Cagdas O. Sahin - Der Hirte Abu

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Abu ist ein einfacher Hirte, der als kleines Kind seine Familie verlor. Als er durch einen weiteren Schicksalsschlag auch seine Existenz als Hirte aufgeben muss, steht er vor der großen Entscheidung: Soll er alles von vorne aufbauen? Oder etwas Neues wagen? Abu bricht auf in ein neues Leben voller Abenteuer, Schicksalsschläge und Wunder! Ein Buch, das inspiriert, Mut macht und zum Nachdenken anregt.

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Zufrieden grasen sie auf dem Feld, das jetzt seit einigen Wochen ihr neues Zuhause ist. Einige schlafen aber noch. Die Luft ist herrlich. Abu zieht sie tief in sich hinein, greift nach seinem Stock und macht sich gemeinsam mit seinem Freund Esad auf den Weg, seinen Schafen einen guten Morgen zu wünschen. Er kennt alle seine zweihundert Schafe persönlich und hat fast jedem einen eigenen Namen gegeben. Als er an ihnen vorbeigeht, grüßen sie ihn mit einem Blöken und Abu streichelt sie liebevoll. Er spürt wirklich eine innige Verbundenheit mit ihnen. Seit Jahren sind sie seine Freunde. Durch sie kann er sein Leben finanzieren und er selbst sorgt dafür, dass sie ebenfalls ein angenehmes Leben und Essen haben.

Wenn ein Feld abgegrast ist, führt er seine Schafe gemeinsam mit seinem besten Freund Esad zu einem anderen Feld. Immer, wenn Abu Essen, Kleidung oder sonst etwas braucht, findet er in der Nähe jemanden, der ihm im Austausch für die Milch oder Wolle seiner Schafe genug Münzen gibt.

Plötzlich merkt er, dass er hinten angestupst wird und dreht sich perplex um. Als er Issa vor sich blöken hört, fängt er an zu grinsen.

„Ja hast mich auch vermisst ne?“

Abu streichelt sie sanft. Zu Issa hat er eine ganz besondere Verbindung, weil sie eine seiner ersten Schafe ist. Als er sie streichelt, fallen ihm wieder die Ereignisse von vor etwa sieben Jahren ein. Er versucht sie zu vergessen, aber sie schaffen es immer wieder zu ihm durchzudringen.

Bis Abu zwölf Jahre alt war, lebte er gemeinsam mit seinen Eltern und vier Geschwistern in einem kleinen Dorf in der Nähe des Meeres. Die Einwohner des Dorfes lebten vom Fischen und vom Handel mit Milch, Eiern und der Wolle der Tiere, die sie hielten. Auch Abus Familie hatte ein paar Hühner und Schafe.

Eines Tages lief das Neugeborene eines Schafes weg und Abu rannte hinterher um es wieder zurück zur Herde zu führen. Es war so schnell, dass Abu erst nachdem er es eingeholt hatte, merkte, dass er sich sehr weit vom Dorf entfernt hatte. Er wusste nicht, wo er ist und es wurde ziemlich dunkel. Um ihn herum waren nur Wälder. Also band er das Schäfchen an einen Baum und kletterte hinauf um dort in Schutz zu schlafen.

Am nächsten Morgen suchte er gemeinsam mit dem Schäfchen sein Dorf. Als er sich dem Dorf näherte, sah er von weitem überall schwarzen Rauch aufsteigen. Also verschnellerte er seine Schritte.

Im Dorf angekommen, bot sich ihm ein Anblick, den er nie wieder vergessen würde. Alle Häuser waren abgebrannt und qualmten immer noch. Auf den Straßen lagen Menschen und Tiere tot auf dem Boden. Vor Angst band Abu das Schäfchen an einen halbwegs erhaltenen Zaun und sprintete nach Hause um nach seiner Familie zu schauen. Die lag ebenfalls reglos auf dem Boden. Er konnte es nicht fassen und versuchte sie alle aufzuwecken, aber ihre leblosen Körper bewegten sich nicht mehr. Er brach auf um Lebende zu finden, aber seine Suche war umsonst. Kein lebender Mensch weit und breit.

Als er dann an einer Ruine vorbeikam, hörte er einen Hundewelpen heulen und befreite es. In einem kleinen Stall fand er drei weitere, noch lebende Schafe. Das war’s. Zusammen mit dem Hund und seinem jungen Schäfchen weinte er tagelang und versuchte sich zu erklären, wie das alles passieren konnte.

Wochenlang ernährte er sich von Früchten und trank aus dem Bach in der Nähe des Dorfes. Als niemand beim Dorf vorbeikam, entschloss er sich dann sein eigenes Leben als Hirte aufzubauen. Er hatte schon vieles von seinem Vater und seinem älteren Bruder gelernt. Er gab seinem neuen Hund den Namen Esad und seinem Schäfchen den Namen Issa. Wie er im Nachhinein realisieren musste, hatte sie ihn vor dem Tod gerettet.

Über die Jahre wuchs Esad und wurde zu einem wunderbaren Freund und Begleiter. Die Schafe vermehrten sich und entwickelten sich zu einer großen Herde. Nachdem es um das Dorf herum keine Nahrung mehr für die Schafe gab, zog Abu weiter. Und so ziehen sie also immer wieder um. Mittlerweile zählt die Herde zweihundert Schafe.

„Määäh!“

„Ja, ich habe auch Durst!“

Abu schüttelt sich kurz und grinst. Er läuft schnell zu seinem Zelt um sein Wasserschlauch zu holen und läuft wieder zu Issa um sie an den kleinen See zu führen, der an das Feld angrenzt. So eine Behandlung kriegt nur Issa. Er muss lachen. Er füllt seinen Schlauch und wartet, dass Esad und Issa ebenfalls ihren Durst gestillt haben. Dann verabschiedet er sich von Issa und geht gemeinsam mit Esad zurück zu seinem Zelt um eine Kleinigkeit zu essen. Heute kommt ein Wollhändler vorbei und will ein paar Schafe scheren lassen.

Abu legt sich neben Esad unter den Baum und genießt den Anblick auf seine Schafe.

Ah, wie glücklich sie doch sind!

Er blickt in den reinen, klaren Himmel, atmet tief ein und dankt Gott für diesen wunderbaren Tag. Er hat sein Lager diesmal nah am Strand ausgesucht. Ein Fußmarsch von etwa 30 Minuten und er ist direkt am Meer. Gestern Morgen hat er sich dort den Sonnenaufgang angeschaut. Jetzt erinnert er sich daran und spürt eine starke Wärme in seinem Herzen.

„Gott, du hast mir vielleicht meine ganze Familie genommen. Aber du hast mir auch ein schönes Leben geschenkt.“

Jetzt nimmt er in der Ferne ein paar Menschengestalten wahr, steht auf und geht gemeinsam mit Esad in ihre Richtung. Es ist der Wollhändler mit ein paar Gehilfen.

Der ganze weitere Tag vergeht mit dem Scheren seiner Schafe. Am Abend essen sie alle gemeinsam etwas und die Männer verabschieden sich.

Kurz nachdem sie gegangen sind, wird Abu etwas mulmig zumute. Er geht aus seinem Zelt und verbringt etwas Zeit mit den Schafen. Auch sie sind unruhig. Abus Herz fängt an, schneller zu schlagen. Er schaut in den Himmel. Die Sonne ist mittlerweile untergegangen. Die Sterne funkeln wie immer. Es ist ruhig.

Plötzlich ertönt in der Ferne ein Heulen. Abu kann zunächst nicht einordnen was das ist. Erst als Esad anfängt zu bellen und zu knurren, merkt Abu, dass das ein Wolf war. Dann wird das Heulen langsam lauter. Er versucht Esad zu beruhigen, aber er knurrt und bellt wie verrückt und versucht die Schafe zusammenzutreiben. Langsam spürt Abu, dass das mehrere Wölfe sind und sie immer näherkommen. Sein Herz schlägt immer schneller, er zittert. Die Angst um seine Schafe wird immer größer. Abu läuft schnell zu seinem Zelt und greift nach seinem Stock. Er wickelt schnell etwas Stoff an seine Spitze und zündet es mit dem Lagerfeuer an. Mit dieser schnell zusammengebauten Fackel rennt er dann zu den Schafen und versucht Issa zu finden.

Genau als er sie gefunden hat, hört er das Bellen der Wölfe und schreckt zusammen. Seitdem er als Hirte unterwegs ist, wurden sie bisher nie angegriffen. Er ist sehr nervös. Er hört ganz vorne seine Schafe laut blöken. Sie laufen wild durcheinander. Und dann hört Abu die ersten Wölfe. Sie greifen seine Schafe an!

Allmächtiger Gott stehe uns bei!

„Weg mit euch!!“

Er läuft mit seiner Fackel auf die Wölfe zu und versucht sie zu vertreiben. Er sieht das beängstigende Gebiss eines Wolfes aus nächster Nähe, als er auf ihn zuläuft. In letzter Sekunde läuft es von Abu weg, als er ihm mit dem Feuer droht. Es sieht zunächst so aus, als hätten die Wölfe Angst vor ihm.

Trotzdem greifen drei bis vier Wölfe immer wieder seine Schafe an und zerfleischen sie ohne Pause. Abu rennt hin und her und versucht sie zu vertreiben. Nach einer Zeit stellt er voller Empörung fest, dass immer mehr Wölfe dazukommen. Jetzt greifen sie ihn auch selber an!

„Geht weg!!“

Abu versucht sie mit der Fackel zurückzuschlagen, aber hat keine Chance. Er wird von drei Wölfen gleichzeitig angegriffen. Als er denkt, dass es jetzt für ihn aus ist, nimmt er im Augenwinkel wahr, dass Esad einem Wolf in den Hintern beißt und blitzartig wegrennt. Alle drei Wölfe laufen ihm hinterher.

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