Hans Pürstner - Wenn die Liesl reden könnte

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Über die kleine Welt in der Neubaugasse wachte, alles überragend, die Liesl auf dem Schlossberg, daher auch der Titel. Majestätisch erhaben steht sie da, unser Glockenturm, erbaut im Mittelalter.
Stumm schaut sie herab, auf das beschauliche Städtchen Graz und seine großen und kleinen Bewohner. Wie auch auf das alte Mietshaus in der Neubaugasse 76 in der Nachkriegszeit.
Ein Haus, das als Neubau zu bezeichnen doch etwas vermessen gewesen wäre.
Doch für die Kinder war es ihr Reich, und der Obstgarten war die große Welt, die freie Natur. Hier sind sie aufgewachsen, erlebten spannende Abenteuer, die vier Jahreszeiten, das Leben und Sterben von Tieren und Insekten und vieles anderes.
All dies hat der Autor in kleine und vergnügliche Geschichten gefasst, erzählt aus der Sicht eines kleinen Buben.
Wohl jeder Leser hat solche oder ähnliche Dinge in seiner Kindheit erlebt. Dieses Büchlein bringt ihn vielleicht dazu, sich wieder daran zu erinnern und mit Vergnügen und auch leiser Wehmut noch einmal nachzuempfinden.

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„Hurra, es gibt Backhendl!“, rief ich begeistert, nahm am Esstisch Platz und wunderte mich nur etwas über die bedrückte Stimmung der anderen. Keiner lachte, auch gesprochen wurde kaum. Als dann die große Porzellanplatte mit den Fleischstücken auf den Tisch kam, wurde mir langsam klar, was das alles zu bedeuten hatte. Dieses Backhendl sah anders aus als sonst, schlagartig hatte ich keinen Appetit mehr auf mein Leibgericht.

Das war mein Hase den ich essen sollte. Eine Welt brach für mich zusammen. Ich sollte den Osterhasen essen. Heulend lief ich auf mein Zimmer.

Als dann Ostern näher rückte, wollte meine Mutter wissen, ob ich mich schon auf die bunten Ostereier freuen würde.

„Wer sollte die denn legen?“, fragte ich empört, „den Osterhasen habt ihr doch aufgegessen!“ und lief weinend davon.

Aber Kinderherzen vergessen zum Glück schnell und so hat mir der Osterhase, allerdings einer aus Schokolade, schon wieder gemundet.

SchGeschichten Der Gang zu jenem Ort den bekanntlich selbst der Kaiser zu - фото 3Sch….Geschichten

Der Gang zu jenem Ort, den bekanntlich selbst der Kaiser zu Fuß aufsuchte, war in unserer Familie seit jeher mit zahlreichen Schwierigkeiten verbunden. Unsere komfortable Zimmer-Küche Wohnung (mit fließend Kaltwasser ausgestattet) befand sich nämlich im ersten Stock, während das besagte Örtchen bedauerlicherweise in Parterre lag.

Ließ sich der Gang nach unten absolut nicht länger hinauszögern, dann war das ganzes immer wieder ein Lotteriespiel. Ob man, dasjenige, unten angelangt, auch in dem Zustand antreffen würde, in dem es einem in der höchsten Not sofort Linderung verschaffen würde.

Leider war dem oft nicht so, zumal nebenan Frau Pilz, unsere ansonsten heiß geliebte Tante Pültzi wohnte. Ihr Mann, von Beruf Dentist, ging seinem Gewerbe weit weg von Graz nach und kam nur am Wochenende nach Hause. So brauchte sie nicht viel mehr tun als für sich selbst zu sorgen und die übrige Zeit auf der Couch mit dem Lesen von Groschen-Romanen zu verbringen.

Und wenn sich dann auch bei ihr mal die Verdauung meldete, war der Weg ja nicht weit. Schwupps, Tür zu und schon war besetzt. Meistens gerade dann, wenn einer von uns den beschwerlichen, doch (manchmal sehr) dringenden Weg nach unten angetreten hatte.

Gar nicht auszudenken, wenn mal jemand die Sch.....ei bekam! Da wurde man sofort zum frommsten aller Katholiken in der ganzen Neubaugasse, schickte Litaneien von Stoßgebeten zum Himmel, aber zumindest einmal verfehlten selbst diese ihre Wirkung. Na, ja, wir wollen kein weiteres Wort darüber verlieren.

Auf jeden Fall träumten wir schon damals von einer neuen Wohnung, eigentlich mehr noch von einer eigenen Toilette. Bis zur Erfüllung dieses Wunsches sollten allerdings noch einige Jahre ins Land ziehen. So stapfte ich eben jeden Morgen ohne ausgiebigen Besuch besagten Örtchens zur Schule, die sich unglücklicherweise auf dem anderen Flussufer befand. Natürlich auch noch genau in der Mitte des Schulwegs zwischen zwei Brücken. Und dort kam es, wie es kommen musste, genau auf der Hälfte der Strecke und in maximaler Entfernung zum nächsten rettenden Örtchen fing mein Magen regelmäßig an zu grummeln.

Wie schon vorhin erwähnt, das Beten hab ich gelernt als Kind, besser als so mancher Ordensbruder. Einmal hatte ich es wieder besonders eilig, die Schule zu erreichen, da stolperte ich und fiel hin. Schimpfend rappelte ich mich wieder auf, zog die Hosenträger meiner geliebten Lederhose stramm und legte die letzten Meter bis zum rettenden Schulgebäude zurück. Wo dann, wie durch ein Wunder, jedwedes Magendrücken oder Ähnliches verschwunden war. Doch kaum hatte die Schulglocke die erste Stunde eingeläutet, meldete sich einer der Schüler aufgeregt mit erhobener Hand:

Frau Lehrerin, der Pürstner stinkt!

Sofort wurde die ganze Klasse von kollektiver Übelkeit befallen, viele hielten sich empört die Nase zu und einige schauten, gelbgrün im Gesicht, sehnsüchtig nach dem noch geschlossenen Fenster. Nur ich wollte mich am liebsten unter der Schulbank verkriechen. Erst jetzt stellte ich zu meinem großen Entsetzen fest, dass ich vorhin bei meinem Sturz in ein „Hundstrümmerl“ gefallen war und dies wegen der schützenden Lederhose gar nicht bemerkt hatte.

„Also Hansi, jetzt geh schon raus und putz dich ab!“, rief die gestrenge Lehrerin.

„Aber es ist nur vom Hund!“ beteuerte ich, ohne große Hoffnung, dass man mir glauben würde und schlich mit hochrotem Kopf von dannen.

Goofy

In unserem Haus gab es unheimlich viele Tauben. Die ganze Nacht über gurrten sie vor sich hin. Frau Zierich, die Nachbarin schimpfte oft „Nichts als scheißen und Lärm machen können sie, diese blöden Tauben!“

Doch wir Kinder mochten sie, die Tauben. Eines Tages bemerkten wir, dass eine von ihnen nicht davon flatterte, als wir sie wie schon so oft, spielerisch über den Hof zu jagen versuchten.

„Die hat sich bestimmt den Flügel gebrochen“, meinte Herr Pilz, unser Nachbar. Von Beruf zwar Zahnarzt, für uns nichtsdestotrotz der Fachmann schlechthin.

Ich fing sie ein und steckte sie in das große Vogelhäuschen, das eigentlich für die Fütterung der Singvögel im Winter gedacht war, nun aber als Notquartier für unseren kleinen Patienten herhalten musste. Schnell war ein Name gefunden: Goofy

D e r Goofy natürlich, da überlegten wir nicht lange. Bald schaute Goofy sehnsüchtig durch das kleine Guckloch nach unten, sicher hatte er Hunger, das war uns schnell klar. Meine Mutter kramte etwas Vogelfutter aus dem vergangenen Winter hervor und dankbar stürzte sich Goofy auf das dargebotene Mahl. Aber er pickte sich nur die Hanfkörner aus der Futtermischung, alles andere ließ er liegen. Ganz schön wählerisch, die Taube, dachten wir Kinder, unbedacht der Tatsache, dass wir selbst auch nicht gerade brave Esser waren.

So lebte Goofy in den Tag hinein, fraß nur teure Hanfkörner, mein ganzes Taschengeld ging dabei drauf. Ab und zu hüpfte er vom Vogelhäuschen runter, das sich auf einem Zaunpfahl befand, und flatterte auch selbst wieder zurück. „Eigenartig, eine Meter hoch kann er fliegen, aber nicht höher!“, dachte ich verwundert.

Manchmal spielte er auch mit den anderen Tauben. Komisch gespielt haben sie, mit den Schnäbeln und so, komisch!

Eines Tages hüpfte Goofy die Holztreppe zu unserer Wohnung hoch in den ersten Stock. Ich weiß auch nicht, was er dort wollte. Vielleicht hat er mich gesucht, wollte mir was zeigen? Auf jeden Fall hörte ich plötzlich ein leises Poltern, schaute nach und sah, wie ein Ei die Treppe runter rollte.

Plop, plop eine Stufe nach der anderen rollte es die Stufen runter.

„Mutti, der Goofy hat ein Ei gelegt!“, schrie ich aufgeregt.

„Geh Hansi, ein e r kann doch kein Ei legen!“, antwortete meine Mutter schmunzelnd.

„Aber er hat ein Ei gelegt, wirklich!“, rief ich etwas gekränkt, obwohl auch mir als kleinem Jungen dieses anatomische Rätsel langsam bewusst wurde.

Nur kaputt war es, das Ei, kein Wunder, es war ja die Treppe runter gerollt.

„So eine blöde Taube!“, schimpfte ich lauthals, „legt sein Ei auf die Treppe!“ und runzelte die Stirn über so viel Unvernunft.

Eines Tages kam ich von der Schule nach Hause und suchte wie immer als Erstes nach meinem kleinen Freund, der mein ganzes Taschengeld verfraß.

„Goofy, wo bist du?“, rief ich „Goofy, komm doch endlich!“, klang es schon etwas kleinlauter. Angst stieg in mir hoch. Es war ihm doch wohl nichts passiert?

Da kam auch schon Frau Zierich, die Taubenhasserin auf mich zu. „Sucht du deine Taube, Hansi?“, fragte sie mit ernstem Gesicht. „Ja, wo ist er denn, der Goofy?“, fragte ich, immer mehr in Sorge.

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