M. TroJan - Wer Gewinnt, wenn du verlierst?
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Vom Spielautomaten zurück ins normale Leben: Lernen Sie, mit Ihrer Sucht umzugehen! Lernen Sie zu verstehen, warum man spielt! Helfen Sie auch anderen! Sparen Sie sich viel Geld und lernen Sie, Ihr Leben zu genießen! Ein unentbehrlicher Ratgeber für jeden Spieler, der einen Schlussstrich ziehen will.
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Hi, mein Name ist Michael, unter meinen Freunden oder auch Spielkollegen war ich meist unter dem Spitznamen „GURU“ bekannt.
Ja, genau, ich war – wie auch Sie – ein Zocker, ein Player oder, wie ich mich selbst immer betrachtete: ein Spieler auf der Überholspur.
Aber die Realität sieht leider anders aus. Als Spieler lebt man in einer eigenen Welt, in der man sich von niemandem hineinreden lässt und sich noch weniger verändern würde. Auf den folgenden Seiten werde ich Sie nicht belehren und Ihnen Vorwürfe machen, dass Sie das Spielen aufhören sollen. Nein – ich werde Ihnen stattdessen die Augen öffnen. Das versichere ich Ihnen.
Selbst wenn Sie gleich nach dieser Seite aufhören zu lesen, beim nächsten Geldschein, den Sie an einen Spielautomaten, am Roulette-Tisch oder beim Kartenspielen verlieren, werden Sie an mich und meine Worte denken.
Für mich – und das gilt bestimmt für Sie genauso – war das Gewinnen schon fast eine Nebensache, die passieren kann, aber nicht unbedingt passieren muss, einfach aus dem Grund, weil ohnehin so viel Geld verspielt wird, bis man wieder das Gefühl eines Sieges erfährt. Immer wieder denkt man daran aufzuhören, aber warum hört man nicht auf? Ganz einfach deshalb: Weil das berühmte „Glück“ einem meist einen Strich durch die Rechnung zieht. Wer kennt die Geschichten nicht von dem Typen, der einen Euro in einen Spielautomaten wirft und den kompletten Automaten ausräumt. Oder im Roulette alles auf eine Zahl setzt – die dann auch noch kommt.
Solche Fälle gibt es, das ist klar. Allerdings gewinnen auch Menschen, die zum ersten Mal Lotto spielen den Jackpot, und jeder Mensch weiß, wie gering dort die Chancen stehen. Aber als Spieler dreht man sich die Antwort zurecht. Das Wichtigste, das wir beim Spielen und Zocken einsehen müssen, ist, dass das Casino, die Spielhalle oder der Automatenbesitzer durch uns und nur durch uns, immer reicher wird.
Ganz egal, ob Sie mal 1000 Euro gewinnen oder nicht – aufs Gewinnen kommt es gar nicht an. Die Zahl 1000 ist so gesehen nur symbolisch. Selbst wenn ich „500.000 Euro“ schreiben würde, wäre es im Grunde irrelevant. Bei so einem hohen Gewinn, weiß jeder normale Mensch: „Der spielt nicht zum ersten Mal und hat mit Sicherheit schon das Zehnfache verspielt.“ Selbst jetzt werden Sie mir wahrscheinlich immer noch nicht glauben, obwohl ich bislang nur die Wahrheit geschrieben habe. Aber warum spielen wir immer wieder und wieder, warum kann man nicht einfach sein Geld einmal verdoppeln und dann gleich wieder aufhören? Aus einem bestimmten Grund: Eine Spielsucht darf niemals unterschätzt werden – doch genau das machen wir. Spieler glauben, sie könnten „vernünftig“ spielen, doch eine Krankheit kennt keine Vernunft, sie schlägt gnadenlos zu.
Es gibt Untersuchungen, dass man bereits beim ersten Mal spielen in eine leichte Abhängigkeit gerät, nur ist sie bei dem einen intensiver und bei dem anderen eher weniger intensiv zu beobachten. Feststeht, die Sucht ist ab Tag-Eins anwesend.
Auf den folgenden Seiten werden Sie hin und wieder das Gefühl haben, dass Sie nicht mehr spielen werden bzw. wollen und dass Sie schon davon überzeugt sind aufzuhören. Ich rate Ihnen, das Buch trotzdem zu Ende zu lesen. Nur weil man etwas in der Theorie versteht, heißt das noch lange nicht, dass man es in der Praxis auch problemlos umsetzen kann. Suchtisolation benötigt eisernen Willen, Erfahrung und Zeit.
STOP(P)
Die Spielautomatensucht, sie lauert nicht auf Bahnhofstoiletten, nicht der Dealer ermöglicht die Selbstzerstörung, sondern der Spieler selbst. Die Schwäche wird zum Alltag, der Alltag wird zur Sucht, die Sucht wird eine unaufhaltbare Seuche, die nachweislich jeden infiziert, der es wagt, mit dem Feuer zu spielen. Die Sucht an Automaten wird besonders anfangs nicht erkannt, weil sie nicht erkannt werden soll. Sie benötigt eine einzige Tarnung; Verharmlosung. Solange der Spieler seine Sucht durch Lügen verheimlichen kann, wird sie nicht erkannt. Erst am Ende, wenn das Minus nicht mehr zu begleichen ist, zerfällt die Fassade in sich und die Tarnung fliegt auf. Als Spieler kann man den Tag des Jüngsten Gerichts etwas hinauszögern, indem man sich von jedem Menschen im Umkreis so viel Geld leiht, wie möglich. Die Versprechen, man würde das Geld zurückzahlen, basieren ebenfalls auf einer Lüge und ist wohl eher Glücksspiel. Auch die Ausrede, warum man das Geld benötigt, basiert zu meist auf einer Lüge. Des Spielers Spiel basiert auf einer Lüge, des Spielers Leben basiert letzten Endes auf einer Lüge und diese Tatsache, ist sehr schwer zu akzeptieren. Ich wäre daran fast zugrunde gegangen, weil ich es nicht wahrhaben wollte. Ich habe mich bis zum bitteren Ende selbst belogen, nur weil ich es nicht akzeptieren konnte. Dieses Buch soll Ihnen keine Vorwürfe an den Kopf werfen, aber nur wenn wir die Tatsachen bzw. Gegebenheiten ansprechen, wird sich auf längere Sicht der Schalter endgültig umlegen lassen. Die Spielsucht beenden können viele, nicht rückfällig werden ist die Herausforderung, vor der sich selbst Berater gerne herausreden. Ein Rückfall wird mittlerweile anders beschrieben, bevor ich in meinen Büchern betonte, dass der Rückfall therapiert werden müsse, lebten Berater in dem Glauben, er könne zum Teil zur Vergangenheit gezählt werden. Negativ, der Rückfall ist es, was tatsächlich therapiert werden muss, denn nur der Rückfall bestätigt die Gefährlichkeit einer Sucht. Jeder Spieler möchte ins Geheim aufhören zu spielen, jeder – selbst die jenen, die das Gegenteil behaupten, trotz dessen schaffen es die Wenigsten. Ganz einfach deshalb, weil der Rückfall sie auf den Boden der Tatsachen zurückholen wird. Das Aufhören wird definitiv nicht einfach, aber es ist möglich. Ich habe es geschafft und ich weiß, dass Sie es ebenfalls schaffen, wenn Sie mir ein wenig Glauben schenken und an sich arbeiten werden. Sie müssen sich nicht völlig verändern, aber ihr Horizont sollte sich etwas erweitern, damit Sie die alternativen Wege besser, leichter und schneller erkennen können. Aber bitte tun Sie mir ab jetzt einen Gefallen, vergessen Sie festgefahrene Verhaltensanalysen. Sie müssen keine Statistiken auswendig lernen, die Zahlen bringen Ihnen nichts. Allgemeinbildung ist natürlich Positiv zu betrachten, aber ich bin der Meinung, dass die genannte Zahl von 200.000–400.000 pathologischen Spielern in Deutschland definitiv nicht der Wahrheit entspricht und darum sage ich es in aller Deutlichkeit, man kann den Medien bei diesem Thema keinen Glauben schenken. Lassen Sie sich nicht vom Weg abbringen, der Ausstieg muss fokussiert werden, nichts anderes. Die dargestellten Zahlen und auch die Verharmlosung der Sucht, dürfen deshalb nicht mehr gutgeheißen werden. Nur so, können wir einen Weg aus der Sucht meistern, durch Isolieren, Fokussieren und Analysieren.
Studien offenbaren, dass die Sucht unaufhaltsam voranschreitet. Die Spielsucht ist mitten in der Gesellschaft angekommen und es nimmt kein Ende. Hier eine kleine Studie von der Universität Lübeck im Rahmen der Page-Studie (Projekt Pathologisches Glücksspielen und Epidemiologie) bei der Untersuchung von 15.000 Menschen.
(Quelle: http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/gluecksspiele-machen-suechtig-vor-allem-geldspielautomaten-a-814173.html)
90 Prozent sind Männer.
85 Prozent sind unter 30 Jahre alt.
80 Prozent sind starke Raucher.
65 Prozent haben einen Migrationshintergrund.
50 Prozent sind Alkoholiker.
50 Prozent haben eine Depression.
20 Prozent sind arbeitslos.
Geht es Ihnen nun besser, oder schlechter, weil Sie eine Statistik über Ihr eigenes Spielverhalten erfahren haben? Im Grunde ändert eine Statistik rein gar nichts, genau deshalb halte ich sehr wenig von Statistiken. Das Denken muss sich um 180-Grad wandeln, Sie müssen einen Weg finden, die Sucht bewusst zu akzeptieren. Aber Sie dürfen trotz dessen auf keinen Fall weiterspielen, akzeptieren bedeutet nicht, dass Sie das gewohnte Leben weiter gedeihen lassen sollen. Ich meine damit, dass Sie die Krankheit, als Krankheit akzeptieren müssen, denn nur dadurch können Sie eine Gesundung zulassen. Ich kann Sie nicht durch Magie vom Automaten fernhalten, das kann und werde ich nicht tun. Sie müssen erkennen, dass jeder Euro, jeder falsche Gedanke und jeder unüberlegte Zug, das Ende bedeuten wird, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.
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