Wenn du dich weigerst, der Autor zu sein (nicht der Schuldige), bist du dir selbst undankbar. Du tust nicht etwa Gutes für den Täter, indem du ihn in den Mittelpunkt des Geschehens stellst, ihn ständig verurteilst, dich ständig über ihn ärgerst, du tust dir etwas Gutes, wenn du seine Macht über dich auf null reduzierst, ihn ignorierst, seine Entschuldigung nicht brauchst (denn du hast ihm schon verziehen). Als Täter bist du dir selbst dankbar, denn du entscheidest allein, wie du die Tat verarbeiten wirst und wie du sie zu einem guten Ende für dich bringen könntest.
Obwohl wir alle das Rechthaben (und das ist auch gesund so) auch mal deprimiert zu sein, zu weinen, traurig zu sein, zu jammern und uns zu beklagen, schlapp und faul zu sein, Ungerechtigkeit oder schlechte Behandlung uns gegenüber anzuprangern und gegebenenfalls zu bekämpfen, ist es aber viel wichtiger zu wissen, wann dies unsere Sicht auf das Leben negativ beeinflusst. Du musst dir immer sagen, dass du nicht der einzige mit den Problemen bist, aber du kannst nur Dinge ändern, wenn du handelst.
Opfer sein und bleiben macht dich abhängig vom Täterund am Ende bist du Täter deiner Schmerzen aus dem Geschehen. Selber zum „Täter“ (Autor) werden, das macht dich unabhängig und mächtig. Es lässt dir die Macht, selbst zu entscheiden, wie die Auswirkung einer Tat auf dich positiv sein wird.
Aus einer Tat gegen dich wird eine Chance für dich.
Sei niemals Opfer. Opfer sein bedeutet, dass der andere oder die Sache, die Situation die Macht über dich hat und dann deine Reaktion und deine Gefühle bestimmt. Wenn du Opfer einer Person bist und es bleibst (auch wenn sie dir tatsächlich und bewiesenermaßen geschadet hat), gibst du ihr die Machtgleich mit. Das heißt, du hast nicht mehr die Macht, die Kraft und die Motivation etwas zu ändern bzw. Veränderungen herbeizuführen. Du gibst das Kommando und Lenkrad zur Veränderung an diese Person oder Sache ab. Du bist von dieser Person abhängigund kannst nur mehr um Veränderung betteln. Das führt zu einem Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit und macht total unglücklich.
Sei in allen Dingen immer Täter. Täter dafür, wie du dein Leben gestalten willst, egal was passiert ist, welche Richtung dein Leben nehmen soll und muss, wie deine Reaktion auf eine Aktion sein wird, damit die Aktion wenig bzw. kaum negativen Einfluss auf dich hat und dich unglücklich macht. Gib die Opfermentalität auf. Trage die Verantwortung, um die Macht über die Dinge zu haben. Wer die Macht hat, kann viel ändern und verändern.
Der Sinn dieses Buches: Zufälle gibt es nicht – sorge dich nicht und gehe entspannt durchs Leben!
Krankheiten, beruflicher Erfolg, Druck und Stress, Kindererziehung, Partnerschaft und Trennung, Unfälle, Verluste, Mobbing, Rassismus, Ungerechtigkeit, Burnout, Depressionen, Benachteiligung, Pech und Unglück...: Sorge dich nicht um diese Dinge und gehe entspannt durchs Leben. Alles hat einen Sinn und der Zufall ist nur eine Illusion, weil unsere Intelligenz begrenzt ist.
Wir machen ständig Pläne, aber viele davon laufen nicht so wie geplant und wir werden nervös und enttäuscht. Aber wenn wir annehmen würden, bzw. wenn wir wüssten, dass es kein Fehler ist, dass es so passiert, dass es so passieren sollte, wären wir ruhiger. Wir würden daraus nur lernen und den Plan ändern und verbessern und einige Tage, Wochen, Monate oder Jahre später würden wir erkennen, dass das, was passiert ist das Beste war, was uns hätte passieren können.
Es ist gut so, dass der Plan damals nicht
aufgegangen ist. Es ist gut, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist.
Wir kennen dieses Phänomen, wenn wir mit einem falschen Partner zusammen sind. Man liebt ihn und will ihn nicht loslassen. Wenn er gehen will, sieht man nur die Katastrophe. Ein paar Jahre später, in einer neuen Partnerschaft, fragt man sich dann, warum man darum gekämpft hatte, den Partner zu halten, denn die neue Partnerschaft ist erfüllender und passt genau zu dem, was man wollte. Man ist glücklicher.
So gesehen war die Trennung von dem anderen das Beste, was passiert konnte, um den richtigen Partner zu finden.
Unfälle, schmerzhafte Erfahrungen, Krankheiten, das, was wir Unglück nennen, wird immer passieren. Manches wird wirklich so krass sein, dass man im ersten Moment keine Kraft haben kann, „positiv“ zu denken. Trotzdem sollte man versuchen, positiv zu denken und nach dem Weinen, nach der Trauer, fragen:
Welche guten Mitteilungen liegen darin? Welchen Nutzen kann ich daraus ziehen?
Zufälle gibt es nicht. Nichts passiert zufällig und selbst Gedanken kommen nicht „einfach so“
Plötzlich denkst du an dein Handy, obwohl du tief in eine Arbeit versunken bist? Du denkst dir aber nichts dabei? War es nur Zufall, einfach so ein Gedanke ohne Bedeutung? Und du ignorierst ihn und machst einfach so weiter mit deiner Arbeit? Dann hast du vielleicht gerade etwas Großartiges verpasst…
Der Zufall existiert nicht: Der sogenannte moderne Mensch, den wir heute fast überall antreffen und der aus den bekannten Interessen so erzogen wird, dass er sich von der Natur trennt, ist einfach nicht schlau und intelligent genug, um alle komplexen kausalen Zusammenhänge der Dinge zu verstehen. Wir leben in einer sehr rational definierten und fixierten Welt, aber wir – bis auf dieses 1% der Menschen, die Macht über uns haben und uns diktieren, was wir denken sollen und wie wir uns verhalten sollen – vergessen, dass wir in einer unendlich komplexen Welt leben, die zwei Seiten hat, die sichtbare und die unsichtbare Seite. Deshalb entgehen uns oft kausale Verbindungen.
Auch geworfene Würfel fallen nicht zufällig
Die Zahlen 1 bis 6 landen nicht einfach so auf dem Tisch, da die Würfel den Gesetzen der Anziehungskraft aus der Quantenphysik folgen. Ich zeige anderen diese Realität oft beim „Mensch ärgere dich nicht“ spielen. Im Spiel passiert es, dass ich oft genau die Zahl würfele, die ich brauche, in dem ich nur an diese Zahl dachte und sie mit Nachdruck wollte. Es ist erstaunlich, wie präzise das Ergebnis ist, zu erstaunlich, um es Zufall zu nennen. Entweder hat sich mein Unterbewusstsein mit der richtigen Zahl synchronisiert (was bedeuteten würde, dass alles schon in der Zukunft liegt und kommen wird wie es ist, sobald man daran denkt), oder ich habe durch meine Gedanken die Zahl gezogen, die ich wollte. So oder so spielen dabei physikalische und mathematische Gesetze, die ich hier nicht weiter ausführen möchte, eine Rolle. Diese Strategie kannst du auch für Glücksspiele im Kasino nutzen. Auch die größten Glückspielgewinner gewinnen nicht zufällig. Sie haben ein Geheimnis, das dazu führt, dass sie mehr „Glück“ haben als die Anderen. 
Was wir nicht sehen und mit unserer eingeschränkten menschlichen Intelligenz nicht erklären können, nennen wir Magie, Zufall, sinnlose Gedanken, Träume, Unwahrheiten, Spinnereien und Wahn und das, was wir sehen, nennen wir die einzige Wahrheit. Dass die beiden Welten mit logischen kausalen Gesetzen miteinander verbunden sind, die den Sinn unseres Lebens verschlüsseln, wissen viele Menschen nicht. Das ist die wahre Verdummung der Menschen, herbeigeführt, um sie zu einem Spielball zu machen, um sie beliebig manipulieren zu können.
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