Bernat Fabre - Semana Santa

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Eigentlich …
war der Journalist Jan Castro an die Costa Brava gekommen, um seinen Frieden zu finden. Doch das ändert sich drastisch, als er der ebenso schönen wie geheimnisvollen ETA-Aussteigerin Montse begegnet und sie vor ihren Verfolgern in Sicherheit bringt. Danach überstürzen sich die Ereignis-se: zunächst kommen Jan und Montse einer mysteriösen Reihe von Todesfällen auf die Spur, die sich scheinbar stets zur Osterzeit ereignen. Die Spuren führen weit zurück bis zum Vorabend des 2. Weltkriegs und scheinen verstrickt zu sein mit einer alten Fehde zwischen zwei wohlhabenden katalonischen Familien. Bald stellen die beiden fest, dass auch heute noch Kräfte am Werk sind, die keine Mittel scheu-en, um die Vergangenheit ruhen zu lassen und sie müssen alles daran set-zen, das Rätsel zu lösen, um dem gnadenlosen Killer, der ihnen auf den Fersen ist, das Handwerk zu legen.

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Nachdem uns ein ziemlich genervter Doktor Sanchez versichert hatte, Dani sei auf dem Weg der Besserung und wir könnten ihn morgen mit nach Hause nehmen, wurden wir von ihm förmlich aus der Klinik komplimentiert. Er empfahl uns noch das schöne Wetter zu genießen und uns ja nicht vor Samstag wieder blicken zu lassen. Dann standen wir wieder auf der Straße.

„Und nun?“ meinte Montse etwas ratlos.

„Tja, ich finde, wir sollten den Ratschlag des Onkel Doktors befolgen. Du hast ja gesehen, ausrichten können wir hier tatsächlich nichts.“

„Vielleicht hast Du Recht. Und ich würde wirklich gerne mal den Kopf wieder frei bekommen.“

Von Figueres nahmen wir also die Straße nach San Llorenco de la Muga, der alten Minenstadt, in der schon Napoleon Blei für seine Kanonen hatte schürfen lassen. Hinter Arbucies endete die Landstraße und Montse dirigierte mich auf so etwas wie einen asphaltierten Wanderweg, den der Hummer in ganzer Breite ausfüllte. Vorbei ging es an einem Camp für offensichtlich zivilisationsmüde Aussteiger und ein paar aufgelassenen Masias zu einem Wehr und ich war nur froh, dass auf dem aufsteigenden Pfad kein Gegenverkehr herrschte. Zwanzig Meter unter uns rauschte einer der Quellflüsse der Muga zu Tale, um viele Kilometer weiter bei San Pere de Pescador ein mächtiges Delta zu formen und in die Badia de Roses zu münden. Hier aber hatte der junge Fluss eine wunderbare Kette von natürlichen Schwimmbecken mit glasklarem und vermutlich eiskaltem Wasser geformt. Ich sicherte den Hummer und dann kletterten wir die wenigen Meter bis zu einer knietiefen Furt hinab, wobei ich – bewaffnet mit einer Decke, die ich im Kofferraum des Wagens gefunden hatte – wieder einmal den Eindruck einer Schildkröte auf dem Glatteis hinterließ, denn solche Aktivitäten – man erinnere sich – zählen nun einmal nicht zu meinen bevorzugten Leibesübungen.

Belohnt wurde die Kraxelei mit einer kleinen Wiese voller blühender Wildkräuter, die bis an das Ufer eines der kleinen Teiche reichte, der von zahlreichen eiszeitlichen Findlingen begrenzt wurde. Ich zog die Schuhe aus, räkelte mich in ganzer Länge auf der Decke und blickte in einen azurblauen Himmel, der von wenigen Wolken weiß getupft war. Es war warm und das Leben konnte so schön sein.

Montse lief barfuß über die Wiese und pflückte Blumen. Eine perfekte Idylle. Sie kitzelte mich unter den Fußsohlen mit einem Grashalm, doch als ich versuchte, meine Blumenfee an mich zu ziehen, entwand sie sich meinen Armen und lief lachend zu einem Felsen, der sich ein paar Meter über dem Teich erhob. Behände wie eine Eichkatze erklomm sie ihn und rief zu mir hinab:

„Komm, Jan, lass uns schwimmen!“

„He, ich kann mich nicht erinnern, dass wir Badesachen dabei hätten.“

„Na und?“ kam es neckisch zurück. Schon streifte sie Jeans und Bluse ab, Slip und BH folgten, und noch ehe ich ihre vollendete Figur bewundern konnte, war sie schon mit einem lauten Juchzen in die Tiefe gesprungen. Ich hatte schon befürchtet, sie hätte eine Untiefe übersehen und sich alle Knochen gebrochen, da tauchte sie prustend auf.

„Nun komm schon, Jan. Sei kein Frosch. Es ist herrlich und ich schau schon nicht hin.“

Als ich immer noch zögerte, rief sie:

„Feigling, Feigling.“

Für Männer meines Schlages, die 23,5 Stunden am Tag vollkommen und ausschließlich vernunftgesteuert sind, bedeuten solche Neckereien natürlich nichts. Warum sollte ich im April auch in ein völlig unbekanntes Gewässer springen, nur mit Adam’s Kostüm bekleidet? Bloß weil Eva nach mir ruft? Völliger Unfug.

Es dauerte genau zehn Sekunden, da trug ich keinen Fetzen Kleidung mehr am Leibe und stürzte mich in die Fluten. Eva, d.h. Montse, hatte mich halt in den 30 Minuten des Tages erwischt, in denen mein Intellekt gerade beim Essen und der reptilische Teil meines Gehirns für die Denkprozesse zuständig war. Dieser bevorzugt im Allgemeinen eher archaische Denkkonstrukte, nach dem Motto: „schöne Frau – nackt - im Wasser - hinterher“. Schon erstaunlich wie einfach manche Dinge doch sind. Wenn ich für einen Moment noch die Befürchtung gehabt hatte, meine Hüllenlosigkeit könnte Montse zeigen, wie sehr diese Situation meine erotischen Vorstellungen wieder beflügelte, so war dies in dem Moment vergessen, in dem ich in das Wasser eintauchte und das Gefühl hatte, schockgefroren zu werden. Statt einer Erektion zog mein Vizepräsident es vor, die Größe eines Radieschens anzunehmen, was mir umgekehrt nun entsprechend peinlich war. Tapfer planschte ich ein paar Minuten mit Montse umher, die offenbar Gefallen daran fand, in einer Tiefkühltruhe ein Bad zu nehmen. Dann siegte schließlich doch meine Vernunft über den Stolz und bevor die ersten wertvollen Körperteile den physischen Kontakt zum Restkörper verloren, krabbelte ich an das rettende Ufer.

Während wir in der Sonne trockneten, versuchte ich in dem, was uns in den letzten Stunden wiederfahren war, einen Sinn zu entdecken. Ich konnte keinen finden. Montse schien meine Gedanken zu lesen, denn sie meinte:

„Du überlegst auch, was Dani eigentlich geschehen ist.“

Ich nickte.

„Wenn man die Fakten zusammen nimmt, nämlich das der Junge als einziger in Eurem Bach gespielt hat und Dr. Sanchez von einer Vergiftung ausgeht, dann wäre die einzige Schlussfolgerung, dass das Wasser vergiftet ist.“

Montse begab sich auf die Suche nach etwas Essbarem und wurde in meinem Rucksack fündig. Mit sichtlichem Vergnügen kramte sie ihre Beute hervor und stellte mit einigem Missvergnügen fest, dass es sich nur um einen Müsliriegel handelte. Sie riss die Verpackung auf und führte die Ballaststoffbombe ihrer Bestimmung zu. Mit vollem Mund entgegnete sie:

„Aber dann hätte es doch bestimmt auch noch andere Fälle gegeben.“

Ich schüttelte den Kopf.

„Das wissen wir ja gar nicht. Außerdem geht mir die Geschichte Deiner Großmutter nicht aus dem Kopf.“

„Der Semana-Santa Fluch? Ich bitte Dich, Jan, das ist doch verrückt.“

„Vielleicht, vielleicht auch nicht. Immerhin ist es schon auffällig, dass so viele Leute aus Deinem Dorf in den letzten Jahren immer etwa um die gleiche Zeit gestorben sind.“

„Jan, das waren alte Menschen, die sterben eben hin und wieder. Außerdem: wenn das Wasser das verbindende Element sein sollte, wie könnte das gehen? Die Omas gehen nicht im Fluss planschen. Und dann immer zu Ostern? Das ist doch Quatsch.“

Je länger ich darüber nach dachte, umso weniger konnte ich Montses Argumente entkräften. Aber mir haben Verschwörungstheorien immer gut gefallen. Also packte ich die Sache einmal von der anderen Seite an.

„Lass uns noch einmal überlegen, was Dani und seine Freunde an diesem Nachmittag getan haben. Vielleicht übersehen wir da irgendetwas.“

Montse zuckte die Schulter.

„Da gibt es nicht viel zu erzählen. Die Jungs haben am Fluss gespielt und mit Steinen und Stöcken einen Damm gebaut. Dani ist rein gesprungen, den anderen war das Wasser zu kalt.“

„Ist der Bach denn tief genug?“

„Normalerweise nicht, aber wenn der Schnee in den Bergen schmilzt …“

„… und dann steigt der Pegel an.“

Wir sahen uns an und wussten beide: das musste es sein.

„Du meinst, Jan, dass die Todesfälle in der Semana-Santa etwas mit der Schneeschmelze im Frühjahr zu tun haben könnten?“

„Wäre zumindest eine Erklärung. Vielleicht gibt es irgendwo flussaufwärts eine Quelle, die nur bei Hochwasser Gift freisetzt. Führt der Onyer Niedrigwasser, wie es wahrscheinlich 50 Wochen im Jahr der Fall ist, passiert gar nichts.“

„Aber das erklärt noch immer nicht, warum es bisher immer wieder alte Frauen um diese Zeit getroffen hat? Wie gesagt, der Fluss ist nicht gerade ein Schwimmbad, auch im Frühjahr nicht.“

Da hatte Montse sicher Recht. Aber inzwischen hatte ich Blut gewittert. Da musste es einen Zusammenhang geben.

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