Patricia Grotz - Irland

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Herrlich grüne Wiesen, jede Menge Schafe, perfekt aufgeschichtete Steinmauern, gastfreundliche Menschen, eine atemberaubende Landschaft, kulinarische Genüsse und ein bemerkenswertes Wetter. – Das ist Irland. Zudem ist es der perfekte Ort für alle, die auf Reisen gerne oft Pause machen, fast jedes dritte Haus ist ein pub.
Auszüge aus dem Text:
…In Irland gibt es zwei Arten von Wetter: Rainy sun und sunny rain. Rainy sun ist schlechtes Wetter, sunny rain ist gutes Wetter, beide Arten wechseln mehrmals täglich, besser wird es nicht…
…Die Zugehörigkeit der Schafe kann man an den aufgemalten Farben erkennen. Blaue, türkisfarbene und rote Balken oder Punkte konnten wir auf ihrem weißen Fell ausmachen. Wem jedoch die Schafe gehörten, die alle Farben auf dem Rücken trugen, konnte uns niemand beantworten…
…Plötzlich entstand wie aus dem Nichts ein dichtes Gedränge von Autos, Traktoren und Menschen. Genau hier und jetzt, an der Kreuzung Maams Cross, trafen sich die Viehhändler zur Auktion. Kühe, Schafe und Ziegen wurden aus – und eingeladen, präsentiert und wechselten den Besitzer. Vergnügt beobachteten wir das Treiben…

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Wir passierten Versailles, jetzt waren wir immerhin auf der richtigen Straße. Nach weiteren hundert Kilometern nahmen wir die Abfahrt nach Louviers und landeten schon wieder bei einer péage (Maut). Es war bestimmt schon die fünfzehnte Zahlstelle und ich hatte längst den Überblick über die französischen Sous verloren. Zur Erinnerung für alle, die nach dem 31. Dezember 1998 geboren wurden: Damals gab es natürlich längst noch keinen Euro, sondern in Frankreich den Franc, den Sou und die Centimes.

Peter sprach ganz gut französisch und fragte den Kassier an der péage nach unserem Hotel. „Hostellerie Saint–Pierre, un Relais du silence in Saint–Pierre–Du–Vauvray?“ Peter fügte noch hinzu, dass es direkt an der Seine sein musste, drei Kilometer hinter Louviers. Der Kassier kannte das Hotel und erklärte uns den Weg dorthin. Wir fanden es sogar, ohne uns weiter zu verfahren, wir hatten uns deutlich verbessert. Und ich war stolz auf meinen Peter.

03. Hostellerie Saint–Pierre ***

Foto 02 Hostellerie SaintPierre Die sind nicht etwa Fußnoten wie - фото 4

Foto 02: Hostellerie Saint–Pierre *** (Die *** sind nicht etwa Fußnoten, wie ein junger Leser vermutete, sondern die trois étoiles des Hotels, also die drei Qualitätssterne)

Wir hatten ein gemütliches Zimmer im zweiten Stock mit Blick auf die Seine. Sogar vom Bett (das höchstens hundertzwanzig Zentimeter breit war!) konnte man die vorbeifahrenden Containerschiffe beobachten. Sie machten einen höllischen Lärm, noch viel lauter als D–Züge.

Foto 03 Seine mit Containerschiff Ausblick aus unserem Zimmer Die - фото 5

Foto 03: Seine mit Containerschiff , Ausblick aus unserem Zimmer

Die Hostellerie war ein traditionelles Haus mit hervorragender Küche. Peter war entzückt, studierte lange die Speisekarte und übersetzte mir die französischen Gerichte. Ich legte mich erschöpft in das kleine Bett und versuchte, nicht darüber nachzudenken, dass ich es mit Peter teilen musste. Wenigstens hatte ich mein orthopädisches Kopfkissen bei mir, nur die Ohropax waren noch im Auto. (Peter schnarchte meist ziemlich laut.) Die Sonne ging langsam über der Seine unter, auch das konnte ich vom Bett aus sehen. Ich schickte Peter allein zum Essen, ich fühlte mich gar nicht gut. Ich übergab mich und begann, abwechselnd zu frieren und zu schwitzen, fühlte mich schwach und nahm als Prophylaxe Perenterol (zur Beruhigung des Darms) und Elotrans (Mineralien bei starkem Flüssigkeitsverlust). Aber es blieb nichts davon in mir drin.

Als Peter zurückkam, er hatte phantastisch gegessen, entschieden wir uns, einen Arzt zu rufen. Kein Problem, sagte der freundliche Portier. Nach etwa fünfzehn Minuten kamen drei Feuerwehrleute in roten Overalls und der Oberkellner als Dolmetscher, der noch seine Arbeitskleidung trug, einen schwarzen Anzug, ein weißes Hemd und eine Fliege. Allerdings sprach er nur Französisch, obwohl er angeblich der einzige war, der etwas Englisch verstand. Einer der Feuerwehrleute hatte einen Pickel (im Gesicht) und eine monströse Sauerstoffflasche (auf dem Rücken). Ein anderer stand herum, sah sich um und diskutierte mit den anderen. Ein dritter zog Handschuhe an, fühlte meinen Puls und maß meinen Blutdruck. – Alles in Ordnung. Ich versuchte, dem Oberkellner meine Symptome zu erklären. Peter grinste, ich nahm an, er amüsierte sich über mein schlechtes Englisch, die Feuerwehrleute und die Situation insgesamt.

Ich brauchte also keinen Sauerstoff. Die Feuerwehr rückte ab und der Oberkellner versprach, einen Arzt zu rufen.

Peter marschierte in dem kleinen Zimmer auf und ab, in dem Hunderte kleiner Fliegen und Mücken an der Decke entlangschwirrten. Es war inzwischen dunkel. Der Vollmond schien ins Zimmer herein und die Seine reflektierte sein Licht.

Nach weiteren zwanzig Minuten, es war inzwischen zweiundzwanzig Uhr dreißig, kam ein junger schmaler Arzt mit Locken und Nickelbrille. Erneut wurden Blutdruck und Puls kontrolliert, anschließend eingehend meine Zunge untersucht, der Bauch abgetastet und die Lunge abgehört. Das alles ergab folgende Diagnose: Akute, krampfartige Magenschleimhautentzündung. Der Herr Doktor stellte ein Rezept aus, erklärte Peter, er könnte die Medikamente heute Nacht noch abholen und verabschiedete sich. Peter schloss die Tür, fing an zu lachen und fragte mich, wie ich auf das Wort spy für spucken käme. „Meintest du vielleicht speiben ? Aber das ist eher bayerisch.“ Jetzt bog er sich vor Lachen, winkte mir, dem speibenden Spion, zu und machte sich auf den Weg. (Leider kein Foto vorhanden.)

Erst nach über einer Stunde kehrte Peter zurück und schilderte mir seine Erlebnisse. Der Oberkellner hatte inzwischen Dienstschluss gehabt und war schon nicht mehr ganz nüchtern gewesen. Er hatte erst mit der Polizei telefoniert, um in Erfahrung zu bringen, welche Apotheke Notdienst hatte und weckte anschließend den Apotheker zu Hause, um ihm mitzuteilen, dass er zu seiner Apotheke fahren solle. Danach bot er Peter an, ihn zu der fünfundzwanzig Kilometer entfernten Apotheke zu chauffieren. Das war wirklich nett, aber Peter war ein ängstlicher Beifahrer. Seiner Aussage zufolge war der angetrunkene Oberkellner mit über hundert Kilometer pro Stunde über eine enge löchrige Landstraße gebrettert, permanent quasselnd und ohne auf die Straße zu achten. Ich war froh, dass er unverletzt zurückgekehrt war.

Peter fiel erschöpft ins Bett und überreichte mir meine Medikamente, Antispucktabletten, Antidiarrhoika und "Gipspulver" (Beutel mit dem Inhalt eines weißen Pulvers zum Auflösen in Wasser) für den Magen.

Meine Ohropax waren immer noch im Auto. Aber Peter wollte nun nicht mehr. Er war zwölf Stunden Auto gefahren und mehrere Stunden um meine Gesundheit bemüht gewesen, der Arme. Jetzt fielen die Fliegen von der Decke. Peter sprang aus dem Bett und bekämpfte sie mit Spray. Es stank entsetzlich.

04. Von Paris nach Le Havre

Freitag, sechster August. Ich fühlte mich noch etwas schlapp, aber der Brechreiz war weg. Ich konnte frühstücken. Peter buchte für den fünften September dasselbe Zimmer. (Nochmal das kleine Bett. Aber vielleicht würde ich ja dann wenigstens in der Lage sein, mir selbst meine Ohropax aus dem Auto zu holen.)

Wir fuhren ab nach Le Havre, nein, in die andere Richtung, aber wir merkten es schon nach vier Kilometern.

Wir durchquerten die malerische Normandie bei prächtigem Wetter, sahen außergewöhnliche Architektur am Rande der Autobahn, oder auch geschmacksabhängige Gebilde. Schilder wiesen auf Schlachtfelder des ersten Weltkrieges hin, jetzt weideten Kühe darauf. Nachdenklich betrachtete ich die weiten Felder und versuchte mir vorzustellen, wie die Menschen damals darauf gegeneinander kämpften. Bedrückend. Viel Zeit blieb mir nicht, traurigen Gedanken nachzuhängen, die nächste Abwechslung folgte in Form der außerordentlich imposanten Brücke von Tancarville, einer Hängekonstruktion, ähnlich der Golden Gate Bridge . Ich bat Peter, so langsam wie möglich darüberzufahren, damit ich es genießen konnte. Die Seine war breiter geworden, verzweigte sich an dieser Stelle und würde nicht mehr weit von hier ins Meer münden.

05. Die Überfahrt

Schließlich erreichten wir Le Havre. Die Beschilderung "CAR FERRIES" beruhigte uns. Der Hafen erstreckte sich über ein weit ausgedehntes Areal. Über eine halbe Stunde erforderte es, allein das Gelände bis zum Stützpunkt von Irish Ferries zu durchqueren. Es war dreizehn Uhr. Wir waren zu früh, aber nicht die Ersten. Die Mittagshitze brachte uns zum Schwitzen. Die Fähre würde laut Plan um fünfzehn Uhr ankommen. Nach kurzer Überlegung entschlossen wir uns, for lunch ein Restaurant zu suchen. Normalerweise fanden wir weder Orte noch Restaurants, aber diesmal hatten wir Glück, nach fünfhundert Metern sah ich ein Schild. Peter fuhr natürlich vorbei. Machte nichts, wir drehten um und aßen gut. Kurz vor fünfzehn Uhr waren wir zurück. Die Warteschlange war größer geworden. Die Tore gingen auf und die Autoschlange schob sich langsam in die "WAITING AREA" . Dort standen wir nun, Autos, Busse, Wohnwagen, in fünf Reihen, hinter uns kein Ende mehr zu sehen. Die Fähre traf pünktlich ein und wir beobachteten die herausfahrenden Autos auf der anderen Seite des Zaunes. Es war nun fast unerträglich heiß, trotzdem war unsere Stimmung gut, wir lachten und fotografierten uns gegenseitig. It was exciting .

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