Monika Drewes - Vom Glück einen Hund zu haben

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Vom Glück einen Hund zu haben: краткое содержание, описание и аннотация

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Ja, es ist richtig… mit einem Hund bleibt nichts so wie es war. Aber ein Leben ohne Hund ist für uns auch undenkbar.

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Die Tierärztin verpasste ihr dann eine Antibiotika-Spritze, gab uns eine Salbe mit und zu Hause hieß es dann Jody zu überreden sich verarzten zu lassen. Was sie bei der Tierärztin nicht tat... zittern wie Espenlaub, das tat sie dann bei uns. Ihr ganzer Körper zitterte und sie sah uns so verdammt hilflos und verängstigt an (einmal mehr fragte ich mich, was alles schlimmes sie in der Vergangenheit und innerhalb ihres kurzen Lebens erlebt/durchlebt/überlebt haben muss). Ich gab mir die allergrößte Mühe ihr nicht weh zu tun, was mir auch sehr gut gelungen ist. Die Pfote steckt jetzt in einem knallroten Strumpf, damit sie die Salbe nicht ablecken kann.

Die Nacht war sie wieder sehr unruhig. Mit dem Socken läuft es sich halt ganz anders und sie wusste wieder nicht die Pfote so abzulegen, dass es ihr angenehm war. Sie wimmerte und jammerte zwar nicht, aber taperte die halbe Nacht von einem Zimmer ins nächste und wieder zurück. Ich probierte allerhand Kissenkonstruktionen aus, bis wir tatsächlich die Pfote so hinlegen konnten, dass es ihr angenehm war. In den frühen Morgenstunden begann dann die Spritze ihre Wirkung. Jody wurde übermannt von einer bleiernen Müdigkeit und konnte endlich schlafen.

Die Morgenrunde fiel also aus und ich sah zu, dass ich zum Arzt kam. Nachdem ich dann wieder rundum informiert war über die Promiwelt und nach zwei Stunden im Wartezimmer, hielt ich endlich den gelben Schein in Händen und fuhr wieder nach Hause.

Dort empfing mich Jody, schwanzwedelnd wie eh und je und drängte auch direkt zum rausgehen. Aber erst musste der Strumpf wieder runter. Sie sah mich an, als würde ihre Welt gerade ein weiteres Mal untergehen. Wieder zitterte sie wie Espenlaub und ihre Augen flehten mich an: "Bitte bitte tu mir nicht weh, ich habe doch nichts verbrochen!" Ich zeigte ihr genau, was ich alles machte und tat dies wieder so vorsichtig, wie nur möglich. Sie leckte mir die Hand und schleckte mir über meine Triefnase, ganz nach dem Motto: "Danke, jetzt weiß ich, dass du mir nie mit Absicht weh tun würdest."

Nach unserer Gassirunde dann das Verblüffende (oder wieder reine Einbildung von mir). Sie wusste genau, dass die Pfote wieder mit der Salbe behandelt werden musste und dass auch wieder der Strumpf drum musste, damit sie an der lädierten Kralle nicht leckte. Sie legte sich direkt auf die richtige Seite und schob mir die verletzte Pfote entgegen, damit ich gut dran kam. Sie hielt still, versuchte nichts weg zu lecken und ließ mich einfach machen.

Ich selber funktioniere im Moment nur und schleiche wie Falschgeld durchs Haus. Ab und an lege ich mich einfach hin. Dann kommt Jody an und obwohl anfänglich das Stehen auch nicht so einfach war, fing sie an mich zu betüddeln. Ganz vorsichtig leckt sie mir an meinen Zeh. Interessanterweise tut ihre "Behandlung" nicht im Geringsten weh. Ganz im Gegensatz zu dem was der Arzt da mit mir veranstaltete. Und jetzt sieht das ganze so aus, dass ich erst Jody verdokter und sie dann anschließend mich. Ich wache über ihren Schlaf, bin in ihrer Nähe, wenn sie wieder aufwacht und wenn mich die Müdigkeit packt, legt sie sich vor mein Bett oder vors Sofa (obwohl es dort wirklich unbequem ist zu liegen) und wacht über meinen Schlaf. Wache ich wieder auf, blicke ich als erstes in ihre nussbraunen Augen und bekomme ein Küsschen von ihr.

Ich bin einfach begeistert von dieser bedingungslosen Treue, von diesem riesigen Vertrauen, das zwischen uns besteht und ich hoffe, dass es durch nichts zerstört werden kann. Aber eigentlich weiß ich im tiefsten meines Herzens, dass dieses unsichtbare Band bereits jetzt schon unzerstörbar ist.

Der Trost eines Hundes

Es ist mal wieder soweit. Das trostlose Wetter, die Jahreszeit, der ganze Stress der vergangenen Monate, der Stress, der noch vor uns liegt...die Tatsache, dass wir einfach nicht zur Ruhe kommen... all das führt dazu, dass ich mich wieder leicht depressiv fühle. Wir sind im Mai hier her gezogen, aber es war wohl eine übereilte Entscheidung, die wir jetzt täglich mehr und mehr bereuen. Uns wird es einfach nicht vergönnt uns heimisch zu fühlen. Unsere Tochter müssten wir eigentlich einsperren, fesseln und knebeln. Das Kind darf hier nichts mehr machen. Und unseren Hund, sie darf nicht mehr in den Garten und muss angeleint im Treppenhaus geführt werden. 4x am Tag Minimum hab ich das Treppenhaus zu putzen... und auch so sind etliche Regeln erlassen worden, an die wir uns zu halten haben.

Die Firma, in der ich bis zuletzt gearbeitet habe, ist insolvent. Im September hieß es noch...kein Problem... das Unternehmen ist zu retten. Von irgendwelchen Maßnahmen, die dies bewirken sollen, haben wir nichts gemerkt. Stattdessen halte ich die Kündigung in Händen. Nein, ich bin und werde auch nicht arbeitslos. Ich habe es vorausgeahnt und werde jetzt wieder in der alten Firma arbeiten, in der ich vorher war. Leider ist das ganze wieder nur zeitlich begrenzt...aber immer noch tausend Mal besser, als direkt zum Arbeitsamt zu müssen.

Mein Mann bekommt in seiner Firma immer deutlicher zu spüren, dass seine Arbeit keinen Wert hat. Von seinen netten, ewig freundlich grinsenden Kollegen wurde er bestohlen. Chef sagte nur, er müsse besser auf seine Sachen aufpassen. Gut, dass der Chef jetzt selber bestohlen wurde. Gleichen Spruch würgte mein Mann ihm jetzt rein. Den einzigen Vorteil dieser Arbeitsstelle, die absolute Krisensicherheit, müssen wir jetzt außer vor stellen. Seit 12 Jahren dasselbe bescheidene Gehalt und nein, es wird keine Gehaltserhöhung geben. Was interessiert es einem Chef, der selber Geld wie Dreck hat, dass rundherum alles teurer wird? Also begibt sich mein Mann jetzt auch wieder auf Arbeitssuche.

Meine kleine Tochter... ja wäre schön, wenn sie wirklich noch klein wäre... sie wird erwachsener und geht mit ihren 11 Jahren schon sehr eigenständige Wege. Wäre auch schlimm, wenn es anders wäre...andererseits muss ich bald Bilder aufstellen, damit ich das Mädchen noch wiedererkenne. Sie hat endlich neue Freundinnen gefunden, die sie so nehmen, wie sie ist. Was ist aber, wenn wir hier nie heimisch werden und wieder umziehen sollten?

Die Schule liegt mir wie ein Stein im Magen. Noch in diesem Monat stehen die Weiterempfehlungen zur weiterführenden Schule an. Alles hängt von einer besch...eidenen Note ab. Ich könnte so in die Ecke…. Im neuen Jahr sind dann die Anmeldungen. Es ist jetzt schon wieder klar, dass es zu viele Schüler sind und zu wenige Schulen... jedes Jahr dasselbe... nur jetzt sind wir auch direkt betroffen.

Mir geht diese ewige Dunkelheit so auf den Keks. Die erste Runde morgens ist im Dunkeln, die letzte Runde ist im Dunkeln und tagsüber wird es auch nicht mehr richtig hell, meiner Empfindung nach. Ich bin nachtblind...ich verlasse mich voll und ganz auf Jody's Führungskünste. Aber wie oft lag ich schon auf dem Hintern, weil ich die Unebenheiten nicht erkenne und wie oft hat sich Jody ein zusätzliches Abendessen besorgen können, weil ich nicht gesehen habe, was so rumliegt?

In diesem ganzen Elend gibt es einen Lichtblick. Dieser Lichtblick hat 4 Pfoten, ein weißes Fell mit schwarzen Tupfen, heißt Jody und ich glaube, gäbe es sie nicht, würde ich nur noch hier herum sitzen und vor mich hin heulen. Sie fühlt deutlich, dass es keinem von uns wirklich gut geht... sie merkt deutlich, dass ich gegen meine depressive Phase regelrecht ankämpfen muss. Sie merkt, dass ich mich sehr zusammenreißen muss, um nicht hemmungslos loszuheulen (obwohl es mir vielleicht mal gut täte es zu tun). Und selbst wenn ich dann nachts wachliege und vielleicht nur ein Tränchen die Wange runter kullert, ist sie da, schleckt das eine Tränchen fort und ist einfach nur da.

Sie könnte sich auf ein weiches bequemes Kissen legen. Tut sie aber nicht, sie legt sich direkt vor meinem Bett auf den Boden, rollt sich einfach ein und bleibt bei mir. Ab und an stupst sie mich an... nur ganz sanft. Vielleicht um mir zu sagen...hey, ich bin immer noch bei dir und ich lasse dich nicht allein. Sie hat eine wahnsinnige, fast unheimlich anmutende, beruhigende Art an sich. Allein bei ihrem Anblick schöpfe ich noch immer wieder neuen Mut, neue Kraft... den Willen mir selber zu sagen, dass es irgendwie weiter gehen wird und dass sich alles irgendwie, irgendwann finden wird. Ich bin mir sicher, dass ich auch noch die Kraft wiederfinden werde, die Probleme endlich bei den Haaren zu packen und diese zu beseitigen.

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