunt. Sie wollten einfach nur ein Stangenbrot haben. Es gab welches mit Nüssen, oder angereichert mit scharfen Gewürzen, alternativ die Gourmet-Variante oder aber ein schwedisches Baguette. Da es als besonders locker angepriesen wurde, hatten sie sich für das schwedische entschieden. Als Abendessen würde es zusammen mit dem Fleisch reichen. Leider schien „besonders locker“ in dem Fall für „besonders matschig“ und „schwedisch“ eher für „mehlig“ zu stehen. Das Meiste landete im Abfall.
„Mein Mann arbeitet nicht in einem Zoo und ist trotzdem gebissen worden“, las Jenna am nächsten Morgen auf ihrem Mobiltelefon. Was ihre Schwester Christiane wohl damit wieder meinte. Schwager Bernd arbeitete nachts in der Notaufnahme eines etwas chaotischen Krankenhauses, aber Tiere wurden dort soweit Jenna wusste nicht verarztet. Nun war Bernd offensichtlich selbst zum Patient geworden. Wie sich nach einigen hin und her geschickten Nachrichten herausstellte, hatte ein verwirrter, vielleicht auch unter Drogen stehender Einwanderer in der Notaufnahme randaliert. Bernds Versuche ihn zu beruhigen waren schließlich darin gegipfelt, dass der Zugewanderte den Sanitäter einfach in die Hand gebissen hatte. Mit den Sitten in Deutschland war er anscheinend noch nicht vertraut. Vielleicht war er auch einfach hungrig gewesen, er hatte jedenfalls eine ordentliche Fleischwunde in Bernds Handrücken gerissen und der war nun wirklich keine Gazelle, die sich einfach von einem Löwen anfallen ließ. Bernd war notärztlich versorgt und dann nach Hause geschickt worden. Gegen Mittag sollte er zum Verbandwechsel wiederkommen. In dem Krankenhaus kannte er sich eigentlich ganz gut aus. Trotz der vielen gleich aussehenden Gänge und Flure hatte er sich im Laufe der Jahre einen Überblick über die einzelnen Stationen verschafft. Dass er sich am Mittag auf der zweiten Etage einfinden sollte fand er zwar ein bisschen seltsam, aber immerhin war Samstag. Vielleicht verteilten sich die wenigen anwesenden Ärzte auf die Stationen und betreuten von dort aus gleich mehrere Fachbereiche. Den Hinweisschildern schenkte er dann auch keine Beachtung, als er Punkt zwölf Uhr im Wartebereich der zweiten Etage Platz nahm um auf seine Untersuchung zu warten. Erst einmal passierte eine ganze Zeit lang gar nichts. Nach einer halben Stunde wurde Bernd die Warterei zu dumm. Inzwischen hatte sich ein weiterer Patient mit verbundender Hand eingefunden. Aufgerufen wurde aber niemand. Vorsichtig klopfte Bernd mit der gesunden Hand an die Tür zum Ärztezimmer.
„Ja?“, fragte die junge Ärztin hinter der Tür. „Ich komme zur Untersuchung“, erklärte Bernd. „Um zwölf sollte ich da sein.“ „Und wo ist ihre Frau?“ fragte die Ärztin zurück. „Zu Hause“, gab Bernd verwirrt Auskunft. Was hatte denn nun Christiane mit seiner Hand zu tun. Vielleicht hätte er doch nicht selbst fahren sollen. „Kommen Sie nicht zum Ultraschall?“, wollte die junge Frau nun wissen. Der andere wartende Patient mit verbundener Hand verfolgte die Szene interessiert. „Ich komme zum Verbandwechsel“, sagte Bernd verwundert. „In der Nacht wurde ich gebissen und soll mich nun hier bei Ihnen melden.“ „Ich auch“, mischte sich der wartende Mann nun ein. „Die Herren sind hier in der Gynäkologie und Geburtshilfe. Wenn Sie nicht schwanger sind, kann ich Ihnen leider nicht helfen und falls doch, sollten Sie sich lieber beim Zirkus melden.“ Damit schloss die Ärztin einfach die Tür. „Nett!“, sagte Bernd, „ich bin zwar nicht schwanger, aber im Zirkus sind wir hier trotzdem.“ Gemeinsam mit dem Leidensgenossen suchte und fand er schließlich doch noch die Handchirurgie, nur dass diese sich nicht auf der zweiten Etage befand.
„Da kann ich leider weiter gar nichts für Sie tun, Herr Hase“, gab der Polizist Auskunft, bei dem sich Bernd nach dem weiteren Vorgehen erkundigte. Zwar hatte man den Wahnsinnigen in der Nacht festgenommen und eine Anzeige geschrieben, aber anschließend wurde er wieder freigelassen. Bernd standen zwar einige tausend Euro Schmerzensgeld zu, aber wenn der Tollwütige die nicht hatte, würde er wahrscheinlich leer ausgehen. So war das eben. Da wollte man helfen und wurde am Ende noch bestraft. Der Bissige würde zur Belohnung bestimmt noch ein bisschen mehr Unterstützung aus der Sozialkasse bekommen. Manchmal fragte sich Bernd, ob er nicht lieber doch zum Tierpfleger umschulen sollte. Da wusste man wenigstens, von wem man gebissen wurde.
Daniel und Jenna hatten sich inzwischen zusammen mit Lukas auf den Weg in den nahegelegenen Supermarkt gemacht. „Ach guck mal, die Hasen sind auch da!“, rief Lukas, als sie Christiane und Bernd in der Gemüseabteilung bei den Rettichen stehen sahen. Bernds verbundene Hand ruhte auf dem Griff des Einkaufswagens, während Christiane sich mühte, die von Mutter Helga in Auftrag gegebenen Einkäufe zusammen zu suchen. „Weißt Du wie so ein Meerrettich auszusehen hat?“, fragte sie ihre Schwester. „Nur so ungefähr“, antwortete Jenna, „aber erzählt doch erst einmal was nun mit Bernds Hand los ist.“ „Das kannst Du prima für Dein neues Buch brauchen“, lachte Bernd. „Ich wusste ja schon immer, dass ich in einem Irrenhaus arbeite. Aber das man schwanger sein muss um dort behandelt zu werden war selbst mir neu“, berichtete er von seinen Erlebnissen im Krankenhaus. Gemeinsam setzten sie Ihren Weg Richtung Kasse fort. Wie in jedem größeren Supermarkt, gab es auch hier hinter den Kassen eine Bäckerei. „Ich muss noch ein Brot für Mama mitnehmen“, sagte Christiane und reihte sich vor der Auslage mit den Backwaren ein. Die vier anderen warteten etwas im Hintergrund. Trotzdem fragte eine eifrige Verkäuferin nach ihren Wünschen. „Wir sind alle zusammen“, rief Bernd ihr zu. „Fünf Leute für ein Brot“, kicherte Jenna. „Das klingt schon wieder fast nach Buchtitel“, amüsierte sich Bernd.
Neben Daniel und Schwiegervater Herbert war Bernd nun der dritte Verletzte unter den männlichen Vertretern der Familie. Herbert hatte einem Nachbarn freundlicherweise beim Schleppen eines Sofas geholfen, und besagter Nachbar hatte ebenso freundlich einfach losgelassen, als es ihm zu schwer wurde. Das hatte böse Folgen für Herberts linken Arm, in dem es durch die ungleich verteilte Last merkwürdig geruckt hatte. Es war ihm zwar nichts Schlimmeres zugestoßen, aber den Arm musste er vorerst schonen. Was nun genau bei Daniel zu den Beschwerden in der linken Schulter geführt hatte blieb offen, da er jeden Besuch bei einem Arzt standhaft verweigerte. Auch eine nähere Betrachtung durch Schwiegervater Herbert, der in jungen Jahren seine Erfahrungen als Rettungssanitäter gemacht hatte, lehnte Daniel ebenso ab, wie einen Besuch bei Bernd in der Notaufnahme. Lieber ließ er sich von Jenna verarzten und forderte alle paar Tage den Kauf einer neuen Salbe, die im Werbefernsehen angepriesen wurde. Als er einsehen musste, dass auch tägliches Einreiben von Arm und Schulter seine Schmerzen nicht lindern konnte, begann im Fernsehen glücklicherweise die Übertragung der olympischen Sommerspiele. Jeder Athlet schien an dem ein oder anderen Körperteil mit bunten Klebestreifen versehen zu sein. Wenn sogar Hochleistungssportler das trugen würde es auch ihm helfen, überlegte Daniel und beauftragte Jenna mit dem Kauf der selbstklebenden Bänder. Glücklicherweise gab es die sogar gerade aktionsbedingt im Supermarkt und Jenna konnte sich den zusätzlichen Weg in die Apotheke sparen. Allerdings leider nur in Pink. Jenna gefiel die Farbe ausgesprochen gut. Daniel machte normalerweise einen Bogen um alles was auch nur im Entferntesten nach rosa aussah, zumindest soweit es seine eigene Kleidung betraf. In diesem speziellen Fall heiligte aber der Zweck die Mittel. Allerdings bestand er darauf, die Klebestreifen soweit zurecht zu stutzen, dass die kurzen Hemdsärmel das leuchtende pink tagsüber verdeckten. Schließlich war den Temperaturen nach immer noch Hochsommer. Der hatte sich in diesem Jahr zwar reichlich spät, dafür aber umso heißer eingefunden. Meteorologisch hätte zwar längst Herbst sein müssen, aber dafür war im Frühling ja auch noch Winter gewesen.
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