Bedenke: Du willst keinen Selbstbetrug, Du willst Wahrhaftigkeit, eine klare Antwort auf Deine Frage.
DANKE
Ich könnte unzähligen Menschen danken, die mich auf den Weg geschubst, gestoßen, mir in den Hintern getreten haben. Ich tue es persönlich bei jedem Einzelnen.
Ich bedanke mich bei all meinen Freunden, beim Leben, bei Dir, da Du diese Zeilen liest. Ohne Dich wäre ich vollkommen unwichtig. Du machst meine Zeilen wertvoll, nützlich, reich.
Ich bedanke mich bei diesem erfrischenden Buch, dass es mich auserwählt hat, es niederzuschreiben.
Ich bin von unbändiger Freude erfüllt zu sehen, zu spüren, zu erleben, wie beharrlich es seinen Weg findet. Wie unermüdlich es von Hand zu Hand, von Herz zu Herz hüpft, tanzt, springt, tollkühnen Trost, stürmische Hoffnung und stilles Glück verteilt, als gälte es, die Welt zu retten. Meine Welt hat es bereits gerettet. Ich durfte es schreiben. Ich sitze demütig und dankbar mit einer großen Tasse Karamell-Toffee-Nut-Latte bei Starbucks im Glattzentrum in der Nähe von Zürich. Menschen lachen, streiten, reden, weinen, leben. Doch ich sitze verklärt, versunken in unbeschreiblicher Glückseligkeit, in Dankbarkeit für jeden meiner Tage, für jede Träne, jedes Stolpern, jeden Jubel, jeden Schmerz. Ich bin, was ich werden wollte und immer noch werde: Glück. Danke.
Ich danke Dir, meine geliebte Carla, da Du mich nun seit 23 Jahren durch Sturm und Drang begleitest, mich hinterfragst, mir die Sporen gibst und manchmal versuchst, mich zu zügeln. Ich bin oft durchgebrannt und immer zurückgekommen. Du hast meine Hoffnung auf eine Busenfreundin, Seelengefährtin, Herzensfreundin gestillt. Du hast oft so viel mehr in mir gesehen, als ich es konnte. Du liegst mir seit Jahren in den Ohren, ein Buch zu schreiben, hast mich liebevoll gezwungen, unablässig an mich geglaubt. Wenn ich eine First-Lady habe, bist Du meine. Von Herzen, in Liebe, Danke.
Meine liebe Oma, wo immer Du jetzt weilst, ich spüre Dich bei mir. Du warst mein Engel und bist es noch. Das Leben zeigte weiche Züge, Güte, Heimat, wenn Du in meiner Nähe warst und noch immer bist. Ich las Schiller mit neun, Goethe mit zehn und seinen „Faust“ mit elf. Du verteiltest wundersame Worte wie Karamellbonbons. Du betanktest mich mit Wärme, Ruhe, Neugier, niemals mit Gleichgültigkeit. Du gabst mir Freiheit, Heimat und Bücher, machtest mich fit in Grammatik und Orthografie.
Du stecktest viel in mich hinein und holtest noch viel mehr aus mir heraus. Ich liebe die deutsche Sprache, die Du in mein Herz legtest, pflanztest, düngtest.
Du glaubtest felsenfest an mich, mein Talent, meine Wahl. Mein Ur-Vertrauen wurde durch Deine Liebe unerschütterlich. Du lehrtest mich loszulassen, warst die Hingabe in Person. Wo wäre ich heute, ohne Deine unbeschwerte Liebe, Deinen stolzen Glauben, Deine unbändige Lust zum Leben? Jetzt bin ich hier, weil Du mich liebtest. In Dankbarkeit, Liebe, Frohmut, Deine kleine Hexe.
Ich danke den besonderen Menschenengeln, die mein Leben berührt, zerpflückt und auf den Kopf gestellt haben. Jenen, die mich liebten, jenen, die ich liebte. Ihr lehrtet mich, aus einer Wunde ein Wunder zu machen. Mein Leben ist fröhlich, bunt und leicht. Ich fühle mich frei und beflügelt.
Ich bedanke mich bei DIR, da Du dieses Buch in den Händen hältst und es dadurch wertvoll machst. Ohne Dich wäre es nur ein Ding – mit unzähligen, unnützen Seiten. Doch Du lässt seine Worte sprudeln, tanzen, klingen. Du öffnest es, befreist seine Weisheit, Power, Energie, damit es mit Dir zaubern kann.
Genug, genug! Zeit, die Zauberwelt des Orakels zu betreten und der Zukunft in ihre besten Karten zu schauen.
Deine Margret
Wenn es wehtut, bahnt ein Wunder sich seinen Weg, durch Dich geboren zu werden. Und eine Geburt ist immer Deinen Jubel wert.
1. Wenn die MÄSSIGKEIT mit dem GERICHT ...
Lange Rede – kurzer Sinn
Bade freudig im Fluss des Lebens, die Lösung erwartet Dich bereits am nächsten Ufer.
Allgemein
Geduld ist Weisheit. Alles hat seine Zeit. Unsere Gedanken und Gefühle bestimmen das, was sich in unserem Leben zeigt. Beide sind schöpferisch. Zusammen in ein Glas geschmissen, entsteht ein hochwirksamer Cocktail, der – hinter die Binde gegossen – deinen Lebensfilm in Gang setzt.
Der Film startet mit Verzögerung, wie im Kino nun mal üblich. Ein bisschen Werbung, etwas Popcorn, noch ein Eis. Dann geht es los. Lovestory? Drama? Komödie? Thriller? Märchen mit Happy End? Was darf es denn sein? Wie heißt der Regisseur Deiner Gedanken und was hat er da inszeniert? Die Zeitverzögerung erschwert oft das Verstehen Deines göttlichen Schöpfungsinstruments. Doch das Gesetz funktioniert.
Wenn Du jeden Tag eine halbe Tafel Schokolade zusätzlich frisst, kannst Du es irgendwann auf Deinen Hüften spüren. Es dauert ein paar Wochen, doch Du wirst Dich daran erinnern: Aha, es ist die Schokolade.
Wenn Du täglich fünf Tafeln schnabulierst, ohne Dich zu übergeben, geht es schon schneller. Du bringst ein zusätzliches Kilo locker in zwei Tagen auf die Waage. Der Aha-Effekt ist sofort da. Ursache – Wirkung.
Erinnere Dich in Zukunft bei jedem ungewollten Vorfall: Was habe ich bloß gedacht, gefühlt? Mache Dir klar, dass die Ereignisse in Deiner Verantwortung liegen.
Zwei Engel, Hand in Hand, verheißen göttliche Fügung. Wer auf den Himmel vertraut, ist gut beraten, hat Geduld, denn die Zeit ist eine Illusion, die wir in Gold und Silber am Handgelenk tragen. Manchmal ist sie eine Sonnenuhr, die am Abend und bei bewölktem Himmel verschwindet. Sie ist ein menschliches Vehikel, eine Krücke, auf die wir uns stützen, um uns zu orientieren. Doch ohne Krücke läuft es sich eleganter, besonders in Louboutins.
Das GERICHT wirbt auch für drei große L: Lockerheit, gute Laune, Liebe. Und mit diesem Trio von Attributen kann Dir gar nichts passieren – außer Knutschflecken.
Die MÄSSIGKEIT steht für das doppelte M: Maß halten und Mittelweg. Es muss ja nicht 90/60/90 sein, jedoch ist Maß halten in unserer zügellosen Gesellschaft etwas fast Vergessenes.
Maß zu halten bringt uns in unsere Mitte. Und wenn wir in unserer Mitte ruhen, lässt es sich leicht gute Laune haben. Der Weg der Mitte ist nicht der Weg der Mittelmäßigkeit.
Die Mäßigkeit vereint die beiden Seiten der Medaille, sie vermittelt zwischen Kopf und Herz, Schwarz und Weiß, Yin und Yang. Das nennt man das „Tao“.
Liebe
Heute ist der perfekte Tag, um einen gewaltigen Schatz zu heben. Captain Silver is alive and kicking. Die Schatzinsel schlummert jungfräulich und die „Hispaniola“ wartet bereits, um mit uns in See zu stechen. Wer jetzt in seiner Mitte ruht und auf einen besonderen Menschen trifft, für den ist dieser Tag vielleicht ein Anfang in eine wunderbare Zweisamkeit.
Das Gericht wirbt für die Erlösung von einer Lebenslüge. Scheintote Beziehungen bekommen die Chance in Ehrlichkeit und Frieden auseinanderzugehen. Für solche Liebschaften wird es Zeit, den Stecker für die Herz-Lungen-Maschine endlich zu ziehen.
Die Mäßigkeit hilft, den richtigen Ton zu finden und respektvoll Abschied zu nehmen.
Sex
Sexuelle Energie ist Lebensenergie. Hier und heute geht es darum, sinnlich Stunden zu erleben, sich in die Augen und ins Herz zu sehen, und schließlich in trauter Zweisamkeit tanzend zu verschmelzen. Die Gesichter des Sex sind mannigfaltig. Heute ist er wie ein guter Walzer im Dreivierteltakt, den anderen achtend, Deinem eigenen Ruf folgend. Lust im fröhlichen Fluss.
Beruf
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