Izabela Becker - Das gesehene Mädchen und ihre tiefsten Gedanken

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Das gesehene Mädchen und ihre tiefsten Gedanken: краткое содержание, описание и аннотация

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Ich stelle hier eine Sammlung meiner größtenteils noch nicht veröffentlichten Werke zusammen. Gedichte, Märchen, Geschichten, Essays und vieles mehr, das auf psychoanalytische Weise die Gefühle einer heranwachsenden Frau in einer Welt voller Absurditäten aufzeigt. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen und hoffe auf konstruktive Kritiken.

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Und ich weiß, dass Du Dich oft fragst, ob diese bösen Menschen, die Dich umgeben, wohl Recht haben. Ob sie besser wissen wie schlimm Du bist und Du es nur nicht siehst oder sehen willst. Sicher wird Dir vorgeworfen, dass Du böse bist, wenn Du Dich aufregst und keiner fragt Dich warum Du denn jetzt wütend bist. Und ich weiß, dass sie Dich oft auch anschreien, wenn Du weinst, weil sie deinen Schmerz nicht sehen möchten. Und dann weinst Du irgendwie still in Dich hinein und bist traurig, hältst aber tapfer durch, weil Du den Eindruck hast, dass Dich ja doch keiner versteht. Und oft fühlst Du Dich so verlassen, dass Du nicht weißt wie Du da jemals herauskommen wirst, weil Du denkst, dass Dich keiner lieb hat. Und Du versuchst vielleicht auch Dich selbst dafür zu bestrafen, dass Du auf dieser Welt gelandet bist, so böse. Und es gibt sicher auch Momente, an denen Du nicht mehr leben willst, weil die bösen Menschen Dir den Eindruck vermitteln, dass Du gar nichts Gutes in Dir trägst. Süße, ich weiß genau wie Du Dich fühlst. Ich bin bei Dir in der Hölle. Ich bin da wo du bist, immer. Und wir werden es zusammen schaffen dort herauszukommen. Es wird tatsächlich eine Weile brauchen, aber dann wirst Du verstehen, dass es sich gelohnt hat und all der Schmerz, den Du so lange empfunden hast, verpufft. Wie lange, das entscheidet das Schicksal. Aber auf dem Weg wirst Du viele gute Lektionen lernen, die Dich auf den Moment vorbereiten, auf den Du Dein ganzes Leben lang hoffst: Heilung Deiner Seele und aller Wunden. Wenn Du den Weg gehst und immer versuchst Dich trotz allem lieb zu haben, dann wird es Dir gelingen. Das verspreche ich Dir.

2. Glaubensbekenntnis

Ich glaube an die Liebe, die wahre, die einzige, die schöpferische Kraft des Herzens und die Freude der Seele. Ich glaube an Licht, Wärme und Sonnenschein, an die Tugenden, Wahrheit, Glück und Freundschaft.

Ich glaube, dass Menschen sich gegenseitig bereichern können, wenn sie es zulassen und, dass Mut meine Gesundheit fördert, meine Ängste überwindbar sind und meine Hoffnungen mir helfen, mir meine Träume zu erfüllen.

Ich glaube an Zukunft und an Schicksal, an Gott und Zeichen und Wunder. Ich vertraue auf die Gegenwart, in der ich lerne und mich durch die Jahreszeiten, mein Wesen und die Natur lenken lasse.

Und vor allem glaube ich an mich, meine Fähigkeiten, meine Talente, meine Visionen und Phantasien. Ich glaube, dass mein Charakter durch alle meine Erfahrungen entstand und Engel in Menschengestalt mich formten.

3. An Gott

Siehe da, mein Herr, es ist vollbracht. Du wachst nun auf, betrachtest dein Werk und ich frage mich was du denkst. Bist du stolz? Bist du zufrieden? Bist du glücklich? Hast du dir dieses Resultat gewünscht? Ist es so wie du es wolltest? Und lässt du dich jetzt feiern?

Siehe da, mein Herr, es bewegt sich. Du hörst zu, du beobachtest dein Werk und ich frage mich was du denkst. Hast du Angst? Ist es dir zu aufmüpfig? Ist es dir zu breit? Ist es dir zu schmal? Bereust du, dass du es erschaffen hast? Und zerstörst du es dann wieder?

Siehe da, mein Herr, es spricht zu dir. Du schaust verdutzt, du antwortest deinem Werk nicht und ich frage mich was du denkst. Hörst du überhaupt zu? Interessiert es dich? Möchtest du darauf eingehen und kannst nur nicht? Und kannst du es verstehen?

Ich sehe dich an, mein Herr und sehe, du erschufst ein Werk, das sich bewegt und spricht. Und ich frage dich, mich bewegend und zu dir sprechend, der du mich erschufst, ob du einem gezielten, durchdachten Plan folgtest, oder, ob du aus einer Laune handeltest.

Ich sehe dich an, mein Herr und sehe nichts, ich höre gespannt hin, mein Herr und ich höre nichts, ich springe vor dir herum, mein Herr, doch du tust nichts. Und ich frage mich, ob es dich gibt, ob ich wirklich von dir erschaffen worden bin, oder du von mir.

Ich sehe dich an, mein Herr und sehe niemanden, spüre nur Luft in meinen Lungen und Nebel um mich herum. Und ich frage mich, ob nur ich mir Fragen stelle, oder, ob du sie dir auch stellst. Ob wir da gemeinsam drin sind, oder, wie ich glaube, nur ich allein.

4. Dein Tod

Wo der Tod uns auch hin trägt,

Gott geht mit uns.

Was auch immer uns beschwert,

es ist vorbei.

Wie auch immer wir weiter gehen,

wir sind nicht allein.

Wozu auch immer wir bestimmt sind,

wir nehmen es an.

Und weder das Leben noch der Tod

kann unser Schicksal beeinflussen.

Wir lassen uns führen

schweben dahin

in der Himmel

unseres Gottes.

So bist auch du geflogen

und hinterlässt uns

dich begrabend

mit der Erde verbunden.

5. Der Wunsch

Es war einmal ein Regenbogen, geboren durch Blitze, Donner, Regen und Wärme. Er war noch klein, aber dadurch um so schöner für alle, die ihn sehen konnten. Mitten in der Wüste, unter den Wolken, tobte der Wind, während der farbenprächtige Regenbogen seine Flügel ausbreitete. Kein Mensch konnte ihn anfassen, der Regenbogen war unantastbar und deshalb auch so kostbar. „Ich wünschte ich wäre dieser Regenbogen“, dachte sich ein kleines Mädchen, das von der Welt genug hatte. Sie stand auf einem Sandhügel und blickte in die Höhe. Ihre Seele war rein, aber man strafte sie mit Arbeit und schimpfte sie aus. Sie war gepeinigt und verstand die Welt nicht. Wieso mussten gute Menschen leiden? Und sie meinte nicht sich selbst. Sie sah die alten Leute, die nicht mehr für ihre Nahrung arbeiten konnten und deshalb verhungerten. Auch sah sie böse Menschen, die andere nur bestohlen und logen, und die davon kamen ohne dass sie bestraft wurden. Was hatte das Leben für einen Sinn? Ein Regenbogen müsste man sein. Er trotzt den Gezeiten und wird immer wieder geboren. Der Regenbogen wiederum betrachtete sein Leben, das ihn langweilig erschien. Immer wurde er nur betrachtet, er hatte keine Freunde bis auf Blitze und Donner, die beschäftigt waren. Nur Wolken um ihn herum, unter denen er sich präsentieren konnte. „Mensch müsste man sein“, dachte sich der Regenbogen. Da ist man nicht allein, war seine Auffassung. Man kann andere unterstützen und ist nützlich.

So kam es eines Tages, dass ein Zauberer in die Wüste kam und das Mädchen kennen lernte. Sie bediente ihn in seinem Zelt und wollte wieder gehen, da hielt er sie fest. „Du hast einen großen Wunsch“, sagte er. „Ich werde ihn Dir erfüllen, denn Deine Seele ist rein“. Das Mädchen guckte zuerst ganz verdutzt, dann aber erhellte sich ihr Gesicht und sie brach in Tränen aus. Der Zauberer gab ihr ein Elixier und sagte: „Heute Nacht, wenn Du alleine bist, trinkst Du das. Und am Morgen ist Dein Wunsch erfüllt.“ Das Mädchen nahm den Trank an sich und bedankte sich.

Des Abends, als sie alleine war, trank sie dann das Fläschchen aus und schlief ein. Am nächsten Morgen war sie verschwunden. Kein Mensch machte sich Sorgen, waren sie alle doch böse und wollten das Mädchen eh nicht haben.

Im Himmel aber, da wurde gefeiert. Das Mädchen erwachte als ein wunderschöner kleiner Regenbogen neben dem anderen kleinen Regenbogen. Ihr Freund war ganz verdutzt, als sie plötzlich auftauchte. Er kannte sie ja noch nicht, doch die beiden hatten sich viel zu erzählen und das Mädchen erzählte ihm von den Menschen und dem, was sie beobachtet hatte. Dass sie böse sind und sie froh sei jetzt ein Regenbogen zu sein. Ihr Freund begrüßte sie herzlich. Jetzt war er nicht mehr allein, jetzt hatte er für alle Zeiten eine Freundin, mit der er immer reden konnte und er war auch froh nicht selbst zum Menschen geworden zu sein, wie er es sich gewünscht hatte. Er wusste ja jetzt wie sie waren und fand es schön das Mädchen bei sich zu haben, das letzte mit einer lieben reinen Seele. Und beide verbrachten ihre Zeit in trauter Zweisamkeit. Ende.

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