Pia Wunder - Herzrasen & Himmelsgeschenke

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"Dass alles so bleibt, wie es ist!", ist Annies einziger Wunsch zu ihrem 39. Geburtstag, den sie zusammen mit Traummann Michael und ihren Jungs Ben und Tom in Oma Lottes Ferienhaus in Holland feiert.
Doch wie befürchtet verwandelt sich Annies Leben unverzüglich in eine Achterbahn. Unverhoffter Familienzuwachs und Turbulenzen zwischen ihr und ihrer Busenfreundin Lissy wirbeln die Gemütslage von Annie ziemlich durcheinander. Damit nicht genug. Ein gewaltsamer Einbruch lässt alle Familienmitglieder zeigen, was in ihnen steckt. Der scheinbar einkehrende Friede ist allerdings nicht von langer Dauer.
Als Annie ausgelassen mit Lissy Karneval feiert, begibt sich der autistische Julian alleine auf einen kleinen Ausflug und bringt damit Annie in Lebensgefahr und die schwangere Lissy in den Kreissaal. Werden sie alle dieses gefährliche Abenteuer unbeschadet überstehen?

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»MICHAEL«, versuche ich, ihn vorsichtig zurückzuhalten, »wenn uns jemand hört…« »Dann musst du eben leise sein.« Ja, ist klar, einen leisen Höhepunkt. Diese Kunst beherrsche ich nicht. »Außerdem bin ich eigentlich sauer auf dich.« Michael hält inne und sieht mich verständnislos an. »Du? Sauer auf mich?« Ich versuche, mein trotziges Gesicht aufzusetzen. »Ja, du hast mir immer noch nicht verraten, was mein Geburtstagsgeschenk ist.« Jetzt lacht er. »Das werde ich auch nicht. Du musst dich bis morgen gedulden. Ich konnte es einfach nicht mit hierher bringen.« Das macht mich wahnsinnig. Ich kann diese Spannung sowieso kaum aushalten und jetzt macht er sich auch noch darüber lustig.

Schließlich nimmt er mich in seinen Arm, zieht die leichte Decke über uns und flüstert mir ins Ohr: »Vielleicht gebe ich dir heute Abend einen kleinen Tipp.« Heute Abend. Unser letzter Abend am Meer. In drei Tagen muss ich schon wieder arbeiten und dann ist das Meer so weit weg wie die Niagarafälle. »Was hältst du von einem Spaziergang am Strand heute Abend, wenn die Kinder im Bett sind?«, frage ich erwartungsvoll. »Hört sich sehr verlockend an.« Ich kuschel mich an ihn und schließe die Augen. Nur für einen kurzen Moment.

Als ich zwei Stunden später wieder wach werde, ist mein erster Impuls, sofort aus dem Bett zu springen und loszulegen. Aber die Schwerkraft ist einfach stärker als ich. Daher beschließe ich, mich zu entspannen und räkele mich genüsslich auf meinem dicken Kopfkissen. Im Augenwinkel sehe ich etwas Rotes. Blut? Oh mein Gott, hoffentlich nicht. Ich kann nicht verhindern, dass mein Puls automatisch in die Höhe geht. Schnell richte ich mich auf. Nein, es ist kein Blut. Dieser wunderbare Mann hat mir eine rote Rose auf mein Kopfkissen gelegt. Glücklich sinke ich wieder in die Kissen und genieße den Augenblick.

Nachdem die Lebensgeister so langsam in meinen Körper zurückkehren, schäle ich mich schläfrig aus meinem Bett und schlendere hinunter, um die Lage zu checken. Lotte und Manfred sitzen auf der Veranda bei einem köstlich duftenden Kaffee. Sie nicken mir vielsagend und lächelnd zu. »Möchtest du auch einen?« »Gerne.« Entspannt setze ich mich auf die gemütliche Rattan-Bank und lege die Beine auf die dicken Polster, so dass ich Michael und die Kinder beim Frisbee-Spiel am Strand beobachten kann.

Eine unbeschreibliche Dankbarkeit erfüllt mich. Michael unternimmt mehr mit den Kindern, als ihr eigener Vater. Er ist verständnisvoll und selbst Bennys Aufmerksamkeitsprobleme können ihn nicht aus der Fassung bringen. Er scheint der perfekte Vater zu sein. Bei diesen Gedanken fällt mir auf, dass wir noch nie über gemeinsame Kinder gesprochen haben. Wir kennen uns jetzt ein knappes Jahr und wenn er tatsächlich diesen Wunsch haben sollte – ich werde nächstes Jahr 40 und habe für solch eine Entscheidung nicht alle Zeit der Welt. Eigentlich bin ich glücklich mit meinen beiden Jungs und dazu auch vollkommen ausgelastet. Doch ich habe früher immer gesagt: Mit dem richtigen Mann könnte ich mir auch ein drittes Kind vorstellen.

»Einen Groschen für deine Gedanken«, höre ich Lotte sagen. Sie meint eindeutig mich und lächelt mich an. Anscheinend habe ich ausgesehen wie ein Honigkuchenpferd. »Ich bin einfach glücklich.« Lotte nickt und steht auf, um langsam ihre Siebensachen zusammenzusuchen. Es ist das erste Mal, dass ich mit Manfred alleine bin. Auch er scheint ausgeglichen zu sein, obwohl er harte Monate hinter sich hat. Plötzlich ist sie wieder in meinem Kopf. Unsere ehemalige Nachbarin Lena, die Manfred – wie viele andere reifere Herren aus gutem Hause und mit dem nötigen Kleingeld - mit einer jungen Frau in eine süße Falle gelockt und anschließend mit den Fotos dieser Aktion erpresst hat. Manfred hatte Herzprobleme und große finanzielle Verluste, weil er einige Zeit gebraucht hat, um sich seinem Sohn Michael anzuvertrauen. Obwohl er sich für diese Erfahrung doch eigentlich nicht zu rechtfertigen oder gar zu schämen bräuchte, hat ihn die ganze Angelegenheit sehr belastet. Erst jetzt, wo Lena und Edgar im Gefängnis sitzen, kann er alles so langsam verarbeiten und zur Ruhe kommen. Gesprochen habe ich mit Manfred noch nie darüber. Es hat sich einfach keine Gelegenheit ergeben.

»Wie geht es dir?«, mache ich einen vorsichtigen Versuch. Er sieht mich eine Weile nachdenklich an. Sicher fragt er sich, ob das eine allgemeine Frage sein soll, oder ich ans Eingemachte möchte. Ich überlasse es ihm. »Besser. Ich bin froh, dass diese Geschichte endgültig beendet ist. Vor allem bin ich dir dankbar, dass du mir dabei geholfen hast, Lena zu überführen. Auch wenn dein Weg sehr unkonventionell oder sagen wir besser, kriminell war.« Anscheinend kann er jetzt bereits darüber lachen. Ich bin wirklich sehr erleichtert, dass ihn das nicht mehr belastet. »Ihr habt mir eine große Freude gemacht mit diesem gemeinsamen Urlaub.« »Wir sind auch froh, dass du mitgefahren bist, Manfred. Das war ein richtig schöner Familienurlaub. Und Lotte hat es auch gut getan, wieder schöne Erinnerungen mit diesem Haus zu verbinden.«

Es ist für mich immer noch unfassbar, dass noch vor nicht mal einem Jahr ihr Mann Edgar versucht hat, sie hier im eigenen Ferienhaus zu töten. Man könnte es freundlicher ausdrücken und sagen, er hat sie die Treppe hinunter geschubst und in Kauf genommen, dass sie stirbt. Aber wenn man bedenkt, dass er – nachdem sein Versuch nicht erfolgreich war – versucht hat, die Geräte abstellen zu lassen, als sie im Koma lag, kommt wieder solch eine Wut hoch. Dieser Mann hat die Gefängnisstrafe mehr als verdient und es grenzt an ein Wunder, dass Oma Lotte heute hier mit uns feiern kann.

»Annie«, ruft Lotte von oben. »Ich geh mal rein. Wird Zeit, dass ich auch packe.« Im Vorbeigehen drücke ich Manfred einen angedeuteten Kuss auf die Wange und streiche über seine Schulter. Er atmet tief ein. Wahrscheinlich ist er froh, dass er nicht weiter über die Geschehnisse der letzten Monate sprechen muss. Irgendwann sollte man die Vergangenheit ruhen lassen.

Schwungvoll hüpfe ich die Treppen hinauf und helfe Lotte, die erworbenen Andenken in die Taschen zu verstauen. »Sag mal, wie fändest du es, wenn die Kinder morgen mit Michael zurück fahren und wir beide mit deinem Auto? Ich möchte etwas mit dir besprechen und dazu würde ich gerne mit dir alleine sein.« Ich bin überrascht. Und neugierig. »Warum nicht? Es braucht bestimmt nicht viel Überredungskunst. Die Kinder fahren viel lieber mit einem coolen, schnellen Auto und wissen genau, wie sie Michael dazu bekommen, genau dort anzuhalten, wo sie gerne einen Stopp für einen kleinen Imbiss einlegen möchten.« Ich versuche, noch etwas Genaueres herauszubekommen, aber Lotte ist fast so gnadenlos wie Michael. Das einzige, was sie sagt: »Es geht um den Hof. Aber nichts Schlimmes. Du musst dir keine Sorgen machen.«

Halbwegs beruhigt laufe ich zum Strand hinunter und nachdem ich mich für eine Weile dem Frisbee-und Fußballspiel angeschlossen habe, finde ich mich zwei Stunden später mit zwei wohlriechenden, sauberen, glücklichen und satten Kindern in ihrem Bett und wir öffnen den dritten Brief von Felix auf seiner Reise um die Welt. Heute schreibt er aus Rom. Als Felix sich von Sophie verabschiedet hat, sage auch ich den Kindern gute Nacht. Das Toben am Strand und die frische Luft haben sie so müde gemacht, dass ich sie heute ziemlich schnell und ohne großes Murren ins Reich der Träume schicken kann.

Es beginnt schon zu dämmern, als Michael und ich uns für unseren Strandspaziergang bereit machen. »Soll ich eine Flasche Wein mitnehmen?« »Das ist lieb gemeint, aber da ich nicht viel vertrage und morgen früh ja Auto fahren muss, besser nicht. Aber eine Decke, falls wir uns irgendwo hinsetzen möchten.« Die hatte Michael schon bereitgelegt. Wie hätte es auch anders sein können. Wahrscheinlich hat er sogar Kerzen in der Tasche.

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