Das legt den Schluss nahe, dass die Menschen die Vorteile kurzer Wertschöpfungsketten erkennen und den hohen Frischegrad schätzen. Lebensmittel aus der Region bevorzugen 92 Prozent aller Verbraucher. 75 Prozent der im Rahmen der Ökobarometer-Studie befragten Bürger erklären sich bereit, für regionale Lebensmittel einen höheren Preis zu zahlen, um zum Beispiel Familienbetriebe mit fairen Preisen zu unterstützen. Regional allein reicht vielen jedoch nicht: 77 Prozent setzen auf die Kombination von “bio“ und „regional“. Der Trend zum Regionalen ist ungebrochen – auch im Biobereich. Bioprodukte made in Germany sind bei den Verbrauchern sehr beliebt. Die Menschen wollen hochwertige und nachhaltige Produkte aus ihrer Heimat. Doch wissen Sie ganz sicher, welchem Siegel Sie vertrauen können? Welche Erzeuger sind wirklich Bio, welche sind Öko und welche sind vielleicht nur Schein? Obgleich einige Erzeuger die EG-Rechtsvorschriften für ökologischen Landbau noch übertreffen, gibt es ebenso gut diejenigen, deren „Qualitätssiegel“ selbst die Mindestanforderungen der EU nicht erfüllen und daher keine verlässlichen Bioprodukte in den Handel bringen. Wissen Sie, was hinter dem rechtlich geschützten Begriff „Bio“ steckt? Was ist „Bio“? Der folgende kurze Steckbrief der EG-Rechtsvorschriften des ökologischen Landbaus soll Ihnen die fünf wichtigsten Punkte näherbringen.
Die EG-Rechtsvorschriften für ökologischen Landbau in Kürze
Die Zutaten für Biolebensmittel müssen zu mindestens 95 Prozent aus ökologischem Landbau stammen.
Nur Erzeuger sowie verarbeitende Unternehmen oder Importeure, die den Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau genügen und sich den vorgeschriebenen Kontrollen unterziehen, dürfen das Label „Bio“ oder „Öko“ verwenden.
Zur Kennzeichnung der Produkte wird der Name und/oder die Codenummer der zuständigen Öko-Kontrollstelle nach dem Schema „DE-ÖKO-000“ angegeben.
Bio-Betriebe müssen über alle Betriebsmittel und Erzeugnisse Buch führen. Dadurch lassen sich die Bio-Produkte bis zu ihrem jeweiligen Erzeuger zurückverfolgen. Die Einhaltung dieser Vorgaben wird mindestens einmal jährlich durch eine private Kontrollstelle überprüft. Die Kontrollstelle wiederum unterliegt staatlichen Anweisungen und Bestimmungen.
Bioprodukte unterliegen in Deutschland jedoch zusätzlich den futter- und lebensmittelrechtlich vorgeschriebenen Kontrollen.
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